Zentral - direkt über den Landungsbrücken - gelegen, geniesen die Gäste beim Frühstück einen herrlichen Ausblick auf den Hamburger Hafen. Mit etwas Glück sieht man auch mal ein etwas größeres Schiff vorbeiziehen.

Damit hören allerdings schon die Vorteile für mich auf. Gebucht hatte ich ein Zweibettzimmer für meinen Sohn und mich. Das Jugendherbergen lauter sind als ein Hotel ist bekannt und auch akzeptiert, vor allem wenn mit Kindern gereist wird. Von daher wäre alles paletti gewesen, wenn man wenigstens in den zwei Nächte wenigstens ein Auge hätte zumachen können.

Stattdessen sind da ein paar hormongesteuerte Jugendliche aus Wiesbaden in Vorfreude auf ein bezahlbares Befriedigungsabenteuer von 22 Uhr bis 24 Uhr und nach dessen Erleidgung von 02:00 Uhr bis früh um Fünfe laut schreiend, Türe knallend, auf dem Flur rumgetiegert. Anstatt das Rein/Raus in der Jugendherberge zu praktizieren hätten die Herrschaften etwas mehr Taschengeld mitnehmen sollen und somit ihre Aktivitäten - oder soll man sagen "Erfahrungen", in den nah gelegenen Etablissements vertiefen sollen. Immerhin hab ich bei all dem Lärm die aktuellen Marktpreise der Hamburger Borsteinschwalben erfahren.

Mein Fazit: Zimmer sauber, Frühstück als Büffett reichlich mit befriedigender Qualität und den Schlaf hol ich jetzt im Büro nach! ;-)

Direkt an den Landungsbrücken liegt die Rickmer Rickmers vor Anker, ein über 100 Jahre alter Lastensegler, der auf der Rickmers Werft in Bremerhaven vom Stapel lief. Nach Umwegen über Portugal kam der Segler zu Beginn der 80er Jahre nach Hamburg und wurde dort liebevoll restauriert.

Heute befindet sich ein sehr schönes Museum und ein Restaurant an Board. Während die Eltern eine leckere Mahlzeit zu sich nehmen, können die Kinder im Museum rumstromern. Es wird nur schwierig sie dann aufzutreiben wenn das Essen auf dem Tisch steht ;-)

Die Bedienung ist hanseatisch höflich und zuvorkommend. Die Speisen frisch, lecker und ansehnlich zubereitet. Empfehlen kann ich den Matjes mit Salat und Bratkartoffeln.

Das Kinder und Jugendmuseum ist im Starnberger Flügelbahnhof, direkt an der Arnulfstraße (Nordteil des Münchener Hauptbahnhofes) untergebracht. Regelmäßig werden die verschiedensten Themen kindgerecht aufgearbeitet. Denn anstatt sich passiv berieseln zu lassen ist Mitmachen angesagt. Durch ausprobieren und experimentieren lernen die kleinen Forscher über das Thema und haben obendrein noch viel Spaß dabei.

Noch bis zum 11. April 2010 heißt das Thema: Seifenblasen. Witzig ist die Idee des Seifenturms. Dabei stellt man sich auf ein kreisförmiges Podest und zieht an einer Seilkonstruktion einen Hula-Hopp-Reifen in die Höhe bis das Kind von einer ganzen Seifenblase eingeschlossen ist. Oder die Seifenblasenwand. Bläst man dagegen bilden sich witzige Ausbuchtungen.

Im Keller befindet sich eine Seifenschaumfabrik. Unter Anleitung können die Kidis mal so richtig zum Schaumschläger werden. Witzig war, dass die Väter gebeten wurden den Kindern doch den Vortritt zu lassen. Tja, nichts mit dem väterlichen Spieltrieb … ;-)

Im Nachbarraum entdeckt man eine Konstruktion die in ein Seifenlaugenbad getaucht werden kann. Leicht lässt sich erraten welches Gebäude in München so versinnbildlicht wurde. An einer Mitmachtheke können die Kinder eigene Konstruktionen entwickeln. Auch viel Spaß machte die Videoinstallation bei der virtuelle Seifenblasen angestubst werden konnten.

Es hat viel Spaß gemacht. Allein der Eintritt war etwas teuer. Personen ab drei Jahre zahlen € 4,50. Allerdings gibt es günstige Familienkarten für € 11,50 und Familien-Jahreskarten für € 32!

