Als ich vor einigen Jahren in meine Wohnung eingezogen bin war gerade März und die Übergabe der Wohnung efolge zusammen mit der Hausverwaltung.
Dabei wurden dann auch zusammen die Wasseruhren und der Wärmezähler abgelesen und alles war gut.
Als denn das erste Jahr in der Wohnung beendet war, meldete sich die Firma ISTA per Postkarte an, weil man die Energiewerte ablesen wollte. Da die genannte Zeit, in der die ISTA Mitabeiter Vorort sein wollen zwischen 10 Uhr und 12 Uhr benannt wurde,... weiterlesen regelte ich am Arbeiteplatz, dass ich erst gegen Mittag eintreffen würde.
Am Ablesetag kam der ISTA MItarbeiter relativ pünktlich und ich zeigte ihm die Wasseruhren im Bad und den Wärmezähler im Abstellraum. Der Mann tippte die abgelesenen Werte in sein Erfassungsgerät und so ging es recht schnell und ich konnte schon ca. 10:30 Uhr den Weg zum Büro antreten.
Etwa drei Wochen nach dem Ablesetermin fand ich in meinem Briefkasten plötzlich erneut eine Postkarte von ISTA, in der erneut ein Ablesetermin für einige Tage später angekündigt wurde. Jetzt wurde ich stutzig und wendete mich an einen Nacharn, der sich um die Technik im Hause kümmert. Von meinem Nachbarn konnte ich dann erfahren, dass der Ableser der Firma ISTA beim vorherigen Termin vergessen habe, die erfassten Daten zu speichern. Somit mußte die gesammte Aktion noch einmal durchgeführt werden.. Gut, dass ich geduldige Kollegen und Vorgesetzte habe, die mir eine erneute morgendliche Abwesenheit nicht krum nahmen. Jetzt wurden die Daten dann auch ordnungsgemäß erfasst und die Nebenkostenabrechnung für das Haus konnte erzeugt werden.
Ein Jahr später wäre es für mich recht eng geworden, Termine im Büro wahrzunehmen, wenn ich zur Ablesung zu Hause gewesen wäre. Ich konnte mich mit meinem Nachbarn verständigen, dass er mit dem ISTA Mitarbeiter die Erfassung durchführen würde. Als ich abends nach Hause kam, fragte ich meinen Nachbarn, ob alles in Ordnung war. Ich bekam zu hören, dass der ISTA Mitarbeiter verspätet gekommen war. Gut, dass mein Nachbar für den Tag keine größeren PLanungen vorgenommen hatte. Bei mir wäre es zu einer mittleren Katastrophe wegen der Arbeitstermine gekommen.
Im nächen Jahr funktionierte die Ablesung bei mir recht gut. Die Zeit für den Ableser war mit 10 Uhr bis 12 Uhr angegeben, Um 10:05 Uhr waren meine Werte erfasst und ich bereitete mich für den Weg zum Büro vor. Als ich ca. 10:15 Uhr das Haus verlassen wollte, sah ich, wie der ISTA Mitarbeiter schon den Weg über die Straße zu seinem Auto angetreten hatte. Er setzte sich in das Auto und fuhr weg. Am Abend erfuhr ich, dass mehrere Nachbarn extra um ca. 10:15 Uhr nach Hause gekommen waren wegen der Ablesung, aber schon eine Karte für den Zweittermn vorgefunden hatten.
Im nächsten Jahr wurde die Aktion mit den Ableseterminen dann noch interessanter. Irgendwann fand ich im Briefkasten eine Postkarte von ISTA. Diese war aber nicht an mich gerichtet, sondern an den Vermieter und für eine andere Wohnug. Dort stand auch etwas von Nachmieter. Somit ging ich nicht davon aus, dass die Karte für mich gedacht war und legte sie in den andern Briefkasten.
Tage später nach Ablauf des Termins, welcher auf der Karte gestanden hatte, stellte sich dann heraus, dass es sich doch um den normalen Ablesetermin für alle Wohnungen gehandelt hatte. Die Karten waren aber von ISTA selbst verteilt worden und dabei einfach in den falschen Briefkästen gelandet. Jetzt wurde mir ein zweiter Termin auf einer neuen Postkarte genannt, den ich wahrnehmen müsse, weil ein dritter Termin kostenpflichtig sei.
Ich habe dann extra eine Bekannte gebeten, zu der Zeit anwesend zu sein, weil bei mir nicht sicher war, dass ich schon um 16 Uhr zu Hause sein konnte. Am Ablesetag schaffte ich es dann selbst ebenfalls Vorort zu sein zu der Zeit, die von ISTA angekünduigt worden war. Wir saßen zu zweit in der Wohnung, aber es kam niemend und klingelte. Als um 17 Uhr immer noch niemand bei und gewesen war, melde ich mich bei der Telefonnummer, welche auf der Karte vermerkt war und fragte, wo denn der Ableser rum sei.
Als Antwort wurde mir mitgeteilt, dass dieser Vorort gewesen sei und auch geklingelt hätte. Mein Einwand, dass wir zu zweit Vorort gewesen seien und niemand geklingelt habe wurde mittlerweile schon sehr arrogant beantortet, dass ich wohl einmal mene Klingel reparieren müsse.
Auch die sofortige Vorführung am Telefon, dass die Klingel sehr wohl funktionierte brachte den Mann nicht davon ab, dass der ISTA Mitarbeiter anwesend gewesen wäre. Es begann eine hitzige Diskussion in der ich zu hören bekam, dass viele Menschen am liebsten am Sonntag Mittag die Ablesung durchführen möchten. Die Aussagen seitens des ISTA Mitarbeiters wurden immer arroganter, so dass ich unser Telefonat beendet habe.
Ich habe dann den Vermieter angerufen und die Aktion geschildert.
Wir wurden uns einig, dass ich die Energiewerte selbst ablesen durfte.
Seitdem lese ich die Verbrauchswerte in der Wohnung immer selbst ab und übermittele diese Werte an die Hausverwaltung.
ISTA braucht nicht mehr zu mir zu kommen.[verkleinern]