Neueste Bewertungen für Oberhausen im Bereich Kunst & Unterhaltung
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von fcangi
Wirklich schön. Wir haben uns direkt eine Jahreskarte geholt. Für Jungs besonders interessant. Aber nach dem dritten Besuch war nur noch der Lasertunnel interessant. Also Jahreskarte lieber nicht, aber einen Besuch ist es Wert.
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von reppetiak
Ein sehr schönes Theater. Da ich recht gerne Musicals besuche, war ich dort zum Musical "Wicked-Die Hexen von Oz" und hab mich gefreut, dass dies so nah war.
Wenn man hereinkommt, ist man sofort durch die Größe des Vorraums begeistert, wobei man zu den eigentlichen Sitzplätzen noch einige Treppen heraufsteigen muss.
Der eigentliche Theaterraum ist großzügig angelegt mit sehr bequemen Sitzplätzen.
Für kleinere Leute werden dort auch gerne und freundlich Sitzkissen zum erhöhten Sitzen angeboten ohne, dass man dort nachfragen muss.
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von barthmun
Auch das Gasometer in Oberhausen gehört zur Route der Industriekultur und ist das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen. Es ist angedacht 2014 den Gasometer bei der UNESCO als Weltkulturerbe anzumelden. Mit einer Höhe von 117,5 m ist er Europas größter Scheibengasbehälter
Der Kohlenpott, wie das Ruhrgebiet liebevoll genannt wird, hatte viele Kokereien und Eisenhütten. In Oberhausen erzeugte die Gutehoffnungshütte jede Menge Gichtgas als Abfallprodukt der Hochöfen. Dieses wurde zwar auch genutzt, um die Kokereien zu befeuern, doch wenn die Kokerei stockte, wurde das damals wertvolle Gas abgefackelt, und gab es Probleme in der Eisenhütte, mußte die Kokerei Öl oder Kohle verbrennen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Eine Lösung mußte her. 1927 wurde mit dem Bau des Gasometers begonnen, um das Gas zwischenspeichern zu können. Schon nach wenigen Jahren amortisierte sich der Bau. In den Kriegsjahren wurde er stark zerstört, wurde aber wieder aufgebaut um dann 1988 endgültig stillgelegt zu werden.
So stand er nun da der Bau und man dachte an Abbruch, doch 1993/94 wurde er zu einer der größten Ausstellungshallen umgebaut. Die Gasdruckscheibe, die früher oberhalb des Gases schwebte, wurde nun auf 4 m Höhe befestigt und dient als 2. Stockwerk. 4 Außentreppen wurden errichtet, eine davon geht hinauf bis auf's Dach. Aber natürlich gibt es auch einen Panoramaaufzug.. Oben angekommen bietet sich bei klarem Wetter ein phänomenaler Ausblick über's Ruhrgebiet. Leider war es bei unserem Besuch trüb und mein Mann hat Höhenangst und ist nicht für Geld und gute Worte in den gläsernen Aufzug zu bekommen.
So haben wir uns „nur“ die aktuelle Ausstellung von Christo angesehen: "Big Air Package", die noch bis Ende des Jahres zu sehen ist. Und bis heute über 350.000 Besucher angelockt hat. Hier hat der Verpackungskünstler nicht das Gebäude selbst eingepackt, sondern die Luft innen drin. d.h. der größte „Luftballon“ der Welt wurde im Gasometer errichtet. Die größte Indoor Skulptur der Welt.
Betritt man die Ausstellungshalle wird man von einem Bild von Christo und Jeanne-Claude begrüßt dahinter einzigartig alle Kunstwerke des Künstler vereint als wundervolle Panoramafotos. Ebenso befindet sich hier ein kleine Ausstellung mit Stoffresten von Christos bisherigen Projekten. Ihm geht es nicht um das Einpacken, sondern um die Arbeit mit verschiedenen Geweben, die er extra nach seinen Bedürfnissen anfertigen läßt. Die Projekte werden alle von ihm selbst finanziert, er bekommt keine Fördermittel. Finanziert wird das alles durch den Verkauf seiner Entwürfe. Dabei ist er sehr hartnäckig. Um den Reichstag einpacken zu dürfen hat es 20 Jahre gedauert, von der Idee bis zur Genehmigung und der Realisation. So geht es ihm bei fast allen Projekten.
