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Neueste Bewertungen für Flossenbürg

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Das Konzentrationslager Flossenbürg war ein deutsches Konzentrationslager nahe der Grenze zum Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte mit einer dauerhaften Ausstellung. Auch wenn es für manche Menschen eine Überwindung kostet (ich gehöre auch dazu), sollte man doch sich dieser Vergangenheit stellen und diese Gedenkstätte besuchen.

    Ausstellung der Gedenkstätte
    Von 2004 bis 2007 wurde in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945“ eingerichtet. Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert.

    Gleich am Parkplatz ist die ehemalige Kommandantur danach kommt ein große freier Platz bevor man in das "Lagerinnere" kommt. Die Gedenkstätte selber besteht im vorderen Bereich rechts und links aus zwei großen und Geschichtsträchtigen Ausstellungshallen (frühere Lagerräume). Um von der esten Halle zur zweiten gelangen, muss man über den großen und stillen "Appellplatz" laufen.
    Die erste Gedenkhalle beherbergt viele Lagerutensilien wie Kleidung, Essgeschirr, Dokumente, Briefe, einige Wertgegenstände wie Münzen,Tafeln zum Nachlesen, Touchscreenbildschirme zum nach Recherchieren, moderne Hörer bei denen man die Geschichte der einzelnen Gegenstände erklärt bekommt und über die traurige Vergangenheit Berichte in Erfahrung bringen kann.
    Im Untergeschoß kann man in einen separaten Raum einen Film von Überlebenden ansehen (ich wollte das nicht sehen). Über eine Galerie mit vielen Bilder an der Wand von Männern, Frauen, Familien, deren Alter, Nationalität, Familienstand, Inhaftierungsdatum und ab und zu das Todesdatum der einzelnen Personen an Geländertafeln eingraviert sind, kommt man die leeren und kahlen Räume wie "Friseurraum, Duschraum und der Kleiderraum" zu sehen. Eine Treppe führt von der Galerie in einen Unterbereich mit Dokumenten und persönlichen Briefen. Ein dickes großen Buch liegt auf einen Stehpult.... sein Inhalt.... nur Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Nummern...sämtlicher Lagerinsassen. Ich habe sogar meinen Mädchennamen gefunden... doch die Vornamen sagten mir nichts... Gott sei dank... Makaber echt... da bekommt man echt Gänsehaut.

    In der zweiten Ausstellungshalle sind rechts in verschiedenen Teilen viele bunte Bilder von Überlenden und links davon im anderen Bereich der Halle befinden sich Glaskästen mit Lagergegenständen und persönlichen Dingen (über mehrern Lautsprecher die unter der Decke angebracht sind erfährt man die Geschichte des jeweilig zu sehenden Ausstellungsstück , sobald man sich über den Schaukasten beugt ....)

    Häftlinge vieler Nationen waren hier vertreten
    Polen 31.400
    Sowjetunion 22.000
    Ungarn 11.000
    Deutschland 9.097
    Frankreich 5.070
    Tschechoslowakei 4.263
    Italien 3.033
    Jugoslawien 1.952
    Belgien 849
    Österreich 676
    Griechenland 486
    Niederlande 411
    Litauen267
    Lettland 166
    Spanien 143
    Rumänien 98
    Luxemburg 33
    Bulgarien 25
    Großbritannien 24
    Türkei 14
    Dänemark 13
    Norwegen 12
    Albanien 11
    Schweiz 11
    Arabische Staaten 6
    USA 6
    Irland 3
    Portugal 3
    Argentinien 3
    Estland 2
    Andorra 1
    Finnland 1
    Chile 1
    Kanada 1
    China 1
    Unbekannter Herkunft 9.000
    Gesamt 100.082
    und von diesen inhaftierten Menschen verloren leider sehr sehr viele ihr Leben.

    Ein kleiner Weg führt von den Ausstellungshallen zu den wunderschön angelegten Grünanlagen, diese bestehen aus einer jüdischen Gedenk-und Gebetsstätte, der Gedenkkirche Jesus im Kerker und den Tal des Todes

    Über den Tal des Todes steht neben einen Wachturm eine kleine Gedenkkapelle. Links und rechts an der Seite im Innenraum sind an den beiden Wänden 18 Gedenktafeln (je 9 auf einer Seite) mit gemeißelten Flaggen aus den Ländern der verstorbenen Häftlinge, darauf - zu sehen ist auch die Anzahl der Opfer .
    Wunderschöne bunte Fenster schmücken dieses Gebäude.
    Tritt man aus der Kapelle, blickt man hinunter in das "Tal des Todes"

