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Bewertungen (17 von 135)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    Checkin

    Meine Vorschreiber machen die Bewertung offenbar nur an den Preisen fest. Das ist beim "Alten Euler" sicher nicht des Pudels Kern. Unsere Besuche dort sind ursprünglich auf eine Empfehlung zurückzuführen. Dienstag ist Hähnchen-Tag. Selbstverständliche gibt es dienstags auch die anderen Speisen, die die Karte aufzuweisen hat.

    Dem Dioxin zum Trotze
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    "Zum alten Euler" ist genau das, was man als Gastwirtschaft bezeichnet. In die Restaurant-Kategorie will man erkennbar nicht aufsteigen. Die Entwicklung des Gastraumes -über viele Jahre- ist sehr gut nachzuvollziehen. Anbauten, Umbauten sind erkennbar- So ist der Bereich am Tresen vielleicht sogar auch als "Stammkneipe" zu titulieren. Raucher müssen aber in die Kälte ausweichen, um durchzuatmen.
    Handwerker beim Feierabendbierchen, Übernachtungsgäste mit Bärenhunger und Riesendurst, Einheimische, wie "Neusiedler" beschließen hier gemeinsam den Abend und entscheiden gleich noch wer denn die nächste Landtagswahl gewinnen wird und wer den DFB-Pokal gewinnt.

    Vier (?) Stufen höher gelangt man in einen offenen, nur durch Balustrade getrennten Raum, mit Platz für gut 80 Personen. Dort nahmen wir am Dienstag Platz. Dienstag ist nämlich Hähnchen-Tag im alten Euler. Wir nehmen für die dortigen Hähnchen eine fast halbstündige Anfahrt auf uns. Das sagt doch sicher schon einiges aus? Hähnchen, wie ihr sie wahrscheinlich niemals zuvor gegessen habt. Eine kräftig gewürzte knusprige Haut, saftiges Fleisch von hervorragender Konsistenz. Und ganz wichtig: von gleichbleibender Güte und vollem Geschmack. Da gab es bislang keinen Ausreißer. Konstant hervorragend! Die Pommes allerdings... da müssen die Eulers wohl noch etwas ändern. Mir sind die Stäbchen eindeutig zu fett.

    Aber es gibt auch etwas zu kritisieren. Das ist die extrem lange Wartezeit auf das Essen. Man legt dort besonderen Wert auf jederzeit absolut frisch zubereitete Speisen. Egal um was es sich handelt. Man merkt und schmeckt das aber auch. Wenn man nun unbedarft dort einmarschiert, wartet man mindestens 45 Minuten auf den halben Vogel. So lange ist nämlich die Garzeit. Da wird das Geflügel nicht wie am Verkaufsstand auf dem Supermarkt-Parkplatz die mickrigen Hungerknochen vor den rotglühenden Gasbrenner gehalten. Hier kommt der Geier aus der Röhre! Und genau das macht wohl auch den Unterschied.

    Bei einem Besuch erhielten wir den Tipp, daß auch Vorbestellungen telefonisch angenommen werden. Also Tisch und Hähnchen für 19:00 Uhr! Als wir kurz vor sieben dann einfielen, waren die Hähne bereits in der Röhre und bruzelten für uns die letzten paar Minuten. Noch die Beilagen festlegen, dann kann es bald schon losgehen.
    "Hähnchen" sind ja eher die Verniedlichung von Hahn. Im alten Euler betreibt man keinen Kindermord. Das sind ausgewachsene Portionen, die dort an die Gäste verfüttert werden.
    Zu Dritt waren wir da. Eine große Schüssel Pommes sowie frischen und leckeren Salat dazu. 6 Pfungstädter- Biere verbrauchten wir außerdem. All dies für 25 Euro!
    Es gibt aber auch was zu meckern: Die völlig chaotische Organisation. Die zeitliche Abfolge von Bestellung, Getränken, Speisen e.t.c. entspricht nicht dem bekannten Standard. Etwas Geduld und Frohsinn gehört hier einfach dazu. Da hätten wir auch schon den ersten Abzug!
    Noch einen Kritikpunkt kann ich nicht übergehen. Die Örtlichkeiten befinden sich im Keller, der über eine steile Treppe erreicht wird. Wenn es sich vermeiden läßt, sollte man es .
    Alles in Allem eine Empfehlung für recht gutes, bodenständiges, frisches Essen. Den besonderen Tagen (siehe Homepage) sollte man folgen und die speziellen Angebote bevorzugt bestellen.

