Neueste Bewertungen für Hitzacker im Bereich Reisen

Sehr zu empfehlen! Eine tolle Aussicht von der Terrasse! Ein sehr freundliche und aufmerksame Bedienung!!! Und die Küche ist absolut empfehlenswert!! Insgesamt für uns 5 Sterne wert!

Wir waren als Fahrradtouristen von Anklam nach Hamburg unterwegs. Wir wollten noch etwas weiter als Hitzacker in Richtung Hamburg. Da wir keine Unterlagen hatten, gingen wir in die Touristinformation Hitzacker. Sehr blasiert wurde uns erklärt, dass sie nur für den Ort Hitzacker zuständig sind - sehr touristenfreundlich, bloß nicht über den Tellerrand gucken.

Montag, wieder nur Sonnenschein am blauen Himmel. Mussten heute von Dassendorf nach Geesthacht zum Schlosser, um neue Blechteile für meinen Broil Master zu bestellen.

Da wir ja Dassendorf, Geesthacht und Umgebung sehr gut kennen, beschlossen wir heute mal über die Dörfer zu fahren.

Nach längerer Zeit landeten wir in Hitzacker. Was ist Hitzacker und wer kennt Hitzacker?

Da war doch was?

Klar doch, hier ist der Niederländische König geboren worden. Aber die Intellektuellen unter euch wissen es und daher werde ich es später beschreiben.

Jetzt nahm mein Seehund Jenna erst einmal ein ausgiebiges Bad in der Elbe und tobte sich so richtig aus.

Nach dem Baden in der Elbe wollten wir uns stärken und kehrten im Café Dirks ein. Platz fanden wir auf der Terrasse.

Bei der hübschen, jungen Kellnerin Frau Münzel bestellte ich eine Currywurst mit Pommes und wie immer einen Spezi.

Das Sitzen und warten auf der sonnenüberfluteten Terrasse machte richtig Spass. Von unserem Platz aus konnten wir das auf der anderen Seite der Jetzel gelegene Hotel Hafen Hitzacker sehen und stellten fest, dass dieses Café dazu gehört.

Nach kurzer Zeit kam die Kellnerin und brachte den Spezi und das Besteck. Gut, der Spezi schmeckte wie überall und es ist keine Kunst, ihn so zu mixen. Er war kühl, aber nicht zu kalt und wurde ohne obligatorisches Eis serviert.

Nach weiteren gut 10 Minuten Wartezeit kam eine andere Kellnerin und brachte auf einem länglichen Teller die Currywurst mit selbstgemachten Pommes.

Die Currywurst badete in einer Tomatensauce und war mit einem Hauch Currypulver bestreut. Die knusprigen Pommes aus eigener Herstellung waren mit Salz und Paprikapulver super gewürzt. Alles war für das Auge schmackhaft angeordnet.

Kaum waren die Speisen da, so bekamen wir immensen Besuch der neugierigen und hungrigen Wespen. Ich musste höllisch aufpassen, dass Jenna nicht nach ihnen schnappte, denn einen Stich in die Zunge wäre nicht gut. Aber wenn ich ihr zeigte, dass sie nicht nach den Wespen schnappen soll, verstand sie es und kümmerte sich nur um ihren Anteil an Wurst und Pommes.

Nachdem wir gespeist hatten, ging ich ins Café und bezahlte für die Currywurst mit Pommes und dem Spezi inklusive Trinkgeld angemessene 9 €.

Man muss bedenken, dass Hitzacker ein Kurort ist und die Preise immer ein Wenig aus dem Rahmen fallen.

Für ein Wanderwochenende mit Freunden hatten wir uns ausgerechnet das ausgesucht, an dem wegen der Musiktage fast nichts zu kriegen war. Aber wir hatten Glück und konnten noch zwei DoZi ergattern. Einziger Haken: wir mussten uns ein Bad teilen. Da wir befreundet sind, ist dies eigentlich kein wirkliches Problem. Nur ein kleines zeitliches, da es eben entsprechend länger dauert, wenn 4 Leute nacheinander das Bad belegen.

Die Zimmer waren nicht durch das Hauptgebäude zu erreichen, sondern mussten von hinten durch die kalte Küche gewissermaßen betreten werden. In einem separaten Trakt waren unsere beiden Zimmer im ersten Stock gelegen. In der Mitte der beiden Zimmer befand sich das Bad. Alle drei Räume waren vom Flur aus zugänglich.

