Neueste Bewertungen für Bad Schwartau im Bereich Restaurants, Kneipen & Cafes

wir haben diese lokal mitte Oktober 2017 besucht.
es war sehr voll und dem entsprechend auch sehr laut. die Bedienung anscheinend nur auf Umsatz bedacht: was einmal keine vorspeise?!! dafür vergisst sie die getränke bestellung, drei unterschiedliche getränke waren wohl zuviel. unser essen war so in Ordnung , ein essen unter der soße ertränkt. der gewünschte nachtisch geschmacklich ok.
insgesamt haben wir uns mehr versprochen.
die lautstärke an diesem abend sowie unser erhaltenes essen werden uns davon abhalten dieses lokal ein weiteres mal zu besuchen.

Ganz hübsch

Zu viert plus Hund besuchten wir an einem sonnigen Samstagnachmittag dieses gediegene Lokal, um etwas zu trinken und einen Snack zu verspeisen.
Vor der lauschigen Terrasse fand sich ein separater großer Tisch, für uns wie geschaffen. Der Wind tobte durch den mächtigen Baumbestand des unmittelbar angrenzenden Riesebuschs und trieb imposante Wolkenberge vor sich her - Idylle pur !

Unsere Bedienung erschien recht bald mit Besteck und den übersichtlichen Speisekarten; sie wirkte nett, aber auch durchaus gestresst - dies erklärte sich später, als sie berichtete, sie sei bereits seit dem Frühstück im Dienst, und die Wärme mache ihr zu schaffen… wir sind alle nur Menschen !

Die angenehm zügig servierten Speisen befriedigten uns mit Einschränkungen: die Pommes zu den Currywürsten schienen Tütenware zu sein und schmeckten nur mäßig lecker, die Tomatensuppe für 5,90 € mundete sehr, fiel aber meiner Meinung nach viel zu übersichtlich aus, der Wrap mit Beilage war Freundin B. zu kalt, der Cappuccino nicht würzig genug - es ging alles so…
Immerhin genossen wir eine herrlich lauschige Stunde in der Natur und fühlten uns recht gut aufgehoben.

Fazit: Gute drei Sterne. Zum Sitzen und bei einem Drink Plauschen - große Klasse. Ob wir nochmal zum Essen kommen werden ? Das bleibt abzuwarten...

Einen Versuch wert

Heute besuchten wir erstmalig dieses türkische Lokal, das sich schon seit vielen Jahren am Ort befindet. Außer uns waren nur wenige Gäste anwesend, diese vergnügten sich an der kleinen Bar und an den Geldspielautomaten und bescherten damit den Umsitzenden (uns) eine unangenehme Geräuschkulisse.

„Jede Bestellung wird frisch zubereitet“, lässt die angenehm übersichtliche Speisekarte verlauten, „mit Wartezeiten ist zu rechnen“- eine großartige Gelegenheit für Feldstudien.

Das Ambiente... very strange: teils türkisch-traditionell, teils deutscher 50-er-Jahre Muff, stark an einen Fernfahrer-Grill weitab von der Autobahn erinnernd - absolut schräg ! Wir zählten einige Brandlöcher in den dunkelroten Chintz-Tischdecken, tapfere Überlebende der harten 90-er. Wände und Decke in Gelb-Ockertönen, dazu Heizkörper mit gelb-bräunlichen Belägen und ein Teppichboden in dunklem Grau. „Jahrelang durch stramme Raucher gegerbt,“ vermutete mein Mann, „nur schade, dass seitdem scheinbar nicht renoviert wurde !“. Ja, wirklich schade, denn die ohnehin schon recht dunklen, schlauchartigen Räume mit den niedrigen Fenstern wirken dadurch ziemlich düster und ein bisschen zu abgerockt.

Trotz diverser „Rauchen verboten“-Schilder zündete sich eine der Spielautomaten-Damen eine Zigarette an, während ihre männliche Begleitung „Hey Türke“ Richtung Küche brüllte. Oha ! Was für eine Stimmung… Nicht angenehm für mich, aber da mussten wir nun eben durch.