In der ersten Etage (über der Gasdruckscheibe) befindet sich dann das big air package mit einem Volumen von 177.000 Kubikmetern Luft. Es besteht aus weißem, Lichtdurchlässigem Stoff, ist 90 m hoch und hat einen Durchmesser von 50 Metern.. Bevor wir an der Führung teilnahmen hörten wir ein Führerin sagen, dass dort 40 Einfamilienhäuser hinein passen würden. Unsere Führerin sprach dann später von 400 Einfamilienhäusern. Wer auch immer Recht hat, es ist wahnsinnig groß. Damit es nicht zusammensackt, wird es von 2 Gebläsen mit konstantem Luftdruck versorgt.
Durch eine Schleuse kann man das Innere des Ballons betreten. Ein weißer Raum mit Kissen in der Mitte und einer Tribüne. Legt man sich auf die Kissen, kann man das Panorama auf sich einwirken lassen. „Der innere Raum ist vermutlich der außergewöhnlichste Aspekt von allen Air Packages, die wir seit 1966 realisiert haben. Von innen wirkt der ganze Raum wie eine 90 Meter hohe Kathedrale.“, erklärt Christo.
Für mich gilt, wie in vielen Museen: Es macht nicht viel Sinn ohne Führung. Wenn man sich vorher ausführlich mit dem Künstler beschäftigt hat, kann man sich die Führung vielleicht schenken, doch alles wichtigen Informationen haben wir währen der Führung bekommen. War die Ausstellung auf den ersten Blick nichtssagend, bekam sie durch die Führung eine ganz andere Bedeutung. Für die Gruppenführung, die um 14 Uhr stattfindet bezahlt man 2€, die sich wirklich lohnen. Die Führerin erklärte uns die Hintergründe des Gasometers und anschließend die einzelnen Projekte von Christo.
Es war ein wunderschöner Tag für uns. Mal sehen, was es im nächsten Jahr zu sehen gibt.
Öffnungszeiten;
Dienstag bis Sonntag,10 bis 18 Uhr.
In den Ferien in Nordrhein-Westfalen zusätzlich auch am Montag
Eintrittspreise:
Erwachsene 10 Euro (erm. 7 €),
Familienkarte (2 Erwachsene und max. 5 Kinder von 6 bis 17 Jahren) 20 €.
Kombiticket mit der Ludwiggalerie, 13 €.
die aktuelle Ausstellung 2018 heißt "der Berg ruft".
Es geht ums Bergsteigen und die höchsten Berge dieser Erde. wunderbare Fotos und das Matterhorn als riesen Skulptur, die von der Decke hängt über ca. 7 Stockwerke und von etlichen Projektoren angestrahlt wird, sind die Highlights der Ausstellung.
Aus diesem Grund wird sie auch verlängert und endet nicht Ende 2018
bestätigt durch Community
Checkin
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von reppetiak
Ein sehr schönes Theater. Da ich recht gerne Musicals besuche, war ich dort zum Musical "Wicked-Die Hexen von Oz" und hab mich gefreut, dass dies so nah war.
Wenn man hereinkommt, ist man sofort durch die Größe des Vorraums begeistert, wobei man zu den eigentlichen Sitzplätzen noch einige Treppen heraufsteigen muss.
Der eigentliche Theaterraum ist großzügig angelegt mit sehr bequemen Sitzplätzen.
Für kleinere Leute werden dort auch gerne und freundlich Sitzkissen zum erhöhten Sitzen angeboten ohne, dass man dort nachfragen muss.
