Neueste Bewertungen für Meersburg

Nie wieder, wir wurden grundlos beleidigt!
Wir (beide weit über 18 Jahre) haben eine Bluse und zwei Hüte anprobiert und uns vor dem Spiegel begutachtet, als der Verkäufer kam und uns die Hüte vom Kopf riss, meinte, solche Hüte bräuchten Beratung, wir wären nicht im Kindergarten und nicht bei H&M. Er war der Meinung, dass wir die Sachen sowieso nicht kaufen würden und deshalb sofort seinen Laden verlassen sollten. So ein Verhalten ist einfach unmöglich und so jemand sollte nicht unterstützt werden. Von uns hat er natürlich keinen Cent bekommen, die Bluse finde ich auch woanders.

Nie wieder, wir wurden grundlos beleidigt!
Wir (beide weit über 18 Jahre) haben eine Bluse und zwei Hüte anprobiert und uns vor dem Spiegel begutachtet, als der Verkäufer kam und uns die Hüte vom Kopf riss, meinte, solche Hüte bräuchten Beratung, wir wären nicht im Kindergarten und nicht bei H&M. Er war der Meinung, dass wir die Sachen sowieso nicht kaufen würden und deshalb sofort seinen Laden verlassen sollten. So ein Verhalten ist einfach unmöglich und so jemand sollte nicht unterstützt werden. Von uns hat er natürlich keinen Cent bekommen, die Bluse finde ich auch woanders.

Niemals sich an die Firma wenden, mehr als 300 Euro Abschleppkosten für 3 km..Die Besitzer sind extrem unfreundlich....Man merkt ebedenfalls,dass sie kaum auf Kunden die freiwillig kommen,sondern der Umstände halber angewiesen sind.

Wer einmal in Meersburg ist, dem kann ich einen Besuch der Burg wärmstens empfehlen. Dort ist noch vieles erhalten, da die Burg nie erobert wurde lt deren Aussagen. Auf jeden Fall fand ich es total informativ. Viele Rüstungen, Waffen, Räumlichkeiten etc. Die Burg wirkt total authentisch. Ich persönlich fand sie schöner als die Hohenzollern Burg, da man hier auch die Geschichte irgendwie nachfühlen kann. Insbesondere das Gefängnis mit den Inschriften der Insassen oder die Turnierhelme. Eintritt Erwachsener 9,50 mit Begleitheft einen Euro mehr. Die Texte aus dem Heft stehen inhaltlich aber auch in den einzelnen Räumen separat angeschrieben.

Ja, liebes golocal- Erinnermich, ich erinnere mich noch und das nur all zu gut, denn Meersburg ist ein bezauberndes Städtchen am Bodensee mit maritimem Flair. Wir haben unsere gemeinsame Zeit dort sehr genossen und werden gerne einmal wieder kommen.
Auf dem Großparkplatz gegenüber dem Fähranleger haben wir gut und einigermaßen preiswert parken können und liefen in ca. 5 - 7 Minuten von dort in die historische Altstadt.

27.06.2015

Wenn man von den Großparkplätzen an der Fähre her kommend durch das Stadttor und die Innenstadt oder noch besser an der Seepromenade entlang schlendert, gelangt man an deren Ende an eine kleine Hafenmole, auf deren Spitze die Magische Säule steht.
Warum heißt sie magische Säule? Vielleicht weil die skurrilen Figuren, die sie schmücken und deren Anordnung, eine magische Anziehungskraft auf den Besucher ausüben?

Die Säule/ das Kunstwerk:

Der Künstler - Peter Lenk - , der sie schuf, hat sich durchaus etwas dabei gedacht, denn die Figuren sind satirische Darstellungen von Persönlichkeiten, deren Vitae mit Meersburg verbunden ist.

Wo soll man da anfangen, denn es gibt keinen Anfang und kein Ende an er runden Säule. Beim mehrmaligen Umrunden entdeckten wir immer wieder interessante Details auf sämtlichen "Etagen", des am 28. 04.2007 enthüllten Kunstwerkes, welches angesichts der Art der Darstellungen durchaus zu Kontroversen.