    Nicht immer schaffen wir es, am Hähnchen-Dienstag präsent zu sein. letzte Woche war es wieder einmal so. Einen Tag für die Edelgeier zu spät. Nun wurden von anderen Gästen ja auch schon mal die Rumpsteaks gelobt. Also bitte, eines nach Madagaskar-Art und einmal, aus dem Klassik-Bereich der Karte, mit Zwiebel und Brot. Dazu einen Salat.
    In der Karte liest sich das ohne Lobpreisung, eher bescheiden, genau so, wie bestellt. Zu € 12,50. Gemischter Salat war für 2,50 zu bekommen.

    Na ja. Viel mehr Hunger als für 12,50 Euro hatte ich auch nicht. Als nach gut einer Viertelstunde die beiden großen Teller aufgetragen wurden, war die Portionierung dann doch überraschend. Ich schätze die Steaks mal auf 400 Gramm. Beide Steaks mit Fettand. Das wirkt sich ganz hervorragend auf den Geschmack aus. Das Fleisch ein Genuß. Zart, gut abgehangen, eine minimale Sehne ist verziehen. Die Zwiebel für Feinschmecker vielleicht geringfügig überwürzt, aber gut. Ich mag es gerne auch mal deftig.
    Mehr muß nicht gesagt werden. Ich erhöhe um einen Stern. Und zwar für die gleichbleibend gute Qualität zu günstigen Konditionen. Quer durch die Karte. Keine Lusche, kein Ausrutscher, einfach nur gut!
    Damit wird der "alte Euler" sicher nicht zum Gourmet-Tempel, aber das angestrebte, bürgerliche Niveau wird ständig voll erreicht. Schade für die Kluft zwischen Speisen und Ausstattung - sowie Ablauf.
    Die kleine Privatwette um das Gewicht der Steaks habe ich übrigens gewonnen. Das Gewicht: 380 g.

    geschrieben für:

    Hotels / Catering in Erzhausen

    Neu hinzugefügte Fotos
    11.

    Uffnik Die Fotos vom Geflügel habe ich irgendwie versiebt - na ja, das nächste Mal. Und wenn das Upload wieder einmal funzen sollte, gibt es schon mal das, was ich auf die Schnelle finden konnte.

    Übrigens, bestechlich bin ich. Unter 500.Mille werde ich das aber niemals zugeben.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    Checkin

    Foto vor Ort

    Schade für die Kuh Elsa,
    Man sagt, Tiere haben kein Bewußtsein. Aber wenn Elsa das gewußt hätte, sie wäre bestimmt heute noch auf der Weide oder im Stall.

    Seit vielen Jahren, man muß wohl schon Jahrzehnte sagen, kommen wir in unregelmäßigen Abständen ins Restaurant des Naturfreundehauses. Nun hatten wir eine längere Abstinenz hinter uns und wollten die Stätte so mancher geselligen Runde wieder einmal besuchen.

    Unsere Bestellung war eigentlich schon ziemlich vorentschieden. Entweder eine Variante der Balkanplatte oder einen "Goldenen Willi" für Frau Uffnik und ein Rumpsteak für mich! Letzteres ist es dann auch geworden. Die Karte hatte sich -bis auf die Preise- nicht wesentlich verändert. Ganz im Gegenteil zum äußeren Erscheinungsbild, das deutlich aufgehübscht wurde. Der Terrassenbereich ist gut gelungen. Windgeschützt und doch in der frischen Luft. Sehr angenehm.

