So, dann versuche ich jetzt mal was gescheites zu schreiben. Wat mutt dat mutt, oder so, nech.
Aaalso:
Der verantwortliche Veransalter ist laut Website der Meinung das sich der "Weiße Zauber" an und auf dem Jungfernstieg ganz toll in die edle und altehrwürdige Umgebung von Hamburg Neu-und Altstadt einfügt.
Aufgrund der kühlen Gestaltung mit kaltweißer Beleuchtung und ehemals schneeweißen Pyramidenzelten passt die Zauberwelt für meinem Geschmack eher an den Nordpol zur Schneekönigin als... weiterlesen
in die warme Atmosphäre welches die gesamte Umgebung und insbesondere das unglaublich schön beleuchtete Passageviertel ausstrahlen. ImPassageviertel fühlt man sich wie unter einem Sternenhimmel, schauen, staunen und freuen, großes Kino für mich.
Höhepunkt und Fotohotspot ist zweifellos der Hamburger Hof der mit seinen überdimensionalen Weihnachtswünschen in etlichen verschiedenen Sprachen und weithin sichtbar Grüße in die ganze Welt sendet. Einfach nur wow! (Man muss nicht sagen wo der ist, den sieht man sofort).
Zum Markt selbst kann ich sagen:
Es gibt hier tolle Maroni (ca 11 Stück für sportliche drei Maro- äähm Euronen),einen Stand mit wunderschönen elegante Kerzen abseits des üblichen Weihnachtsmarktkerzenmainstreams und einer Feuerzangenbowle die mit ein Grund ist warum ich durchaus gerne mal hier bin.
Der Maronenstand (derer es ja leider nicht mehr so viel wie früher gibt, snief) befindet sich in etwa der Mitte des Weißen-zauber-meile und der Kerzenstand nur ein paar Schritte weiter. Befände sich besagter Feuerzangenbowlegenuss nicht am anderen Ende des Marktes würde ich den nicht als gesamtes kennen.
Neben dem üblichen Weihnachtsmarktangebot das auch hier Schmuck und handwerkliches bietet gibt es eigentlich keine weiteren Highlights wobei das Speisenangebot mit teils unangenehmen Kirmesaromen immer mehr die Oberhand zu gewinnen scheint. Ich zählte die Stände nicht, ist also eher eine subjektive Aussage. Um ein paar genannt zu haben: Kartoffelpuffer, Lebkuchen und Süßkram, Champignons und co.
Um einen guten Verkehrsfluss und ein unchaotisches Schlendern zu vermeiden dürfen einige Stände mittig der Meile Bartische aufstellen (das Saarländer nennt das: " midde im Weech"). Wer auch immer diese Idee hatte: Mir geht das Geschiebe welches dadurch schon am frühen Mittag beginnt einfach nur auf die Nerven.
Für den einen (insbesondere für den " midde im Wech" steher") mag das toll sein wenn andre ihm auf die Füße latschen aber für den der nur "mol gugge will" kanns echt doof sein wenn plötzlich und unerwartet heißer Glühwein auf der Jacke landet weil das berüchtigte Partyvolk mal wieder die Contenance verliert.
So ziemlich allen städtischen Weihnachtsmärkten ist ja eins gemein: Sie dienen besonders an den arbeitstäglichen Nachmittagen dem Bürovolk als Amüsiermeile.
Den Abschluss des Marktes bildet Richtung Collonaden eines süßes kleines Zwergenriesenrad mit geschätzt 10-12 verschnörkelten und warmweißen Gondeln die dem ganzen den ersehnten romantischen Touch verleihen. Hätte ich keine Höhenangst (ja, auch auf zwergigen Riesenrädern geht das) könnte ich mit Sicherheit wunderbare Fotos vom gesamten Bezirk Binnenalster usw zeigen. Abends muss es toll sein von "hoch" oben den Blick zu Alstertanne und Co wandern zu lassen.
So, das solls erst mal gewesen sein, Fotos folgen noch falls ich nochmal dort bin. Meine Kerzen hab ich ja schon :)
Wünsche feine Weihnachtswoche![verkleinern]