Im Zuge eines Umzuges fehlte es noch an einem Schrank, wir wählten an diesem Tage das schwedische Möbelhaus und seien wir ehrlich mehr als zweckmäßig ist der Laden nicht. Bei Ankunft erwartet einem eine großzügige, weite Parklandschaft, überall gestresste Menschenmassen, nachdem die Kutsche geparkt wurde, so fing der eigentliche Spass erst an.

Husch auf ins erste Stockwerk und hinein in den Wahn. Ich wundere mich immer wieder wie viel Krempel, um das Wort Müll zu vermeiden, ein Mensch kaufen kann. Mit dem passenden Filter im Kopf konzentriert ging es durch die verwinkelten Gänge, das ist wie der Gang auf Kohlen, so als wolle der Möbelriese deine Willensstärke testen.

Wäre mir nicht schwer vorstellbar, unzählige Menschen mit Einkäufswägen voller Dinge die sie gar nicht benötigen und jene Gegenstände die man sucht sind schön weit hinten versteckt, so dass man sich ja die volle Dröhnung an Mobilar und Krams gönnen darf.

Der erste Stock ist ja erst der Anfang, da fängt es ja noch recht human an, klar alles eine Frage der Verkaufsstrategie. Oben noch recht lichter, bald darauf findet der suchet. Darauf hin muss noch nur noch die Ware aus dem zugehörigen Regal geborgen werden, doch der Weg dahin führt durch das Erdgeschoss und wenn ich sage durch das Erdgeschoss meine ich das ganze! Und so viele Dinge die ich hier habe gesehen, ein jeder Messi wäre neidisch gewesen. Ich war froh nach einigen Minuten zu dem Bereich mit den Regalen angelangt zu sein und den Einkauf in Richtung Ende zu bringen.

Nachdem auch dies geschafft gewesen war, folgte der Gang zur Kasse und der Weg nach Hause. Klar Möbel von Ikea sind zweckmäßig sie gewinnen keine Schönheitspreise, immerhin war die Anleitung verständlich und der Schrank nach zwei - drei Stunden aufgebaut und er stehe noch heute, das ist immerhin ein Anfang.

Fazit: Möbel, Wahnsinn, Krams und ne Menge Spass. Wer sich einsam fühlt der findet hier bestimmt eine Menge Lebensfreude, während man die Kinder im Bällebad versenken kann.

Jede Woche die immer währende Iteration des sich leerenden Kühlschrankes, so bleibt einem nichts anderes über als dagegen zu intervenieren. Da in Erlangen das Angebot an Supermärkten gar groß ist und so einem die Qual der Wahl bleibt, zieht es uns doch des Öfteren in diesen Stadtteil von Erlangen, nicht weil es uns hier unbedingt am Besten gefällt, mehr das hier einem ein reichhaltiges Angebot an allem was der Mensch so benötigt geboten wird.

Generell geht Mensch am Samstag einkaufen und je später es wird desto mehr Menschen scheinen die selbe Idee zu verfolgen, das beginnt schon bei einem sehr vollen Parkplatz und Gedränge der ein und ausfahrenden Automobile, der frühe Vogel fängt den Wurm den späten trifft der Schlag, lieber also früher einkaufen nach Möglichkeit und später entspannen.

Egal welcher Kaufland auch es bisher gewesen war, einen Schönheitspreis hat noch keiner von ihnen gewonnen, aus meinen Augen zumindest. Es ist ein zweckmäßiger Bau, aber auch in den Ladenräumen würde ich nicht vom Boden essen wollen.

Der Eingangsbereich teilen sich Pfandabgabe, Zeitschriftenladen, einige Ramschstände und der Eingang zum Supermarkt selbst. Im vorderen Bereich finden wir immer genug an Obst und Gemüsen, auch wenn Regional hier nicht immer gegeben ist.

Weiter geht es über noch mehr Ramsch, Zeitschriften, Fahrradreifen in die letzte Ruhestätte unserer Mastschweinchen und Hähnchen über in eine offene Käse, Wurst und zu guter letzt der frischen Fischtheke. Auf dem Weg zu finden natürlich auch das gute Ketschup und andere Soßen, Ketschup selbst soll ja schon so manchen das Essen versüßt haben, ich denke darüber lieber nicht nach.

In dem Gedränge der geschassten Menschen, wir mittendrin im Hektik des Erwerbs der Lebensmittel, in mitten von schreienden Kindern und gestressten Menschen, alles heutzutage muss schnell gehen, welch wunderbare Supermarktatmosphäre.

Weiter geht es über dutzende Kühltruhen über zu Milch und Joghurtprodukten, schade finde ich allerdings das es z.B an Eiern im Regionalem Sektor eher mangelt, auch generell sind hier eher die Produkte der Masse zu finden als der Klasse, das können andere Supermarktketten besser bzw regionaler, nicht desto trotz ist Verhältnis noch gegeben, wollen wir das Maß nicht höher halten also es gesellschaftlich schon ist.

