Hier am S-Bahnhof in Hohen Neuendorf sind wir abends "gestrandet", weil die S-Bahn eine Störung hatte und wir unsere geplante Runde nicht fahren konnten.

Zu unserer Freude mussten wir nicht lange auf die neue "unsere" Bahn warten, denn der Bahnhof selbst ist nicht so der Bringer um nicht zu sagen, hier gibt es nichts, außer Fahrkartenautomaten, analogen Fahrgastinformationen, Treppen, Fahrstuhl und einem überdachten Bahnsteig mit linksseitigem und rechtsseitigem Gleis für die S-Bahn.

Der Bahnsteig selbst war sauber und aufgeräumt.

Und wir haben auf dem Bahnsteig wider Erwarten keine aktiven RaucherInnen bemerkt. Vielleicht lag das auch an der eher späten Fahrzeit und dem Wochentag.

Es ist sauber auf dem Bahnsteig und die lautsprecherunterstützte Kommunikation zwischen dem Betreiber und den Fahrgästen funktionierte bei unserem "Besuch" gut. Die andere Richtung musste ich noch nicht i n Anspruch nehmen.

Leider finden sich immer wieder Menschen, denen das Rauchverbot völlig schnuppe ist. Ich lasse mich davon nicht mehr stören, werde mich in meinem Alter wohl er nicht mit den jungen Unbelehrbaren anlegen. Ich habe mich dazu durchgerungen, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass das meiner Gesundheit und meinem Nervenkostüm wesentlich zuträglicher ist. Dazu kommt, dass sich niemand dazu veranlasst fühlt, den "Beschwerdeführer" in irgendeiner Form zu unterstützen. Leider habe ich das nicht nur einmal erlebt.

Der Bahnhof wurde am Donnerstag, 15.05.1879 als Bahnhof Nassenheide (Nordbahn) eröffnet. Im April 1945 wurde er für 2 Monate geschlossen, sicherlich kriegsbedingt. Irgendwann fiel dann das "(Nordbahn)" weg.
Der heutige Bahnhof Nassenheide liegt an der zur Einweihung etwa 195 Kilometer langen Strecke zwischen Oranienburg und Stralsund.
Die Gleisanlage unterbricht die Straße von Nassenheide nach Liebenwalde.

In der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts wurde der Bahnhof komplett und von Grund auf restauriert und rekonstruiert.
In dessen Ergebnis hat er nur noch eine Schrankenanlage, die an "Bahnhof" erinnert.
Deshalb ist er aus meiner Sicht kein Bahnhof mehr, sondern nur noch ein Haltepunkt mit vier Gleisen, dazu zwei Bahnsteige.

Es gab Zeiten, da war am Bahnhof in Nassenheide noch eine Kneipe, "Zum schmalen Taler".

Wir waren in Dänemark im Urlaub und haben uns dort u. a. auch im Lidl mit Lebensmitteln versorgt. Ich hatte eine Dose mit Skagen-Salat in der Hand und dann war sie plötzlich im Korb....

In unserem Ferienhaus haben wir sie zum Abendbrot verputzt und weil uns der Salat so richtig gut geschmeckt hat, landete er für den nächsten Einkauf auf der Liste.

Dann habe ich mir die leere Plastikdose mal angesehen und festgestellt, der Sitz der Firma ist in Deutschland, die oben genannte. Als Produktionsstandort erkenne ich dann noch Polen, ein europäisches Erzeugnis eben...

Erschrocken war ich dann allerdings, als ich meine App beauftragt hatte, die Liste der Inhaltsstoffe aus dem Dänischen ins Deutsche zu übersetzen.
Der Skagen-Salat mit Surimi, Garnelen und Seeteufelrogen besteht aus Rapsöl, 31% Surumi aus Fischproteinen (Alaska-Algen, Wasser, Kartoffelstärke), Arome (enthält mglw. Krustentiere), 10% Garnelen, 3%marinierten Rotbarschrogen und und und.
Die Konservierungs- und Zusatzstoffe zähle ich nicht erst auf.


Die Internetseite der WSF Fischfeinkost GmbH in Bad Essen sagt auch nichts über Verkaufsstätten oder konkrete Produkte. Sie schrieben auf ihrer Startseite Folgendes über sich (Zitat / Kopie):
"Wir produzieren seit rund 30 Jahren Fischfeinkost und stehen für hohe Qualität und eine zertifizierte Produktion.

Sowohl Fischfang als auch Produktion unterliegen hohen Qualitätsstandards und zeichnen sich durch eine hohe Fischkompetenz aus. Jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Fisch tragen dazu bei, eine hohe Qualität und leckeren Geschmack auf den Tisch zu bringen: Von feinen Heringsfilets bis knusprigem Backfisch."


Leider kann man sich aus meiner Sicht bei Northdata besser über das Unternehmen informieren als auf der firmeneigenen Seite...

Aber soll ich euch was sagen, er hat uns trotzdem geschmeckt und beim nächsten Aufenthalt landet dieser Salat sehr wahrscheinlich trotzdem wieder in unserem Einkaufskorb...