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von barthmun
Auch das Gasometer in Oberhausen gehört zur Route der Industriekultur und ist das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen. Es ist angedacht 2014 den Gasometer bei der UNESCO als Weltkulturerbe anzumelden. Mit einer Höhe von 117,5 m ist er Europas größter Scheibengasbehälter
Der Kohlenpott, wie das Ruhrgebiet liebevoll genannt wird, hatte viele Kokereien und Eisenhütten. In Oberhausen erzeugte die Gutehoffnungshütte jede Menge Gichtgas als Abfallprodukt der Hochöfen. Dieses wurde zwar auch genutzt, um die Kokereien zu befeuern, doch wenn die Kokerei stockte, wurde das damals wertvolle Gas abgefackelt, und gab es Probleme in der Eisenhütte, mußte die Kokerei Öl oder Kohle verbrennen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Eine Lösung mußte her. 1927 wurde mit dem Bau des Gasometers begonnen, um das Gas zwischenspeichern zu können. Schon nach wenigen Jahren amortisierte sich der Bau. In den Kriegsjahren wurde er stark zerstört, wurde aber wieder aufgebaut um dann 1988 endgültig stillgelegt zu werden.
So stand er nun da der Bau und man dachte an Abbruch, doch 1993/94 wurde er zu einer der größten Ausstellungshallen umgebaut. Die Gasdruckscheibe, die früher oberhalb des Gases schwebte, wurde nun auf 4 m Höhe befestigt und dient als 2. Stockwerk. 4 Außentreppen wurden errichtet, eine davon geht hinauf bis auf's Dach. Aber natürlich gibt es auch einen Panoramaaufzug.. Oben angekommen bietet sich bei klarem Wetter ein phänomenaler Ausblick über's Ruhrgebiet. Leider war es bei unserem Besuch trüb und mein Mann hat Höhenangst und ist nicht für Geld und gute Worte in den gläsernen Aufzug zu bekommen.
So haben wir uns „nur“ die aktuelle Ausstellung von Christo angesehen: "Big Air Package", die noch bis Ende des Jahres zu sehen ist. Und bis heute über 350.000 Besucher angelockt hat. Hier hat der Verpackungskünstler nicht das Gebäude selbst eingepackt, sondern die Luft innen drin. d.h. der größte „Luftballon“ der Welt wurde im Gasometer errichtet. Die größte Indoor Skulptur der Welt.
Betritt man die Ausstellungshalle wird man von einem Bild von Christo und Jeanne-Claude begrüßt dahinter einzigartig alle Kunstwerke des Künstler vereint als wundervolle Panoramafotos. Ebenso befindet sich hier ein kleine Ausstellung mit Stoffresten von Christos bisherigen Projekten. Ihm geht es nicht um das Einpacken, sondern um die Arbeit mit verschiedenen Geweben, die er extra nach seinen Bedürfnissen anfertigen läßt. Die Projekte werden alle von ihm selbst finanziert, er bekommt keine Fördermittel. Finanziert wird das alles durch den Verkauf seiner Entwürfe. Dabei ist er sehr hartnäckig. Um den Reichstag einpacken zu dürfen hat es 20 Jahre gedauert, von der Idee bis zur Genehmigung und der Realisation. So geht es ihm bei fast allen Projekten.
In der ersten Etage (über der Gasdruckscheibe) befindet sich dann das big air package mit einem Volumen von 177.000 Kubikmetern Luft. Es besteht aus weißem, Lichtdurchlässigem Stoff, ist 90 m hoch und hat einen Durchmesser von 50 Metern.. Bevor wir an der Führung teilnahmen hörten wir ein Führerin sagen, dass dort 40 Einfamilienhäuser hinein passen würden. Unsere Führerin sprach dann später von 400 Einfamilienhäusern. Wer auch immer Recht hat, es ist wahnsinnig groß. Damit es nicht zusammensackt, wird es von 2 Gebläsen mit konstantem Luftdruck versorgt.
