Die Tankstelle liegt an der Altenberger Straße, die Ausstellungshalle an der Max-Planck-Straße, die Werkstatt an der Kaiser-Wilhelm-Straße.
O.K., die Ausstellungshalle ist auch über die Kaiser-Wilhelm-Straße zu betreten, wo zudem ein paar Parkplätze auf Schaulustige und potentielle Kunden warten.
Aber was ich mit meiner Einleitung eigentlich sagen möchte, ist, dass hier ein Autohaus über Jahrzehnte "gewachsen" ist, immer gerade so wie Bedarf und Platz (Baulücken) war.
Das wirkt ein wenig chaotisch.
Die Arbeitsabläufe in diesem Autohaus sind da deutlich besser organisiert, das Personal ist freundlich und bemüht, schnell zu helfen.
Allerdings kontrolliert Toyota Deutschland seine Vertragshändler sehr intensiv. Als Kunde des Autohauses wird man nach Kauf und Werkstattbesuche telefonisch oder schriftlich befragt.
Wer weiß, vielleicht lesen die in ihrer Firmenzentrale in Köln auch Wertungen wie diese.
Wundern würde es mich nicht!
Ich glaube, man kann diesen Druck, der dadurch aufgebaut wird, bei manch einem Angestellten deutlich spüren.

Ergänzung 03/13
Nach zwei Fällen von frühzeitigem Verschleiß musste ich feststellen, dass die Werkstatt im Vergleich sehr teuer ist.
Das Argument mit den angeblich besseren Original-Ersatzteilen zieht hier nicht, denn
1. Auch Toyota kauft sehr viele Teile bei Zulieferern zu. Und das ist bei den von mir bemängelten Teilen definitiv der Fall.
2. Was taugt ein Originalteil, welches viel zu früh das Zeitliche segnet? Dann doch lieber Teile von einer bekannten Marke, wo nicht Toyota drauf steht.

Abwertung von 4 auf 3 Sterne
(Ich habe die Werkstatt gewechselt.)

Sollte ich selbst einen Fahrradladen planen und einrichten - so oder so ähnlich würde er aussehen.

Ein schlichter Zweckbau mit großzügig verglaster Front und hoher Decke. Groß genug für eine gute Auswahl, aber nicht so groß, dass man als Kunde von einer unüberschaubaren Auswahl förmlich erschlagen wird. Alles ordentlich und übersichtlich sortiert, mit ausreichend Platz zwischen den Rädern, um sich auch bei größerem Andrang ungestört bewegen zu können.

Draußen gibt es eine eigene kleine "Teststrecke", so dass man sich mit dem Objekt seiner Begierde nicht zwischen oder neben rasenden Autos bewegen muss.
Drinnen gibt es freundliches, hilfsbereites Personal mit sehr guten Fachkenntnissen - sowohl im Verkauf wie in der Werkstatt.

Im Bereich sportliche Räder - Mountainbikes und Rennräder - präsentieren sich Produkte der Marken Focus (Derby Cycle, Cloppenburg) und Bulls (Eigenmarke der ZEG, Köln).
Citybikes und Trekkingräder werden unter anderem von Pegasus (Eigenmarke ZEG), Hercules und Kettler angeboten.

Und für die, die es unbedingt brauchen: eine Auswahl an E-Bikes gibt es auch noch.


Ergänzung 03/14

Radwelt Coesfeld ist ausgezeichnet !
Das Great Place to Work Institut Deutschland hat für dieses Jahr die besten Arbeitgeber im Münsterland bekanntgegeben.
Dabei werden Unternehmen ausgewählt, die als Arbeitgeber besonders attraktiv sind.
Radwelt Coesfeld gehört dazu.
Erfreulich für die Angestellten, derer es hier immerhin 22 gibt.

Glückwunsch!

Im Oktober 2013 hat die Firma Schnieder dieses neue Ladenlokal in der Nähe des Bahnhofs Steinfurt-Burgsteinfurt (gegenüber von Media-Park) bezogen. Und die zuvor auf zwei Standorte (Leerer Straße und Gewerbegebiet Sonnenschein) verteilte Produktpalette rund ums Fahrrad ist nun endlich zusammengeführt.
Auf zwei Etagen werden Fahrräder von Batavus, Gazelle, Greens, Simplon, Raleigh und Univega präsentiert - natürlich auch die unvermeidlichen E-Bikes.

Insgesamt wirkt dieses Fahrradgeschäft, sowohl von der Architektur wie von der Einrichtung, sehr ansprechend und dürfte flächenmäßig das Größte in Steinfurt sein.
Mit dem Neubau hat man auch beim Personal "aufgerüstet" - für Werkstatt und Verkauf. Fachkenntnis, Professionalität, Begeisterung für das Produkt "Fahrrad" und Freundlichkeit sind natürlich echte Pluspunkte.

