Ich war bereits mehrere Male im Hao Bin, und das Essen war immer gut.

Das Ambiente ist stimmig, und die vollständig verglaste Front wirkt einfach freundlicher als das "Bunkerdesign" manch anderer Gasträume, die scheinbar für lichtscheue Zeitgenossen entworfen worden sind.

In der ersten Reihe schaut man auf die durch Altenberge führende Hauptstraße herab. Aber keine Angst. Nervenzerreißenden Straßenverkehr gibt es hier nicht - selbst wenn die Bundesstraße 54 mal wieder gesperrt ist. Wir sind hier in keiner Großstadt.

Dass das Hao Bin über 100 verschiedene Gerichte auf der Speisenkarte anpreist, ist wohl für China-Restaurants nichts besonderes. Ein bisschen werden die Speisen wohl wie bei einem Baukastensystem zusammengestellt: Huhn süß-sauer, Schwein süß-sauer, Rind süß-sauer, Huhn mit Soja, Schwein mit Soja, ...
Und die Erdnußsauce - ein Gedicht (zumindest für meine Geschmacksnerven).
Welch ein Glück, dass es die auch am Buffet gibt.

Jeden Samstag von 18:30 bis 21:30 Uhr, jeden Sonntag von 12:30 bis 14:30 Uhr und 17:30 bis 21:00 Uhr darf für nur 11,- Euro (Kinder unter 12 Jahren 6,- Euro) nach Herzenslust gegessen werden.
Auf zwei bis drei Meter gibt es in Doppelreihe allerlei Köstlichkeiten.
Dabei fiel mir positiv auf, dass nicht randvolle Schüsseln darauf warteten, geleert zu werden, sondern kleinere Mengen permanent ergänzt wurden, wodurch Alles über die gesamte Essenszeit frisch war.
Wer also chinesisch mag, ist hier sicherlich nicht verkehrt.

Der NaturZoo Rheine ist wahrscheinlich nicht annähernd so bekannt wie der Allwetterzoo in Münster, aber trotzdem ein Besuch wert.
Sicher, hier gibt es keine Elefanten, keine Giraffen, keine Nashörner, keine Löwen, keine Krokodile. Und keine versteckten Lamas - die gehören hier schon zu den größeren Tieren, neben den Kamelen (die Vierbeinigen).
Dafür kann man zahlreichen Tieren sehr nahe kommen. Die Pinguine watscheln neugierig bis vor das Objektiv der Kamera, der Pfau legt sich selbstbewusst auf den Gehweg, Vögel fliegen dem Besucher ihres Geheges in kaum einem Meter Abstand am Kopf vorbei, und Affen beäugen ihre aufrecht gehende Verwandschaft aus nächster Nähe.
Und fast immer begleitet einen das Klappern der mehreren Dutzend Störche, die hier frei leben.
Für die Kleinen (nicht vom Storch) gibt es einen Streichelzoo und einen schönen Spielplatz. Für die Hungrigen - groß und klein - ein Restaurant.

P.S. Der Eintritt pro Person (Erwachsene) beträgt 7,- €. Das Parken ist frei.
Wichtige Info für die Benutzer eines Navigationssystems: Als Ziel "Weihbischof d´Alhausstraße" eingeben.
Internetseite: www.naturzoo.de

Dieser Sommer ist heiß - verdammt heiß.
Da kann man die Flucht ins kühle Nass antreten. Oder aber man kühlt sich von innen, mit einem leckeren Eis.
Das bekommt man hier im Eiscafé San Remo mitten in Laer - während der WM-Spiele sogar mit TV. Danke dafür!
Allerdings - das irritiert mich ein wenig - zwischen den "Open Air" Tischen und dem Cafè verläuft eine, als solche kaum zu erkennende Straße, die tatsächlich, wenn auch im Schritttempo, von Autos genutzt wird. Also obacht!
Drinnen erwarten einen deutlch mehr Plätze als man erwartet wenn man draußen vor der schmalen Front steht. Was der Gast sicherlich - im Angesicht der stimmigen Inneneinrichtung - auch nicht erwartet, sind die sanitären Anlagen.
Ich habe zwar nur die Herren-Toilette gesehen, kann mir jedoch kaum vorstellen, dass es bei den Damen anders aussieht. Nicht das es hier dreckig wäre. Nur scheint mir die Örtlichkeit ein Relikt aus einer längst vergangenen Ära der Hygienegeschichte.

Aus Takko wurde Takko Fashion.
???????? (Wann war das doch gleich?)
Nur durch Werbung in diversen Werbeblättchen habe ich davon überhaupt etwas mitbekommen, denn im Laden selbst fällt mir absolut kein Unterschied auf. Die "Qualität" der Waren ist auf konstant gleichem Niveau.
Bei einer Hose löste sich relativ früh die Bundnaht (nein, ich habe nicht zugenommen).
Es bleibt halt so: billig kaufen heißt zweimal kaufen.
Warum ich dann nicht nur ein Stern vergebe?
1. Gänzlich unbrauchbar sind die Klamotten nicht. Es gibt schließlich genug Zeitgenossen, die sich beispielsweise mal eben ein T-Shirt kaufen, was sie ohnehin nur einige Male tragen wollen. ("Ist ja nächsten Monat schon nicht mehr modern.")
2. Es gib schlimmere Textil-Discounter.