    Eine kleine Enttäuschung mußten wir aber trotzdem mitnehmen. Entweder hat man den Koch gewechselt, oder Elsa war unter die Sportler gegangen, bevor sie den Weg über die Gaumenallee angetreten hat. Will heißen: das Fleisch war ungewohnt trocken, mit etlichen deutlichen Sehnen durchsetzt und auch etwas zäh. So habe ich ein Rumpsteak hier noch nie serviert bekommen. Man bedauerte dies, als ich reklamierte und servierte einen šljivovica,

    Die Jungs bekommen selbstverständlich ihre zweite Chance. Ich hoffe, daß dann der vierte Stern wieder hell erstrahlt, wie es auch bei den vielen vorherigen Besuchen der Fall war. Strengt euch an!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Langen in Hessen

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    12.

    Ein golocal Nutzer Hoffentlich habt ihr mit dem Slivovic auf Elsas unnötiges Ableben angestoßen.
    Frau Uffniks Teller oder besser gesagt das was darauf drapiert wurde, scheint ganz nach meinem Geschmack zu sein.
    Viel Glück beim nächsten Versuch! ;-)
    Tikae Ich hoffe auch , die strengen sich an ! Ein Update mit Frau und Herrn Uffnik ist immer wieder ein Genuss, auch wenns mit dem Essen mal hapert :)


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    Mehr als nur ein Laden, wo man Rezepte abgibt und Medizin kauft.
    In der Dreieich-Apotheke engagiert sich Silvia Kirchner noch nach althergebrachter Art und Weise. Beratung ist hier kein Fremdwort. Man sucht im Interesse des Kunden nach einer optimalen Lösung.

    Wenn die Mitarbeiterin(nen) gelegentlich etwas gestreßt wirkt, sollte man versuchen, daß man von der Chefin, Frau Kirchner "verarztet" wird. Da hat es immer ein freundliches Wort.

    Ein kleines Beispiel für das geschickt ausgewählte und umfangreiche Lagerprogramm: wir kamen von unserem Tierarzt zurück und hatten ein Rezept für ein holländisches Medikatment auf homöopathischer Basis. Der Arzt sagte uns schon, daß mit einigen Tagen Lieferzeit zu rechnen sei und die Apotheken diese Produkte nicht gerne bestellen, da der Aufwand recht groß sei. Ein Griff in das Regal und die “problematische” Besorgung fand ihr sofortiges Ende. Ich war beeindruckt, daß selbst alternative Medikamente aus der Veterinärmedizin hier derart unkompliziert zu erhalten sind. Ansonsten funktioniert alles so, wie es auch in anderen Apotheken funktioniert: Bestellware ist meist gegen 16:00 Uhr am gleichen Tag zur Verfügung.
    Selbstverständlich betrifft dies auch den gen großen Komplex der Humanmedizin und die Alternativen aus der Naturheilkunde.

    Die heutige Chefin hast schon vor vielen Jahren mit dem Aufbau dieser naturnahen Medizin als zunächst separierte Abteilung begonnen. Heute ist zudem “BIO” nach deutlich weiter ausgebaut und so wurde die väterliche Apotheke um die Biotheke erweitert. Bio ist hier auch nicht nur als Lippenbekenntnis oder Verkaufsargument zu verstehen. Da ist auch BIO drin!

    Wenn die sehr von sich überzeugte Mitarbeiterin nicht das Bild verderben würde, gäbe es sicher noch einen Stern mehr.

    geschrieben für:

    Apotheken in Dreieich

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    13.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Den ausschließlich hervorragenden Kritiken auf etlichen Bewertungsplattformen kann man vertrauen. Dachte ich zumindest. Offenbar spielt aber auch Lokalpatriotismus eine entscheidende Rolle bei der Sternvergabe.