    Im "Tal " sind auch wiederum auf beiden Seiten je 9 Gedenksteine mit den Landesflaggen von den hier verstorbenen Menschen aus diesen Nationen.
    Eine Graspyramide aus Asche türmt sich in der Mitte. ... das ist Unvorstellbar für den Besucher...Denn dieses Tal mit seinen Grünflächen herum ist heute ein Ort der Ruhe mit einer Schlimmen und sehr traurigen Vergangenheit. Über den Krematorium steht ein Wachturm neben dem eine Rampe in dieses schreckliche Gebäude führte.
    Am Eingang dieses Baues ist ein wunderschöner alter Waldbestand... der Geschichten und Tragödien erzählen könnte. Blickt man nach oben, erkennt man noch die Reste eines elektrischen Zaunes. Gestern als es bei unseren Besuch heftig regnete lag Dunst und Nebel über Bäumen der Gedenkstätte und über den Wäldern der Umgebung
    Eine hohe Steintreppe führt wieder in die oberer Anlage, welche wunderschön angelegt wurde. Vorbei geht es an der ehemaligen Rampe die nur noch aus einem vergitterten Loch besteht .
    Viele Granitsteinkreuze und Grabsteine stehen hier links und recht im Ehrenfriedhof zum stillen Gedenken. So schlimm auch die Vergangenheit war... so sollte doch jeder, der sich in der Nähe befindet einmal den Weg hierher machen... selbst wenn er damit nichts am Hut hat

    Die Gedenkstätte hat einen Barrierefreien Zugang….und verfügt über einen großen Parkplatz für Busse und Pkws. Behindertenparkplätze sind unmittelbar am Eingang. Die Ausstellungen sind durch Aufzüge zugänglich. Dort befinden sich auch behindertengerechte Toiletten. Im Gelände ist nur ein Teil der Wege geteert. Dies ist bei schlechter Witterung zu berücksichtigen (das haben wir bemerkt...) die Wiesenwege sind dann sehr matschig

    Öffnungszeiten….
    März – November täglich 9.00 – 17.00 Uhr
    Dezember – Februar: täglich 9.00 – 16.00 Uhr
    Am 24./25./26. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist die Gedenkstätte geschlossen.
    Von Dezember bis März ist das Krematorium nicht zugänglich.

    Der Eintritt in das Gelände und in die Ausstellungen ist kostenlos.


    geschrieben für:

    unbekannte Branche

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Ein golocal Nutzer Ohne Worte... Meinen Respekt für diese Bewertung und die mehr als aussagekräftigen Bilder... Man sollte sich deine Bewertung in Ruhe und vor allem mehrmals durchlesen und auf sich wirken lassen - du hast diesen Ort mit allerhöchster Ehrfurcht und dem notwendigen Respekt der Opfer gegenüber geschrieben, und dafür möche ich dir danken, liebe Sally.w.! Ich verneige mich...!!!
    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Ich stimme becoba zu, auch von mir Hochachtung. Das Du den Film der Überlebenden nicht sehen wolltest, kann ich gut nachvollziehen. Wir waren einige Male im KZ Ravensbrück, ich könnte meine Eindrücke dazu niemals so gut schildern. Wir hatten in Ravensbrück eine Begegnung mit Überlebenden, die mir sehr nahe ging.
    Vielen Dank für Deine Bewertung!
    BarbaraH So eine tolle Bewertung muss einfach belohnt werden. Durch deine Beschreibungen kann man sich ein wirklich gutes Bild darüber machen und mein Interesse wurde auch sehr geweckt, obwohl ich dem Thema eigentlich schon überdrüssig bin. Eine absolut Top-Bewertung! :)
    Kaiser Robert Ich freue mich wahnsinnig für Dich, mit Liebe ganz detailliert geschrieben. Das ist deine zweite TOP Bewertung und eine Bewertung der Woche hast Du auch schon, ist das Kriterium SCOUT jetzt erfüllt?! Ich hoffe es für Dich, da da bald der Postbote in Hof klingelt!
    Ein golocal Nutzer Als ich diese Bewertung gestern das erste Mal las, dachte ich nur: die musste dir später mal in Ruhe durchlesen und heftete sie mir im Browser fest. Jetzt habe ich sie gelesen und stelle fest, dass du schon die absolut verdiente Auszeichung eine Top-Bewertung erhalten hast. Klasse!!! Da hast dieses sensible Thema sehr eindrucksvoll behandelt.
    barthmun Liebe Sally, auch von mir herzlichen Glückwunsch von der anderen Seite von Bayern ;-)
    Ein golocal Nutzer Mir fehlen die Worte! -|- Aber du weißt was ich für Dich und Deine Auszeichnung in diesem Moment empfinde. Ralph
    Ein golocal Nutzer Vielen vielen herzlichen Dank an das golocal Team für diese Auszeichnung.... und danke an euch alle für die Glückwünsche
    Diese Gedenkstätte zu bewerten lag mir wirklich sehr am Herzen.
    Ich umarme euch mal ganz lieb dafür im Gedanken.. Danke
    Ex-Golocal OadM Eine ganz und gar unglaubliche Bewertung... Meinen verspäteten Glückwunsch zu der verdienten Auszeichnung!
    Nike Vielen Dank für diese großartige Bewertung , die man zu diesem Platz nicht hätte besser verfassen können. Nicht nur die Beschreibung der Örtlichkeit - man hat sie geradezu vor Augen - sondern auch die Empathie, mit der dieser Bericht geschrieben ist, ist beeindruckend ! Zu Recht wurde diese Bewertung ausgezeichnet !
    eknarf49 Liebe Wally, meinen herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnung. Noch wichtiger ist es mir aber, Dir zu sagen, wie beeindruckend ich die Bewertung finde.
    konniebritz Sehr einfühlsam beschrieben!
    Ich war vor Jahrzehnten dort und fand es damals schon sehr bedrückend. Inzwischen hat sich sicherlich einiges verändert, was den Ort des Grauens um so "erlebbarer" macht für die Besucher - als Mahnung.
    Schalotte Gerade erst habe ich diesen Beitrag gefunden und gelesen. Sehr gut geschrieben und zu Recht, als Top-Bewertung ausgezeichnet.
    Schalotte So ist es. Menschen kommen und gehen. Da machste nichts dran. Aber dennoch ist und bleibt es ein sehr schöner Bericht! bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Gerade jetzt wieder, zum 75. Jahrestag der Deportationen, wieder hochaktuell. Die Geschichte darf nie vergessen werden.

