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Bewertungen (397 von 1483)

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    16.05.2015

    Es gibt sage und schreibe 32 Altstadtkirchen in Erfurt, wenn man den Dom und die Kapellen mitzählt.

    Besonders interessant finde ich die im Jahre 1371 auf dem Eckgrundstück Michaelisstraße / Marktstraße errichtete Allerheiligenkirche.

    Man kommt zwangsläufig an dem gotischen Kirchenbau vorbei, wenn man durch die belebten Straßen der historischen Altstadt von der Krämerbrücke zum Domplatz läuft.
    Ihr Lage bedingt einen vollkommen unregelmäßigen Grundriss. Das ist die erste Besonderheit.
    Eine weitere Besonderheit entdeckt man erst im Inneren. Seit dem Jahr 2007 befindet sich in einem durch eine gläserne Wand abgetrennten Bereich der römisch -katholischen Kirche ein Kolombarium für Christen und Nichtchristen, welches jedoch nur durch Angehörige betreten werden kann.

    Leider fehlte uns bei den unzähligen Sehenswürdigkeiten in Erfurt bislang leider die Zeit einen Blick hinein zu werfen. Ich habe es mir jedoch fest vorgenommen bei meinem nächsten Auffenthalt in Erfurt.

    Auch von außen ist diese Kirche sehr sehenswert - also unbedingt mal vorbei flanieren.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Erfurt

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    41.

    Nike Ich flaniere sehr gerne dort und entdecke dabei immer wieder Neues. Mittlerweile könnte ich dort Stadtführungen bis in die verborgenen Winkel anbieten :-) ;-)
    Puppenmama Ich sehe mir gerne Kirchen von innen an. Aber man muss natürlich auch Zeit mitbringen. Schöner Bericht.

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    14.05.2017

    Das Till Eulenspiegel Denkmal in Erfurt zu finden hat mich wenig gewundert, hatte Till Eulenspiegel die Erfurter doch gewaltig an der Nase herumgeführt, aber als wir den Bremer Stadtmusikantenbrunnen auf dem Platz vor dem Waidspeicher - dem Kabarett und Puppentheater - entdeckten, war ich schon einigermaßen baff.

    Wie findet der Brunnenaufsatz aus Bronze mit solcher Thematik Ende der 70iger vergangenen Jahrhunderts nach Erfurt?

    Ich konnte es leider nicht herausfinden.

    Nur zum Künstler fand ich einige Informationen bei wikipedia:

    "Karl Lemke (* 28. Februar 1924 in Berlin; † 18. Oktober 2016 in Grimmen) war ein deutscher Künstler und lebte in Barth.

    Nach einer Ausbildung zum Steinmetz studierte Karl Lemke 1948–1949 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg bei Gustav Seitz. Dieses Studium setzte Lemke 1950–1951 an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee fort. Von 1951 bis 1953 war er Meisterschüler bei Gustav Seitz an der Akademie der Künste der DDR und arbeitete anschließend freischaffend. Ab 1968 war Lemke zuerst als Lehrbeauftragter (bis 1971) und später auch als Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (1971–1976).

    Karl Lemke war Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e.V."

    Der Bremer Stadtmusikantenbrunnen war sein letztes Werk.
    da der Künstler vergangenes Jahr verstorben ist, kann man ihn selbst nicht mehr befragen.
    Ich bleibe mal dran. Vielleicht finde ich noch was heraus.

    geschrieben für:

    Kultur in Erfurt

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    42.

    opavati Vielleicht liegt des Rätsels Lösung in der Interpretation des Märchens der Gebrüder Grimm.
    Die Tiere haben sich aus der Unterjochung befreit . Sie halten zusammen und sind auch gemeinsam so stark, dass sie das Böse vertreiben.

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    14.05.2017

    Die Georgenburse diente in der mittelalterlichen Universitätsstadt als Studentenwohnheim.
    Erwähnt wird sie erstmalig 1456.
    Martin Luther wohnte wahrscheinlich von 1501 bis 1505 als Student der Rechtswissenschaft, bis er das Studium abbrach und in das Augustinerkloster eintrat.
    Heute dient die Georgenburse als Bildungsstätte und Pilgerherberge und ist eine der Lutherstätten in Erfurt.
    Wir entdeckten sie auf einem Gang durch die Michaelisstraße.