Durch eine Schleuse kann man das Innere des Ballons betreten. Ein weißer Raum mit Kissen in der Mitte und einer Tribüne. Legt man sich auf die Kissen, kann man das Panorama auf sich einwirken lassen. „Der innere Raum ist vermutlich der außergewöhnlichste Aspekt von allen Air Packages, die wir seit 1966 realisiert haben. Von innen wirkt der ganze Raum wie eine 90 Meter hohe Kathedrale.“, erklärt Christo.
Für mich gilt, wie in vielen Museen: Es macht nicht viel Sinn ohne Führung. Wenn man sich vorher ausführlich mit dem Künstler beschäftigt hat, kann man sich die Führung vielleicht schenken, doch alles wichtigen Informationen haben wir währen der Führung bekommen. War die Ausstellung auf den ersten Blick nichtssagend, bekam sie durch die Führung eine ganz andere Bedeutung. Für die Gruppenführung, die um 14 Uhr stattfindet bezahlt man 2€, die sich wirklich lohnen. Die Führerin erklärte uns die Hintergründe des Gasometers und anschließend die einzelnen Projekte von Christo.
Es war ein wunderschöner Tag für uns. Mal sehen, was es im nächsten Jahr zu sehen gibt.
Öffnungszeiten;
Dienstag bis Sonntag,10 bis 18 Uhr.
In den Ferien in Nordrhein-Westfalen zusätzlich auch am Montag
Eintrittspreise:
Erwachsene 10 Euro (erm. 7 €),
Familienkarte (2 Erwachsene und max. 5 Kinder von 6 bis 17 Jahren) 20 €.
Kombiticket mit der Ludwiggalerie, 13 €.
die aktuelle Ausstellung 2018 heißt "der Berg ruft".
Es geht ums Bergsteigen und die höchsten Berge dieser Erde. wunderbare Fotos und das Matterhorn als riesen Skulptur, die von der Decke hängt über ca. 7 Stockwerke und von etlichen Projektoren angestrahlt wird, sind die Highlights der Ausstellung.
Aus diesem Grund wird sie auch verlängert und endet nicht Ende 2018
bestätigt durch Community
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von reppetiak
Ein sehr schönes Theater. Da ich recht gerne Musicals besuche, war ich dort zum Musical "Wicked-Die Hexen von Oz" und hab mich gefreut, dass dies so nah war.
Wenn man hereinkommt, ist man sofort durch die Größe des Vorraums begeistert, wobei man zu den eigentlichen Sitzplätzen noch einige Treppen heraufsteigen muss.
Der eigentliche Theaterraum ist großzügig angelegt mit sehr bequemen Sitzplätzen.
Für kleinere Leute werden dort auch gerne und freundlich Sitzkissen zum erhöhten Sitzen angeboten ohne, dass man dort nachfragen muss.
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von reppetiak
Von mir besucht bei einem Event von Dieter Nuhr "Ich bins Nuhr". Die Show selber war gut, aber es geht ja vor allem um die Arena.
Wir haben leider einige Zeit angestanden, weil wir nicht Stunden vorher da waren. Für die Länge der Schlange (knapp 500m) ging es aber sehr schnell (etwa 20 min). Die Einlasser waren freundlich und in den Pausen der Show konnte man dort verschiedene Getränke und Speisen auch im eigentlichen Vorführraum durch "fliegende Händler" kaufen.
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von reppetiak
Ein sehr schönes Theater. Da ich recht gerne Musicals besuche, war ich dort zum Musical "Wicked-Die Hexen von Oz" und hab mich gefreut, dass dies so nah war.
Wenn man hereinkommt, ist man sofort durch die Größe des Vorraums begeistert, wobei man zu den eigentlichen Sitzplätzen noch einige Treppen heraufsteigen muss.
Der eigentliche Theaterraum ist großzügig angelegt mit sehr bequemen Sitzplätzen.
Für kleinere Leute werden dort auch gerne und freundlich Sitzkissen zum erhöhten Sitzen angeboten ohne, dass man dort nachfragen muss.