Die Pension Hubertushof Bretschneider liegt etwas außerhalb von Freiberg und ist offensichtlich recht gut ausgelastet, viele vor allem ausländische Arbeiter wohnen hier. Man hat aber wenig Kontakt zu ihnen und dem Personal, da das ja so ganz nebenbei auch noch ein Bauernhof ist, hier ist also viel Betrieb. Die Ruhezeiten werden allerdings eingehalten.

Die Apartments, die wir bisher genutzt haben waren alle sauber und gut eingerichtet, allerdings mit schon recht altem Mobiliar. Es gibt in jedem eine Kleinküche, mit Spüle, Elektroherd, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wasserkocher und natürlich Geschirr und "Werkzeug".
Aber wenn wir nach Freiberg fahren, wollen wir nur da schlafen. Der Restzeit gehört der Familie.

Wir haben hier in den letzten 10 Jahren nur schon einige Male übernachtet.
Anfänglich war noch ein Frühstück im Preis, ein echt gutes Frühstück, dann musste man es extra buchen und seit einiger Zeit geht es nur ohne.
Aber man kann sich ja selbst versorgen oder am Automaten eine der vielen Kaffeezubereitungen "ziehen" und für abends kann man an der "Kasse des Vertrauens" Rechenberger Bier (https://www.golocal.de/rechenberg/brauereien/privatbrauerei-rechenberg-gmbh-co-kg-vHw4/) für 1,- Euro die 0.5 Liter Flasche oder was Alkoholfreies kaufen.

Zum Übernachtungspreis kann ich gerade nichts Konkreteres sagen, er liegt wohl so um die 80 - 90 Euro für das Doppelzimmer und die Nacht, das hat meine Frau über Booking reserviert und bezahlt.

Bei meinen wenigen Subway-Besuchen kann ich nur feststellen, das Personal ist nett und freundlich, da kann ich nicht meckern.
Auch war es bisher dort aufgeräumt und sauber, wenn ich vorbei oder (wesentlich seltener) mal rein gegangen bin.

Die MitarbeiterInnen befüllen mit flinken Handgriffen die aufgeschnittenen belegbaren Brötchenhälften ausschließlich mit behandschuhten Fingern. Das habe ich bisher noch nirgendwo anders gesehen, also anders im Sinnen davon, dass es in allen Filialen offensichtlich schon immer so gehandhabt wird, nicht erst seit der Pandemie.

Das Essen sieht lecker aus, schmeckt auch, ABER ich werde von so einem belegten Sandwich nur für paar Minuten satt und dann will mein Magen mehr, ach nein das Gehirn sagt, da muss doch noch etwas nachgelegt werden, etwas Derbes / Deftiges...

So erging es mir bisher leider bei allen Subway-Verkostungs- und -sättigungsversuchen.
Mir bleibt also für die Zukunft nichts anderes übrig, als vorbei zu gehen und zu Hause oder wo anders mein persönliches Hungerbeseitigungsglück zu versuchen.

Mir sagte das Konzept von "Sybway" eben nicht wirklich richtig zu und das gilt für alle Filialen, nicht nur hier am Berliner Ku´Damm.
Lasst euch aber bitte von mir nicht die Stimmung und den Hunger und den Appetit vermießen.
Subway ist schon okay, also gut, nur eben leider nichts für meines Vaters großen Sohn.

Königin Louise Auguste Wilhelmine Amalie Herzogin zu Mecklenburg -Strelitz und Königin Luise von Preußen verstarb völlig unerwartet am 19. Juli 1810 in Hohenzieritz.
Ihr viel zu früher Tod mit nur 34 Jahren rief in Preußen in allen Schichten tiefe Trauer hervor, denn die Gemahlin von Friedrich Wilhelms III. war wegen ihrer Anmut und ihres gewinnenden Wesens überall beliebt und geliebt worden.
Während der „Heimreise“ ihrer sterblichen Hülle nach Berlin wurde hier auf Höhe des Abzweiges nach Seilershof in der Post- und Zollstation Fischwall, heute zu Dannenwalde und damit zur Stadt Gransee gehörend eine Rast gemacht. Dabei wurden natürlich auch die Pferde gewechselt. An diesem Ort wurde ihr zu Ehren dieses Denkmal errichtet.

Auf einem Steinsockel steht eine in der Grundform dreieckige Säule aus schwarzem Marmor.
Alle drei Seiten tragen eine goldenen Inschrift.
Zur Straße gewandt ist zu lesen:

Louise
Auguste Wilhelmine Amalie
Königin Luise von Preußen
gebohren
den 10. März 1776
gestorben zu Hohenzieritz
den 19. Juli 1810


Mehr als Pupur und Krone
umstrahlt Sie
Liebe des Volkes


Sie war die Zierde
der Frauen
der Jugend leuchtendes Vorbild


Gekrönt wird die Säule von einer großen Blumenschale.

Leider scheint sich heute niemand mehr wirklich für die Pflege dieses Denkmals verantwortlich zu fühlen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, hat die eigendlich zum Verweilen einladende Bank schon lange niemanden mehr wirklich dazu auffordern können, schade irgendwie...



