Die jeweiligen Verkehrunternehmen und die in Köln (KVB) bilden da keine Ausnahme können einem "Überraschungen" bescheren, auf die ich als regelmäßige Nutzerin der verschiedenen Öffis, am liebsten verzichtet hätte. Vor einigen Monaten gab es aber einen Vorfall, der mich nun jetzt (nachdem ich es ein wenig "sacken ließ) dazu veranlasst hatte darüber zu schreiben. Nicht alles ist aus meiner Sicht so "katastrophal", wie es von der Mehrzahl der Bewerter gesehen wird! Dadurch, dass ich meistens... weiterlesen
mehrmals im Jahr die Stadt besuche, nutze ich "zwangsläufig", je nach dem wo es weiter geht, eine der Linien dort.
In der Vergangenheit, als es noch keine Möglichkeit gegeben hatte und nur ausschließlich die Fahrkarten des VRS gültig gewesen sind (wie dort beschrieben) war schon damals "guter Rat teuer"! Bei entsprechender Witterung bin ich dann regelmäßig (zum Teil langen) per "Pedes" unterwegs gewesen. Die Preise selbst für die wenigen Haltestellen, die mich ans Ziel bringen sollten, haben deutlich mehr gekostet, als ich bereit war auszugeben. Inzwischen haben sie sich ein wenig angeglichen, doch knapp 4 € für eine einfache Fahrt (Max. 30 Min) ist kein "Schnäppchen", doch Schwarzfahren ist keine Option. Da ist der erste Abzug in der Wertung fällig!
Die nächste negative Erfahrung war, dass der Automat auf mehreren HS im erweiterten Innenstadtbereich außer Betrieb gewesen sind. Kann passieren, doch wenn es nur an einer Stelle der Fall gewesen wäre, dann hätte ich keine höchstens nur müde gelächelt, doch wenn selbst an einem wichtigen Knotenpunkt, wo man sowohl zu den Stadtteilen, als auch Orten in der Nähe Umsteigemöglichkeiten gibt, fand ich es schon kaum nachvollziehbar. Das kenne ich von anderen Anbietern aber anders!
An der Stelle ist meine "Frust" noch nicht "verraucht". Nachdem ich aber einen passenden Automaten gefunden habe, war meine Laune ein wenig gestiegen. Doch... zu früh gefreut! Nur, so weit ich es beurteilen konnte, nur an den Vorverkaufsstellen des KVb in der Altstadt (am HBF, Heumarkt oder div. S-Bahnpunkten) gibt es persönlichen Kontakt, wo evtl. mit Scheinen bezahlt werden kann :-(. Das hätte ich mir anders vorgestellt, da selbst in meinem Umkreis auch in kleineren Orten in den Fahrzeugen dies möglich ist. Warum eigentlich nicht hier? Da empfiehlt es sich eine Menge Kleingeld bereit zu halten, denn anscheinend ist hier Bares das MIttel der Wahl! Wer sogar Zahlung per Karte erwartet, der ist schon auf dem "Holzweg".
Bargeld lacht, doch wenn man es auch von dem Personal erwarten sollte, wenn ich bloß daran denke, brrr... Kann verstehen, dass die Bewohner der beiden Rheinstädte eine ausgesprochene Vorliebe die Vorurteile gegen den anderen intensiv zu "pflegen", doch wenn das selbst mit in den Dienstleistungsbereich reicht, dann finde ich das alles andere als fair! Das habe ich mehrmals erlebt, als ich vor Jahren einiges in Erfahrung bringen wollte, was die Gültigkeit der verschiedenen Fahrkarten anbetrifft bzw. es drum ging wie ich eine Erstattung erreichen könnte. Mich nur aufgrund der nebenbei erwähnten Wohnorts anzupöbeln fand ich schon völlig vermessen und nicht angebracht! Gegen eine kleine Neckerei, wie sie oft privat zu stande kommt, wo man sich gegenseitig auf die "Schippe" nimmt, können im Geschäftsleben aber falsch verstanden werden und sogar beleidigend wirken, sodass sie aus meiner Sicht eher zu unterlassen sind! Wenn mir das heute in der Form passiert wäre, hätte es eine böse Beschwerde (mindestens) gegeben und die betreffende Person hätte zurecht so eine finstere Mine zur Recht getragen!
