Heute war nach längerer Zeit einmal wieder ein Besuch in der kleinen historischen Feste Zons angesagt.
Den PKW auf dem Parkplatz am Rheintor abgestellt, (Tagesgebühr 3,- €) ging es zuerst einmal mit einem kleinen Schlenker Richtung Rheinufer.
Kurz geschaut, der Rhein lag auch dort noch in Seinem Bett, andere Besucher lagen mit einer Decke bewappnet an dem mit Kiesel bestücktem Ufer. Kein Schatten, die Sonne brannte, ( 32 Grad, wenn man Schatten im Ort vorfand) ging es zum Rundgang immer... weiterlesen am Äusseren Wallgraben, dem Kultur & Königsweg auf dem Wallgraben, wie er genannt wird entlang.
Linker Hand sah man einige Ziegen, die den Wallgraben abgrasten, eine Landschaftspflege mit Tieren, wie man lesen konnte. Rechter Hand standen einige Stelen mit Sprüchen darauf, wo es hauptsächlich um Freundschaft ging.
Zons wurde übrigens am 20.12. 1373 zur Stadt erhoben. Und zwar vom Erzbischof Friedrich der III. Graf von Sarwerden, der Erzbischof von Köln in der Zeit von 1370 - 1414 war.
Wer einen Rundgang durch den Ort macht, sollte festes Schuhwerk tragen, sind doch die Strassen fast alle gepflastert.
Wunderschöne alte Häuser, enge Gassen, viel Gastronomie, Kirchen, man konnte sich an den Häusern nicht sattsehen. Denn alle waren restauriert, viele stehen unter Denkmalschutz.
Vorbei am Wallgraben ging es dann, verkehrt im Uhrzeigersinn, wieder Richtung Ortsmitte.
Vorbei an der historischen Windmühle, einem rund 600 Jahre alten ehemaligen Festungseckturm mit vollständig erhaltenem Mahlwerk, die über den alten Wehrgang der Stadtmauer gegen eine geringe Gebühr von 1,50 € besichtigt werden kann.
Ein kurzer Abstecher zur Freilichtbühne, Nähe dem Südtor der Burganlage und dem nächsten Eckturm ging es weiter. Keine Vorstellung dort, dafür sah man vorher noch den sogenannten Schweinebrunnen.
Die stattliche Pfarrkirche St. Martinus kam ins Blickfeld, sowie der Juddeturm und ein paar Schritte weiter war man linker Hand an der Touristinfo, wo sich gegenüber das Kreismuseum von Zons befindet.
Die Tourist Info Zons ist in einem ehemaligen Bauernhaus, erbaut 1714 untergebracht. Auch dieses Haus ist Denkmalgeschützt. Um das Haus herum, kann der Hintereingang durch den Kräutergarten für Behinderte genutzt werden.
Ein kleiner Rundgang durch den Kräutergarten, dann an der Burg Friedestorm vorbei, war man nach knapp 2 Stunden wieder am Ausgangspunkt angekommen, wo man sich direkt neben dem Rheinturm am dortigen Eiscafe unter dicken Kastanienbäumen an rustikalen Tischen an einer Waffel mit Kirschen,Sahne und Eis, sowie einem Apfelstrudel nebst einem Kaffee labte.
Fazit: Der Ort Zons mit seinen schönen alten Häusern ist immer wieder ein Besuch wert und verdient alle 5 *****.
Ps. Ein paar Fotos runden den Spaziergang ab![verkleinern]