    Für 3,50 € pro Person kann man eine Dauerausstellung über das Studium im Mittelalter anschauen.

    geschrieben für:

    Kultur in Erfurt

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    43.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    14.05.2015

    Erfurt verfügte als wohlhabende Handelsstadt im Mittelalter über zahlreiche Waagen für unterschiedliche Güter.
    Eine der Waagen befand sich in diesem eher unscheinbaren, düsteren Gebäude in der Michaelisstraße, welche mit ihren historischen Gebäuden auch als " Steinerne Chronik der Stadt " bezeichnet wird.
    Wir entdeckten das Gebäude auf dem Weg zur Alten Synagoge.
    Im Jahre 1354 erbaut, diente das Gebäude ab Mitte des 15. Jahrhunderts als Lager-undSpeichergebäude.

    geschrieben für:

    Kultur in Erfurt

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    44.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    14.05.2017

    Auf einem Spaziergang durch die Angerstraße kamen wir an einigen denkmalgeschützten historischen Gebäuden vorbei, die restauriert und so vor dem Verfall geschützt werden konnten.

    Hierzu gehört auch dieses Gebäude, welches zusammen mit dem Haus zur Windmühle im Jahre 1645 von dem obersten Ratsherren, Waidhändler und Bierbrauer erworben wurde. Dieser nannte zudem das Haus " Zum Krönbacken" sein eigen.

    Neben dem Tor befanden sich zwei größere Löcher im Mauerwerk. Wenn in diese Stroh gestopft war, welches herauslugte, bedeutete dies, das frisch gebrautes Bier erhältlich war.

    Bier war im Mittelalter ein Grundnahrungsmittel. Daher besaßen viele Bauern und Händler die Befugnis zum Bierbrauen, um sich ein Zubrot zu verdienen.

    Im Jahre 1510 betrug der pro Kopf -Verbrauch an Bier in Erfurt 3,5 "Eimer" Bier pro Jahr. Ein Eimer entsprach 73 Litern. Säuglinge und Greise eingeschlossen, wurden also im Durchschnitt 255,5 Liter getrunken. Man geht jedoch davon aus, dass Bier einen geringeren Alkoholgehalt hatte, als man heute kennt.

    geschrieben für:

    Kultur in Erfurt

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    45.

    joergb. Schade, das ich im Mittelalter noch nicht gelebt habe. Bier als Grundnahrungsmittel hätte mir auch gefallen ;-)
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Nike Jörg, ich will nicht wissen, wie die Sotte damals geschmeckt hat und gehopft war es wahrscheinlich auch meistens nicht, sondern bestand nur aus vergorenem Getreide.
    Konzentrat Ein Glück, dass es heutzutage Bierflaschen gibt. Aus dem Eimer...nein danke :-)


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    14.05.2017

    Das Haus zur Windmühle befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Haus Blumenstein ( dortige siehe Bewertung ). Es gehörte ebenso wie das Haus Blumenstein im 17. Jh. dem obersten Ratsherren Gerstenberg.

    Heute ist in dem restaurierten, denkmalgeschützten Gebäude Erfurts Musikschule untergebracht.

    Eine Innenbesichtigung ist offiziell nicht möglich.

    geschrieben für:

    Kultur in Erfurt

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    46.



  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    02./03.05.2017

    Ohne unser Hobby Geocaching wären wir wahrscheinlich genauso achtlos an dieser Gedenkstätte in dem kleinen Park am Schwarzen Busch vorbei gekommen, wie die Strandbesucher, die vom öffentlichen Parkplatz die wenigen hundert Meter zum Strand pilgern.

    Aber hier gab es etwas zu suchen und zu finden … auf der Jagd nach dem Cach. Hier gab es etwas zu finden, das viel Bedeutsamer ist, als ein Cach.

    Die wenigsten dürften wissen, was Anlass zur Errichtung dieser in die Jahre gekommenen, unscheinbaren Stele ist und warum sie gerade an Ort und Stelle errichtet wurde.

    Die Familie mit Kindern, die nur darauf aus war, den Cache zu finden, ohne sich zu fragen, was die Betonstele und das sie umgebende gepflegte Rondell zu bedeuten haben, haben wahrscheinlich den Schuss noch nicht gehört.

    Für uns, insbesondere für meine Tochter, die hier zum ersten Mal her kam, wurde das Suchen des Cach zur Nebensache und ich denke mal, genau das hat derjenige, der an einer solchen Stelle einen Cach legt, auch intendiert.

    Heute spielen Kinder unbefangen am Strand, bauen Burgen, sammeln Muscheln und schöne Steine.
    Nicht immer waren am nördlichen Strand am Schwarzen Busch nur Muscheln und schöne Granitsteine zu finden.

