von Nike
26.07.2016

"10.000 Jahre Erd-, Ur- und Stadtgeschichte können sie im Museum Fürstenwalde erleben. Die Geschichte einer Stadt ist geprägt ..." so fing hier einmal ein Beitrag über das Museum an, welcher leider Wort für Wort aus dem Museumsführer entnommen war. Ich habe nicht vor abzuschreiben, sondern möchte meine Erfahrung, mein Erlebnis schildern. So, wie es sein soll. Ich will die Leser entführen und ihnen Lust machen, diesen Ort auch einmal zu besuchen.


Also unternahmen wir noch eine Fahrt in das Märkische Oberland bzw. nach "Moldawien", wie wir immer zu scherzen pflegen, wenn uns ein Fahrzeug mit MOL- Kennzeichen begegnet.

Uns fesselte insbesondere die Landschaft und uns bewegten die historischen Ereignisse der Schlacht um die Seelower Höhen und den alles entscheidenden Kampf um Berlin im Frühjahr 1945.

So fuhren wir auf dem Rückweg über so manch alte Kopfsteinpflasterstraße, die uns kräftig durchrüttelte und durchschüttelte (hoffentlich sitzen noch sämtliche Muttern am Fahrzeug fest) bis nach Fürstenwalde an der Spree, wo wir erst einmal eine Pause einlegten.

"Fürstenwalde ist allerliebst und verdient ein Kapitel für sich ..." schreibt Theodor Fontane im Jahre 1879 in seinem Werk "Wanderung durch die Mark Brandenburg und ich finde er hat Recht, wenn auch die vergangenen 75 Jahre deutliche Spuren hinterlassen haben.

Hier unternahmen wir einen Spaziergang durch die Innenstadt vorbei am Alten Rathaus, zum Dom St. Marien und den Wegweisern folgend bis zum Museum.

Eine halbe Stunde sollte es nur noch geöffnet haben, aber ich wollte unbedingt hinein. Schatz wollte lieber davor die Sonne genießen.

Nachdem ich den Eintritt von 4 € gezahlt hatte, begann ich meine Besichtigung praktisch im Schweinsgalopp, denn die Ausstellungsfläche befindet sich in dem im Jahre 2007 durch das Museum bezogene Gebäude auf drei Etagen.
Es gibt einen Aufzug, aber ich bevorzugte die Treppe und begann meine Tour, indem ich über eine recht steile Treppe in den Keller hinab stieg.

Dort gab es vor allem prähistorische Exponate und Gesteine zu sehen - eine großartige geologische Sammlung, die von dem Fürstenwalder Walter Bennhold in den Jahren 1912 bis 1944 zusammengetragen wurde, begeisterte mich.

Sodann arbeitete ich mich nach oben durch.

Vorgestellt wurden außerdem die ersten 10.000 Jahre Besiedlung von Pastor Heßler, welcher sich insbesondere um 1900 herum sehr verdient machte um die Erforschung der Ur- und Frühgeschichte des prähistorischen Siedlungsplatzes. So werden Exponate von Mammutjägern bis zum slawischen Burgwall gezeigt.

Später begeisterte mich auf der Zeitreise durch die Geschichte Fürstenwaldes insbesondere die Historie der Spreeschiffahrt sowie der Münzschatz aus dem dreißigjährigen Krieg. Hier stellte Jacobus Lotichius, welcher im 17. Jahrhundert Bürgermeister war, die reiche spätmittelalterliche Handelsstadt vor.

Weiter ging es zum Aufbruch in die Moderne in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Clausius, der zu jener Zeit Bürgermeister war, stellt mit zeitgenössischen Exponaten die Stadt vor. Ja , Fürstenwalde war einmal ganz modern, denn ab 1832 gab es eine Straßenbeleuchtung und seit 1842 eine Eisenbahn.
Aber auch die Bischofsresidenz und die Industriestadt Fürstenwalde wurden vorgestellt.