    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Das Konzentrationslager Flossenbürg war ein deutsches Konzentrationslager nahe der Grenze zum Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte mit einer dauerhaften Ausstellung. Auch wenn es für manche Menschen eine Überwindung kostet (ich gehöre auch dazu), sollte man doch sich dieser Vergangenheit stellen und diese Gedenkstätte besuchen.

    Ausstellung der Gedenkstätte
    Von 2004 bis 2007 wurde in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945“ eingerichtet. Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert.

    Gleich am Parkplatz ist die ehemalige Kommandantur danach kommt ein große freier Platz bevor man in das "Lagerinnere" kommt. Die Gedenkstätte selber besteht im vorderen Bereich rechts und links aus zwei großen und Geschichtsträchtigen Ausstellungshallen (frühere Lagerräume). Um von der esten Halle zur zweiten gelangen, muss man über den großen und stillen "Appellplatz" laufen.
    Die erste Gedenkhalle beherbergt viele Lagerutensilien wie Kleidung, Essgeschirr, Dokumente, Briefe, einige Wertgegenstände wie Münzen,Tafeln zum Nachlesen, Touchscreenbildschirme zum nach Recherchieren, moderne Hörer bei denen man die Geschichte der einzelnen Gegenstände erklärt bekommt und über die traurige Vergangenheit Berichte in Erfahrung bringen kann.
    Im Untergeschoß kann man in einen separaten Raum einen Film von Überlebenden ansehen (ich wollte das nicht sehen). Über eine Galerie mit vielen Bilder an der Wand von Männern, Frauen, Familien, deren Alter, Nationalität, Familienstand, Inhaftierungsdatum und ab und zu das Todesdatum der einzelnen Personen an Geländertafeln eingraviert sind, kommt man die leeren und kahlen Räume wie "Friseurraum, Duschraum und der Kleiderraum" zu sehen. Eine Treppe führt von der Galerie in einen Unterbereich mit Dokumenten und persönlichen Briefen. Ein dickes großen Buch liegt auf einen Stehpult.... sein Inhalt.... nur Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Nummern...sämtlicher Lagerinsassen. Ich habe sogar meinen Mädchennamen gefunden... doch die Vornamen sagten mir nichts... Gott sei dank... Makaber echt... da bekommt man echt Gänsehaut.

    In der zweiten Ausstellungshalle sind rechts in verschiedenen Teilen viele bunte Bilder von Überlenden und links davon im anderen Bereich der Halle befinden sich Glaskästen mit Lagergegenständen und persönlichen Dingen (über mehrern Lautsprecher die unter der Decke angebracht sind erfährt man die Geschichte des jeweilig zu sehenden Ausstellungsstück , sobald man sich über den Schaukasten beugt ....)