"On top" sozusagen sieht man einen mit einem hufeisenförmigen Gegenstand stehenden Herrn. Er steht auf einem runden Käfig, in welchem sich drei Personen befinden.
Hierbei handelt es sich um den deutschen Arzt Franz Anton Mesmer (1734 - 1815), Begründer der Lehre vom animalischen Magnetismus und Wegbereiter modernen Hypnose - Therapie sowie der Parapsychologie. Mit heilenden Händen soll er tätig gewesen sein.
Die Wissenschaftler seiner Zeit , welche er in der Darstellung in einen Käfig verbannt, hielten ihn für einen Quacksalber.

Der auf dem Steckenpferd reitende Herr stellt Joseph Freiherr von Laßberg (1770 - 1855) dar, der sich selbst gerne als den "letzten Ritter" bezeichnete und gerne "Meister Sepp von Epishusen" nannte. Er wohnte gerne auf Burgen und bewahrte die Meersburg vor dem Zerfall.
Seine Schwägerin Anette von Droste - Hülshoff (1797-1848)
nannte ihn gar "Nibelungen - Steckenreiter". Das erklärt die Art der Darstellung.

Der Meersburger Armor in Ritterrüstung ist gleichzeitig eine Anspielung darauf, dass selbigenwelchen Steckenreiter recht häufig Amors Pfeil traf - zwei Mal ehelich und einmal außerehelich.

Ob das bei Wendelgard, die jedoch bereits im 13. jahrhundert lebte, wohl auch der Fall gewesen wäre? Wohl eher kaum. Wendelgard von Halten, soll der Überlieferung nach nämlich eine hässliche, große Schweinsrüsselnase besessen haben, dafür aber auch ein sehr schönes Weingut.
Dieses sollen die Konstanzer dadurch erlangt haben, dass täglich einer ihrer Ratsherren mit ihr speiste und einer von ihnen am Sonntag mit ihr in der Kutsche ausfuhr.

Am unteren Ende der Säule - mit einem christlichen Kreuz in der Hand dargestellt - befindet sich Johann Joseph Gassner (1727-1779), welcher 1774 Meersburg besuchte.
Er gilt als Teufelsaustreiber, Wunderheiler. Alle Krankheit komme vom Teufel.Der Meersburger Bischof ist jedoch nicht sehr erbaut über und Mesmer schreibt sogar eine Beschwerde an die Obrigkeit, liess Gassner vertreiben. dabei galte er selbst als Scharlatan in seiner Zeit.

So schließt sich der Kreis.
Nur die Chimäre - eine Möwe (?) mit menschlichem Gesicht - , welche über allem schwebt und den oberen Abschluss der Säule bildet, möge jeder für sich selbst interpretieren. Mich erinnert sie vom Optischen her an die "Wilddruden" aus Ronja Räubertochter. ;-)

Die Krönung der Säule durch das Sinnbild eines Dämon statt des Göttlichen lässt die "magische" Säule zu einer "mystischen" Säule werden.
Hierzu hat der Künstler jedoch keine Erklärung geliefert.

Der Künstler:
Peter Lenk wurde am 06. Juni 1947 in Nürnberg geboren. Er lebt in Bodman am Bodensee.
Nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart war er zunächst als Kunstlehrer und Töpfer tätig.
Bekanntheit erlangte er durch seine Plastiken, mit denen er auf satirische Weise gesellschaftliche Missstände darstellt.
Zahlreiche seiner Kunstwerke findet man rund um den Bodensse, wie z. B. die Konstanzer "Imperia", die "Dix - Kurve" in Gaienhofen und für seinen Heimatort Bodman den "Bildhauergarten".

Aber auch verteilt über ganz Deutschland findet man seine Werke.

Die Darstellungen an der Säule erklären sich nicht aus sich selbst heraus, sondern erschließen sich nur dem Eingeweihten. Eine kleine Infotafel an etwas versteckter Stelle gibt die nötigsten Informationen zu dem skurrilen Kunstwerk.
Ein wenig mehr Input vor Ort hätte ich mir gewünscht, aber interessant anzusehen ist sie allemal.