    Es war unser zweiter Besuch in der Linde. Das erste Mal waren wir mit den hoch gelobten Schnitzeln auch recht zufrieden und es waren ordentliche und wohlschmeckende Portionen, die aufgetragen wurden. Das veranlasste uns, zusammen mit Freunden, den “Schnitzeltag” wahrzunehmen. Schnitzeltag heißt: volles Lokal, ohne Reservierung kein Platz. Aber es bleibt noch ein Verantstaltungsraum/Saal, der mit ca. 120 Sitzplätzen die Gäste aufnimmt, die in der Gaststube keinen Platz finden. Schnitzeltag heißt auch, daß es an diesem Abend vorwiegend um Schnitzel geht, die in einer enormen Varianten-Vielfalt zu einem reduzierten, einheitlichen Preis angeboten werden.

    Unsere Freunde waren einige Minuten vor uns da. Am Tresen wurden sie eher als lästig empfunden, wie sie zu berichten wußten. Der vordere Gastraum war, wie schon bemerkt, voll besetzt oder reserviert. Daß es auch noch den Saal gibt, hat man ihnen erst einmal nicht verraten. So standen sie erst eine Weile herum, bis sich schließlich eine Kellnerin erbarmte mit ihnen zu reden. So kam es, daß wir im Saal zusammentrafen. Vielleicht muß man in Erzhausen auch nicht so empfindlich sein, wenn die rustikale Kundenabwehr in Aktion tritt, um vor unangemeldeten Schnitzelverzehr zu warnen.

    Die bestellten Schnitzel indes waren qualitativ und geschmacklich, bis auf einen winzigen Ausrutscher, durchaus in Ordnung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist an diesem Aktion-Tag außerordentlich gut. Die Portionsgröße ist überdurchschnittlich. Wäre die fremdenfeindliche Begrüßungsattacke nicht gewesen, hätte es vier Sternchen gegeben.

    geschrieben für:

    Fleischereien / Restaurants und Gaststätten in Erzhausen

    Neu hinzugefügte Fotos
    14.



  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 13 Bewertungen


    Das City-Carre kenne ich noch aus der Bauzeit. Da ich nur sehr selten in Magdeburg bin, kann ich nur eine Momentaufnahme abliefern. Diese kann ich einem früheren Besuch gegenüberstellen und vergleichen.

    Es war eine mächtig große Baustelle mit verwirrenden Gängen und finsteren Winkeln, Geschossen und Halbgeschossen – zunächst sogar ohne Treppen. Je weiter es in die Fertigstellung desto freundlicher wurde der Gesamtkomplex. Auch an Treppen hatte man gedacht. Eine moderne und - wie ich meine - ansprechende Architektur, die speziell im Shopping-Bereich hell, freundlich und großzügig ausgelegt ist.

    Bei meinem letzten Besuch hatte ich ein Augenmerk auf die Veränderungen, die sich zu meiner letzten Visite vor 5 oder 6 Jahren so ergeben haben. Als erstes fiel mir auf, dass es in allen Ebenen schon wiederholt Mieterwechsel gegeben hab. Der Laden, in dem ich meinen Aktenkoffer erstanden hatte, war weg! O.k., Mieterwechsel kommt schon mal vor. Aber als ich mich intensiver umschaute, fielen doch etliche verwaiste Stellen auf und Läden, die geschlossen waren. Die unbeleuchteten Schaufenster glotzten mich an. Der Vergleich zu Augenhöhlen bei einem Totenschädel drängte sich mir auf. Liegt es nun am City-Carre selbst, an der wirtschaftlichen Situation allgemein, der Situation von Magdeburg im Besonderen? Das werde ich nicht endgültig klären.