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von barthmun
Auch das Gasometer in Oberhausen gehört zur Route der Industriekultur und ist das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen. Es ist angedacht 2014 den Gasometer bei der UNESCO als Weltkulturerbe anzumelden. Mit einer Höhe von 117,5 m ist er Europas größter Scheibengasbehälter
Der Kohlenpott, wie das Ruhrgebiet liebevoll genannt wird, hatte viele Kokereien und Eisenhütten. In Oberhausen erzeugte die Gutehoffnungshütte jede Menge Gichtgas als Abfallprodukt der Hochöfen. Dieses wurde zwar auch genutzt, um die Kokereien zu befeuern, doch wenn die Kokerei stockte, wurde das damals wertvolle Gas abgefackelt, und gab es Probleme in der Eisenhütte, mußte die Kokerei Öl oder Kohle verbrennen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Eine Lösung mußte her. 1927 wurde mit dem Bau des Gasometers begonnen, um das Gas zwischenspeichern zu können. Schon nach wenigen Jahren amortisierte sich der Bau. In den Kriegsjahren wurde er stark zerstört, wurde aber wieder aufgebaut um dann 1988 endgültig stillgelegt zu werden.
So stand er nun da der Bau und man dachte an Abbruch, doch 1993/94 wurde er zu einer der größten Ausstellungshallen umgebaut. Die Gasdruckscheibe, die früher oberhalb des Gases schwebte, wurde nun auf 4 m Höhe befestigt und dient als 2. Stockwerk. 4 Außentreppen wurden errichtet, eine davon geht hinauf bis auf's Dach. Aber natürlich gibt es auch einen Panoramaaufzug.. Oben angekommen bietet sich bei klarem Wetter ein phänomenaler Ausblick über's Ruhrgebiet. Leider war es bei unserem Besuch trüb und mein Mann hat Höhenangst und ist nicht für Geld und gute Worte in den gläsernen Aufzug zu bekommen.
So haben wir uns „nur“ die aktuelle Ausstellung von Christo angesehen: "Big Air Package", die noch bis Ende des Jahres zu sehen ist. Und bis heute über 350.000 Besucher angelockt hat. Hier hat der Verpackungskünstler nicht das Gebäude selbst eingepackt, sondern die Luft innen drin. d.h. der größte „Luftballon“ der Welt wurde im Gasometer errichtet. Die größte Indoor Skulptur der Welt.
Betritt man die Ausstellungshalle wird man von einem Bild von Christo und Jeanne-Claude begrüßt dahinter einzigartig alle Kunstwerke des Künstler vereint als wundervolle Panoramafotos. Ebenso befindet sich hier ein kleine Ausstellung mit Stoffresten von Christos bisherigen Projekten. Ihm geht es nicht um das Einpacken, sondern um die Arbeit mit verschiedenen Geweben, die er extra nach seinen Bedürfnissen anfertigen läßt. Die Projekte werden alle von ihm selbst finanziert, er bekommt keine Fördermittel. Finanziert wird das alles durch den Verkauf seiner Entwürfe. Dabei ist er sehr hartnäckig. Um den Reichstag einpacken zu dürfen hat es 20 Jahre gedauert, von der Idee bis zur Genehmigung und der Realisation. So geht es ihm bei fast allen Projekten.
In der ersten Etage (über der Gasdruckscheibe) befindet sich dann das big air package mit einem Volumen von 177.000 Kubikmetern Luft. Es besteht aus weißem, Lichtdurchlässigem Stoff, ist 90 m hoch und hat einen Durchmesser von 50 Metern.. Bevor wir an der Führung teilnahmen hörten wir ein Führerin sagen, dass dort 40 Einfamilienhäuser hinein passen würden. Unsere Führerin sprach dann später von 400 Einfamilienhäusern. Wer auch immer Recht hat, es ist wahnsinnig groß. Damit es nicht zusammensackt, wird es von 2 Gebläsen mit konstantem Luftdruck versorgt.