Die Zimmer hatten eine angenehme Größe, man musste sich nirgendwo durchquetschen. Sie waren schlicht und dennoch geschmackvoll eingerichtet. Das Schlafen auf den qualitativ guten Matratzen war erholsam. Unser Zimmer hatte die Fenster allerdings zum Biergarten, daher war es ein wenig lauter, zumindest solange noch jemand dort saß. Da an diesem Abend auch ein Grill-Buffet dort veranstaltet wurde, zog der Grillgeruch auch in unser Zimmer. Das empfand ich als nicht so angenehm, was auch für einen Punkt weniger verantwortlich ist.

Das Frühstück wird im Hauptgebäude eingenommen. Gemeinsam mit uns saßen noch etliche Musikbegeisterte, Radler und Wanderer an den Tischen undl ließen sich das Frühstücksbuffet schmecken. Angeboten wurde eine Sorte Brötchen, verschiedene Brotsorten und diverse Sorten Wurst- und Käseaufschnitt. Diese Auswahl gab es direkt am Frühstückstisch. Alles Weitere wie Müsli, Saft, Konfitüren gab es in Buffetform. Kaffee oder Tee wurde in einer Kanne an den Tisch gebracht und konnte auch nachgefüllt werden. Das Frühstück schmeckte gut, war aber nicht außergewöhnlich.

Der Service war sehr freundlich, das Ambiente gemütlich-gediegen und die Zimmer schön ruhig. Empfehlenswert, wenn man dem Städtchen Hitzacker einen Besuch abstatten will.

Wir waren als Fahrradtouristen von Anklam nach Hamburg unterwegs. Wir wollten noch etwas weiter als Hitzacker in Richtung Hamburg. Da wir keine Unterlagen hatten, gingen wir in die Touristinformation Hitzacker. Sehr blasiert wurde uns erklärt, dass sie nur für den Ort Hitzacker zuständig sind - sehr touristenfreundlich, bloß nicht über den Tellerrand gucken.

Die Stadt Hitzacker befindet sich etwa 100 KM östlich von Hamburg im Bundesland Niedersachsen.

Im Jahre 1258 wurde Hitzacker erstmalig urkundlich erwähnt und ihr wurden die Stadtrechte verliehen. Vermutlich war der Namensgeber der Burggraf von Hitzacker, der in einer Urkunde Heinrichs des Löwen aus dem Jahr 1171 erwähnt wurde. Im Jahre 1800 besuchte der Admiral NELSONS Hitzacker auf seiner Durchreise von Dresden kommend nach England.

Heute besteht die rund 5000 Einwohner zählende Stadt aus 10 Ortsteilen. Hitzacker ist ein staatlich anerkannter Luftkurort. Im Mai – August 2008 feierte die Stadt ihr 750 jähriges Bestehen mit diversen Veranstaltungen.

So wurde am 1.Mai 2008, unter Mitwirkung der freiwilligen Feuerwehr, der Maibaum aufgestellt und 750 Gasballons „in die Freiheit entlassen“.

Interessant ist die Altstadt, die von der Jeetzel und dem Sportboothafen umschlossen wird. Hier befinden sich viele schöne alte Fachwerkhäuser und die evangelisch-lutherische St. Johannis Kirche, die mit Idealismus und Hingabe gepflegt wurden. In der Kirche befinden sich 14 wunderschöne bunte Bleiglasfenster.

Der Ort läd zum Bummeln ein und in den vielen Gaststätten und Restaurants kann man gut essen.

Beim Bummeln kann man auch die einzigartige Hochzeitskette auf dem Hiddosteg sehen. Rechts und links am Geländer sind Eisenketten gespannt, an denen sich Vorhängeschlösser befinden. Die Schlösser tragen Gravuren der Brautleute, die sich getraut haben sich zu trauen.

Drei Mal wurde Hitzacker in den Jahren 2002, 2003 und 2006 durch Hochwasser auf der Elbe und der Jeetzel überflutet. Wenn nichts geschieht, wird eine weitere Flut die Stadt stark treffen. Aus diesem Grunde wurden die Deiche an der Elbe erhöht und Flutschutztore geschaffen.

In Hitzacker ist die Elbe-Star stationiert. Die Elbe Star ist ein Ausflugsschiff, dass den Touristen wissenswertes über die Elbe, Niedersachsen und Mecklenburg vermittelt. Von 1945 bis zur Wende verlief die Innerdeutsche Grenze in der Flussmitte. Heute bringt die kleine Flussfähre Fussgänger und Radfahrer von Hitzacker nach Bitter in Mecklenburg.