Bewertungen (583)
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Leider gibt es in Bad Schwartau (noch) keinen Öko-Supermarkt und so decke ich mich alle paar Wochen bei Landwege in Lübeck in erster Linie mit Obst und Gemüse ein, von dem ich einen Teil auch einfriere.511.
Das Obst und Gemüse kommt überwiegend aus der Region, ist stets frisch und ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ob diverse Kohlsorten, Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Zucchini … alles immer bestens.
Besonders sinnvoll finde ich, dass Obst und Gemüse nicht abgepackt sind. So kann ich genau die Menge kaufen, die ich benötige, nicht mehr und nicht weniger. Außerdem bin ich kein Freund von überflüssigen Plastikverpackungen.
Das Warensortiment umfasst das eines Supermarktes, nur eben auf Bio-Niveau. Meine Einkäufe beschränken sich allerdings auf Gemüse, Obst, Tees, Senf und einige andere spezielle Produkte, da ich zum einen kein fanatischer Alles-Bio-Käufer bin und zum anderen einen Teil der Waren etwas überteuert finde. Auch kann ich weder zum Käseangebot noch zum Fleischsortiment ein Urteil abgeben.
Diverse Weine haben wir mal probiert, allerdings keine wirklichen Favoriten für uns gefunden.
Die Angestellten sind überwiegend freundlich und hilfsbereit, jedoch habe ich mir auch schon einmal auf meine freundliche Frage nach einer 2 kg-Packung-Früchtemüsli ein pampiges „ Ham we nich“ eingefangen.
Das Geschäft macht einen sauberen, übersichtlichen und gut sortierten Eindruck. Kostenfreie Parkmöglichkeiten mit einer Landwege-Parkkarte für 1 Stunde gibt es auf dem Dach. Von dort führt sowohl eine Treppe als auch ein Fahrstuhl zum Geschäft im parterre.
LANDWEGE ist eine eingetragene Genossenschaft, in der man auch Mitglied werden kann. Erzeuger und Verbraucher setzen sich für eine Stärkung der regionalen Bio-Landwirtschaft ein. Aus ökologischen Gründen führt das Geschäft generell keine Flugware. Die website informiert anhand eines Saisonkalenders, wann welcher Hof der Region welches Obst & Gemüse liefert.
Die Backwaren werden u.a. vom Lübecker Freibackhaus geliefert.
(golocal-Bewertung Nr. 88, 17. Dez. 2012, © Text & Fotos LUT)
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Wochentags, mittags, kurz vor 12 und erträglich wenige Leute haben den Weg zu Karl`s Erlebnishof gefunden. Genau der Zeitpunkt für mich, dort nach gut einem Jahr einmal wieder vorbeizuschauen.512.
Erst spaziere ich im Außenbereich umher, bleibe mit schwerem Herzen vor der Vogelvoliere stehen, in der sich Papageien und Wellensittiche fern der Heimat dem kalten norddeutschen Dezemberwind bei -5 Grad stellen müssen… Nein, der Anblick ist nichts für mich –
Für Kinder gibt es allerlei zu erleben wie meine Vorschreiberin schon hinlänglich aufgeführt hat. Kinder sehe ich heute allerdings nicht, kein einziges.
Dafür gibt es ein Lebkuchen-Haus-Wettbewerbs-Zelt, in dem sich mittlerweile 60 Lebkuchenhäuser befinden, wie ein Schild verkündet. Mein erster Gedanke: hoffentlich wird der Teig der Häuser hier nicht durch die Feuchtigkeit pappig und landet statt in diversen Mägen auf dem Müll...
Drinnen präsentiert sich dann die ganze Vielfalt der Waren, die das Käuferherz – insbesondere das der Touristen – ansprechen sollen. Das Spektrum der Waren ist gewaltig: Kerzen in allen Formen und Farben (leider keine Bienenwachskerzen), Erdbeermarmelade zu 3,50 Euro pro 425 Gramm-Glas, Kinderbücher, Dauerwürste, Lammfellpuschen, Eier, Schinken, Säfte, Kekse, Nudeln, Bunzlauer Keramik, dänische Holzschuhe, Schnaps + Weine, Modellschiffe, saure Gurken, Seife, Fischerhemden, Kriminalromane, Seidenblumen, Kerzenhalter, Weihnachtsdeko en masse, Honig, bergeweise Kuscheltiere usw. usw. usw. Es gibt hier viel zu kaufen…, sehr viel…, viel zu viel…
Nach gut 15 Minuten Reizüberflutung verlasse ich den Ort der Hülle und Fülle, ohne etwas gekauft zu haben und wende mich dem gastronomischen Bereich zu.