Doch meine Begeisterung hält sich angesichts des Sortiments in Grenzen, interessiert mich allenfalls die Marke Univega.

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten?
Immer mal wieder zieht es mich in diesen Laden. Es gibt dort ja auch schließlich viel zu sehen.
Aber ...!
Irgendwie wirkt das hier alles auf mich wie ein Aldi für Fahrräder, weniger wegen der Preise, schon eher wegen der Präsentation.
Wobei "Präsentation" ist definitiv das falsche Wort.
Fahrrad drängt sich (viel zu eng) an Fahrrad, grob sortiert nach City, Trekking, Cross, usw. Lediglich den MTBs und Rennrädern gewährt man teilweise etwas mehr Platz. Doch die Auswahl wirkt auf mich wahllos. Da finde ich zum Beispiel bei den Mountainbikes zig verschiedene Marken. Das Fully von jener oder welcher Marke, das Hardtail dann wiederum von einer anderen Marke. Viele Billigräder, welche die Bezeichnung Mountainbike kaum verdienen, etliche teure, dazwischen eine Lücke (preislich).
Geht es hier nur darum, auf möglichst vielen Hersteller-Webseiten als Händler eingetragen zu sein?????

Ach ja, die Preise!

Ganz kurz nur Folgendes: Schröder gehört zur ZEG - das an sich ist ja nicht schlecht.
Die ZEG hat mit Bulls und Pegasus Eigenmarken.
Bulls (sportliche Räder) und Pegasus (City und Trekkingräder) werden bis zur magischen Grenze von 999,- Euro üblicherweise auf den Webseiten (Bulls, Pegasus, ZEG) mit höheren Preisen angeboten als im "Blätterkatalog" der ZEG (dieser ist allerdings auch im Netz einzusehen). Diese Differenz dient (das unterstelle ich jetzt einfach mal) der Werbung, nach dem Muster: empfohlener Preis 599,- Euro - jetzt nur 499,- Euro - sie sparen 100,- Euro.
Diese Geschäftspraktik muss man nicht mögen, ist aber verständlich in einer "Geiz ist geil"-Zeit, wo viele Kunden erst darauf schielen, wieviel Nachlass sie bekommen, als erst die Preise zu vergleichen.

Eins vorweg: ginge es lediglich um die Bewertung der Pizzen, würde ich hier einen Stern mehr vergeben. Denn die sind gut und ihren Preis auf jeden Fall wert. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man jede Pizza in drei verschiedenen Größen bestellen kann.
Der Service geht auch in Ordnung.
Was mich hingegen stört, ist die Inneneinrichtung, die mehr an eine altdeutsche Kneipe erinnert als an eine Pizzeria oder ein Bistro.
Ich glaube schon, dass ich oft genug hier esse, um beurteilen zu können ob der Laden läuft. Und das tut er zweifelsohne. Sollte da nicht ein entsprechendes "Facelift" möglich sein?

Was mache ich eigentlich hier?
Genervt stelle ich die DVD-Box zurück ins Regal.
Ja, ich wusste schon vor dem Betreten des Ladens, dass die von mir gesuchten DVD´s hier teurer sind als beispielsweise bei Karstadt - wenn sie denn dort verfügbar wären. (Grau ist alle Theorie.)
Aber dass der Preis gegenüber letztes Jahr mal eben um rund zehn Prozent erhöht worden ist, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Höhere Lohnkosten bei den Herstellern?
Der Lohnkostenanteil bei der Produktion von DVD´s und CD´s dürfte wohl kaum ins Gewicht fallen.
Höhere Materialkosten?
Was denn für Material? Das bisschen Plastik, Folie, Papier für die Hülle und das bisschen Polycarbonat und Metall für die DVD?!
Vergessen wir´s.
Ich wende mich dem Regal mit den Videospielen zu.
Herrlich diese große Auswahl.
Schnell folgt die Ernüchterung. Denn neben den (teuren) Neuerscheinungen finde ich nur massenkompatible "Durchschnittskost". - Nichts für mich.
"Geil ist geil !" ?????
Bloß raus hier!

