Zum Glück bin ich kein Patient in dieser Einrichtung.
Das schreibe ich aber nicht wegen den Leistungen der Mediziner und Pfleger und anderer Hilfskräfte, sonern weil ich mich freue, nicht so krank zu sein, dass ich hier her muss.
Auf dem Klinikgelände wohnte einmal die politische Prominenz eines heute nicht mehr existierenden Staates, der Deutschen Demokratischen Republick, kurz DDR.
Wir waren zum Tag der Deutschen Einhaeit, also seiner 29. Widerkehr, auf diesem Gelände, weil Frau... weiterlesen
FalkdS es sich so wünschte.
Mein Schatz hat diese alten Herren nie kennen gelernt. Soweit ich weiß lebt von ihnen nur noch der Egon Krenz. Jedenfalls nutzt jetzt eine Kindernachsorgeeinrichtung diese Häuser auf dem Gelände, Kinder und deren Familien, die von Krebs oder anderen schweren Krankheiten befallen sind / wurden.
Das Gelände ist sauber und läd seine Bewohner und Besucher zum Spazieren gehen ein. Leider sind die Sturmschäden noch nicht alle beseitigt, so habe ich den Fitness-Pfad nicht wiedergefunden, den es dort einmal gab, weil die Waldweg nicht betreten werden durften.
Einige der "altbelasteten" Häuser sind mit den Namen der ehemaligen Besucher (Honecker, Mielke, Naumann, Stoph, Krenz, Ulbricht und Grotewohl sind mir im Kopf gelieben), beschriftet.
Eine kleine Konzertmuschel siedelte sich an dem kleinen Teich an, von Muschel-Nachwuchs habe ich allerdings nichts erfahren, obwohl das Öko-System bestimmt nicht schlecht ist.
Gleich um die Ecke ist das Gasthaus Schulz, zu dem es bald eine ausführlichere und extra Bewertung geben wird.
Ja, das große KDL-Tor ist noch am ehemaligen Einlass, stabil und imposant...
Ich finde es trotz aller Erlebnisse, die in positiver, neutraler oder negativer Richtung ausgerichtet sein können gut, dass hier Geschichte auf diese Art bewahrt wird.[verkleinern]