Wenn ich beim Weg zum Bäcker am Samstag oder an freien Tagen zuhause an drei Backfilialen und dem Discounter mit Backshop mit meinem Fahrrad vorbei fahre und dann erst bei einem Bäcker meine Brötchen, das Brot und auch Gebäck kaufe, dann hat das einen guten Grund: Die Qualität der Backwaren, die Frische und die fairen Preise. Das Ganze hat auch einen Namen: Bäckerei Langholz in Freital, Poisentalstraße, mit einigen bäckereinahen Filialen. Die geschmackliche Vielfalt ist immer wieder überzeugend. Hier gibt es handwerkliche Arbeit bester Qualität aus regionalen Zutaten zu kaufen. Damit ist jedes Frühstück ein Genuss – egal ob die frischen, leckeren Bäckerbrötchen süß oder herzhaft belegt werden. Sie schmecken auch einfach so. Die Brotvielfalt hat ebenso hervorragende Qualität. Das ist ein Bäcker der seine Kunden überzeugt. Das Teegebäck sollte unbedingt probiert werden. Schön, dass es noch „echte Bäcker“ gibt. Die Bäckerei wurde 2008 von Sten Langholz von seinem Vater Peter übernommen.

Ein recht unscheinbares Café mitten im Zentrum von Dresden ist das Café Richter. Das hat auch seinen Grund – es befindet sich im Untergeschoss eines großen Modekaufhauses. Durch eine Glaskuppel kommt aber Tageslicht in den gemütlichen Gastraum. Der kleine Verkaufsstand auf der Prager Straße zu ebener Erde ist dann ebenso etwas unscheinbar und versteckt. Doch die sehr gute Qualität und die freundliche Bedienung, die meist schon über ein Jahrzehnt bei Besuchen dann auch irgendwie vertraut wirkt, sprechen sich herum. Es kommt auch vor, dass alle Plätze besetzt sind. Die Spezialitäten an Kuchen, Torten und Eis sind ebenso beliebt wie die herzhaften Angebote. Zu zweit sind für unter 10 Euro eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen aus dem reichhaltigen Angebot zu bekommen. Wer das gemütliche Café noch nicht besucht hat, sollte einfach einmal hier als Gast einkehren.

Die vielen kleinen Brauereien stehen hoch im Kurs und werden immer beliebter. Auch ich lasse mir gern einmal die etwas anderen Biere schmecken, die es meist nicht in Flaschen und schon gar nicht in Getränkemärkten oder Discountern gibt. Eine Krug/Siphon-Abfüllung oder auch ein Party-Fass werden aber meist angeboten. Zum ständigen Angebot in den Watzke-Restaurants in der Stadt Dresden, dem Pils und dem Altpieschner Spezial, gibt es nach einem Bierkalender monatlich ein extra gebrautes und auf die Jahreszeit abgestimmtes Bier. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden, aber wer gern ein naturtrübes Bier trinkt und auch einmal eine andere Geschmacksnote probieren möchte - der ist bei Watzke richtig. Dazu ist der Preis für 0,5l Glas im Restaurant noch unter 4 Euro! Und das mitten im Stadtzentrum von Dresden. Die angebotenen, meist deftigen Speisen passen zum Bier hervorragend – von einer Kleinigkeit bis zu einer großen Mahlzeit gibt es viele Angebote auf der Speisekarte. Und egal bei welchem Watzke Bier – Prost auf den guten Geschmack! Das English Porter sieht im Januar 2018 nicht nur sehr gut aus, es schmeckt auch so.

Wenn in unmittelbarer Wohnnähe drei Döner-/Dürum-Angebote nicht gegen „Meliz Palast“ im vier Kilometer entfernten Dresden-Plauen den Vorzug bekommen, dann hat das gleich mehrere Gründe. Hier werde ich immer freundlich und gut gelaunt, oft mit kleinen Scherzen, bedient. Auch bei großem Andrang gibt es keine langen Wartezeiten. Die Preise stimmen, die Portionen sind groß und der Geschmack ist mit seinen leckeren Saucen sehr gut. Hier nutze ich alle Angebote gern: Zum Mitnehmen, im gemütlichen Ambiente im Restaurant oder bei schönem Wetter im Freien – drei Varianten – dreimal sehr gut. Und irgendwie werden fehlende Parkplätze nicht zum Problem!