In der (sehr kleinen) Altstadt des Steinfurter Ortsteil Burgsteinfurt liegt in einem entsprechenden Gebäude Eppings Biercafé.
Der Gastraum "schlängelt" sich mehr durch das historische Gemäuer als das er einem strengen geometrischen Grundmuster folgt. Dementsprechend ist kaum eine Sitzgelegenheit wie die andere. Stilecht trennt ein mehrere Meter langer Tresen den "Barkeeper" vom Publikum, hinter dem er nicht nur Bier zapft und Softdrinks in die Gläser füllt, sondern auch hervorragende Cocktails mixt. In der Küche werden diverse Speisen zubereitet: Salate, Nudeln, Flammkuchen, Schnitzel, Bratkartoffel, Baguettes u.a..
Und weder auf Getränke noch auf das Essen muss man lange warten, denn das Personal ist super-freundlich, aufmerksam und immer in Bewegung.
Das muss sich wohl schon rumgesprochen haben, denn es kann auf einem Samstagabend sehr schnell sehr voll werden. Wobei mir persönlich eine Tatsache besonders gut gefällt: das Publikum (ja, ich gehöre schließlich auch dazu - aber das meine ich jetzt nicht).
Hier treffen sich alle Altersgruppen.
Ich gehörte schon vor 20 bis 25 Jahren zu den Gästen von Eppings Biercafé. Mit der Zeit kehrte man hier immer seltener ein. Und irgendwann glaubte ich mich zu alt für die Orte meiner jungen Jahre. Bis man ... das führt jetzt wohl zu weit.
Auf jeden Fall waren wir vor über einem Jahr wieder hier, und bei dem einen Mal blieb es dann nicht.
Kurz gesagt: hier fühlen wir uns wohl.

Ja, ich weiß: Mit einem Besuch im Museum könnte man ganz bestimmt einen Großteil unserer Zeitgenossen zu Tode langweilen.
Traurig!
Denn Museen sind alles Andere als langweilig.
Erst recht dieses. Denn anschaulich wird ein Bild vom Leben (und Sterben) römischer Legionäre in unserer Region vor 2000 Jahren vermittelt. In Schaukästen und Vitrinen präsentieren sich Originalfunde: Keramik, Werkzeuge, medizinisches Gerät, Münzen, Waffen, Ausrüstungsgegenstände.
Zudem gefallen mir persönlich die Rekonstruktionen en miniature vom Lager, dem Hafen, den Brennöfen ...
So werden dem (interessierten) Besucher jene Menschen aus der Antike erstaunlich vertraut , die, mal mehr mal weniger erfolgreich, versuchten, die Errungenschaften und Annehmlichkeiten ihrer fernen Heimat, in das damals doch recht rückständige Land (unsere Heimat) zu transportieren.
Einziger Wermutstropfen (für "Museumsneulinge" vielleicht aber ein Vorteil): das Museum ist nicht wirklich groß. Ich kann mich ungefähr eine Stunde im Ausstellungsraum "beschäftigen".
Allerdings lese ich auch nicht alle Erklärungen.

Am Hafen drängeln sich verschiedene "Möglichkeiten", seinen Abend (oder auch die Nacht) zu verbringen.
Das Caffee Med hatte man uns empfohlen. Und es scheint eine eingeschworene Fangemeinde zu geben, denn während wir darauf warteten, dass man uns unseren Tisch zuwies, schwärmten andere Gäste (ebenfalls wartend) von der Pizza.
O.K., ich gebe zu, die Pizzen sind gut - und groß, riesengroß, zumindest in Relation zum Volumen eines durchschnittlichen mitteleuropäischen Magens.
Ebenfalls positiv: Es gibt nicht nur die üblichen "Langweiler" a la Pizza Funghi, Tonno, Hawaii und Salami.
Warum nicht mal mit Kartoffeln oder Scheiben vom Spanferkel?
Ich find´s gut.
Interessant auch die Räumlichkeit, augenscheinlich eine ehemalige Fabrik- oder Lagerhalle.
Wobei Lager ist jetzt das passende Stichwort, weswegen ich nur drei Sterne vergebe.
Tische und Stühle drängen sich dicht an dicht (aha, ein Möbellager !?) und schon bald nach der Öffnung um 18:00 Uhr auch die Gäste. Dann heißt das Spiel Stühlerücken, damit später ankommende Gäste ihre Plätze erreichen können (oder den Gang zu den sanitären Anlagen antreten können). Die entsprechende, dazugehörende Geräuschkulisse könnt ihr euch jetzt sicher vorstellen.
Wären wir Hühner, bestimmt hätte sich ein Tierschützer ereifert, über den viel zu geringen Platz pro Huhn während der Fütterung empörte Artikel zu schreiben.
So aber bleibt bei mir der Eindruck, dass das Caffee Med vor Allem als Durchgangsstation für die "Wandernden" zwischen Kino und Disco dient.
Oder bin ich einfach schon zu alt für derlei ...?