Im Obergeschoss betrachtete ich mit Faszination die Funde aus dem zweiten Weltkrieg, die davon zeugten, dass die alles entscheidende Schlacht um Berlin nicht spurlos an Fürstenwalde und deren Bewohner- einer kleinen Stadt mit großem Dom südöstlich von Berlin - vorüber gegangen war.

Die halbe Stunde reichte gerade so aus, dass ich mir die für mich interessanten Exponate anschauen und ein paar Fotos machen konnte.
Gut und gerne hätte ich mich hier aber mindestens 1,5 - 2 Stunden in der sehr schön und modern gestalteten Ausstellung umschauen können.

Gelohnt hat sich der Besuch für mich trotzdem, da ich vieles über die Geschichte Fürstenwaldes in der kurzen Zeit in Erfahrung bringen konnte.

Und wie kommt man nach Fürstenwalde?
Über die Autobahn A 12 oder mit dem Re 1 von Berlin oder Frankfurt/Oder .
Es liegt halt dort, wo sich Fuchs und Hase "gute Nacht" sagen. ;-)

Die Öffnungszeiten, die genannt sind, sind übrigens Winteröffnungszeiten. Im Sommer (01.04. bis 31.10.) hat das Museum eine Stunde länger, also bis 17 Uhr geöffnet.

von mhgruen
Ich kenne die GourmetAngels mit Stephan Fischer schon über vier Jahre lang.
Bisher bin ich nicht enttäuscht worden.
Kreativität wird hier groß geschrieben, dass es hier schmeckt, muss nicht extra erwähnt werden!
Weiter so!!

von mhgruen
Genauer gesagt, befindet sich hier der Lehrstuhl Gewässerschutz (LSG), der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus. Es ist eine Außenstelle der Uni, die ich sehr gut kenne. Dies, weil ich hier selber mal gearbeitet habe. Der LSG bildet mit den Lehrstühlen Hydrologie und Wasserwirtschaft, Abwassertechnik und Wassertechnik den Lehr- und Forschungskomplex "Wasser".

Jedenfalls bekommt man hier immer Hilfe, wenn man etwas mit Gewässern zu tun hat. Es wird jedem freundlich und kompetent geholfen. Egal ob die Anfrage in Deutsch, Englisch oder Russisch erfolgt!
In dem Team habe ich mich sehr wohl gefühlt! Dies nicht zuletzt, wegen der Chefin vom Lehrstuhl, Frau Prof. Nixdorf.

Die BTU Cottbus verfügt als einzige Universität Deutschlands über einen eigenständigen Lehrstuhl Gewässerschutz. Neben den Lehraufgaben (Studiengang Umweltingenieurwesen, Vertiefung Wasserwesen; Studiengang Landnutzung und Wasserbewirtschaftung; Internationaler Studiengang "Environmental and resource management"), bestehen folgende Forschungsschwerpunkte: http://www.tu-cottbus.de/fakultaet4/de/gewaesserschutz/forschung/forschungfelder.html

von schneider.be
Der schlechteste EDEKA-Markt, in dem ich in den letzten Jahre eingekauft habe - heute sicherlich zum letzten Mal.
Mal abgesehen davon, dass das Personal ausgesprochen unfreundlich ist (was ein wenig zur Brandenburger Folklore gehört), ist der Markt extrem schlecht sortiert. Selbst Basics wie Gemüsefond, Zitronen mit essbarer Schale, Rotweinessig oder Sherryessig waren jetzt an drei Wochenenden in Folge nicht erhältlich. In vielen anderen Bereichen ist die Sortimentstiefe sehr, sehr gering.

von mhgruen
Wir bestellen uns hier öfters etwas zum Essen und lassen es nach hause liefern. In 99,9 % der Fälle war das Essen sehr gut und wurde auch sehr schnell geliefert.
Ich kann sie nur weiter empfehlen.

von mhgruen
Der Fußballverein wurde schon 1978 als BSG Traktor Reichenwalde gegründet. Im Jahr 1990 wurde dann der SV Eintracht Reichenwalde daraus.

Als Sportstätte wird das "Waldstadion Reichenwalde" genutzt. Es befindet sich etwas außerhalb des Ortes Reichenwalde, in Richtung Bad Saarow. Durch diese zentrale Lage zwischen Storkow und Bad Saarow ist es sehr gut erreichbar.