    Nach einer Katastrophe, die sich auf den Tag genau vor 72 Jahren am 03.05.1945 ereignete, fand man in der folgenden Zeit mitunter auch menschliches Treibgut – tote menschliche Körper, die die Ostsee wieder frei gab und an den schönen, weißen, feinsandigen Strand am Schwarzen Busch spülte.

    Es ereignete sich eine Katastrophe auf der Ostsee in der Neustädter Bucht nur wenige Seemeilen entfernt, die heute noch viele Fragen aufwirft.

    Dieser Katastrophe ist der gefundene Ort gewidmet.

    Der Luxusdampfer „Cap Arcona“ der Hamburg - Südamerika - Linie, welcher nach Flüchtlingstransporten von Ostpreussen mit Antriebsschaden in der Lübecker Bucht zwischen Neustadt und Scharbeutz lag, wurde von Britischen Jagdflugzeugen bombardiert .

    Die Britische Air Force hielt dieses sowie weitere Schiffe wohl für Truppentransporter, da ihnen eine besondere Kennzeichnung fehlte. Infolge der Bombardierung geriet das Schiff in Brand und bekam Schlagseite.
    An Bord befanden sich etwa 4.600 Menschen für die der Auffenthalt keinesfalls mit Luxus verbunden war, sondern unter erbärmlichsten hygienischen und menschlichen Bedingungen erfolgte. Die allermeisten verbrannten, wurden erschossen oder ertranken in den kalten, seinerzeit nur 8 Grad Celsius messenden Fluten der Ostsee.

    Es handelte sich nicht um Passagiere im herkömmlichen Sinne, sondern um KZ - Häftlinge, die teilweise nach tagelangen Todesmärschen aus Schlesien bzw. nach Transporten aus dem KZ Neuengamme dort eingeschifft und zusammen gepfercht worden waren.

    Nur etwa 400 Menschen überlebten das Drama. Viele Leichname wurden in den folgenden Wochen an den Stränden der Ostsee angespült u. a. an den Ufern der Insel Poel.

    Viele Thesen gibt es, warum die KZ - Häftlinge ausgerechnet auf diesem oder anderen Schiffen untergebracht worden waren und was mit ihnen geschehen sollte.
    Eine These geht davon aus, dass die SS beabsichtigte die mit KZ - Häftlingen überfüllten Schiffe zu versenken.
    Für diese These spricht, dass sämtliche Sicherheitssysteme außer Kraft gesetzt wurden, die Rettungsboote blockiert und die automatischen Schotten deinstalliert. Außerdem wurde das Schiff mit einer nur geringen Kraftstoffmenge betankt, die jedoch als Brandbeschleuniger reichte.

    Eine andere These geht davon aus, dass beabsichtigt war, die Gefangenen trotz der anrückenden Alliierten in der Gewalt zu behalten und die manövrierunfähigen Schiffe als Notunterkünfte zu nutzen.

    Nationalsozialistische Verantwortliche beriefen sich darauf, dass man die Schiffe nur als Zwischenstation habe nutzen wollen. Das ist die dritte These.

    Wahrscheinlich wird die Verantwortung für den Tod der auf der Cap Arcona zusammengeferchten Menschen niemals aufgeklärt werden, obwohl die Staatsanwaltschaft Lübeck noch heute ermittelt.

    Gleichwohl kann man diesen um´s Leben gekommenen Menschen gerecht werden und wenigstens etwas Genugtuung verschaffen, indem man an dieser Gedenkstätte einen Augenblick inne hält und ihrer gedenkt.

    Natürlich befassen sich die Menschen in der heutigen Zeit lieber mit angenehmen Dingen, wie Urlaub, Freizeitgestaltung, Essen, Trinken und nur gar zu gerne werden die damaligen politischen Verhältnisse, die solche Taten erst ermöglichten verdrängt. Damals wie heute wird eben gerne weg geschaut, wenn es um das Thema menschliches Leid geht.

    Daher wird Geschichte sich stets wiederholen. Wie weit sind wir von den damaligen politischen Verhältnissen noch entfernt?

    Denkt mal darüber nach. Mich und die Meinen jedenfalls hat der Besuch der Gedenkstätte sehr nachdenklich gestimmt.

    geschrieben für:

    Kultur in Insel Poel

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    47.

