Innerhalb von nur 4 !!! Wochen musste ich jetzt schon 4 mal !!! meiner Sendung hinterher suchen, weil der für uns zuständige Fahrer zu faul war, bei uns zu klingeln, und statt dessen unsere Sendungen wild in der Nachbarschaft verteilt hat - z. Tl. sogar 50m weiter in einem Handyladen abgegeben hatte, statt auch nur ein einziges Mal mal bei uns zu klingeln und die Sendungen bei uns selber abzugeben.

Dabei waren wir jedes Mal extra daheim geblieben, weil GLS ja im Vorfeld per Email die Zustellung und die Uhrzeit (zw. 10 und 14 Uhr) angekündigt hatte!

Für mich, die ich gesundheitlich angeschlagen und auch so nicht mehr die jüngste bin, mehr als nur ärgerlich.

Ich habe natürlich auch jedesmal die betreffenden Leute in der Nachbarschaft gefragt, was der Fahrer ihnen denn gesagt hatte, und bekam jedesmal zu hören "die ist nicht da", oder "die hat nicht aufgemacht".

Nach dem ersten Vorfall hatte ich ja noch bei GLS angerufen und mich bei einem jungen Mitarbeiter im dortigen Callcenter beschwert. Das hatte ich aber nicht gekannt ... der junge Mann, der von der Stimme her locker hätte mein Enkel sein können, hat mich dermaßen scharf angeblafft am Telefon, dass mir die Sprache web blieb. Dann unterstellte er mir noch glatt, ich würde Lügen über die Fahrer verbreiten, und er würde sich verbitten, dass ich solche Lügen von mir gebe, und legte einfach auf ... da kannste dann nix mehr sagen :(

Ich hab’ ja schon immer gedacht, Hermes sei schon schlimm, aber weit gefehlt; GLS toppt alles!

Meine nächste Beschwerde (diesmal aber sicherheitshalber in schriftlicher Form) geht an die Geschäftsleitung selbst ... in der Hoffnung, dass dort jemand sitzt, der Beschwerden älterer Menschen für ernst nimmt und nicht schon wieder losblafft ...