Anschließend weiter führt uns unserer wöchentlicher Weg in die Brot und Backwarenecke, der Marmeladenauswahl, den Tütensuppen und den Getränken und wer bis dahin noch nicht genug hat, bekommt je nach Uhrzeit die volle Dröhung an stehenden Menschen, die ihre Waren bezahlen wollen. Des Öfteren kam mir das Bild einer Grenzöffnung in den Sinn. Die letzte Hürde ist geschafft, die Sachen in den Wagen geschmissen, das reicht für eine Woche bis sich der Spass aufs neue wieder beginnt.

Fazit: Großes Angebot an allem des täglichen Bedarfs und darüber hinaus, heimelige Supermarktatmospäre, gute Erreichbarkeit, ein Zweckbau an machen Tagen auch spannender als so manch Safari, hier wird einem geboten ein überdimensionales Angebot zu guten Preisen.

Anlässlich eines Kurztripps suchte ich für eine von zwei Nächten eine Bleibe für wenig Geld, man(n) ist ja noch jung und muss schauen wo einem das Geld bleibt. Drei Sterne mögen etwas negativ klingen, ich wäre eher hier für 3,5 Sterne für 4 hat es mir aber nicht ganz gereicht, die Gründe und warum ich die Jugendherberge dennoch empfehlen kann folgen nun.

Die Jugendherberge selbst liegt etwas am Rande der Innenstadt von Karlsruhe und somit in relativ ruhiger Lage. Vom Mühlburger Tor sind es einige wenige Minuten zur Jugendherberge selbst, alternative Anreisewege mögen differieren.

Da ich bereits eine andere Jugendherberge in BW besucht hatte, lag die Messlatte zugegeben auch recht hoch, diese allerdings wurde auch erst in den letzten Jahren erneuert womit diese Referenz differenziert als Mittel dienen soll.

Das Personal ist freundlich und zuvorkommend, der Service stimmt. Am Empfang erhält man alle wichtigen Informationen und zu guter letzt den Schlüssel, wie überall sonst benötigt man auch hier einen gültigen Mitgliedsausweis.

Nachdem die Formalien abgeschlossen waren, ging es darin über das Zimmer zu beziehen, 4 Betten machten sich in diesem breit, leider sind die Schränke hier nicht abschließbar, alternativ befinden sich Schließfächer im Keller, somit drei Stockwerke Laufweg, etwas ungünstig meiner Meinung nach, da ich bereits in einer Jugendherberge gewesen war, wo man diese abschließen konnte.

Bad und WC sind über eine von innen abschließbare Tür zu erreichen, diese Räumlichkeiten befanden sich in diesem Falle direkt zwischen einem weiteren Mehrbettzimmer und waren reduziert auf das Mindeste an Größe, ausreichend aber nicht mehr.

Das Mobilar ist sichtbar in die Jahre gekommen, das Bettzeug dafür gibt es frisch am Empfang zu beziehen.

Da ich mich auf die günstigste Variante zur Nächtigung hatte eingelassen, war das Zimmer dieses Mal sogar komplett ausgebucht, eine angenehme Nachtruhe war somit nicht unbedingt gegeben, aber man wusste ja worauf man sich einließ.

Um den ganzen nicht einen zu sehr negativen Eindruck zu geben, muss gesagt werden das dies zwar Kritikpunkte darstellen, dafür aber auch eine sehr günstige, im großen und ganzen auch saubere Möglichkeit zur Nächtigung bekommt. Ausreichend Platz, ein warmes Bett und nicht zu vergessen auch hier ein reichhaltiges Frühstück, welches an nichts missen lässt.

Wenn nun die Jugendherberge nun noch erneuert werden bzw an einigen Stellen nachgebessert werden würde könnte ich mir auch 4 Sterne oder mehr vorstellen.

Es ist auch wirklich keine schlechte Option! Man sieht nur an einigen Stellen den Lauf und Zahn der Zeit, dafür stimmt mir hier das Gesampaket an Leistung und Preis.

Fazit: Etwas in die Jahre gekommende Jugendherberge, faire Preisgestaltung, sehr nettes Personal und ausreichend Komfort. Wer nicht unbedingt das große Geld hat oder auf ein gemütliches Beisammensein Wert legt und sich noch jung genug fühlt, trifft mit einer Übernachtung in dieser Jugendherberge keine schlechte Wahl.

Wie oft ich hier schon vorbeigelaufen bin kann ich gar nicht mehr mit Gewissheit sagen. Der Müller selbst befindet sich in einem größeren, doch recht übersichtlichen Einkaufszentrum inmitten von Abensberg, ein Fleck mit den meisten Einkaufsmöglichkeiten im ganzen Dorf wie ich immer zu Scherzen pflege.

