Heute bin ich zum zweiten Mal hier und ich freue mich sehr über dieses neu eröffnete Café, denn endlich bekomme ich Loccum einen richtigen guten Kaffee, der nicht aus dem Vollautomaten kommt!
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind freundlich, der Kuchen schmeckt.
Die Auswahl der herzhaften Speisen ist sehr übersichtlich, es gibt jeden Tag ein bis zwei herzhafte Gerichte, am
Wochenende drei verschiedene
Dafür gibt es eine tolle Auswahl an Eisbechern, Außensitzplätze und einen Parkplatz direkt vor der Tür. Eine tolle Klosteranlage übrigens auch. :)

Mein erster Zug hat Verspätung, der Anschlusszug wartet nicht.
So, was mache ich mit der Stunde Lebenszeit und jeder Menge Gepäck? Ich trinke einen Kaffee und esse einen Keks.
Nachdem ich es geschafft hatte, mich mit meinem großen Koffer zum Tresen durchzuschlängeln (der Laden ist sehr klein und sehr eng), wurde ich sehr freundlich begrüßt und über das Sortiment beraten. Meine Wahl fiel auf einen großen Kaffee mit Marshmallows und Sirup (vier Euro) und einen Cookie (ein Euro vierzig). Der Cookie war sehr süß und sehr lecker, der Kaffee war sehr süß und sehr lauwarm.
Die Musik im Hintergrund würde ich am ehesten in die Kategorie trashy Chart Pop einordnen, nicht so ganz mein Fall.
Für Gäste gibt es kostenloses WLAN, allerdings ist der Anmeldeprozess recht kompliziert.

Was ich an diesem Laden sehr schätze, sind die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die tolle Auswahl an frischem Obst und Gemüse. in der angeschlossenen Bäckerei wird ein Mittagstisch angeboten. zweimal hatte ich den in den letzten zwei Jahren ausprobiert und fand ihn sehr, sehr lecker. Einige Sitzplätze sind vorhanden, aber sie befinden sich direkt im Eingangsbereich bzw. Ausgangsbereich des Supermarktes.

Es gibt eine kleine Abteilung für Kosmetik und Haushaltswaren, aber der Fokus liegt hier eindeutig auf den Lebensmitteln und da liegt auch der Grund, warum das hier nicht mein Stammsupermarkt ist: Die Lebensmittel sind erstens recht hochpreisig und zweitens bekomme ich nicht alles, was ich suche. Für frisches regionales Obst und Gemüse zahle ich gerne einen Euro oder sogar zwei mehr und nehme einen Gang mehr in Kauf. Bei langhaltbaren Lebensmitteln entscheiden bei mir dann aber doch Preis und Bequemlichkeit.


Fünf Sterne für Obst, Gemüse und Team, vier Sterne für den Mittagstisch und die Bäckerei, drei für die sonstige Auswahl, drei für Preis-Leistungsverhältnis. Zusammen vier Sterne.

Wer geht schon gern zum Optiker? ich eigentlich nicht so gern, aber wenn ich schon muss, dann gehe ich hier hin.

Die Beratung ist freundlich und kompetent. Auch wenn der Laden voll ist (vor allem samstags), habe ich nie lang warten müssen, denn es sind
immer genügend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Laden.
Beim Betreten werde ich stets gegrüßt. Wenn meine Brillen locker sind, werden sie kostenlos gerichtet und gereinigt. Was dieser Service für Brillen von anderen Optikern kostet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich habe insgesamt schon fünf Brillen bei Apollo gekauft, zwei in dieser Filiale. Ich habe nie mehr als 150 Euro pro Brille gezahlt.
Zwei Brillen musste ich als Ersatz für zerstörte Brillen kaufen, da zahlte ich wegen einer Brillenversicherung sogar deutlich weniger. Inzwischen habe ich mich aber an mein Dasein als Brillenträger gewöhnt und passe sehr gut auf meine Brillen auf.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass der Ort Loccum recht übersichtlich ist? Ja, habe ich.
In diesem kleinen Ort mit etwa dreitausend Einwohnern steht an der Hauptstraße ein riesengroßer Rossmann-Drogeriemarkt. Neben dem normalen Drogeriemarktsortiment gibt es hier nicht eine passable Auswahl an Wein, ein relativ großes Schreibwarensortiment und Spielwaren sowie ein paar CDs und Zeitschriften und Zeitungen.
Es gibt einen Automaten, an dem man Fotos ausdrucken kann und einen Tresen mit Parfum von edlen Marken.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ja, hier arbeiten Männer) sind freundlich und arbeiten schnell.