Wir nicht mehr!!!
Grund:
Wir hatten uns heute Mittag mit meiner alten Tante (70 Jahre) in Köln getroffen; wollten den sonnigen Mittag nutzen, um im Café Reichard etwas zu essen und gemütlich zu sitzen und uns zu unterhalten. Wir, das waren mein Sohn und ich, und meine alte Tante.
Wir waren gegen 12:50 Uhr vor Ort und suchten uns einen Platz im Cafe selbst, nicht auf der Terrasse (zum einen wegen der Wespen, und zum anderen wegen unerträglicher Nikotinschwaden zahlreicher Raucher).
Kaum hatten wir uns gesetzt, kam schon eine der weiblichen Bedienungen angeschossen, rempelte von hinten so feste an meinem Stuhl, dass es mir schmerzhaft in den Rücken zog und meinte wenig freundlich zu mir, ich solle mich auf den anderen Stuhl links neben mir setzen; es sei für sie nicht zumutbar, jedes Mal, wenn sie hinter uns langgehen müsse, sich um meinen Stuhl herumquetschen zu müssen!
Hierzu sei gesagt, dass wir die Anordnung der vorhandenen Stühle nicht um einen mm verändert hatten; vielmehr waren die Plätze bereits so vorgegeben!!!
Jedenfalls gab sie erst Ruhe, als wir 3 Personen an einem Tisch für eigentlich 5 Personen in einer Ecke zusammengequetscht waren und kaum noch Platz gehabt hätten für unsere Teller!
Sie verschwand, und es dauerte geraume Zeit, bis sie wieder erschien, um unsere Bestellung aufzunehmen. Wir bestellten 2 Cola light und eine Apfelschorle, und meine Tante fragte freundlich nach der Speisekarte.
Mit 2 spitzen Fingern griff die Bedienung in einen kleinen Ständer auf unserem Tisch und meinte abfällig zu meiner Tante „da ist sie doch!“ und warf ihr mit spitzen Fingern die kleine Karte auf den Tisch ... und verschwand wieder mit den Worten, sie müsse jetzt erstmal das Getränk, was sie noch auf ihrem Tablett habe, zum Gast bringen, danach nehme sie unsere Bestellung auf.
Doch es tat sich ... NICHTS!!!
Dann fiel meiner Tante plötzlich auf, dass besagte Bedienung bei einem alten (Ehe?)Paar am Tisch stand, und man auffallend offen über uns sprach und es wurde auch immer wieder mit den Fingern auf uns gezeigt.
So ging es bestimmt 10, 15 Minuten lang, erst danach bequemte sich die Bedienung, uns wenigstens unsere bestellten Getränke zu bringen.
Wir waren es mittlerweile leid, zum Gespräch besagten alten Paares sowie der Bedienung zu sein, und beschlossen, ohne etwas zu essen, nur unsere Getränke zu bezahlen und wieder zu gehen.
Das schien auch der Bedienung recht zu sein, denn als sie „bezahlen“ hörte, wurde sie auf einmal richtig flott!
Sie fragte erst gar nicht, ob wir getrennt zahlen wollen, sondern forderte direkt meine alte Tante auf, für die Getränke 10,20€ zu bezahlen!
Meine Tante legte 20€ auf den Tisch und die Bedienung wartete ..... wahrscheinlich darauf, dass meine Tante noch etwas zum Trinkgeld sagt. Noch nichts von alledem ... so ein „Service“ hatte in unseren Augen kein Trinkgeld verdient!
Dann fragte die Bedienung meine Tante, ob sie keine 20 Cent habe, und als meine Tante verneinte, ob sie wenigstens einen Euro habe. Wieder verneinte meine Tante, woraufhin die Bedienung richtiggehend pampig wurde und blaffte, meine Tante könne ihr doch wohl nicht erzählen, dass sie kein Kleingeld habe!
Ich bekam mittlerweile Schnappatmung und konnte mich nur noch mit Mühe beherrschen.
Als meine Tante wieder antwortete, dass sie kein Kleingeld habe, seufzte die Bedienung sehr laut und theatralisch, verdrehte die Augen und meinte ganz laut, so dass sich die Gäste an den Nebentischen umdrehten „Dann schenke ich Ihnen in Gottes Namen die 20 Cent, wenn Sie so wenig Geld haben! Ich sehe nämlich nicht ein, dass ich wegen Ihnen mein ganzes Kleingeld hergeben soll!!!“
Wir schauten uns entsetzt an, meine Tante holte an der Garderobe ihre Jacke und wir wollten einfach nur noch weg hier.
Doch weit gefehlt ... plötzlich stellte sich diese Bedienung uns in den Weg und fragte mich, mit dem Kopf auf meinen Sohn und dessen langen schwarzen Mantel hinweisend „Meine Gäste da hinten (sie meinte das alte Paar) will wissen, was das denn für eine Verkleidung ist, die der da trägt. Hat der die absichtlich und nur heute an oder läuft der öfter so rum?“
Mir reichte es endgültig, trotzdem blieb ich so ruhig wie es nur ging, und wies sie erstmal darauf hin, dass „der da“ mein Sohn sei, und dass an seiner Kleidung nichts auszusetzen sei. Es sich zudem um keine Verkleidung handele, sondern um einen Kleidungsstil, welcher sich Gothic nennt.
Die Bedienung gab sich damit immer noch nicht zufrieden, sondern fragte mich provokant laut weiter zur „Verkleidung“ meines Sohnes. Wir mussten uns regelrecht um sie herumquetschen, um das Cafe überhaupt verlassen zu können!

Vor der Türe musste sich nicht nur meine alte Tante erstmal wieder beruhigen; sie sagte auch zu mir, dass sie schon viele, viele Jahre hierher kommt, aber so etwas sei ihr bis jetzt noch nie passiert; das sei an Frechheit nicht mehr zu überbieten. Vor allem konnten wir die Doppelmoral der Bedienung nicht verstehen ... Gäste, die in zerrissenen Labberjeans, ausgelatschten bauchfreien T-Shirts und teils abenteuerlichen Frisuren von der Terrasse ins Cafe kamen, um zur Toilette zu gehen, wurden nicht behelligt, aber mein Sohn wurde nur wegen seines schwarzen langen Mantels zur Zielscheibe verachtender, schon regelrecht rassistischer Äußerungen!