Zu dem Denkmal selbst habe ich außer dem Aufstellgrund leider nichts gefunden.
Es steht unter der Kategorie Brandenburger Baudenkmale mit der ID 09165398 auf der wikipedaischen Denkmalsliste (die wie oben beschrieben von der Brandenburgische Liste gefüttert wird und das die Koordinaten:
53° 04 21,4" N, 13° 10 52,2" O
hat.


Hier bei golocal gibt zu dieser bemerkenswerten Frau noch drei weitere Plätze:
- einmal zu dem Schinkel-Denkmal in Gransee, wo der Sarg während der Rückführung über Nacht stand
(siehe hier: https://www.golocal.de/gransee/denkmalbehoerde/koenigin-luise-denkmal-gransee-YVneA/)
und
- die Königin-Luise-Linde in Oranienburg Sachsenhausen
(siehe hier: https://www.golocal.de/oranienburg/museen/koenigin-luise-gedaechtnis-linde-YVjxm/?srrsp=K%C3%B6nigin-Luise-Ged%C3%A4chtnis-Linde)
sowie
- ein Porträt von ihr am Giebel der Luisenstraße Nr. 8 in Oranienburg.
(siehe hier: https://www.golocal.de/oranienburg/kultur/bildnis-koenigin-luise-von-preussen-YVjsz/?srrsp=Bildnis+K%C3%B6nigin+Luise+von+Preu%C3%9Fen)

Da steht im Freiberger Stadtzentrum auf einer Wiese nahe des Schwedendenkmals und gegenüber des Kauflandes, ein Denkmalssockel. Irgendwie ist zu sehen, dass da was drauf fehlt, es nicht komplett ist und damit wurde es für mich erst recht interessant. Ich habe recherchiert und hatte ein wenig Erfolg.

Ich spreche von dem Denkmal, das an das 1869 in Freiberg durchgeführte 1. Gesangsfest, das „Freiberger Elbgau-Sängerbundesfest“ erinnern soll. 1864 wurde der Sächsische Elbgau-Sängerbund (E.S.B.) gegründet.

Zu dem offensichtlich auf dem Denkmalssockel fehlenden Aufbau konnte ich gar nichts finden. Ich dachte erst, es könnte eine Harfe sein, die auf dem im Internet zu findenden Bildern von Anstecknadeln und Postkarten als der Hauptbestandteil der Erinnerungsstücke zu sehen ist.
Zu dem war nur zu erkennen, dass der Elbgau-Sängerbund das Denkmal anlässlich des 16. Sängerbundfestes im Jahre 1914 in Freiberg gestiftet hat.

An dem Sockel ist eine ehemals vergoldete, immer schlechter lesbare, weil fortschreitend verwitternde Inschrift eingraviert.

Das Denkmal, dessen Sockel aus schlesischem Marmor besteht, wurde am 9. Oktober 1870 enthüllt.
Auf ihm stand keine Harfe sondern die Muse des Gesangs „Polyhymnia“. Sie schuf der deutsche Künstler Ludwig Drake (1826-1897). Zu seinem Leben konnte ich auch nichts finden.
Es wird vermutet, dass die Statue nach 1960 entfernt wurde.
Die Inschrift war sogar vergoldet.


Diese Erkenntnisse wurden mir freundlicherweise vom Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg bereitgestellt. Sie stammen aus dem Aufsatz "Denkmale in Sachsen" von Ines Lorenz in der Publikation "Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen. Stadt Freiberg" von Yves Hoffmann und Uwe Richter, Band II (S. 513). Hier befindet sich auf Seite 515 auch eine Abbildung des Denkmals.


Vielleicht findet jemand ein Bild des kompletten Denkmals und stellt es hier ein, das wäre Klasse. Das Bild im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg ist für mich gerade nicht erreichbar, es ist geschlossen und dazu sind mir auch die knapp 300 Straßenkilometern Entfernung dafür etwas weit weg...

Wir waren schon wieder mal auf einem Kurztripp, diesmal für 3 Tage in meiner Heimatstadt und haben in einer Pension ohne Frühstücksangebot geschlafen.
Das feste Futter haben wir bei Norma geholt, aber mit dem Getränkeangebot waren wir nicht so glücklich. Deshalb haben wir für den Einkauf von Flüssignahrung noch schnell einen kleinen Abstecher in diese Freiberger Filiale von Getränkehoffmann gemacht.
Das Personal ist nett und hilfsbereit.
Das Angebot ist gut und übersichtlich.
Im gesamten Verkaufsraum ist es sauber und aufgeräumt.

Natürlich hatten sie in Freiberg Freiberger Bier im Angebot, die Freiberger Brauhaus GmbH liegt nur knapp 3 Kilometer in Luftlinie und knapp 5 Straßenkilometer entfernt. Da fand Frau FalkdS ihr Freiberger Lieblingsbier.

Aber mir war mal wieder nach einem anderen regionalen und so gab es Rechenberger Bier aus der Privatbrauerei Rechenberg GmbH & Co. KG im erzgebirgischen Rechenberg-Bienenmühle, war lecker und mit 4% eher ein leichtes Bierchen...