    Häftlinge vieler Nationen waren hier vertreten
    Polen 31.400
    Sowjetunion 22.000
    Ungarn 11.000
    Deutschland 9.097
    Frankreich 5.070
    Tschechoslowakei 4.263
    Italien 3.033
    Jugoslawien 1.952
    Belgien 849
    Österreich 676
    Griechenland 486
    Niederlande 411
    Litauen267
    Lettland 166
    Spanien 143
    Rumänien 98
    Luxemburg 33
    Bulgarien 25
    Großbritannien 24
    Türkei 14
    Dänemark 13
    Norwegen 12
    Albanien 11
    Schweiz 11
    Arabische Staaten 6
    USA 6
    Irland 3
    Portugal 3
    Argentinien 3
    Estland 2
    Andorra 1
    Finnland 1
    Chile 1
    Kanada 1
    China 1
    Unbekannter Herkunft 9.000
    Gesamt 100.082
    und von diesen inhaftierten Menschen verloren leider sehr sehr viele ihr Leben.

    Ein kleiner Weg führt von den Ausstellungshallen zu den wunderschön angelegten Grünanlagen, diese bestehen aus einer jüdischen Gedenk-und Gebetsstätte, der Gedenkkirche Jesus im Kerker und den Tal des Todes

    Über den Tal des Todes steht neben einen Wachturm eine kleine Gedenkkapelle. Links und rechts an der Seite im Innenraum sind an den beiden Wänden 18 Gedenktafeln (je 9 auf einer Seite) mit gemeißelten Flaggen aus den Ländern der verstorbenen Häftlinge, darauf - zu sehen ist auch die Anzahl der Opfer .
    Wunderschöne bunte Fenster schmücken dieses Gebäude.
    Tritt man aus der Kapelle, blickt man hinunter in das "Tal des Todes"

    Im "Tal " sind auch wiederum auf beiden Seiten je 9 Gedenksteine mit den Landesflaggen von den hier verstorbenen Menschen aus diesen Nationen.
    Eine Graspyramide aus Asche türmt sich in der Mitte. ... das ist Unvorstellbar für den Besucher...Denn dieses Tal mit seinen Grünflächen herum ist heute ein Ort der Ruhe mit einer Schlimmen und sehr traurigen Vergangenheit. Über den Krematorium steht ein Wachturm neben dem eine Rampe in dieses schreckliche Gebäude führte.
    Am Eingang dieses Baues ist ein wunderschöner alter Waldbestand... der Geschichten und Tragödien erzählen könnte. Blickt man nach oben, erkennt man noch die Reste eines elektrischen Zaunes. Gestern als es bei unseren Besuch heftig regnete lag Dunst und Nebel über Bäumen der Gedenkstätte und über den Wäldern der Umgebung
    Eine hohe Steintreppe führt wieder in die oberer Anlage, welche wunderschön angelegt wurde. Vorbei geht es an der ehemaligen Rampe die nur noch aus einem vergitterten Loch besteht .
    Viele Granitsteinkreuze und Grabsteine stehen hier links und recht im Ehrenfriedhof zum stillen Gedenken. So schlimm auch die Vergangenheit war... so sollte doch jeder, der sich in der Nähe befindet einmal den Weg hierher machen... selbst wenn er damit nichts am Hut hat

    Die Gedenkstätte hat einen Barrierefreien Zugang….und verfügt über einen großen Parkplatz für Busse und Pkws. Behindertenparkplätze sind unmittelbar am Eingang. Die Ausstellungen sind durch Aufzüge zugänglich. Dort befinden sich auch behindertengerechte Toiletten. Im Gelände ist nur ein Teil der Wege geteert. Dies ist bei schlechter Witterung zu berücksichtigen (das haben wir bemerkt...) die Wiesenwege sind dann sehr matschig

    Öffnungszeiten….
    März – November täglich 9.00 – 17.00 Uhr
    Dezember – Februar: täglich 9.00 – 16.00 Uhr
    Am 24./25./26. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist die Gedenkstätte geschlossen.
    Von Dezember bis März ist das Krematorium nicht zugänglich.

    Der Eintritt in das Gelände und in die Ausstellungen ist kostenlos.