Ansprechend, wenn auch hier mit zuviel Tüddelüt drum herum, wird das Essen dargeboten; für jeden Geschmack ist wohl etwas dabei, von diversen Kuchensorten, Brötchen, Salat über frisch gebackene Waffeln zu Nudeln Bolognese oder Grünkohl mit Kassler, Bratkartoffeln mit Schnitzel oder Frikadellen – die Auswahl ist wirklich groß.
Ich entscheide mich für Salzkartoffeln und Kohlroulade. Beides wird nach Gewicht bezahlt und kostet mich 7,26 €. (der abgebildete Teller ist etwas größer als ein Kuchenteller, also keine große Portion!). Die Kartoffeln auf meinem Teller schmecken, wie ich es von stundenlang warmgehaltenen Kartoffeln erwarte: sie sind sehr fest, lassen sich nur mit großem Druck zerdrücken und nehmen kaum Soße auf. Der Kohl meiner Kohlroulade ist dermaßen zäh, dass er sich mit dem stumpfen Messer nicht schneiden, sondern nur zerreißen lässt: strunkig, hart, nicht mein Geschmack. Die Hackfüllung: ich finde die Konsistenz leicht schmierig, der Geschmack ist mir zu fade. Mehr als 2 Sterne sind beim besten Willen für mein Mittagsmahl nicht drin!
Es gibt bei Karl`s viele schöne Dinge zu sehen und zu kaufen, allerdings wäre ein halb so großes Angebot auch noch genug, finde ich. So drängt sich mir angesichts des Massenangebots der Eindruck eines Ramschverkaufs auf, der einigen angebotenen Dingen nicht gerecht wird. Die wirklich guten, qualitativ hochwertigen Sachen gehen unter in all dem Sammelsurium und ich fühle mich geradezu erschlagen von der Warenmenge. Letztendlich habe ich nichts gekauft, weil der Blick nur auf die Masse gepolt war und das Auge keine Ruhe fürs Detail fand. Mein Eindruck: Auf Biegen und Brechen sollen für jeden Mann, jede Frau, jedes Kind jeden Alters und jeden Geldbeutels Begehrlichkeiten geweckt werden in der Hoffnung, jeden zum Kauf von irgendetwas zu verleiten. Aber man kann es nie allen Besuchern Recht machen –
1 Stern ziehe ich ab, da Klasse zu sehr der Masse zum Opfer fällt, einschließlich beim Essen – und noch 1 Stern ziehe ich ab wegen des Erlebnisses, tropische Vögel bei lausigen Minusgraden in einer Außenvoliere erleben zu dürfen/müssen…
Öffnungszeiten:
Im Sommer (28.4. – 31. 10.) tgl. 8 – 20 Uhr
Im Winter (1.11. – 27.4.) tgl. 8 -19 Uhr
Der Erlebnishof befindet sich in 23626 WARNSDORF und nicht in Ratekau wie von golocal angezeigt!
(golocal-Bewertung Nr. 87, 16. Dez. 2012, © Text & Fotos LUT)
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Stress und Hunger, eine fatale Mischung, denn sie beschert mir schlechte Laune und die wird nur durch Essen beseitigt, jetzt, hier und sofort – und in dem Moment kreuzt das Hähnchen Eck Drews meinen Weg.513.
Ich weiß, für Cholesterinspiegel und Nährwertnutzen ist Fast Food nicht die beste Wahl, aber es macht satt und das hat im Moment oberste Priorität.
Die Bedienung ist freundlich, sehr freundlich sogar und häuft auf meinen Teller eine Portion, die selbst einen der vielen hungrigen Handwerker, die sich um die Mittagszeit dort den Bauch vollschlagen, satt machen würde.