Sicher, dieser Bericht ist recht lang geworden, aber ich hoffe, die Ausführlichkeit konnte dazu beitragen, zu erklären, warum ich eingangs schrieb „Wir nicht mehr!!!“ ... und schade, dass man nicht null Sterne vergeben kann, denn dieser "Service" hat in meinen Augen nicht einen einzigen verdient!

Ich kann die schlechten Bewertungen meiner Vorredner nur bestätigen. Ich war mal gerne hierher gekommen, das ist aber schon einige Jahre her.
Da wusste ich auch noch nicht, dass ich die gleichen Sachen woanders wesentlich billiger bekommen kann.
Und ich dachte da auch noch, dass das, was man mir versprochen hatte (fehlende Artikel zu bestellen, benachrichtigen wenn etwas bestelltes wieder vorrätig ist etc.), auch eingehalten wird.
Und ich habe die Warnungen und gutgemeinten Ratschläge anderer Gothics in den einschlägigen Foren oder auf Treffen (die sind viel zu teuer, geh lieber woanders einkaufen etc. etc.) noch ignoriert oder dachte gar, die wollen dem Laden nur was ...

Aber jetzt, einige Jahre später, bin ich schlauer ... und fahre lieber nach Düsseldorf oder nach Essen, statt hier noch mal auch nur einen Euro auszugeben!

Schade eigentlich ...

Die unfreundlichsten Sicherheitsdienstmitarbeiter, die ich bisher erlebt habe, gehörten allesamt der Adler Wache an.
Egal, ob wir auf einem Straßenfest waren, wo sich einige Adler Wache Securities aufgeführt haben wie King Luis (grundlos die Leute angepampt und weggeschubst), oder auch im Kölner Zoo.
Gerade im Zoo war der Dampfhammer schlechthin :(
Ich war mit einer Kleingruppe von 5 Grundschulkindern in den Kölner Zoo gefahren; im Eintrittspreis war auch der Besuch des angegliederten Aquariums inbegriffen.
Wir also zunächst in den Zoo selber, danach wieder raus und gegenüber das Aquarium angesteuert. Auf dem Weg dorthin sagte ich den Kleinen schon, sie sollen bitte alle ihre Eintrittskarte rausholen und bereit halten, weil wir die gleich brauchen. Das hatte wohl der Security der Adler Wache (ein alter, sehr grimmiger Mann, bestimmt schon um die 70) mitbekommen und er schnauzte die Kinder sofort an, dass sie sich gleich im Aquarium nur ja benehmen sollen, ansonsten würden alle sofort achtkantig wieder rausfliegen!
Ich war so was von geschockt, das kann sich keiner vorstellen. Als ich den Mann höflich, aber bestimmt fragte, was das solle, schnauzte er auch noch mich an und drohte mir, uns auf der Stelle rauszuschmeißen.
Am liebsten hätte ich auf den Aquarium Besuch verzichtet ...

Ich weiss ja, dass Sicherheitsdienstmitarbeiter beileibe keinen leichten Job haben, aber Höflichkeit hat noch keinem geschadet; diesbzgl. sollten die Adler Mitarbeiter besser noch einige Schulungen in „Umgang mit dem Publikum“ mitmachen.
Denn dass es auch anders geht, zeigen die vielen anderen Sicherheitsfirmen, die am Markt vertreten sind.

Und wieder mal schade, dass man nicht null Sterne (also garkeinen) vergeben kann ...