    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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    Ein golocal Nutzer Ohne Worte... Meinen Respekt für diese Bewertung und die mehr als aussagekräftigen Bilder... Man sollte sich deine Bewertung in Ruhe und vor allem mehrmals durchlesen und auf sich wirken lassen - du hast diesen Ort mit allerhöchster Ehrfurcht und dem notwendigen Respekt der Opfer gegenüber geschrieben, und dafür möche ich dir danken, liebe Sally.w.! Ich verneige mich...!!!
    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Ich stimme becoba zu, auch von mir Hochachtung. Das Du den Film der Überlebenden nicht sehen wolltest, kann ich gut nachvollziehen. Wir waren einige Male im KZ Ravensbrück, ich könnte meine Eindrücke dazu niemals so gut schildern. Wir hatten in Ravensbrück eine Begegnung mit Überlebenden, die mir sehr nahe ging.
    Vielen Dank für Deine Bewertung!
    BarbaraH So eine tolle Bewertung muss einfach belohnt werden. Durch deine Beschreibungen kann man sich ein wirklich gutes Bild darüber machen und mein Interesse wurde auch sehr geweckt, obwohl ich dem Thema eigentlich schon überdrüssig bin. Eine absolut Top-Bewertung! :)
    Kaiser Robert Ich freue mich wahnsinnig für Dich, mit Liebe ganz detailliert geschrieben. Das ist deine zweite TOP Bewertung und eine Bewertung der Woche hast Du auch schon, ist das Kriterium SCOUT jetzt erfüllt?! Ich hoffe es für Dich, da da bald der Postbote in Hof klingelt!
    Ein golocal Nutzer Als ich diese Bewertung gestern das erste Mal las, dachte ich nur: die musste dir später mal in Ruhe durchlesen und heftete sie mir im Browser fest. Jetzt habe ich sie gelesen und stelle fest, dass du schon die absolut verdiente Auszeichung eine Top-Bewertung erhalten hast. Klasse!!! Da hast dieses sensible Thema sehr eindrucksvoll behandelt.
    barthmun Liebe Sally, auch von mir herzlichen Glückwunsch von der anderen Seite von Bayern ;-)
    Ein golocal Nutzer Mir fehlen die Worte! -|- Aber du weißt was ich für Dich und Deine Auszeichnung in diesem Moment empfinde. Ralph
    Ein golocal Nutzer Vielen vielen herzlichen Dank an das golocal Team für diese Auszeichnung.... und danke an euch alle für die Glückwünsche
    Diese Gedenkstätte zu bewerten lag mir wirklich sehr am Herzen.
    Ich umarme euch mal ganz lieb dafür im Gedanken.. Danke
    Ex-Golocal OadM Eine ganz und gar unglaubliche Bewertung... Meinen verspäteten Glückwunsch zu der verdienten Auszeichnung!
    Nike Vielen Dank für diese großartige Bewertung , die man zu diesem Platz nicht hätte besser verfassen können. Nicht nur die Beschreibung der Örtlichkeit - man hat sie geradezu vor Augen - sondern auch die Empathie, mit der dieser Bericht geschrieben ist, ist beeindruckend ! Zu Recht wurde diese Bewertung ausgezeichnet !
    eknarf49 Liebe Wally, meinen herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnung. Noch wichtiger ist es mir aber, Dir zu sagen, wie beeindruckend ich die Bewertung finde.
    konniebritz Sehr einfühlsam beschrieben!
    Ich war vor Jahrzehnten dort und fand es damals schon sehr bedrückend. Inzwischen hat sich sicherlich einiges verändert, was den Ort des Grauens um so "erlebbarer" macht für die Besucher - als Mahnung.
    Schalotte Gerade erst habe ich diesen Beitrag gefunden und gelesen. Sehr gut geschrieben und zu Recht, als Top-Bewertung ausgezeichnet.
    Schalotte So ist es. Menschen kommen und gehen. Da machste nichts dran. Aber dennoch ist und bleibt es ein sehr schöner Bericht! bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Gerade jetzt wieder, zum 75. Jahrestag der Deportationen, wieder hochaktuell. Die Geschichte darf nie vergessen werden.

    bestätigt durch Community

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    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Zielstrebig , Kundenorientiert , zuverlässig .
    Vor allem voller neuer Ideen !
    Erstklassiger Service ! Kann man nur Weiter empfehlen !

    geschrieben für:

    Natursteine in Flossenbürg

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    3.
  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Ein schön gelegenes Lokal, leider zu oft wechselnde Pächter, wohl wegen ausbleibenden Urlaubern?schade!
    Zu oft geschlossen.
    Mit Durst weiter wandernder R.W aus Waldkirch (der Urlauber mit Dackel)

    geschrieben für:

    Campingplätze in Flossenbürg

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    4.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Das Konzentrationslager Flossenbürg war ein deutsches Konzentrationslager nahe der Grenze zum Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte mit einer dauerhaften Ausstellung. Auch wenn es für manche Menschen eine Überwindung kostet (ich gehöre auch dazu), sollte man doch sich dieser Vergangenheit stellen und diese Gedenkstätte besuchen.