    Sicher ist, dass die besoffenen und pöbelnden Glatzköpfe und Ersatz-Irokesen vor dem Eingang (Bahnhofseite) keine Pförtnerqualitäten aufzuweisen hatten. Das von mir beobachtete Publikum machte einen größtmöglichen Boden um das Trio. Offenbar hatten die drei zudem noch Probleme Ihren gut sichtbaren Vorrat an Wodka gerecht aufzuteilen. Mit völlig heisser und überdrehter Stimme hielt der genietete Chef von „det Janze“ jedem neuen Besucher, der zu nahe kam einen gebrüllten Vortrag über die Sch..… , die hier so abgeht!
    Ich hatte ein eher ungutes Gefühl, als ich nach einem kleinen Umweg die am weitesten entfernte Eingangstür erreichte. So wir mir erging es aber offenbar den meisten Besuchern. Eine ältere Dame sah sich hilfesuchend um und war dankbar, als ich ihr die Tür aufhielt, damit sie schnell im Inneren untertauchen konnte. Man versuchte die Vollsuffs zu übersehen, ohne sie aus den Augen zu lassen. Man weiß ja nie!

    Falls es den Betreibern noch nicht eingefallen ist, das Theater am Eingang wäre sicher als eine Art „Hausfriedensbruch“ zu definieren, was sich lohnen würde abzustellen, wenn man seinen Mietern zu Gefallen sein möchte. Ein solches Objekt, wie das City-Carre in Verruf zu bringen, bedarf es keines großen Aufwandes, wie ich sehen konnte. Es genügen 3×3 ( 3 Säufer mit je drei Flaschen Fusel). Den Ruf aber wieder herzustellen, dauert wahnsinnig lange.

    Die Sauberkeit aber im Gebäude will ich hier loben. Ständig begegnet man Reinigungspersonal mit ihren Wagen voller Gerätschaften. Und nicht genug damit, die werden sogar für´s Arbeiten bezahlt. An den jeder guten Hausfrau bekannten / gefürchteten Stellen hat man auch als Ungelernter schon mal ein Auge drauf. Selbst die Ecken waren sauber. So konnte man auch dass öffentliche WC benutzen, ohne dass der Ekel sich gleich ausbreitete. Zwar kostenpflichtig, aber sauber. Da zahlt man doch gerne mal ein paar Centstücke mehr.

    Alles in Allem gesehen, war ich von der augenblicklichen Situation, die sich mir bot etwas enttäuscht. Die wirtschaftliche Stimmung trug sicher nicht zur Verbesserung der Laune von Verkäufern und Ladenbesitzern bei. Das ganze Ambiente leidet bestimmt auch an der Bahnhofsnähe, denn dort scheint der reine Punk abzugehen. Da waren die drei von der (Schnaps-) Tankstelle am Eingang eher aus dem Kindergarten ausgerissen. Die lernen aber sicher schnell dazu.

    Ich drücke Magdeburg und dem City-Carre die Daumen. Bis zum nächsten Mal.

    geschrieben für:

    Lebensmittel in Magdeburg

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    15.

    Ex-Golocal OadM "Sicher ist, dass die besoffenen und pöbelnden Glatzköpfe und Ersatz-Irokesen vor dem Eingang (Bahnhofseite) keine Pförtnerqualitäten aufzuweisen hatten." *gg*

    Bärenstarke Bewertung!


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 12 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Freie Marktwirtschaft

    Das System ist erkannt. Es wurde mir ja auch lange genug eingebläut. Die Umsetzung ist recht einfach. Man muß ein Schwein sein, auf dieser Welt. Dann klappt´s auch mit der Auslegung. Schon im 18.ten Jahrhundert war es schlauen Köpfen aufgegangen, wie der Markt die Produktion regelt und den Verbrauch beeinflusst. Ihr wisst schon: Angebot und Nachfrage, Kartell, Dumping, Wucher und so was alles….

    Termin auf der „Hanauer“. Automatisch geht der Blick nach links, um die Spritpreise von „Mr. Wash“ zu prüfen. Oftmals die günstigste Tanke in der Gegend. Nanu? Das angegilbte, tafelbehängte manuell-analoge Anzeigesystem steht aussagelos und nackisch einfach so in der Gegend herum. Statt dessen kommt die Information nun genital äähhh digital, ohne daß da noch jemand in den Regen muß, um andauernd die Preistäfelchen auszuwechseln.