Durch eine Schleuse kann man das Innere des Ballons betreten. Ein weißer Raum mit Kissen in der Mitte und einer Tribüne. Legt man sich auf die Kissen, kann man das Panorama auf sich einwirken lassen. „Der innere Raum ist vermutlich der außergewöhnlichste Aspekt von allen Air Packages, die wir seit 1966 realisiert haben. Von innen wirkt der ganze Raum wie eine 90 Meter hohe Kathedrale.“, erklärt Christo.
Für mich gilt, wie in vielen Museen: Es macht nicht viel Sinn ohne Führung. Wenn man sich vorher ausführlich mit dem Künstler beschäftigt hat, kann man sich die Führung vielleicht schenken, doch alles wichtigen Informationen haben wir währen der Führung bekommen. War die Ausstellung auf den ersten Blick nichtssagend, bekam sie durch die Führung eine ganz andere Bedeutung. Für die Gruppenführung, die um 14 Uhr stattfindet bezahlt man 2€, die sich wirklich lohnen. Die Führerin erklärte uns die Hintergründe des Gasometers und anschließend die einzelnen Projekte von Christo.
Es war ein wunderschöner Tag für uns. Mal sehen, was es im nächsten Jahr zu sehen gibt.
Öffnungszeiten;
Dienstag bis Sonntag,10 bis 18 Uhr.
In den Ferien in Nordrhein-Westfalen zusätzlich auch am Montag
Eintrittspreise:
Erwachsene 10 Euro (erm. 7 €),
Familienkarte (2 Erwachsene und max. 5 Kinder von 6 bis 17 Jahren) 20 €.
Kombiticket mit der Ludwiggalerie, 13 €.
die aktuelle Ausstellung 2018 heißt "der Berg ruft".
Es geht ums Bergsteigen und die höchsten Berge dieser Erde. wunderbare Fotos und das Matterhorn als riesen Skulptur, die von der Decke hängt über ca. 7 Stockwerke und von etlichen Projektoren angestrahlt wird, sind die Highlights der Ausstellung.
Aus diesem Grund wird sie auch verlängert und endet nicht Ende 2018
bestätigt durch Community
Checkin
-
von barthmun
Auch das Gasometer in Oberhausen gehört zur Route der Industriekultur und ist das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen. Es ist angedacht 2014 den Gasometer bei der UNESCO als Weltkulturerbe anzumelden. Mit einer Höhe von 117,5 m ist er Europas größter Scheibengasbehälter
Der Kohlenpott, wie das Ruhrgebiet liebevoll genannt wird, hatte viele Kokereien und Eisenhütten. In Oberhausen erzeugte die Gutehoffnungshütte jede Menge Gichtgas als Abfallprodukt der Hochöfen. Dieses wurde zwar auch genutzt, um die Kokereien zu befeuern, doch wenn die Kokerei stockte, wurde das damals wertvolle Gas abgefackelt, und gab es Probleme in der Eisenhütte, mußte die Kokerei Öl oder Kohle verbrennen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Eine Lösung mußte her. 1927 wurde mit dem Bau des Gasometers begonnen, um das Gas zwischenspeichern zu können. Schon nach wenigen Jahren amortisierte sich der Bau. In den Kriegsjahren wurde er stark zerstört, wurde aber wieder aufgebaut um dann 1988 endgültig stillgelegt zu werden.
So stand er nun da der Bau und man dachte an Abbruch, doch 1993/94 wurde er zu einer der größten Ausstellungshallen umgebaut. Die Gasdruckscheibe, die früher oberhalb des Gases schwebte, wurde nun auf 4 m Höhe befestigt und dient als 2. Stockwerk. 4 Außentreppen wurden errichtet, eine davon geht hinauf bis auf's Dach. Aber natürlich gibt es auch einen Panoramaaufzug.. Oben angekommen bietet sich bei klarem Wetter ein phänomenaler Ausblick über's Ruhrgebiet. Leider war es bei unserem Besuch trüb und mein Mann hat Höhenangst und ist nicht für Geld und gute Worte in den gläsernen Aufzug zu bekommen.