24.06.2015

Bei einem Ausflug nach Meersburg während unseres Aufenthaltes in Oberschwaben, suchten wir auf der Promenade nach einem netten Café oder Restaurant mit Außensitzplätzen, um bei sommerlicher Hitze eine kleine Pause einzulegen und das maritime Flair des Bodensees zu genießen.

Nun, an der gesamten Promenade reiht sich ein Lokal an das nächste und bei diesem herrlichen Wetter, war es extrem schwer einen freien Tisch zu ergattern.
Wir hatten Glück. Ein älteres Ehepaar machte Anstalten, sich nieder zu lassen, nach einem kurzen Blick in die ausliegende Speisekarte gingen sie aber weiter.
Das war unsere Chance und wir enterten den Tisch.
Andere Gäste, die nach uns folgten wurden freundlich aber sehr bestimmt, von der Kellnerin hier und dort und da platziert, wobei darauf geachtet wurde, dass das Platzangebot optimal ausgenutzt wird. Wir hatten das Glück in der vorderen Reihe zur Promenade zu sitzen nahe bei den am Wasser flanierenden Besuchern.

Ich checkte sogleich das Tortenangebot und mein Bester die Speisekarte, denn ihm war nach etwas Handfestem.
So fiel meine Wahl auf eine mit Marzipan gedeckte Torte.
Meinem Besten hüpfte das Herz als er die Speisekarte aufschlug. Wir hatten zufällig ein Fischrestaurant mit heimischen Fischspezialitäten erwischt : Saibling, Felchen, Kretzer (Egli), Forelle. Die Preise für ein Fischgericht bewegen sich zwischen ca. 10 und 25 € je nach Art des Fisches. Gerne hätte er Felchen bestellt, das war aber mangels Lieferung durch den Fischer nicht zu bekommen. Nachdem schon den Hecht in einem anderen Restaurant aus war, erhielten wir allmählich den Eindruck, dass den Touris da was vorenthalten werden soll ... Nun ja, er trug es mit Fassung und bestellte sich Forelle mit Kartoffelsalat von einer der aushängenden Angebotstafeln.

Sowohl meine Torte, wie auch der Fisch, der bereits filetiert zubereitet serviert wurde schmeckten vorzüglich . Besonders angenehm fiel auf, dass der Kartoffelsalat keine Mayonaissenpampe war und angenehm temperiert, d. h. nicht eiskalt aus dem Kühlschrank.

Wir freuten uns, nach Tagen endlich einmal in Meersburg auf das Internet zugreifen zu können , da Oberschwaben" Edgeland" ist.
Da sahen wir, dass der geschätzte Berliner Mituser frank01 dieses Restaurant ebenfalls empfohlen hat und im Ergebnis können wir uns seiner Beurteilung anschließen.

Die Bedienung war sehr freundlich und das Preis/- Leistungsverhältnis angesichts der Lage noch vertretbar.
Wir zahlten für die Forelle 12,90€, die Torte 3,20 € Einen großen Kaffee 3,40 € , eine Latte Macciato 3,00 € und ein 0,3 l - Bier 2,40 €. Die Zeche lag bei ca. 25 € zuzüglich Trinkgeld.

Nach dem Essen ließen wir die Seele noch ein wenig baumeln. Dann flanierten wir bis zur Hafenmole mit der magischen Säule und durch die historische Altstadt zurück. Die Straßen und Wege dort sind eben, es sei denn man will die über der Stadt thronende Burganlage erklimmen.
Bis zum zentralen, gebührenpflichtigen Großparkplatz und der Fähre waren es von dort aus nur noch 5 - 10 Gehminuten.

Super Preis/Leistung.Haben Spargel bzw Schweinshaxe gegessen.Prima und günstig. Echtes Viertel Hauswein für €3.30. Kräuterlikör gratis.
Volle Empfehlung!

Waren heute Abend dort Essen.
Pizza ist sehr gut.
Tagliatella (Nudelgericht) war sehr gut und reichlich.