Kaum eine Woche vergeht, in der ich nicht im E-Center einkaufe. Und da fällt mir erst jetzt ein, nachdem ich bereits fast zwei Dutzend Bewertungen geschrieben habe, dass ich dieses Geschäft auch mal bewerten könnte.
Nun ja, Lebensmittel sind schließlich nicht wirklich interessant, dabei doch lebensnotwendig - wie die Bezeichnung nahe legt.
Vielleicht sind Discounter wie Lidl und Aldi billiger - wobei ich das so nicht unterschreiben würde.
Aber bei Lidl kaufe ich nicht ein. (Das werde ich an dieser Stelle nicht erläutern. Wer es nicht so nachvollziehen kann, dem ist ohnehin nicht zu helfen.)
Während ich allerdings im Discounter - beispielsweise - die Auswahl habe, Käse in Form von mittelaltem Gouda oder mittelaltem Gouda zu kaufen, kann ich im E-Center nicht nur zwischen jungem, mittelaltem und altem Gouda (schmeckt sehr gut zu Rotwein) wählen, sondern darf zudem Sorten aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland und anderen Ländern in meiner Kaufentscheidung mit berücksichtigen.
Alles Käse?
O.K., dann wäre da noch das umfangreiche Angebot an Kaffee, Tee, Wein, Obst, Gemüse ...

Wenn wir mal wieder zum Shoppen in Münster sind, stellt sich früher oder später der große Hunger ein. Schließlich kann so ein Einkaufsbummel alles in allem durchaus fünf bis sechs Stunden in Anspruch nehmen. Dann reichen Cafés und Eiscafés mit ihrem Angebot einfach nicht mehr aus. Essen in einem richtigen Restaurant wäre zu zeitaufwendig und würde auf Dauer auch meine finanziellen Möglichkeiten erschöpfen.
Ergo: Fast Food
Doch abgesehen davon, dass Pommes und Burger, zu häufig und extensiv konsumiert, Risiken und Nebenwirkungen haben, fehlt irgendwann die Abwechslung.
So gesehen ist "Nordsee" eine durchaus willkomme Alternative im Segment der Schnellgastronomie. Hier liegt die Filiale der Fisch Fast Food Kette zudem sehr zentral (zentraler geht es eigentlich überhaupt nicht).
Die Auswahl ist überschaubar. Die Preise der verschiedenen "Fisch-Variationen" liegen in einem vertretbaren Rahmen. Qualitativ bewegt man sich hier natürlich auf Imbiss-Niveau. Unabhängig davon könnte die Inneneinrichtung allerdings mal eine Überarbeitung vertragen.

Wer auf der Suche nach einem rustikalen Restaurant mit typisch deutscher Küche ist, ist bei Smeddinck genau richtig.
Schnitzel, Schweinefilet, Bratkartoffel, Gemüse ... Alles das, was auf Bauernhöfen in Westfalen wächst und gedeiht, landet hier in der Pfanne oder im Topf (keine Panik jetzt: nicht wirklich alles). Wobei ich zugegebenermaßen nicht weiß, ob die angebotenen Speisen tatsächlich aus heimischen Rohstoffen bestehen.
Aber sie könnten es.
Der Service ist zurückhaltend freundlich, die Preise freundlich zurückhaltend.
Nur die Inneneinreichtung: Eiche brutal (oder heißt es Eiche rustikal?)
Geht es eigentlich noch altdeutscher?
Doch das muss wohl so - von wegen stimmiges Gesamtkonzept (siehe oben).

Irgendwie ist das Biercafé Niveau im schönen Ortskern von Burgsteinfurt kult.
Aber was heißt das?
Zum Beispiel, dass es zum Stadtbild gehört wie das Kopfsteinpflaster. Denn das Niveau gibt es hier schon eine gefühlte Ewigkeit. Allerdings kann das nicht darüber hinwegtrösten, dass die Bestuhlung im Freien nicht nur behelfsmäßig aussieht.
Aber vielleicht bin ich etwas zu kleinlich - es ist halt Biergarten-Niveau. Nur stehen die Tische und Stühle teilweise nicht mal wackelfrei. Das liegt zwar am unebenen Untergrund, ändert aber nichts.
Drinnen wird man als (gesundheitsbewusster) Nichtraucher hinter eine Glasscheibe "genötigt".
Eigentlich sollten da doch die Raucher sitzen. Die müssen so, auf ihrem Weg zu den Toiletten, jedesmal die Glastür öffnen. (Danke!)
Was soll´s, draußen ist es ohnehin interessanter - sehen und gesehen werden.
Und die Pizza schmeckt offensichtlich nicht nur mir sehr gut.

Eine alte, backsteinrote Halle in einem wenig einladenden Hinterhof, angefüllt mit einem unüberschaubaren Durcheinander an Ersatzteilen, die als "Organspende" verschrotteten Autos entnommen worden sind, welche auf einem, Außenlager genannten, matschigen Platz, der von einem wildkläffenden Schäferhund bewacht wird, vor sich hingammeln.
Der Mechaniker in der ölverschmierten Latzhose, der sich selbst KFZ-Meister nennt, prahlt, die Zigarette im Mundwinkel (das Fass mit dem Altöl gleich zur Rechten), mit seiner Fachkenntnis: "Ich hab schon Autos repariert, da hast du dir noch in die Windeln gemacht."
Was das mit der freien Werkstatt "Autoservice Dieter Merker" zu tun hat?
Nichts, absolut garnichts!
Eine ordentliche, aufgeräumte Werstatt, in der Reparaturen fachmännisch und schnell durchgeführt werden. Ein Chef, dessen Wort gilt und der sehr serviceorientiert ist.
Wer als Kunde mal auf die Erledigung einer kleineren Dienstleistung vor Ort wartet, wird feststellen, dass offensichtlich viele Autofahrer die Kompetenz dieses Betriebes schätzen.
Also eben keine freie Werkstatt, wie man sie aus dem ein oder anderen deutschen Fernsehkrimi kennt.