    Ausgeblendete 21 Kommentare anzeigen
    Der Beitrag von Sir Thomas
    wurde vom Verfasser der Bewertung bzw. des Forenbeitrags ausgeblendet.
    Ein golocal Nutzer Ein nachdenklich stimmender und mutiger Bericht der offensichtlich zu einer unpassenden Anmerkung inspirierte.
    Ich bin der Meinung das heute nicht mehr weggeschaut wird. Mindestens die Medien sorgen dafür, dass Wegschauen unmöglich wird, selbst wenn man wollte. Insgesamt dürften die Menschen kritischer geworden sein...
    Konzentrat Danke für den sehr informativen Beitrag. Die Gedenkstätte am Schwarzen Busch war mir bis dato unbekannt.
    Für Interessierte empfiehlt sich außerdem ein Besuch der Gedenkstätte in Neustadt i.H. und im Museum der Stadt, wo es eine eigene Abteilung "Cap Arcona" gibt.
    Nike Herzlichen Dank für den unverhofften Grünen Daumen, euer Interesse, die Likes und Glückwünsche!

    @ opavati, wenn es nur ein(e) einzige(r) liest, dann hat sich das Schreiben gelohnt. ;-)

    @ Konzentrat Davon hatte ich auch gelesesn und es legt sich auch Nahe an dem Ort, wo die Katastrophe seinen Lauf nahm, eine Gedenkstätte und eine Abteilung im Museum einzurichten.
    Ich denke, dass die Gedenkstätte auf Poel aufgrund der deutsch/deutschen Teilung entstanden ist, um ebenfalls eine Gedenkstätte vorzuweisen.
    Ich war zwar schon sehr oft in Neustadt, habe aber noch nie die Gedenkstätte oder das Museum besucht. Leider!
    Nike Einen herzlichen Dank an die Wupper, den Rhein und die Isar.
    Puppenmama Danke für deinen klasse und interessanten Bericht. Davon hatte ich noch nicht gehört. Gut, dass daran erinnert wird! Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Erida Ein super interessanter Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen!
    Ein golocal Nutzer Das düstere Stück Geschichte ist dank Nike ins Licht gerückt worden.
    Es gibt auch viele Gedenkstätten in Hamburg (Sasel/Poppenbüttel/Farmsen), an denen viele achtlos vorbei gehen


  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    30.04.2017

    Ich wandele gerne auf den Spuren früherer Kulturen, wie die der Kelten oder Slawen.
    Also war ein Ausflug von unserem Urlaubsort an der Ostsee nach Rerik unumgänglich.

    Allen Kulturen ist gemein, dass sie zum Schutz vor Angreifern Wallanlagen mit Gräben, Aufschüttungen und Holzpalisaden errichteten.
    Man darf sich eine solche Burg also nicht wie eine mittelalterliche Burg vorstellen. Von solchen Bautechniken waren Kelten und Slawen noch weit entfernt, auch wenn diese Kulturen schon recht weit entwickelt waren.

    Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Stämmen sind durch archäologische Untersuchungen schon bis in Urzeiten nachgewiesen.

    Auch die westslawischen Obotritenstämme, die etwa im 600 - 1100 n. Chr. im Bereich des heutigen nordöstlichen Deutschland in Mecklenburg - Vorpommern und in Schleswig - Holstein siedelten, waren nicht gerade als friedfertig bekannt. Sie waren aus Südosteuropa in diese Region verdrängt worden und mussten sich das Land, welches sie besiedeln wollten, erkämpfen.
    Andererseits mussten Sie sich aber auch vor den Urbewohnern der Gegend und andere einfallende Stämme schützen und verteidigen.

    Einige Wallanlagen der Slawen sind heute noch bekannt und teilweise rekonstruiert, wie z. B. die im archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden bei Sternberg in Mecklenburg.
    Andere sind vollkommen zerstört, wie Burg Dobin, während der Schmiedeberg in Rerik wenigstens noch als solches erkennbar ist.

    Gemein war diesen als Burg bezeichneten Wallanlagen, dass sie an solchen Stellen errichtet wurden, an denen sie nur unter erschwerten Bedingungen angreifbar waren, nämlich auf Landbrücken oder Halbinseln.

    Diese Slawenburg wurde durch Sturmfluten nach und nach zerstört, so dass heute nur noch eine hohe Düne erhalten ist. Ihre ursprüngliche Ausdehnung war wesentlich Größer und es steht zu vermuten, dass sie dem Schutz auf der Halbinsel Wustrow siedelnder Slawen diente.

