Die interessante Geschichte der Wappen.
Zu sehen sind sie am Leinpfad an der Schifferbörse, in Duisburg Ruhrort. Wappen, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht, oder wahr nimmt. Bis man sich darauf einlässt und die Geschichte hierzu liest. Von der Infotafel, habe ich euch den Text mitgebracht.
... "Die Idee zu den Wappen geht auf den Ratsherrn Hans-Georg Michael zurück, der am 31.05.1956 einen Antrag an Oberbürgermeister August Seeling, in dessen Eigenschaft als örtlicher... weiterlesen Vorsitzender des "Kuratorium Unteilbares Deutschland" richtete, alle größeren Brücken im Zuge der im Bau befindlichen Stadtautobahn, (Nord-Süd-Straße) mit künstlerisch gestalteten Wappen ehemaliger mittel- und ostdeutscher Städte als Erinnerungs- und Mahnmal zu versehen. Das Kuratorium Unteilbares Deutschland, war eine 1954 von namhaften Persönlichkeiten gegründete Organisation mit dem Ziel, den Gedanken der deutschen Einheit wach zu halten und eine Wiedervereinigung "in Freiheit" anzustreben - lange Zeit noch einschließlich der seit 1945 von nichtdeutschen Staaten verwalteten ehemaligen Ostgebiete Deutschlands. Nach der Wiedervereinigung löste sich das Kuratorium 1992 auf." ....
Ende der 1950er Jahre ließ die Stadt Duisburg, an den Brücken der Stadtautobahn A 59, Wappen ehemaliger ost- und mitteldeutscher Städte als Erinnerung und Mahnmal an die Folgen des Zweiten Weltkriegs anbringen.
Im Zuge des Ausbaus der A 59 wurden die inzwischen sehr beschädigten Wappen von den Brücken entfernt. Doch nun kann man die restaurierten Wappen am Leinpfad an der Schifferbörse betrachten. Sie jeweils 80 mal 80 Zentimeter groß und 50 Kilogramm schwer. Sie sind aus Guss und mit Marmor- und Keramikplättchen farblich unterlegt.
Der "Förderverein für ein maritimes Ruhrort - Ruhrorter Flaggenmast e.V." hat sich der Wappen, die Zeitzeugnis und Kunstwerke gleichermaßen sind, angenommen und fachgerecht restaurieren lassen.
... Mein Fazit ...
Durch meinen Beruf war ich des öfteren in Duisburg-Ruhrort, aber waren sind mir die Wappen dort an der Mauer nie aufgefallen, aber ich finde, es ist eine schöne und interessante Sache. Aber seht euch die Fotos an und urteilt selbst.
Man kann sich die Wapppen ansehen und das ganze mit einem Spaziergang am Leinpfad entlang verbinden, sich das Museumsschiff, den Radschleppdampfer "Oscar Huber" ansehen; oder an einem Hafenfest-Tag, oder am Trödelmarkt-Wochenende hier eintrudeln, oder sich den Rhein in Flammen ansehen, vielleicht auch von hier aus eine Hafenrundfahrt machen, durch den größten Binnenhafen Europas. Sehenswert ist es allemal und einen Tagesausflug wert.[verkleinern]