Der Laden ist voll, rappelvoll. Ich finde noch einen freien Tisch, den ich aber umgehend mit zwei farbverschmierten Männern teile, die sich geräuschvoll ihre Mahlzeit einverleiben und sich über undichte Kajütfenster, Qualitätsmerkmale von Schmierfetten und beißfaule Heringe bei zuviel Sonne unterhalten.
Hinter mir sitzt ein Senioren-Quartett, deren Thema mich ebenfalls schmunzeln lässt: „All de niemoodsche Kram, den datt hier to eten gifft…“.
Meine Mahlzeit ist weit weg von „niemoodsch“: Jägerschnitzel mit Champignon-Sauce, Pommes, ein bisschen Salat und 1/2 Liter Stilles Wasser für 9,95 € - zartes Fleisch, knusprige Pommes, frischer Happen Salat, alles bestens.
Schmackhaftes Fast Food, akzeptabler Preis, sauberes Ambiente, nette Bedienung und kurzweilige Unterhaltung drum herum – nichts, das bei meinem Besuch 5 Sterne mindern könnte.
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Hinweis: Bitte nicht an der angezeigten Landkarte orientieren!
Leider ist es aus technischen Gründen zur Zeit nicht möglich, eine den Adressangaben adäquate Landkarte zur Verfügung zu stellen.
Das Hähncheneck II befindet sich an der Straße Tremskamp, direkt an der Kreuzung der L 230 und L 309, ca. 350 m weiter nördlich als die Landkarte angibt.
(golocal-Bewertung Nr. 86, 15. Dez. 2012, © Text & Fotos LUT)
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Alle Jahre wieder… braucht immer einer in der Familie einen Schreibtischstuhl. Bisher haben wir die Stühle stets in Möbelhäusern gekauft – und damit durchweg schlechte Erfahrungen gemacht! Egal, ob Laden X oder Y, wir haben ein bisschen Probe gesessen, herumgeruckelt, für akzeptabel befunden - und nach spätestens 2-3 Jahren den Stuhl zum Sperrmüll gestellt, da entweder der Stoff sich völlig aufgelöst hatte, Arm- oder Rückenlehne brach, die Hydraulik nicht mehr funktionierte oder oder oder – und wir haben durchaus nicht die billigsten im Angebot gekauft…514.
Jetzt haben wir uns entschlossen, mal etwas tiefer in die Tasche zu greifen und ein Fachgeschäft aufzusuchen in der Hoffnung, einen Schreibtischstuhl für länger als 2-3 Jahre zu erwerben.
Die Beratung bei Hünicke war hervorragend, hat 5 Sterne verdient. Ich habe selten bis noch nie eine Verkäuferin erlebt, die mit soviel Fingerspitzengefühl Kunden beraten hat: sie ließ uns immer dann gerade Freiraum, wenn wir unseren eigenen Überlegungen nachgingen, war aber sofort zur Stelle, wenn Fragen auftauchten, als hätte sie geahnt, dass ihre Anwesenheit just in dem Moment benötigt würde. Klasse!
Die Lieferung des Stuhls erfolgte pünktlich zum vereinbarten Termin.
Nun hoffen wir, dass über 500 Euro gut angelegt sind. Sollten sich unsere Erwartungen nicht erfüllen und die Vorschusslorbeeren zu reichlich verteilt worden sein, wird selbstverständlich ein Nachtrag zu dieser Bewertung erfolgen.
(golocal-Bewertung Nr. 83, 11.Dez. 2012, © Text LUT)
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Auch in diesem Jahr (26. November 2012 - 26. Dezember 2012) ist er wieder auf dem Bad Schwartauer Markt zu finden - der Zwergenwald.515.
Besonders in den Abendstunden, wenn alles hell erleuchtet ist, bietet sich den Besuchern, insbesondere natürlich den Kindern, eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Atmosphäre inmitten der kleinen Holzbuden, eingerahmt von Tannen, mit den vielen verschiedenen Motiven.
Zur Zeit sind es 130 Zwerge in 26 Häusern, die gezeigt werden, die, sich bewegend, bei der Arbeit zu beobachten sind.