Der Zugang ist barrierefrei möglich. Vor der Tür gibt es viele Parkplätze.

Dieses Gebäude entstand für die Expo 2000 in Hannover und ist in der Form eines Wals gebaut.
Während viele Expo-Gebäude in der nähreren Umgebung einfach verrotten, wird dieses Gebäude noch regelmäßig genutzt:

Jeden zweiten Sonntag finden hier zwei Gottesdienste statt. Vor, zwischen und nach den Gottesdiensten gibt es Essen vom Buffet und einen Büchertisch, einen mit neuen und einen mit preiswerten gebrauchten Büchern.

Gefeiert wird der Gottesdienst in der ersten Etage, es gibt keine klassische Liturgie und keine Orgel, sondern eine Bühne, eine Band und einen modernen Gottesdienstablauf immer zu einem bestimmten Thema.
Mir gefiel die Erfahrung eines modernen Gottesdienstes ohne die Aufdringlichkeit, die ich in Freikirchen oft erlebt habe.

Für das Frühstück vor dem Gottesdienst zahlte ich sieben Euro.

Ob ich noch einmal wiederkomme, weiß ich nicht. Das liegt dann wohl daran, ob ich zufällig an einem Sonntag in oder um Hannover bin und ein Auto zur Verfügung habe. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Expowal nämlich nur sehr schlecht zu erreichen.

Pieper ist eine mittelgroße Parfümeriekette, die ich bisher nur aus dem Ruhrgebiet kannte. Manchmal gibt es in Feauenmagazinen Gutscheine für kleine Pröbchen, die man in den sogenannten Parfümerien mit Persönlichkeit einlösen kann. Pieper gehört zu diesem Zusammenschluss...
In dieser etwas kleineren Filiale wurde ich kompetent und unaufdringlich beraten. Ich wollte einen Lippenstift kaufen, einen hochpreisigen. Ich bekam einige Farben gezeigt und als ich meine Entscheidung getroffen hatte, unterblieben anstrengende Versuche, mir noch etwas aufzuschwatzen. Das ist sehr angenehm.
Und an der Kasse bekam ich auch noch einen Rabatt von fünf Euro und zwei schöne Pröbchen.

Stichwortartig zusammengefasst: groß, mit breiten Gängen (auch für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Kinderwagen passierbar), sehr übersichtlich sortiertes Angebot (besonders dekorative Kosmetik), angenehme Beleuchtung, keine nervtötende Musik, preiswerte gekühlte Getränke an den Kassen, zügiger Kassiervorgang.
Leider gibt es ziemlich viel sogenannte Quengelware an den Kassen. Das ursprünglich sehr entspannte Einkaufserlebnis wird dann zum Schluss durch lautstarke Diskussionen in der Kassenschlange zunichte gemacht. Immerhin wird die Schlange zügig abgearbeitet.

Der Zugang ist barrierefrei möglich.
Das Geschäft befindet sich im Untergeschoss. Rolltreppen und Fahrstühle führen dort hin.

Loccum führt zwar den Titel Stadt (Rehburg-Loccum), hat aber gerade mal so um die 3.000 Einwohner. Um so beeindruckender finde ich diesen Supermarkt: Er bietet ein großes Sortiment an Lebensmitteln und Kosmetik, eine große Auswahl an Weinen und alkoholischen Getränken, massenweise Süßigkeiten aller Art, ein paar Schreibwaren, die gängigsten Zeitschriften, eine kleine Feinkostabteilung und ein Tchibo-Regal (dessen Bewertung ich mir erspare).
Der Knaller ist aber nicht der angegliederte Getränkemarkt, sondern es sind die Öffnungszeiten: montags bis samstags von 7-22 Uhr.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind freundlich und häufig sogar bilingual. Den Laden habe ich immer sauber und aufgeräumt erlebt.

Nur das Einkaufsradio mit seinen schrecklichen Jingles nervt mich tierisch.

Es gibt einen relativ großen Parkplatz. Der Zugang ist barrierefrei möglich. Hunde dürfen nicht in den Laden.