Die Sportanlage besteht aus einem Großfeld entsprechend der Fifa-Norm mit Flutlicht und Bandenwerbung sowie einem kleineren Trainingsbereichen.
Weiterhin stehen im Vereinsgebäude vier Umkleidekabinen mit Duschen/WC, eine Schiedsrichterkabine mit Dusche/WC sowie ein Gruppenraum zur Verfügung. In diesem mit Bar und TV ausgestatteten Raum finden ca. 50 Personen Platz, so dass er für Feiern und Besprechungen aller Art gut geeignet ist. Auch zwei große Kellerräume bieten Platz für allerlei Aktivitäten. Außerdem sind eine Terrasse, ein Grillplatz und Parkplätze vorhanden.

Aktuell hat der Verein über 150 Mitglieder. Es gibt eine Kinder- , Frauen- , Männer- und AK45-Mannschaft.

von mhgruen
Wer mal schnelle Hilfe beim Umzug benötigt, ist hier genau richtig. Der B.M.T.-Service Reichenwalde von Bodo Matschke hilft einem unkompliziert, zuverlässig und zu einem fairen Preis.
Und alles wird auch noch freundlich abgewickelt!
Ich kann ihn nur empfehlen!

von mhgruen
Frau Kowalsky ist eine wirklich gute und erfahrene Kinderärztin.
Immer freundlich und kompetent.
Das trifft auch auf ihre Schwestern zu.
Auch die Kinder kommen sehr gut mit der Ärztin zurecht. Was vielleicht auch daran liegt, dass Frau Kowalsky nicht sehr groß ist! :-)

von mhgruen
Im Jahr 2008 wurden im Büro des ehemaligen Ortsvorstehers Kisten voll mit Büchern entdeckt. Diese Bücher hatte der damalige Bürgermeister Harry Schwarz über die Jahre gerettet. Es entstand die Idee, die Bücher wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf der Suche nach Partnern entstand die Zusammenarbeit mit der Wohnstätte Reichenwalde, Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, wo Menschen mit geistiger Behinderung wohnen. Die Einrichtung stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung. Durch Unterstützung des Reichenwalder Kindergarten e.V. konnten die Bücherkisten im Kindergarten zwischen gelagert werden. Die Kammerarden der Reichenwalder Feuerwehr halfen beim Transport der Kisten mit.

Im Jahr 2012 wurde die Sanierung des Gutshaus der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal fertigstellt, welches im Dorf „Schlösschen“ genannt wird. Hier wurden zwei Räume kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Bücherkisten konnten hier einziehen.

Dann dauerte es noch einmal bis 2013, bis zusammen mit der Gemeinde Reichenwalde ein kleiner finanzieller Grundstock geschaffen wurde. Es konnten die Regale und ein paar weitere Möbel angeschafft werden. Die Gemeindevertretung stellt von nun an Geld für die Bibliothek zur Verfügung. Im Sommer 2013 fanden sich auch interessierte Bürger, die halfen die Bibliothek einzurichten, die Bücher zu sichten und zu sortieren.

Am 08.11.2013 wurde die Bibliothek mit einer Lesung feierlich eröffnet. Dies wurde auch in der lokalen Presse der Märkischen Oderzeitung veröffentlicht. Gleich am Tag der Veröffentlichung meldete sich ein Ehepaar, das bereit war die Bibliothek regelmäßig ehrenamtlich zu betreiben. Sie begannen auch gleich mit der professionellen Einrichtung und Sortierung.

Am 09.04.2014 war es endlich soweit. Der regelmäßige Bibliotheksbetrieb konnte im Beisein von vielen Reichenwalder Kindern und Einwohnern, dem Reichenwalder Bürgermeister und dem Amtsdirektor des zuständigen Amtes Scharmützelsee feierlich bekannt gegeben werden. Seit dem hat die Bibliothek vorerst immer mittwochs von 16:00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Damit ist ein erster Schritt getan, um wieder einen Treffpunkt für Jung & Alt zu schaffen.