    Diesel zu € 1,259 – das sind satte 10 €-Cent weniger als im Umland. Selbst die unmittelbare Nachbarschaft ist 5 Cent teurer. Na, da weiß ich doch schon mal, wo ich nachher den Tank auffülle. Tankanzeige zeigt (bei Optimisten) auf halb voll. Auch die gefahrenen Kilometer sagen, daß gut 40 Liter reinpassen. Die Ersparnis ist zwar nicht soo gravierend, aber es reicht transferiert für ca. 0,4 Promille vom Stöffche. (Für Auswärtige: das ist das Nationalgetränk der Hessen = Apfelwein. Oder Äbbelwoi, wie es zünftiger klingt)

    Auf der Rückfahrt sah ich schon von Weitem auf der hell erleuchteten, nagelneuen, galgenhängende Spritpreisinformationstafel, daß da Irgendwer die Gunst der Stunde genutzt hat. Die Preise waren in der Zwischenzeit um schlappe zwei Cent erhöht worden. Ja, genau so funktioniert Marktwirtschaft.Je länger der Stau auf der Hanauerer, je lauter das Gehupe, desto höhger der Preis.
    Eins-siebenundzwanig-neun ist ja immer noch billiger als bei der Sherall, Totesso oder so. Noch immer frohen Mutes stellte ich mich an. Die Schlange reichte noch 5 oder 6 Autos auf die Hanauer Landstraße und blockierte dort den Verkehr. So mancher Genervte probierte seine Hupe aus. Die meisten funktionierten noch, nach dem bislang so strengen Winter. Eine Karosse gab aber nur noch ein gurgelndes Geräusch von sich, was mich an den demnächst fälligen Zahnarztbesuch erinnerte. Nun wird es Zeit, sich für eine Zapfsäule zu entscheiden. Ich wählte die, wo die Fahrzeuge verwaist herumstanden, was den Gedanken aufkommen lies, die Herrschaften sind schon an der Kasse.

    Endlich an der Säule. Klappe auf, Deckel abschrauben, Zapfpistole zücken und losgeht´s. Die Tankuhr rollte ihre Zahlen in atemberaubender Geschwindigkeit. Bei etwas 30 Litern schaute ich eher zufällig auch auf den verzapften Betrag und den angezeigten Preis. EINS-NEUNUNDZWANZIG-NEUN. Ja ist das denn die Möglichkeit? Das war doch eben noch… Darf das denn sein? Die Antwort wußte ich, verzichtete aber darauf sie mir auch laut vorzusagen. Das Gezapfe war fertig und es sparte sich insgesamt lediglich noch auf nullkomma-eins-drei Promille zusammen.

    Ich suchte nach dem Fenster des Bürotraktes, hinter dem, mit breitem Grinsen, ein Spielfratz stehen mußte, der auf der Klaviatur die Preise im Staccato eintippte und im Fortissimo-Crescendo an die Anzeige und die Säulen sendete. Eigenlobgesänge waren durch die 8-schichtige-Sicherheits-Verglasung nicht zu hören, die verspiegelten Scheiben verwehrten mir den Blick auf Bürokrates und in die Schaltzentrale der Macht.
    So funktioniert halt die Marktwirtschaft und die neue Anzeige von Mr. WASH
    Was waren das für Zeiten, als die Preise erst nach dem großen Regen erhöht wurden.

    geschrieben für:

    Autowerkstätten in Frankfurt am Main

    Neu hinzugefügte Fotos
    16.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer also wieder nix mit dem Äppelwoi, oder? mein Herz zerreisst beim Lesen - habe mal wieder vor lachen kaum mein Gesäß aufm Stuhl halten können - dank dir und deinem schönen Schreibstil!!!
    Ein golocal Nutzer geniale Bewetung die einem wieder mal ein Lächeln auf die Backen zaubert, schön das es nach so langer Zeit doch zum "Grünen Daumen " gekommen ist.