Das Sortiement ist ausreichend groß, für meinen Geschmack jedoch nichts besonderes. Die Preise sind teilweise etwas höher, im Internet kommt man vor allem bei DVDs oder ähnlichen meist günstiger, dafür hat man die Ware schneller, drei-vier Euro sind meistens die Versandkosten ebenfalls wert und somit relativiert sich das ganze, das Internet wird zunehmend zur Konkurrenz.

Fazit: Übersichtliche Drogerie, jedoch nichts überaus besonderes. Faires Preis/Leistungsverhältnis.

Anlässlich einer Familienfeier, aufmerksame Leser werden merken das ich in letzter Zeit desöfteren in diesem Kontext meine Bewertungen schreibe, zog es uns heuer in die Speisegaststätte St. Kunigund.

Die Karte ist übersichtlich, fränkisch, freundlich. Samstag-Mittag war erstaunlicherweise wenig los, knapp 15 Leute und der Saal war unser. Insgesamt so steht es geschrieben, bietet das Lokal an die 300 Sitzplätze.

3 Sterne, also eher Durchschnitt mag jetzt erst einmal eher negativ klingen, wobei ich hier ein großes ABER setzen muss, weil es hier einmal nur meinen eigenen subjektiven Eindruck wiederspiegelt. Die Karte ist nicht schlecht, das Angebot umfassend und die Preise stehen in einem gute Verhältnis zum Angebot. Lediglich mich selbst hatte das Lokal weniger angesprochen.

Fazit: Alteingesseses Lokal, gute Karte und faires Preis/Leistungsverhältnis.

Für solch ein vorzügliches Restaurant der unteren Fahnenstange bleibt eigentlich nichts mehr zu sagen. Es versorgt den schnellen Hunger und bietet im Gegenzug einen leeren Geldbeutel und ein möglicherweise schlechteres Gewissen. Dies jedoch ist nur meine persönliche Meinung, im Grunde ist es ein Schnell-Restaurant wie jedes andere, ein paar Pommes, geschenkt. Ich werde jedenfalls weder dies vorzügliche Lokal kritisieren noch loben, wie immer sind diese Angaben ohne Gewähr, für kein Geld der Welt würde ich mein Siegel darauf geben ;)

Das Lokal selbst liegt nebst einer großzügigen Einkaufsmeile, wo wochentags mal mehr mal weniger gestresste Muggel ihren Einkäufen nacheilen, mal in Ruhe mal ohne Kopf Hals über in den nächsten Markt, das Restaurant liegt selbst zentral inmitten nunmehr zweierlei S-Bahn Knotenpunkten und dem Einkaufszentrum selbst.

Fazit: Gegen den schnellen Hunger lässt sich hier zu fast jeder Uhrzeit das schlechte Gewissen pflegen. Gute Erreichbarkeit und ausreichend Parkplätze sind vorhanden.

Auch diese Bäckerei konnte man im Laufe von drei langen Jahren eigentlich nicht übersehen noch irgendwie nicht einmal besucht haben, liegt diese Bäckerei doch direkt am Bahnhof und ich kann gar nicht mehr sagen wie oft ich hier vorbei kam und doch nur selten etwas mitgenommen hatte. Übliches Angebot an Kaffee, Kuchen, Brot und dergleichen. Auf der Durchreise sicher keine schlechte Idee, wer mehr Zeit hat der sollte sich in Ravensburg bzw Innenstadt umsehen, da gibt es bestimmt mehr als genug zu sehen.

Jaaa was macht man wenn man Zeit hat? Richtig man bewertet Bäckereien, wobei diese eher immer eine solche war ja gut kann man machen muss man aber nicht. Backwaren und dergleichen findet man hier wie sonst wo auch, Kaffee soll einem ebenfalls nicht verwehrt bleiben, doch dem einem schmeckt es dem anderen nicht, ich jedenfalls hatte damals immer das örtliche Angebot dieser Kette vorgezogen, eine Frage des persönlichen Geschmacks eben.

Ein Besuch in Berlin ohne am Checkpoint Charlie vorbeizukommen, unmöglich. In all den Jahren lernt man jedes Mal neues kennen und Orte wie diese muss man einfach mal gesehen haben. Schade finde ich auch hier wenn der Tourismus überhand nimmt und nur irgendwelcher Ramsch an jeder Ecke verkauft wird. Das Museum selbst bietet nicht viel, ich bin aber auch eher der Meinung wenn ich nach Berlin fahre will ich nicht mit 6kg Ramsch nach Hause kommen, sondern einfach still in der Masse schwimmen und die Stadt erleben. Man stelle sich ein sieben Tage Touri- Programm vor, danach bräuchte ich erstmal Urlaub ;) Die Location ist okay leidet aber an dem Tourismus.