Strip Academy - Die erogenste Zone Deutschlands!

Direkt am Bahnhof in Planegg hat auch sonntags die Konditorei Hans Richter geöffnet. Hier gibts leckere Kuchen, Pralinen und feines Gebäck. Für mich ungewöhnlich: es wird gebeten den Laden linksherum zu durchlaufen. Das Schild ist auf kniehöhe angebracht und deshalb leicht zu übersehen. Eigentlich kann doch auf sowas verzichtet werden zumal der Laden doch nicht voll war.

Meine Augen fielen sofort auf die Schweinsohren, die es hier in der großen Ausgabe gibt. Leider mit Zucker bestreut und das finde ich nicht so prickelnd. Leider muss ich gestehen, dass dieser dann auch nicht geschmeckt hat. Sorry Herr Zuckerbäcker! Es fehlte etwas der Biss und einen Fettfilm auf der Zunge mag ich auch nicht haben.

Dafür war der Bienenstich sehr lecker. Reichlich Creme, nicht zu süß und der Deckel knusprig lecker! Den werde ich mir bestimmt wieder besorgen! Oder ich probier ein Stückchen leckeren Schokokuchen ...

Angelockt wurde ich durch die leckere Plätzchenauslage in der Weihnachtszeit. Und hier gibt es sie, die leckersten Anisplätzchen im gesamten Würmtal. Die 100 Gramm zu drei Euro 10! Ein nicht gerade "billiges" Vergnügen, aber dafür sind die Laiberl locker und leicht und so bekommt man für das Geld schon ein recht großes Tütchen zusammen - allemal das Geld wert. Ein Gedicht, nein - ein Traum! Witzig ist wie die Bedienung sich bemüht die Laiberl einzeln mit der Zange in das Cellophan-Tütchen zu bekommen ;-)

Auch lecker sind die Mini-Schweinsohren zum Preise von Euro 2,90 / 100 Gramm.

Netter, kleiner Laden in der Bahnhofsstraße. Hier gibt es einfach alles für die Schule oder fürs Büro.

Wir waren hier an einem Samstag, so gegen 16:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt galt nocht die Mittagskarte (bis 17:00 Uhr) so dass wir sehr günstig Essen konnten. Der Reis war aromatisch gewürzt und das Lamm zerging förmlich auf der Zunge. Dazu ein Mango Lassi, der zwar süß war, aber noch mehr nach Mango hätte schmecken können. Naja, niemand ist perfekt!

Auch nicht perfekt waren die Toiletten. Im Herrenklo roch es unangenehm und der Inhalt im Seifenspender sah alles andere als nach Seife aus.

Daher leider nur vier Sterne!

Beim Mobilfunkanbieter o2 hatte ich den Meilenstein von Motorola bestellt. Beim Milestone handelt es sich um ein Prämiumhandy, für dass natürlich ein Prämiumpreis bezahlt wird, aber da Weihnachten vor der Tür steht, kann man sich auch mal ein technisches Kleinod gönnen.

O2 brachte das Paket recht schnell auf den Weg. Laut o2 wird das Paket persönlich an den Auftraggeber übergeben. Weiterhin wird das Post Ident Verfahren durchgeführt, d.h. man muss sich mit einem amtlichen Dokument ausweisen. Nur so lässt sich die Kundenadresse validieren. Eigentlich kein Problem, denn aus dem Finanzsektor sind solche Vorgehensweisen ja üblich.

Allerdings sollte man sich nicht täuschen lassen. PostIdent heißt das Verfahren bei der Deutschen Post - "Post Ident" beim Billigheimer Hermes! Hermes taucht nun zu Tageszeiten auf, zu der kein Schw... zu Hause ist. Hermes ist auch nicht in der Lage Termine zu vereinbaren. O2 vertraut den Hermes Shops nicht, denn dort darf eine Sendung auch nicht abgeholt werden. Telefonate mit Hermes kosten Zeit, Geld und Nerven.

Wie kommt nun das Paket zum Kunden!? Klare Antwort: Überhaupt nicht! Hermes darf das Paket wieder an o2 schicken! Und den Vertrag bei o2 habe ich storniert.

Schlechter Service zum Prämiumpreis! Nicht mit mir!