    Danke für die sehr schöngeschriebene und unterhaltsame Bewertung.

    Gruß von der Lippe, Alf


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    33. von 168 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eigentlich steht es mir gar nicht zu. Seit drei Tagen erst richtig hier und schon riskiere ich ne große Klappe. So bin ich halt. Schmeißt mich doch raus.....

    Bewertungsportale gibt es zur Genüge. Große, kleine, anspruchsvolle und eher unverbindliche. Es ist ja nicht so, daß ich unbedingt eine neue Heimat suche, aber wenn ich schon mal "A" gesagt habe, will ich die Sache auch verstehen. Nein, mitreden kann ich noch lange nicht, dafür fehlen mir zu viele Informationen.
    Die Begrüßungsorgie war ja eher heftig-herzlich ausgefallen, was einen schüchternen Neuling, wie mich, ganz schön verlegen macht. So mächtig viel Zeit habe ich noch nicht investiert. Trotzdem sind mir bereits einige Dinge schon aufgefallen. Als sehr positiv empfinde ich, daß es wirklich eine ganze Menge Mitglieder in der jeweiligen Region oder am Ort gibt, die auch aktiv sind. Das ist beileibe nicht überall so. Und genau, wie bei diesem "Überall" sind Bewertungen vorhanden, die aus sprachlicher Zurückhaltung bestehen. Fünf Sternchen drauf - und gut iss. Nicht ein einziges Wort. Nicht mal ein "!" oder ein ":-( " . Da sammelt doch jemand Pünktchen, braucht ´nen USB-Stick oder ???

    Ich bin der festen Überzeugung, daß sich kein Portal der virtuellen Welt eine derartige Berichterstattung ungestraft leisten kann. Viele User, die sich redlich bemühen, werden mit solchen Banausen gleichgestellt. Das sollte m.E. verhindert werden. Und - obwohl es mir halt noch nicht zusteht, habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie man es denn anstellen könnte, ohne die Tippmufel zu überfordern, doch noch zu einer lesbaren Bewertung zu kommen. Mein Vorschlag wäre ein Zahlensystem nach etwa folgendem Schema:

    1.) War prima dort
    2.) Geht so.
    3.) Das muß aber noch besser werden.
    4.) Ich war schon einmal da.
    5.) Saubere Toiletten hat´s da.
    6.) Einfach lecker.
    7.) Zweifach lecker.
    8.) Billig dort.
    9.) Da geh´n wir wieder hin.
    10.) Muß man sich nicht geben.
    11.) OK
    12.) Lecker, lecker, lecker!
    13.) einsame Spitze
    14.) Nie mehr.
    15.) extrem lecker
    16.) Günstig und gut.
    17.) Schwer zu finden.
    18.) 8 Biersorten
    19.) Hatte ich schon "lecker"?
    20.) Geniale Location
    21.) gerne wieder
    22.) empfehlenswert
    23.) so ein Krampf
    24.) Unordentlich und völlig überteuert
    25.) Bleistift schon nach 3 Wochen stumpf
    26.) Absolut lecker.
    27.) sehr zu empfehlen.
    28.) Viel zu teuer.
    29.) War klasse dort.
    30.) siehe Vorschreiber

    © Copyright: Uffnik
    Die Nutzung des System ist kostenpflichtig Pro verwendete Bewertungsziffer wird eine Gebühr von 0,01 € erhoben. Abrechnung erfolgt über meinen persönlichen Abmahn-Anwalt. ;-)

    Vielleicht hilft´s ja !?

    geschrieben für:

    Internet in München

    Neu hinzugefügte Fotos
    17.

    Ein golocal Nutzer Dreist!

    Ohne rot zu werden tief stapeln, von wegen schüchtern:-)

    Und dann den großen Bewertungshammer rausholen!

