Update Mai 15
Leider musste ich diese Woche feststellen müssen, dass auch bei solch schönem Wetter (um die 20° C) kein Tröpfchen Wasser aus den Düsen geflossen ist, was ich eigentlich schade finde. Ob es an den Dauerbaustellen der Umgebung liegt, kann ich weder bestätigen, noch sonst wie belegen kann. Trotz dieser Tatsache gefällt mir dieser Brunnen immer noch sehr gut, sodass die volle Zustimmung meinerseits bestehen bleibt!
Wieder eine Sehenswürdigkeit in Berlin gefunden, die erst... weiterlesen
angelegt werden musste! Die Fotos habe ich im Vorbeigehen gemacht, wie man sieht es war alles andere als warm... Das Motiv hat mir als „Bärenmama“ (Sammlerin dieser Spezies) sehr gut gefallen und nun möchte ich es hier näher bringen.
Der Werdersche Markt bildete den Mittelpunkt der eigenständigen Gemeinde Friedrichswerder. Im Jahr 1710 wurde es ein Stadtteil Berlins und somit zur deren Stadtgrenze. Die benachbarte gleichnamige Kirche entstand ebenfalls in dieser Zeit, das ist aber ein andere „Baustelle“ in wahrsten Sinne des Wortes.
Nun aber zu dem „Brunnen“, denn als solcher ist er von dem Berliner Bildhauer Hugo Lederer (1871–1940) geschaffen. Die 1,65 m hohe Skulpturengruppe wird von dem Muttertier gbekrönt. Doch es ist nicht das Original, das im Jahr 1928 erschaffen wurde, denn dieser wurde im II. Weltkrieg zerstört.
Im Jahr 1958 fertigte Walter Sutkowski eine Nachbildung, worüber eine Bronzetafel am Brunnen informiert.
Die Bärenmutter, die auf einem 1,5 m breitem Podest sitzt beobachtet aus dieser Höhe des Spiels ihrer Jungen, die sich zu ihren Füßen befinden.
An vier Seiten sind jeweils paarweise miteinander herum balgende Bärenjungen angeordnet, an den anderen vier Seiten tritt Wasser aus. Als Material diente roter Porphyr, damit ist er farblich an die nebenstehende Friedrichswerdersche Kirche angeglichen. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.
Wenn doch es als Brunnen genutzt wird, muss es besonders putzig aussehenden, aber auch so ist es eine ansprechende Sehenswürdigkeit, daher Topbewertung![verkleinern]