So haben wir uns „nur“ die aktuelle Ausstellung von Christo angesehen: "Big Air Package", die noch bis Ende des Jahres zu sehen ist. Und bis heute über 350.000 Besucher angelockt hat. Hier hat der Verpackungskünstler nicht das Gebäude selbst eingepackt, sondern die Luft innen drin. d.h. der größte „Luftballon“ der Welt wurde im Gasometer errichtet. Die größte Indoor Skulptur der Welt.
Betritt man die Ausstellungshalle wird man von einem Bild von Christo und Jeanne-Claude begrüßt dahinter einzigartig alle Kunstwerke des Künstler vereint als wundervolle Panoramafotos. Ebenso befindet sich hier ein kleine Ausstellung mit Stoffresten von Christos bisherigen Projekten. Ihm geht es nicht um das Einpacken, sondern um die Arbeit mit verschiedenen Geweben, die er extra nach seinen Bedürfnissen anfertigen läßt. Die Projekte werden alle von ihm selbst finanziert, er bekommt keine Fördermittel. Finanziert wird das alles durch den Verkauf seiner Entwürfe. Dabei ist er sehr hartnäckig. Um den Reichstag einpacken zu dürfen hat es 20 Jahre gedauert, von der Idee bis zur Genehmigung und der Realisation. So geht es ihm bei fast allen Projekten.
In der ersten Etage (über der Gasdruckscheibe) befindet sich dann das big air package mit einem Volumen von 177.000 Kubikmetern Luft. Es besteht aus weißem, Lichtdurchlässigem Stoff, ist 90 m hoch und hat einen Durchmesser von 50 Metern.. Bevor wir an der Führung teilnahmen hörten wir ein Führerin sagen, dass dort 40 Einfamilienhäuser hinein passen würden. Unsere Führerin sprach dann später von 400 Einfamilienhäusern. Wer auch immer Recht hat, es ist wahnsinnig groß. Damit es nicht zusammensackt, wird es von 2 Gebläsen mit konstantem Luftdruck versorgt.
Durch eine Schleuse kann man das Innere des Ballons betreten. Ein weißer Raum mit Kissen in der Mitte und einer Tribüne. Legt man sich auf die Kissen, kann man das Panorama auf sich einwirken lassen. „Der innere Raum ist vermutlich der außergewöhnlichste Aspekt von allen Air Packages, die wir seit 1966 realisiert haben. Von innen wirkt der ganze Raum wie eine 90 Meter hohe Kathedrale.“, erklärt Christo.
Für mich gilt, wie in vielen Museen: Es macht nicht viel Sinn ohne Führung. Wenn man sich vorher ausführlich mit dem Künstler beschäftigt hat, kann man sich die Führung vielleicht schenken, doch alles wichtigen Informationen haben wir währen der Führung bekommen. War die Ausstellung auf den ersten Blick nichtssagend, bekam sie durch die Führung eine ganz andere Bedeutung. Für die Gruppenführung, die um 14 Uhr stattfindet bezahlt man 2€, die sich wirklich lohnen. Die Führerin erklärte uns die Hintergründe des Gasometers und anschließend die einzelnen Projekte von Christo.
Es war ein wunderschöner Tag für uns. Mal sehen, was es im nächsten Jahr zu sehen gibt.
Öffnungszeiten;
Dienstag bis Sonntag,10 bis 18 Uhr.
In den Ferien in Nordrhein-Westfalen zusätzlich auch am Montag
Eintrittspreise:
Erwachsene 10 Euro (erm. 7 €),
Familienkarte (2 Erwachsene und max. 5 Kinder von 6 bis 17 Jahren) 20 €.
Kombiticket mit der Ludwiggalerie, 13 €.
die aktuelle Ausstellung 2018 heißt "der Berg ruft".
Es geht ums Bergsteigen und die höchsten Berge dieser Erde. wunderbare Fotos und das Matterhorn als riesen Skulptur, die von der Decke hängt über ca. 7 Stockwerke und von etlichen Projektoren angestrahlt wird, sind die Highlights der Ausstellung.
Aus diesem Grund wird sie auch verlängert und endet nicht Ende 2018
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