    Danke Dir wie immer allerliebst geschrieben.
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Tikae Das noch in mehreren Sprachen und uffnik, du kannst an die Börse :)
    Ex-Golocal OadM Es ist mir eigentlich eher egal, ob jemand nur Sterne abgibt oder einen Satz aus drei Wörtern hinzufügt. Auch ob die Bewertung aus zwei Sätzen mit sechs Wörtern oder Zahlen besteht interessiert mich nur insofern, als dass ich dann gezielt daran vorbeiscrollen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgend jemand wirklich von solchen "Bewertungen" beeinflussen läßt.

    Ach ja. Es interessiert mich übrigens auch nicht, wenn ein Zahnarzt in Hamburg plötzlich 40 überschwengliche Bewertungen mit jeweils fünf Sternen erhält, die ihn an die Spitze der Top-Locations der Stadt katapultieren. Ich finde das lediglich peinlich und würde diesen auf gar keinen Fall aufsuchen - auch wenn er der letzte Zahnarzt auf diesen Planeten wäre und ich mir selbst einen Zahn mit der "Bindfaden am Türgriff" Methode ziehen müsste.
    Uffnik Hi, Oscar.
    Ich hoffe, daß Humor hier kein Fremdwort ist, auch wenn er manchmal nicht verstanden werden sollte.
    Tikae Mitnichten Uffnik ! Mich stören diese null oder drei Wort Bewertungen auch. Okay, man muss nicht zu allem einen Roman verfassen,aber wenn ich besagte Location schon aufsuchen sollte/möchte/wollte tut ein bissel mehr Input gut. Ich selbst hab ja auch noch nicht sooo wirklich viele,aber gebe mir Mühe,das sie etwas aussagen.
    Oli Reiß ruhig die Klappe auf, Uffnik! Wir wollen deine Meinung schon hören. Knallhart. Schließlich wollen wir immer ein Stückchen besser werden - fast wie Rewe ;)

    Ein Teil deiner Punkte wäre doch eigentlich über die Stichworte zu handlen, oder?

    So oder so beobachten wir die Qualität der Bewertungen und werden schon noch Wege finden, dass alle Spaß am Bewerten haben UND die Qualität steigt :)
    HHG Wir wollen Besser werden
    , In Erster Line , Geht es um Menschen die man Ernstgenommen werden, SOL JDER ES RAUSSBRÜLLEN;WIR WOLLEN BÄSSER WERDEN, Es geht um die User die da Hinter Stecken, Die Sich durch Fleiß Große Muche Geben, Und den Sol man das Wort Gönnen, Heizt es werden Hafer Verdient der bekommt“ in Nich, So Stet man in der Höflichkeit. Jeder kann in Internet nach Lesen, wer will Besser werden. So werden doch auf Deutsch Gesagt einfach Ignoriert, Sol man doch Schauen wo Treten Probleme auf, Wo kann man Helven, Das Andre nicht Benachteiligt werden So bin ich nicht in Word Gewand, Aber ich Kann Lessen was den Unser bezweckt, und da fängt es An, Was mein er damit? ich werden nicht Schlau Draus, Was er in sein Vorm Beitrag Schreibt, Sid man was den Unser bewegt in sein Bild und Schrift Bild, und da Sol man Schauen um bei Colocal Noch besser zu werden oder Besser zu werden, Fängt es bei den Unser an und hört bei Colocal auf,
    HHG Ich Zähle in Monat (15€) Nicht mehr oder Weniger, und kam Internet Nutzen. für ein Monat So sind die Bewertung Freie Meinungsäußerung auf Gebaut, So kan
    Schreiben in der Bewertung. Ich wollte mir die Hände waschen aber die Seife fehlte, ich wer mich Bein Nesten Besuch Freuen wen die, Sanitär Einrichtung Sauber wehren, ist es ja nur ein Beispiel, aber Jeder Gute Unternehmern Legt wert drauf das der Kunde wider Kommt, Das kann ich in einer Strichliste nicht,oder Doch?