    Ausstellung der Gedenkstätte
    Von 2004 bis 2007 wurde in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945“ eingerichtet. Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert.

    Gleich am Parkplatz ist die ehemalige Kommandantur danach kommt ein große freier Platz bevor man in das "Lagerinnere" kommt. Die Gedenkstätte selber besteht im vorderen Bereich rechts und links aus zwei großen und Geschichtsträchtigen Ausstellungshallen (frühere Lagerräume). Um von der esten Halle zur zweiten gelangen, muss man über den großen und stillen "Appellplatz" laufen.
    Die erste Gedenkhalle beherbergt viele Lagerutensilien wie Kleidung, Essgeschirr, Dokumente, Briefe, einige Wertgegenstände wie Münzen,Tafeln zum Nachlesen, Touchscreenbildschirme zum nach Recherchieren, moderne Hörer bei denen man die Geschichte der einzelnen Gegenstände erklärt bekommt und über die traurige Vergangenheit Berichte in Erfahrung bringen kann.
    Im Untergeschoß kann man in einen separaten Raum einen Film von Überlebenden ansehen (ich wollte das nicht sehen). Über eine Galerie mit vielen Bilder an der Wand von Männern, Frauen, Familien, deren Alter, Nationalität, Familienstand, Inhaftierungsdatum und ab und zu das Todesdatum der einzelnen Personen an Geländertafeln eingraviert sind, kommt man die leeren und kahlen Räume wie "Friseurraum, Duschraum und der Kleiderraum" zu sehen. Eine Treppe führt von der Galerie in einen Unterbereich mit Dokumenten und persönlichen Briefen. Ein dickes großen Buch liegt auf einen Stehpult.... sein Inhalt.... nur Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Nummern...sämtlicher Lagerinsassen. Ich habe sogar meinen Mädchennamen gefunden... doch die Vornamen sagten mir nichts... Gott sei dank... Makaber echt... da bekommt man echt Gänsehaut.

    In der zweiten Ausstellungshalle sind rechts in verschiedenen Teilen viele bunte Bilder von Überlenden und links davon im anderen Bereich der Halle befinden sich Glaskästen mit Lagergegenständen und persönlichen Dingen (über mehrern Lautsprecher die unter der Decke angebracht sind erfährt man die Geschichte des jeweilig zu sehenden Ausstellungsstück , sobald man sich über den Schaukasten beugt ....)

    Häftlinge vieler Nationen waren hier vertreten
    Polen 31.400
    Sowjetunion 22.000
    Ungarn 11.000
    Deutschland 9.097
    Frankreich 5.070
    Tschechoslowakei 4.263
    Italien 3.033
    Jugoslawien 1.952
    Belgien 849
    Österreich 676
    Griechenland 486
    Niederlande 411
    Litauen267
    Lettland 166
    Spanien 143
    Rumänien 98
    Luxemburg 33
    Bulgarien 25
    Großbritannien 24
    Türkei 14
    Dänemark 13
    Norwegen 12
    Albanien 11
    Schweiz 11
    Arabische Staaten 6
    USA 6
    Irland 3
    Portugal 3
    Argentinien 3
    Estland 2
    Andorra 1
    Finnland 1
    Chile 1
    Kanada 1
    China 1
    Unbekannter Herkunft 9.000
    Gesamt 100.082
    und von diesen inhaftierten Menschen verloren leider sehr sehr viele ihr Leben.

    Ein kleiner Weg führt von den Ausstellungshallen zu den wunderschön angelegten Grünanlagen, diese bestehen aus einer jüdischen Gedenk-und Gebetsstätte, der Gedenkkirche Jesus im Kerker und den Tal des Todes

    Über den Tal des Todes steht neben einen Wachturm eine kleine Gedenkkapelle. Links und rechts an der Seite im Innenraum sind an den beiden Wänden 18 Gedenktafeln (je 9 auf einer Seite) mit gemeißelten Flaggen aus den Ländern der verstorbenen Häftlinge, darauf - zu sehen ist auch die Anzahl der Opfer .
    Wunderschöne bunte Fenster schmücken dieses Gebäude.
    Tritt man aus der Kapelle, blickt man hinunter in das "Tal des Todes"