    Heute dient der etwa 20 Meter hohe Schmiedeberg als Aussichtspunkt. Die in den Sand gebauten Holzstufen waren wir schnell empor geklommen. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick in Richtung Osten auf den Ort Rerik - das einstige Groß Gaarz, mit seiner markanten Kirchturmspitze, nach Süden auf das Salzhaff, nach Westen auf die Küste mit der Seebrücke und die Halbinsel Wustrow, die seit Abzug der Roten Armee in 1993 im Dornröschenschlaf liegt. Nach Norden blickt man auf die Ostsee.

    Meine Impressionen lege ich in das Fotoalbum.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Ostseebad Rerik

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    48.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    25.02.2017

    Zum Tag des Baumes:

    Nein, das Baumhaus am Alten Hafen von Wismar ist keine Spaß- oder Fakelocation. Das Baumhaus gibt es wirklich und es ist auch ein richtiges Gebäude, welches offiziell so heißt.

    Ich zitiere ausnahmsweise mal wikipedia:

    " Das Baumhaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Wismar in Mecklenburg-Vorpommern.
    Die Stadt errichtete das Gebäude in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stile des Barocks. In der Nacht oder bei Gefahr im Verzug zogen Angestellte der Hafenverwaltung, so genannte Bohmschlüter, eine Kette in die Hafeneinfahrt. Gleichzeitig bedienten sie auch den Schlagbaum der Hafenzufahrt. In anderen Städten wie beispielsweise in Hamburg legte man vom dortigen Baumhaus ein schwimmendes Langholz in die Einfahrt. Die beiden Schwedenköpfe vor dem Haupteingang sind ein Wahrzeichen der Stadt. Dabei handelt es sich jedoch um Nachbildungen der Originale, die einst auf Duckdalben in der Wismarer Bucht standen.
    Das Gebäude wird im 21. Jahrhundert für Ausstellungen genutzt."

    Der Text sagt schon alles Wissenswerte über dieses historische Gebäude.

    Natürlich haben wir uns- wo wir schon mal da waren - die seinerzeit aktuelle Ausstellung angesehen.
    Wenn ich den Prospekt zur Ausstellung wiederfinde, schreibe ich noch etwas dazu, wenn nicht, dann nicht.
    Es lohnt sich aber, häufiger mal hier vorbei zu schauen, da die Ausstellungen des Öfteren wechseln.
    Der Eintritt war frei.

    Außerdem ist im Baumhaus das Büro des Fördervereins Poeler Kogge e. V. "Wissemara" untergebracht.

    geschrieben für:

    Galerien in Wismar in Mecklenburg

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    49.



  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    8. von 9 Bewertungen


    Checkin

    25.04.2017

    Wer hätte es gedacht? Dieser Karstadt ist die Wiege aller Karstadt - Kaufhäuser.
    Im Jahre 1881 eröffnete Rudolph Karstadt mit einem Grundkapital von 1000 Talern ein Tuch-, Manufaktur - und Konfektionsgeschäft.
    Später wurde daraus ein Einzelhandelsimperium. Im Jahre 1991 erwarb die Aktiengesellschaft das historische Gebäude zurück.

    Das heute an Ort und Stelle stehende Gebäude wurde im Jahre 1907 errichtet, was auch innenarchitektonisch sehr gut zu erkennen ist. Die Treppe mit dem gusseisernen Geländer sorgt für nostalgisches Flair auf drei Etagen mit modernem und modischem Sortiment.
    Es ist ein Kaufhaus mit einem überschaubaren Verkaufsraum und dem klassischen Warensortiment, wie ich es noch aus meiner Kindheit kenne. Das hat mir sehr gut gefallen und ist durchaus einen Blick wert.

    Sport- und Spielzeugabteilung sind allerdings einige Meter entfernt in einem anderen Gebäude in der Fußgängerzone untergebracht.

    Leider haben wir bei unserer kleinen Stippvisite versäumt, nach dem Kontor zu fragen, welches sich im Erdgeschoss befindet und als kleines Museum zu besichtigen ist. Erst später habe ich davon gelesen.

    Aber es war ja bestimmt nicht unser letzter Besuch dieser bezaubernden Hafenstadt mit der historischen Altstadt.
    Dies ist übrigens Bewertung Nr. 8 meiner Bewertungen von Plätzen in Wismar. Es werden noch weitere alsbald folgen.

    geschrieben für:

    Kaufhäuser in Wismar

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    50.