Sehr gut in der Auswahl der Angebote im Saturnmarkt in der Altmarkt-Galerie – von preiswert bis teuer. Die Präsentation ist teilweise etwas unübersichtlich bei viel zu vielen Artikeln. Aber das möchte ich ja wiederum als Kunde – die Vielfalt von preiswert bis teuer, von bester Qualität bis „funktioniert auch“. Einige Kunden sorgen aber auch für die Unordnung durch rücksichtloses Kaufverhalten. Den Standort für einen gesuchten Artikel zu finden ist auf Grund der Größe des Marktes nicht unbedingt einfach. Für jüngere Kunden wahrscheinlich leichter als für ältere Jahrgänge; für regelmäßige Kunden leichter als für gelegentliche Kunden. Bei den Beratungen oder den Fragen habe ich schon von „ausgezeichnet und kompetent“ bis „grottenunfreundlich und unwissend“ meine Erfahrungen gemacht. Die Zahl der ansprechbaren Mitarbeiter ist im Markt sehr hoch. Heute kam ich bei einem Fön Kauf ohne Hilfe bestens allein zurecht. Im Obergeschoss finde ich die offene Decke stets nicht sehr einladend – aber da schaue ich eben nicht nach oben, sondern auf die vielen Angebote. Am Kassenbereich gab es beim Anstellen wie meist einige Kunden, die sich irgendwie benachteiligt fühlten – oder einfach sich falsch angestellt hatten. Die Treppe im Markt wünschte ich mir trotz Fahrstuhl und Rolltreppe außerhalb ebenfalls als Rolltreppe.

Regelmäßig liebe ich es in Dresden zu bummeln und mich zu verwöhnen. Gern gehe ich dabei auch in die Altmarktgalerie. Erstmals wollte ich heute im Café Conditorei Kreuzkamm zur Kaffeezeit Platz nehmen. Ich habe es dann nicht getan. Es war gut besucht, aber die Atmosphäre war mir dann zum Verweilen doch etwas zu eng (Kleidungsstücke auf freien Plätzen) und direkt im Eingangsbereich Schlossstraße/Altmarkt fehlte mir etwas das ruhige, gemütliche Café-Flair. Aus dem umfangreichen Angebot fiel dann die Entscheidung schwer. Das noch stark reduzierte Weihnachtsangebot fand ich irgendwie nicht mehr passend. Der Kuchen und die Torte waren geschmacklich gut – es sah aber alles besser aus als es dann geschmacklich war (Rumgeschmack zu stark). Der Preis war mir etwas zu teuer. Da kenne ich bessere Adressen in Dresden. Doch einen Versuch war es wert. Übrigens wurde ich bedient von Frau „Ich bin neu“ (stand auf dem Namensschild) – leider noch sehr ängstlich und ohne Freude für Kunden da zu sein.

Gerade den OBI-Markt in Bannewitz betreten, wurde ich gefragt, ob Hilfe benötigt wird. So musste ich nicht lange nach Bilderrahmen im großen Markt suchen und konnte gezielt zum Warenangebot gehen. Am Regal stehend wurde dann nochmals nachgefragt, ob ich die gewünschten Artikel gefunden habe und alles in Ordnung sei. Natürlich geht das nur, wenn genügend Personal für die Kunden anwesend ist – das war der Fall. Kleine Einschränkung: Es waren auch nur wenige Kunden im Markt. Freundlichkeit dann auch an der Kasse. So wünscht man sich Einkäufe. Vor Weihnachten hatte ich schon per Interneteinkauf sehr gute Erfahrungen mit OBI gemacht. Den Baumarkt merke ich mir!

Vor dem Großeinkauf im real-SB-Warenhaus Bannewitz zur Freitagskaffeezeit ließen wir uns im Café Laube im Markt noch Kaffee und Kuchen schmecken. Zum guten Kaffee (könnte etwas stärker sein) hatten wir uns ein vorzüglich schmeckendes Stück Schokokuchen gefüllt mit Creme ausgesucht. Bei der großen Auswahl gar nicht so einfach sich für etwas zu entscheiden – jeder Kuchen, jede Torte sowie das gesamte Gebäck verlockten zum Schlemmern und Genießen. Dazu die sehr freundliche und nette Verkäuferin Yvonne. Das Café ist sehr liebevoll eingerichtet. Hier fühlt man sich wohl und die Preise sind in Ordnung. Der Inhaber ist aber Marcel Nitz laut Logo.

Die Angebote zu sportlichen Veranstaltungen bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und dabei die Eintrittskarte gleichzeitig als Ticket für Bahn und Bus zu nutzen begrüße ich sehr. Keine Parkplatzsuche, großzügiger Zeitrahmen, gute Verbindungen zumindestens im Stadtgebiet Dresden und dem unmittelbaren Umland machen das Sportvergnügen zu einer entspannten Veranstaltung. Die Ticketkombinationen sollten unbedingt auf weitere Angebote erweitert werden und dafür muss dann richtig Werbung gemacht werden. Die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen muss sich lohnen. Gestern beim Heimspiel der DSC-Vollerballerinnen gegen Potsdam war es so wieder rundum ein gelungenes und entspanntes Vergnügen. Dankeschön.