Besuch aus Niedersachsen stand an, und weil der unter div. Allergien leidet – wir aber Katzen und demgemäß auch einen großen Gräserbalkon unser eigen nennen – kam nur eine Hotelunterkunft in Frage.
Nett sollte es sein ... ruhig gelegen sollte es sein ... und trotzdem zentral zur Innenstadt gelegen und mit der KVB (den Kölner Verkehrsbetrieben) gut vom Hbf aus zu erreichen.
Gesagt, getan. Die Eckdaten bei Google eingegeben und schwupps wurde mir dieses Hotel hier angezeigt.
Ich also nicht faul und dahin gefahren. Das Gebäude an sich machte ehrlich gesagt nicht wirklich einen prickelnden Eindruck – eher im Gegenteil. Einen Hoteleingang mit Rezeption suchte ich auch vergebens, egal wie oft ich auf der Straße vor dem Haus hin und her suchte.
Notgedrungen habe ich also geklingelt. Es dauerte sehr lange – ich wollte schon wieder gehen – bis die Türe einen Spalt breit geöffnet wurde und eine sehr, sehr unfreundliche ältere Frau mich anblaffte, was ich denn wolle; warum ich geklingelt habe.
Ich trug ihr mein Anliegen vor, worauf sie noch einen Ticken mehr unfreundlicher wurde; was mir denn einfallen würde, so einfach jemand bei ihr unterbringen zu wollen. Als ich irritiert nachfragte, ob ich mich vielleicht in der Klingel vertan hätte, weil ich das Hotel gesucht hätte, meinte sie nur, dass das selbstverständlich das Hotel sei. Aber das habe mich nicht zu interessieren, und sie bestimme immer noch selber, welchen Gast sie aufnehmen wolle oder nicht. Und jetzt solle ich gefälligst verschwinden!
Schade, dass ich keinen Spiegel zur Hand gehabt hatte ... mein dummes Gesicht in dem Moment hätte ich mir doch gerne angeschaut. Jedenfalls bin ich wort- und sprachlos, kopfschüttelnd wieder von dannen gezogen.
Ich habe dann später eine gute Bekannte von uns gefragt, die mir ein anderes Hotel empfahl, was wir letztlich dann auch genommen haben.

Wirklich zufrieden war ich in den ganzen Jahren leider nie, und wäre ich nicht Mieter, sondern selbst Auftraggeber, hätte ich schon lange die Firma gewechselt!

Meine persönliche "Chronologie des Schreckens":
1. Vorfall: Badeboiler Heizspirale defekt. Beim Austausch neue Spirale falsch angeklemmt, dadurch hat sich der Badeboiler den gesamten Tag doll und dusselig geheizt und wurde trotzdem nicht fertig. Chef musste selbst rauskommen und Heizspirale richtig anklemmen.

2. Vorfall: Wasseranschlusshahn der Waschmaschine (so ein einfacher mit Knebel) war defekt, musste ausgetauscht werden. Neueinbau so schlampig, dass danach der Anschluss undicht war und das Wasser ständig an der Stelle, wo der Wasserhahn auf das Rohr geschraubt war, tropfte! Beseitigt wurde der Schaden nie ... es wurde in Abrede gestellt, dass sowas hat passiert sein können.

3. Vorfall: Badeboiler defekt - es musste ein neuer angeschlossen werden. Die Bestellung hatte schonmal einige Tage gedauert ... prickelnd, wenn man berufstätig ist und regelmäßig baden/duschen will und muss ...
Dann kamen endlich 2 Monteure, beide noch sehr jung und beide gaben zu, von Sanitär-Installationen nicht die Bohne Ahnung zu haben, da sie Elektriker seien!
Man vertiefte sich dann fast 2 Stunden in die Beschreibung des neuen Badeboilers und versuchte herum, bis der neue Boiler endlich angeschlossen und in Betrieb war. Bei der Gelegenheit war man so dusselig, die Verbindungsstücke (dünne Chromrohre) zwischen Badeboiler und Armatur kaputt zu machen ... sie mussten ausgetauscht werden. Natürlich schon wieder erstmal bestellen, schon wieder tagelang warten. Dann die Erlösung ... dieselben Elektriker-Helden kamen mit neuen Verbindungsstücken im Schlepptau an.
Neue Stücke natürlich zu lang, aber anstatt diese ein wenig mehr zu kürzen, wurden die Rohre so lange verbogen, bis es endlich passte (sogar mit über dem Knie zurechtbiegen!!!).
Ergebnis: die Rohre sehen aus die Flitzebögen! :(
Und nicht nur das: bei der Gelegenheit hat einer der Monteure den Brausekopfhalter an der Wand kaputt gemacht. Es wurde zwar sofort ein neuer, anderer angebracht ... Problem nur: für die vorhandene Handbrause völlig ungeeignet und nutzlos!
Kommentar des Verursachers: das sei ich jetzt selber schuld; solche alten Handbrausen (übrigens eine teure Grohe-Brause!) habe man schließlich heutzutage überhaupt nicht mehr!!!
Passender Brausekopfhalter (leider nicht mehr so komfortabel wie mein alter) musste dann später auf eigene Kosten besorgt werden.

