Auf der Suche nach einer bestimmten Adresse in dieser Straße entdeckte ich durch Zufall diese Bauplastiken, doch Fotos habe ich erst später gemacht, weil die Wetterbediengungen nicht die besten an jenem Tag gewesen sind.
Wenn man sich die beiden Figuren anschaut, könnte man meinen, dass sie neben einander stehen könnten, doch das täuscht. Sie sind am ersten und letzten Gebäude, die dieses Komplex miteinander verbinden. Es handelt sich um die über den Eingängen (bzw. jeweiligem Treppenhaus)... weiterlesen in den Nummern 105 und 111 in der Tussmannstraße im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort.
Die Gelegenheit zu parken besteht nur, wenn man in einem der hiesigen Geschäfte als Kunde/ In besucht, für Besucher von Außerhalb ist es (nur deswegen) keine richtige Option aus meiner Sicht, denn Vergleichbares gibt es nicht nur hier!
Die besagten Backsteinhäuser waren in den 1920-er Jahren, als sie errichtet worden sind, schon etwas besonders, denn sie bestehen aus 6 Stockwerken und sin auch noch miteinander verbunden.
Die beiden überlebensgroßen Sitzfiguren befinden sich auf einer Art Sockelfries. Was mich vor allem bei der Recherche erstaunt hatte, war die Tatsache, dass sie aus unterschiedlichen Materialien hergestellt worden sind. das sieht man ihnen nicht an.
Auf der linken Seite befindet sich ein Bauer, der ein Ärenbündel in der Hand hält. Diese Figur ist im Muschelkalk ausgeführt. Das weibliche Pendent jedoch wurde aus rotem Tuffstein gefertigt. Die Bäuerin soll, je nach Deutung, einen Bienenkorb bzw. Füllhorn in ihren Armen halten. Doch auch auf die Distanz, von der ich sie beide abgelichtet habe, war dies dies für mich nicht ersichtlich.
Auch, wenn ein Urheber sich nicht zweifelsfrei nachweisen lässt, geht man aufgrund der unterschiedlichen Techniken, die hier angewendet wurden, davon aus, dass es 2 verschiedene Künstler sein müssen. Es wird davon ausgegangen, dass sie den Handwerkern, die in Düsseldorf Bilk (Karl-Schurz-Str.) tätig gewesen sind. Das kann ich (noch nicht) bestätigen, jedoch sind die dortigem Skulpturen aus Tuffstein hergestellt worden.
Für Düsseldorf-Kenner es ist nur wenige gehminuten vom Marienhospital entfernt, wo auch die nächste anbindung an das öVPN (Stb 704) besteht. Es ist interessant die Hintergründe dazu zu wissen, doch mehr als OK finde ich es nicht...[verkleinern]