Sehr zu loben: der Kellner. Schnell und aufmerksam, dabei zurückhaltend-freundlich - das gefiel uns gut. Als er endlich nach über 30 Minuten das heftig herbeigesehnte Essen brachte, stürzten wir uns wie Geier darauf, waren aber mit dem Ergebnis leider nur bedingt zufrieden. Mein Mann bemängelte die fehlende Würze in seinen Köfte und die Maggi-artige Saucenkreation und war sichtlich enttäuscht. „Wären wir doch bloß in Lübeck zu unserem Favoriten-Grill gegangen - so, wie ich es vorgeschlagen hatte…“ schien sein dezent genervter Blick zu sagen. Zum Glück verdirbt uns so etwas nie die Laune, wir lachen dann und lästern genüsslich und buchen es unter Erfahrung.

Mein Gericht hatte ich aus zwei Vorspeisen zusammengestellt (Mücver = Zucchini-Bratlinge und Nakasch = würzige Paste mit Brot, dazu Salat mit für mich zu süßem Dressing); schmeckte ganz OK und kam eher übersichtlich daher.
Die knusprig-harten Bratlinge waren schön heiß und eindeutig frisch zubereitet - und sollten mich auch noch mehrere Stunden nach dem Verzehr an sich erinnern: durch Aufstoßen. :(

Die Rechnung belief sich auf 25 Euro inkl. 10 % Tip für den vorbildlichen Service. Den zum Abschied freundlich angebotenen Schnaps lehnten wir dankend ab.

Fazit: Gerade so drei Sterne - und wir werden es wohl bei diesem Besuch belassen.

Absolute Spitzenklasse

Ein neues Lokal im beschaulichen Bad Schwartau? Das musste sofort auf Herz und Nieren getestet werden, und so schlugen mr.lion und ich an einem Donnerstagabend gegen 21 Uhr dort auf.

Parkplätze finden sich ausreichend vor dem Haus; dort kann man auch den silberglänzenden Foodtruck bewundern, mit dem Patty Catering anbietet.
Barrierefreiheit ist leider nicht gegeben: mehrere Stufen sind zu überwinden, um die gastliche Stätte betreten zu können.

Sitzen kann man drinnen und draußen; alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen. Der Besitzer - unschwer zu erkennen, weil als Karikatur neben dem Eingang zu bewundern und ziemlich gut getroffen - strahlt angenehme Freundlichkeit und behagliche Ruhe aus.

Einziger Mini-Minuspunkt: kein Parkplatz für Fahrräder - nicht wirklich dramatisch.

Zugewandt fiel die Begrüßung aus, und man überließ uns die freie Wahl des Tisches. Drinnen war es uns zu warm, aber die Einrichtung gefiel uns sehr: bunt und ein bisschen verrückt und shabby-trotzdem-chic, modern-jugendlich, urig und gemütlich. Kaum auf der Terrasse Platz genommen, erhielten wir auch schon die übersichtlich gestalteten Speisekarten. Eine Entscheidung war fix getroffen und der netten Bedienung mitgeteilt. Unsere Getränkewünsche wurden sofort erfüllt: hurra, köstliches Klüvers aus unmittelbarer Nachbarschaft (Neustadt/Holstein).
Überhaupt wird die regionale Herkunft der Speisen hier ganz groß geschrieben: Fleisch vom Holsteiner Rind dient zur Herstellung der üppigen Burger-Patties; die Burgerbuns werden vor Ort gebacken.

Dann dauerte es genau eine Zigarettenlänge, bis die Speisen serviert wurden - der Kellner hatte meinen Mann beim Rauchen beobachtet und den Zeitpunkt des Servierens darauf ausgerichtet. Sehr aufmerksam !
Der offensichtlich hausgemachte Cole Slaw in einem grandiosen Buttermilch-Limetten-Dressing entlockte mir das erste wohlige Grunzen, die knusprig-würzigen Chili Cheese Fritten das zweite. Und als mein Mann mir einen Bissen seines Burgers überließ und mir von seinen Steakhouse Fritten zum Testen gab, stand unzweifelhaft fest: wir haben ab sofort einen neuen Lieblings-Burgerladen.

Unsere Rechnung belief sich auf 28,- mit Trinkgeld, dafür waren wir pappsatt und rundum zufrieden.
Mein Mann besuchte noch schnell die Waschräume und meldete: klein, aber sehr fein und quietschsauber.

Fazit: Ein Burger-Restaurant ganz nach meinem Geschmack: hervorragender Service gepaart mit großartigem Essen - was kann man mehr wollen ?! Fünf volle Sterne und ein Herz dazu.