4. Vorfall: Wasserrohrbruch bei den Nachbarn über uns ... das Wasser lief ohne Ende die Wand runter und ich musste mir sogar Urlaub nehmen, um immer wieder aufwischen zu können (alle vorhandenen Hand- und Badetücher waren im Dauereinsatz).
Daueranrufe bei der Firma, aber man hatte angeblich keine Zeit, noch andere Notfälle. Ergebnis: sage und schreibe 5!!! Tage haben wir im Wasser gesessen, bis endlich jemand kam!!!
Wasser abstellen wurde uns übrigens verweigert, da in einem Mehrfamilienhaus wohnend :(

5. Vorfall: Bei Rohr-Reparaturen in der Wand hat der Monteur sich so feste gegen den Badeboiler gelehnt, dass dieser gut 1-2 cm nach links gekippt ist. Folge: Boiler hängt schief, Armatur jetzt ebenfalls schief, und die krummen Verbindungsrohre zwischen Badeboiler und Armatur noch verbogener als vorher schon! Und natürlich sieht man den Streifen, wo's verrutscht ist, ganz genau, denn vorher war die Wand ja exakt bis zum Badeboiler geweißt!

Das einzig positive: bei Austausch einer Metall-Dichtung in der Küchenarmatur wurde schnell und sauber gearbeitet. Ja toll schon ...

Zuerst war ich ja noch ganz zufrieden mit diesem Kinderarzt. Aber nachdem er bei meinem Sohn einen frischen Unterarmbruch trotz starker Schmerzen übersehen bzw. nicht erkannt hatte (nur mal ganz kurz mit 2 spitzen Fingern den Arm abgefühlt, aber beim sofortigen Aua meines Sohnes nicht geschaltet, sondern nur unwirsch reagiert) und meinen Sohn auch noch 2 Tage später angepampt hatte, er solle sich gefälligst nicht so anstellen, da sei schließlich nichts, war bei mir Schluss mit lustig.
Wir sind direkt aus der Kinderarztpraxis zur Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses, und dort hat man sofort den Bruch diagnostiziert und endlich den Gips angelegt.
Ich hätte direkt reagieren müssen und nicht erst noch auf Kosten meines Sohnes 2 Tage warten und der Aussage des Kinderarztes vertrauen.
Jedenfalls habe ich nach Rückkehr aus dem Krhs nur meinen Jungen heim gebracht und bin dann sofort nochmal zum Kinderarzt hin; habe alle Unterlagen herausverlangt und noch am gleichen Tag den Arzt gewechselt.

Ich war im letzten Jahr mal mit einer Bekannten hier; eigentlich wollten wir gemütlich sitzen, uns nett unterhalten und natürlich auch und vor allem lecker essen und was dabei trinken.
Als erstes fiel uns auf, dass an diesem Tag trotz der Mittagszeit gähnende Leere im Lokal war - nix zu tun.
So weit, so gut ...
Dann dauerte es gefühlte Ewigkeiten, bis mal eine Bedienung kam und wir die Speisekarte erhielten (richtig, 1 Karte für 2 Personen!).
Die Preise selbst für 0815-Gerichte wie Bratwurst und Pommes oder Wiener Schnitzel (kein echtes!) waren so gesalzen, dass uns die Spucke weg blieb; wir beschlossen von daher, nur was zu trinken.
Tja ... Wunsch und Wirklichkeit liegen manchmal arg weit auseinander ... es ließ sich trotz allen Winkens und Rufens keine Bedienung mehr blicken; man zog es vor, vorne zu stehen und miteinander zu schwatzen.
Nach insgesamt fast einer 3/4 Std. seit unserem Kommen gaben wir entnervt auf und verließen das Lokal unverrichteter Dinge wieder ... und wurden noch nichtmal verabschiedet geschweige denn gefragt, warum wir denn wieder gehen.