    Im "Tal " sind auch wiederum auf beiden Seiten je 9 Gedenksteine mit den Landesflaggen von den hier verstorbenen Menschen aus diesen Nationen.
    Eine Graspyramide aus Asche türmt sich in der Mitte. ... das ist Unvorstellbar für den Besucher...Denn dieses Tal mit seinen Grünflächen herum ist heute ein Ort der Ruhe mit einer Schlimmen und sehr traurigen Vergangenheit. Über den Krematorium steht ein Wachturm neben dem eine Rampe in dieses schreckliche Gebäude führte.
    Am Eingang dieses Baues ist ein wunderschöner alter Waldbestand... der Geschichten und Tragödien erzählen könnte. Blickt man nach oben, erkennt man noch die Reste eines elektrischen Zaunes. Gestern als es bei unseren Besuch heftig regnete lag Dunst und Nebel über Bäumen der Gedenkstätte und über den Wäldern der Umgebung
    Eine hohe Steintreppe führt wieder in die oberer Anlage, welche wunderschön angelegt wurde. Vorbei geht es an der ehemaligen Rampe die nur noch aus einem vergitterten Loch besteht .
    Viele Granitsteinkreuze und Grabsteine stehen hier links und recht im Ehrenfriedhof zum stillen Gedenken. So schlimm auch die Vergangenheit war... so sollte doch jeder, der sich in der Nähe befindet einmal den Weg hierher machen... selbst wenn er damit nichts am Hut hat

    Die Gedenkstätte hat einen Barrierefreien Zugang….und verfügt über einen großen Parkplatz für Busse und Pkws. Behindertenparkplätze sind unmittelbar am Eingang. Die Ausstellungen sind durch Aufzüge zugänglich. Dort befinden sich auch behindertengerechte Toiletten. Im Gelände ist nur ein Teil der Wege geteert. Dies ist bei schlechter Witterung zu berücksichtigen (das haben wir bemerkt...) die Wiesenwege sind dann sehr matschig

    Öffnungszeiten….
    März – November täglich 9.00 – 17.00 Uhr
    Dezember – Februar: täglich 9.00 – 16.00 Uhr
    Am 24./25./26. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist die Gedenkstätte geschlossen.
    Von Dezember bis März ist das Krematorium nicht zugänglich.

    Der Eintritt in das Gelände und in die Ausstellungen ist kostenlos.


    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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    Ein golocal Nutzer Ohne Worte... Meinen Respekt für diese Bewertung und die mehr als aussagekräftigen Bilder... Man sollte sich deine Bewertung in Ruhe und vor allem mehrmals durchlesen und auf sich wirken lassen - du hast diesen Ort mit allerhöchster Ehrfurcht und dem notwendigen Respekt der Opfer gegenüber geschrieben, und dafür möche ich dir danken, liebe Sally.w.! Ich verneige mich...!!!
    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Ich stimme becoba zu, auch von mir Hochachtung. Das Du den Film der Überlebenden nicht sehen wolltest, kann ich gut nachvollziehen. Wir waren einige Male im KZ Ravensbrück, ich könnte meine Eindrücke dazu niemals so gut schildern. Wir hatten in Ravensbrück eine Begegnung mit Überlebenden, die mir sehr nahe ging.
    Vielen Dank für Deine Bewertung!
    BarbaraH So eine tolle Bewertung muss einfach belohnt werden. Durch deine Beschreibungen kann man sich ein wirklich gutes Bild darüber machen und mein Interesse wurde auch sehr geweckt, obwohl ich dem Thema eigentlich schon überdrüssig bin. Eine absolut Top-Bewertung! :)
    Kaiser Robert Ich freue mich wahnsinnig für Dich, mit Liebe ganz detailliert geschrieben. Das ist deine zweite TOP Bewertung und eine Bewertung der Woche hast Du auch schon, ist das Kriterium SCOUT jetzt erfüllt?! Ich hoffe es für Dich, da da bald der Postbote in Hof klingelt!
    Ein golocal Nutzer Als ich diese Bewertung gestern das erste Mal las, dachte ich nur: die musste dir später mal in Ruhe durchlesen und heftete sie mir im Browser fest. Jetzt habe ich sie gelesen und stelle fest, dass du schon die absolut verdiente Auszeichung eine Top-Bewertung erhalten hast. Klasse!!! Da hast dieses sensible Thema sehr eindrucksvoll behandelt.
    barthmun Liebe Sally, auch von mir herzlichen Glückwunsch von der anderen Seite von Bayern ;-)
    Ein golocal Nutzer Mir fehlen die Worte! -|- Aber du weißt was ich für Dich und Deine Auszeichnung in diesem Moment empfinde. Ralph
    Ein golocal Nutzer Vielen vielen herzlichen Dank an das golocal Team für diese Auszeichnung.... und danke an euch alle für die Glückwünsche
    Diese Gedenkstätte zu bewerten lag mir wirklich sehr am Herzen.
    Ich umarme euch mal ganz lieb dafür im Gedanken.. Danke
    Ex-Golocal OadM Eine ganz und gar unglaubliche Bewertung... Meinen verspäteten Glückwunsch zu der verdienten Auszeichnung!
    Nike Vielen Dank für diese großartige Bewertung , die man zu diesem Platz nicht hätte besser verfassen können. Nicht nur die Beschreibung der Örtlichkeit - man hat sie geradezu vor Augen - sondern auch die Empathie, mit der dieser Bericht geschrieben ist, ist beeindruckend ! Zu Recht wurde diese Bewertung ausgezeichnet !
    eknarf49 Liebe Wally, meinen herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnung. Noch wichtiger ist es mir aber, Dir zu sagen, wie beeindruckend ich die Bewertung finde.
    konniebritz Sehr einfühlsam beschrieben!
    Ich war vor Jahrzehnten dort und fand es damals schon sehr bedrückend. Inzwischen hat sich sicherlich einiges verändert, was den Ort des Grauens um so "erlebbarer" macht für die Besucher - als Mahnung.
    Schalotte Gerade erst habe ich diesen Beitrag gefunden und gelesen. Sehr gut geschrieben und zu Recht, als Top-Bewertung ausgezeichnet.
    Schalotte So ist es. Menschen kommen und gehen. Da machste nichts dran. Aber dennoch ist und bleibt es ein sehr schöner Bericht! bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Gerade jetzt wieder, zum 75. Jahrestag der Deportationen, wieder hochaktuell. Die Geschichte darf nie vergessen werden.