Nun ja, höchstwahrscheinlich bin ich nicht die einzige, die in den Nachbarstädten so eigene Favoriten, für die sich eine längere Anfahrt lohnt! Es passiert mitunter, dass ich mich dabei einfach-so treiben lasse und an Stellen lande, die ich bis dato gar nicht gekannt habe. Das wäre nicht weiter tragisch, doch wenn mir durch eine Fehlinfo ein vermeidbarer Umweg entsteht (bei ungemütlichen Wetter auch noch dazu :-p), dann wede ich sauer!
In der Vergangenheit, als ich eine der Infostellen der KVB angesteuert habe, bzw. jemanden in der entsprechenden Uniform in einer der (meistens U-Bahnen) Haltestellen angesprochen habe, um nach dem Weg zu fragen, wurde mir auch dieser genannt. Auch, wenn es aufgrund von Baustellen nur indirekt erreichbar war, gab es keinen Grund zur Beanstandung. Das musste ich aber beim letzten mal völlig anders erleben! Es geht mir nicht drum, dass nur das "nötigste" (weitgehend von Gesten verdeutlicht) unvollständig bis falsch wiedergegeben wurde, sondern weil ein Teil völlig unnötig ausgelassen wurde! Dadurch bin ich statt am Unigelände zur ca. 2,5 km entferntem "Rudolfplatz" gewiesen worden (weil es in der "Nähe" liegt) :-(. Zum Glück wußte ich (jedenfalls grob), wie es weiter geht, doch scharfem Wind und Nieselregen kann man das nicht als "Vergnügen" bezeichnen! Wenn ich schon über eine gültige Fahrkarte verfüge, nutze ich es selbstverständlich lieber und "irre" nicht kreuz und quer durch die Gegend! Diese eine (extrem negative) Erfahrung macht meine Wut verständlich, doch alles andere "ausblenden" hätte, aus meiner Sicht, ein unvollständiges Bild abgegeben.
Viele haben hier (und auf anderen Portalen) sowohl die Sauberkeit in den Bahnen, den Haltestellen etc. bemängelt, doch es ist (oft) ein "Werk" der Nutzer und wie sie mit dem ganzen Umgehen! Leider muss ich dennoch zustimmen, dass bisweilen die Mülleimer (vor allem am WE) schnell überfüllt sind und sie nicht zeitnah geleert werden (können?). Nicht selten ist es (im Tunnel) pro Seite nur einer, sodass eine Kritik mir mirunter angemessen erscheint.
Was die Pünktlichkeit anbetrifft, da kann ich nur feststellen, dass bei den Verkehrsmitteln (fast ausschließlich U-, bzw. Straßenbahn), die ich genutzt habe, das kaum vorgekommen ist. Höchstens, wenn es Bauarbeiten auf der Strecke gegeben hatte. Da ich bewußt noch nie mit einem der Busse unterwegs gewesen war, kann es sich diesbezüglich anders verhalten, doch als ab und zu Besucherin kann ich nur von dem berichten, was ich selbst erlebt habe!
Ein positives Aspekt möchte ich dennoch zum Schluss nicht unerwähnt lassen: auf fast allem Haltestellen gibt es die elektronischen Abfahrtstafeln, die ein gutes Überblick ermöglichen. An einzelnen kommen auch noch weitere hinzu, wie z.B. auf den Wänden / Tafeln, welche einzelnen HS es in die jeweilige Richtung angesteuert werden. Falls man sich nicht sicher sein sollte, welcher Teil des Steiges der richtige ist, genügt ein Blick, um sich dem entsprechend zu dositionieren.
Um von A nach B zu kommen, ist der KVB an sich so genommen gar nicht so schlecht, wie sein "Ruf" vermuten läßt. Wie geschrieben an einigen Stellen läuft es alles andere als optimal. Wenn ich mich aber nicht mal auf eine Auskunft verlassen kann, die mir vor einem Mitarbeiter des Unternehmens gegeben wurde, dann wird schon deutlich, dass dort reichlich Potential "verspielt" wird! Bin (wie hier bekannt) kein Mensch, der mit reichlich Wut im "Bauch" sich mit allen Mitteln lautstark dies publik machen könnte! Besser ein paar Monate abwarten und dann nach reiflicher Überlegung es zu "Papier" zu bringen. Jeder schreibt lieber positive Beiträge, doch leider bringt das Leben auch solche mit sich! Im Anbetracht der vorgetragenen Tatsachen erscheinen mir sehr wohlwollende 2 Sterne angemessen, weil eben nicht alles negativ ausgelegt werden soll und kann! Man kann, wie überall über diese Wahrnehmung streiten, doch bis auf weiteres ist (aus meiner Sicht) nicht drin! Mal schauen, was die Zeit mit sich bringen wird![verkleinern]