Eigentlich eine gute Einrichtung,aber manchmal wird man mit Sachen zugeschüttet,die kein Mensch wirklich braucht.Die Mitarbeiter sind überwiegend freundlich und hilfsbereit.Die Räumlichkeiten lassen jedoch sehr zu wünschen übrig.Im Winter ist frieren angesagt.

War nicht so toll, der klassiker Currywurst Pommes war da schon mal viel besser.
Andere Wurst und Sauce war sehr Säuerliche die Pommes waren hart und auch im alten Fett gemacht.
Der Preis dafür viel zu hoch.
Ich werder den laden nicht mehr besuchen....
Schade war mal ein ganz toller Imbiss.

Das Frühstücksbuffet ist hier sehr vielseitig und reichhaltig, sehr nette Bedienung und ein gutes Preis- Leistungsverhältnis.

Nettes Ambiente, interessante Karte, nur leider ein Service jenseits von italienischer Gastfreundschaft. Wie kann man in einem Ort wie Bad Schwartau so einen auf cool machen? In Nachbarorten gibt es italiensche Restaurants, in denen man ein ganz anderes Niveau vorfindet. 3x Pizza Meister von Deutschland nützt da auch nichts, sorry, aber so verliert Ihr Gäste. Nett, dass man wenigstens noch Grazie sagt bei der Verabschiedung.

Eigentlich bin ich Stammkundin eines anderen Bäckers, aber da ich bei Edeka zu tun habe und Dallmeyers gleich nebenan ist, werde ich meinem Leib- und Magenbäcker untreu und reihe mich in die Reihe der Wartenden ein. Und das sind nicht gerade wenige Leute - die Gelegenheit also, mir mal Ware und Bedienung genauer anzuschauen.

Es gibt auf der einen Seite den Tresen, hinter dem sich die zahlreichen Brötchensorten befinden. Da sehe ich Haferbrötchen, eins so makellos wie das andere, Mohnbrötchen, Sesambrötchen etc. etc. Mir drängt sich der Gedanke an geklonte Semmeln auf...
Auch Brot gibt es natürlich, das auf Wunsch geschnitten wird. Der Kuchen ist von der trockenen Sorte, Torten mit Sahne oder Buttercreme gibt es nicht.

An einem anderen Tresen werden belegte Brötchen, Snacks, Kaffee und andere Getränke verkauft, Speis und Trank, die man im gleich angrenzenden Bereich zu sich nehmen kann. Dort sind drei Bedienungen am Werkeln, aber es geht nicht so richtig voran und eine koordinierte Arbeits- und Aufgabenteilung ist für mich nicht ersichtlich. Man rennt sich gegenseitig um. Ein Mann fragt, ob es heute noch weiter geht…

Vor mir stehen drei Leute, hinter mir… etliche. Eine junge Frau bedient. Sie hat die Ruhe weg und als ein betagter Herr bei dem üppigen Sammelsurium an Kleingeld in seinem Portemonnaie den Überblick verliert, sucht sie sich das Kleingeld mit freundlichen Worte zusammen. So ein Verhalten punktet!

Dann bin ich an der Reihe.
Ich: „Guten Morgen! Ich hätte gern gewusst, wieviel ein Schnittbrötchen wiegt.“
Sie: „36 Cent.“
Ich: „Ähhh, ich hätte gern das Gewicht gewusst…“
Sie: große Augen, etwas irritierter Blick. Sie nimmt ein Brötchen, legt es auf eine Waage. „60 Gramm“, lautet die Antwort.
Ich: „Ich hätte gern 300 Gamm, also 5 Stück.“
Sie: „Ja, das kommt ungefähr hin.“
Ich: „Kommt genau hin.“
Wir beide sehen uns an und lachen. Ich merke, wie brennend es sie interessiert, warum eine Kundin 300 Gramm Schnittbrötchen kaufen will…
Ich gebe - fast schon entschuldigend - die Erklärung: ich will GrootenHans machen, und im Rezept wird als Maß 300 Gramm Brötchen angegeben.
Sie hat weder von GrootenHans gehört noch jemals von einem Rezept mit derartigen Maßeinheiten. Sie wünscht gutes Gelingen und noch einen schönen Tag.

Lange Rede, kurzer Sinn: saubere Auslagen, moderate Preise, freundliche Bedienung, wenngleich der Bedienungsablauf noch etwas optimiert werden könnte. Die Brötchen: 08/15. Alles in allem 3 Sterne.