Die Bewertung meines Vorredners kann ich überhaupt nicht bestätigen - im Gegenteil!

Die TÄ'in wurde uns empfohlen als jemand, der sich auch im Tierschutz engagiert und mit der man reden kann, wenn man nicht so viel Geld hat; von daher sind wir mit einem guten Gefühl mit unserem kranken Kater zu ihr hin ... es war die Zeit, wo ich gerade arbeitslos geworden war und nach Abzug aller Unkosten für mein Kind, unsere Katzen und mich ganze 250€ im Monat zum leben hatte.
Unser Kater (wir hatten ihn und seine Schwester gerade erst wenige Wochen vorher aus 3jähriger Qualhaltung befreit) litt von jetzt auf gleich an massivem Fellausfall am Hals.
Die TÄ'in schaute sich ihn nur ganz kurz und flüchtig an, diagnostizierte dann eine Pilzinfektion, schmierte seine Haut mit einer Salbe ein und wickelte ihm dann breites Leukoplastband um den Hals - direkt auf dem Fell!!!
Wir mussten das Procedere tgl. wiederholen, was vor allem für das arme Tier unzumutbar war; rissen wir ihm doch mit dem Verbandwechsel noch mehr Fell aus bzw. schnitten es ab, weil ich die Klebe vorsichtig mit der Schere aus dem Fell schnitt.

Bei einem der nächsten Besuche kam dann noch ein angeblich bereits chronisch gewordener Ohrmilbenbefall hinzu, wodurch wir dann ab sofort mit allen 3 Katzen kommen mussten.
Volle 5 Monate ließ die TÄ'in uns im 2-3-Wochen-Takt antraben; kassierte jedes Mal rund 50-80€ von uns ... wie sich später bei einem anderen TA herausstellen sollte, für nichts und wieder nichts.
Dass wir dadurch praktisch garnichts mehr an Geld für uns selbst hatten, interessierte sie nicht die Bohne - im Gegenteil. Wir mussten uns noch den Spruch anhören, wer arbeitslos sei und kein Geld habe, der dürfte sich eben keine Tiere anschaffen; dass Tiere Geld kosten, müsse einem vorher bewusst sein. Dass zuerst die Tiere kamen, und erst danach die Arbeitslosigkeit, spielte bei ihr keine Rolle. Sie drängte sogar darauf, wir sollten die Tiere schnellstmöglich abgeben, damit sich endlich jemand um sie kümmern könne, der sich das auch leisten könne!

Als wir dann auf dringendes Anraten meines Blumenhändlers den TA gewechselt hatten, stellte der neue TA fest, dass die angebliche Pilzinfektion Humbug war und die TÄ'in das so mit reiner Inaugenscheinnahme überhaupt nicht hätte diagnostizieren können; dazu wäre eine spezielle Untersuchungsmethode notwendig gewesen.
Die Sache mit dem Leukoplast war für ihn absolut unverständlich ... wie jemand einem armen Tier so etwas zumuten könne. Und als er hörte, wie lange wir schon in die andere Praxis zitiert worden sind und wie viel Geld wir da gelassen hatten, schüttelte er nur noch den Kopf.

Tatsächlich hatte unser armer Kater lediglich eine allergische Reaktion - wie wir herausfanden, war die Wasserschüssel aus Plastik daran schuld gewesen, die hatte seine Haut gereizt.
Und die Ohrmilben, die hatte der neue TA ruck zuck mit einem Medikament, was den Tieren in den Nacken geträufelt wurde, im Griff.
Wofür die eine 5 Monate gebraucht hatte und kein Ende in Sicht, das war für den anderen dann nach nur 2maliger Behandlung Schnee von gestern!

Ich habe in späteren Jahren noch öfter von Tierbesitzern negatives über diese TÄ'in gehört; alle haben ihren Tieren zuliebe die Praxis gewechselt.