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    Foto vor Ort

    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Geschichte hat Flossenbürg reichlich zu bieten:
    Im Jahre 948 wurde Flossenbürg zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
    Bis zur Errichtung des Konzentrationslagers ist Flossenbürg nur ein kleines Dorf im Oberpfälzer Wald. Dank seiner Granitvorkommen werden dort ab Ende des 19. Jahrhunderts zahlreche Steinbrüche in Betrieb genomen. Es entwickelt sich zu einem Arbeiterdorf.

    Gleichzeitig wird der Ort als Ausflugsziel entdeckt. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten werden Granit und Burg zu den zentralen Hauptfaktoren für diesen kleinen Ort.

    Laut der Flossenbürger Chronik existierte von 1938 bis 1945 in Flossenbürg ein Konzentrationslager. Ca. 100.000 Menschen waren im Hauptlagern und den mehr als 100 Außenlagern inhaftiert. Mindestens 30.000 überlebten den Terror nicht.
    Heute erinnert eine Gedenkstätte an das Leid und den Tod der Häftlinge.

    Aber dieser schön und hochgelegene Ortschaft hat noch mehr zu bieten:

    Seine Burgruine:
    Sie liegt sehr hoch oben gelegen und man hat einen wunderschönen rundum Ausblick nach Tschechien, ins Fichtelgebirge, zum Rauen Kulm und zur Silberhütte.

    Ausflügler besuchen Flossenbürg wegen seiner mittelalterlichen Burgruine und der guten Luft.

    Die Hohenstauferfeste, um 1100 erbaut, kam als Burg 1188 an Kaiser Barbarossa, wechselte jedoch im Laufe der Geschichte mehrmals den Besitzer. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört und verfiel. Das Material wurde als Steinbruch mit zum Hausbau verwendet. Sogar bis Weiden wurden Steine transportiert.

    Der 300 Millionen Jahre alte Granitfels des Schlossberges gehört ganz offiziell zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern.

    Und der ortsnahe Gaisweiher:
    ist ein Naturbad mit Campinganlage und dem Cafe-Restaurant "Gaisweiher". Es liegt idyllisch am Fuße der Burgruine und unterhalb der Straße nach Flossenbürg und besitzt 260 Stellplätze für Sommer und Winterbetrieb. Jeder Platz ist erschlossen mit Strom, Wasser und Kanalanschluß.

    geschrieben für:

    Stadtverwaltung in Flossenbürg

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    Ein golocal Nutzer ich kann mich nussek nur anschließen, die Bewertung ist toll - und die Fotos sind der Hammer! (besonders das mit der Abendsonne...) Glückwunsch!!!
    Ein golocal Nutzer Ich habe was nachdenkliches im "Tagesspiegel" gelesen:
    www.tagesspiegel.de/zeitung/mitten-in-flossenbuerg/1580050.html
    eknarf49 Auch das ist ein großartiger Bericht, der nur zu sehr einen GD verdient hatte.
    Nike Also, ich sehe einen Grünen Daumen und gratuliere ganz herzlich zu diesem wunderbar bebilderten und auch sonst sehr gelungenen Bericht!

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    6.