Rolf Kirsten, der sog. Zwergenvater, ist seit über 20 Jahren damit beschäftigt, den Zwergenwald, der in Bad Schwartau schon Tradition hat, instand zu halten und zu vervollkommnen.
Eine sehr informative website gibt Auskunft „wie alles begann“ … von der Idee bis zum traditionellen Zwergenwald.
Der Eintritt ist frei !
(golocal-Bewertung Nr. 82, 11.Dez. 2012, © Text & Fotos LUT)
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Update Januar 2017
Der Schornsteinfeger ist mit den Messwerten der Heizungsanlage unzufrieden. Ein Anruf bei der Firma Schwarz, ich faxe die Messergebnisse rüber und ein zeitnaher Termin zwecks Besichtigung bzw. Reparatur wird vereinbart.
Pünktlich auf die Minute erscheint der Monteur, sieht sich die Sache an und legt los. Er erklärt ausführlich - und für mich verständlich - was genau im Argen ist/war, alles nicht schlimm, alles schon behoben, das ging fix.
Service, Preis-/Leistung, Freundlichkeit - alles bestens, nichts zu meckern.
Es bleibt bei 5 Sternen von unserer Seite.
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Dezember 2012
Morgens, halb sieben im Badezimmer. Meine Güte, das war wohl eine kalte Nacht heute, ist ja richtig fröstelig, da muss die Heizung aber ein bisschen höher gedreht werden!
Erst mal eine schöne warme Dusche… didumdidum… splish, splash, I`m taken … huuuahhhhhh – kaaalt!
Heizung kaputt, kein warmes Wasser, draußen Schnee und Eis – so eine Sch… !
Nach einem Anruf bei der Firma „Uwe Schwarz Sanitär + Heizung“ dauert es keine Stunde und ein Monteur eilt an den Ort des Geschehens, also in den Keller, erkennt sofort die Lage und den Defekt. Leider erfüllt sich mein heimlich Flehen nach einer zügigen Beseitigung des Schadens nicht – es muss ein Teil bestellt und ausgetauscht werden.
Nützt nix, watt mutt, datt mutt!
24 Stunden frösteln, Wärmflasche, Heizlüfter, Wärmekissen, Bullerofen – die Dankbarkeit meinerseits ist grenzenlos, als der Monteur am nächsten Tag mit Ersatzteil, Fachkenntnissen und gutem Willen innerhalb von 30 Minuten die Heizung wieder zum Laufen bringt.
Ein freundlicher Monteur, der sich dreimal den Schnee von den Schuhen klopft, bevor er das Haus betritt, auskunftsfreudig zum „Tathergang“ ist und … , was soll ich sagen – alles bestens und 5 Sterne für die Firma Uwe Schwarz.
(golocal-Bewertung Nr. 81, 10.Dez. 2012, © Text LUT)geschrieben für:
Neu hinzugefügte Fotos
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Erster Besichtigungstermin zwecks Kostenvoranschlag für einen Zaun: pünktlich auf die Minute erscheint der Geschäftsführer. 3 Tage später ist der Kostenvoranschlag in der Post – preisgünstiger als zwei weitere Anbieter!517.
Zweiter Besichtigungstermin zwecks exakter Ausmessung und Berechnung: wieder pünktlich auf die Minute.
Der Tag des Aufbaus: erneut absolute Pünktlichkeit; zügiges, sauberes Arbeiten – alles bestens!
Drei Tage später ist die Rechnung im Postkasten. Alles hat super geklappt, Kostenvoranschlag und Rechnung sind identisch. Wir sind rundum zufrieden, können absolute Zuverlässigkeit und gute Arbeit attestieren und die Firma Haack & May nur empfehlen!
(golocal-Bewertung Nr. 76, 08.Dez. 2012, © Text LUT)
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Schade, der Schloss-Turm mit der sich im Erdgeschoss befindlichen Kapelle und den darüberliegenden Ausstellungsräumen kann am Sonntag nicht besichtigt werden und so muss ich mich an einem schönen Sommertag mit der Besichtigung von außen begnügen.518.
Aber was ich da sehe und lese ist auch schön und interessant:
1299 wurde das Schloss erstmalig erwähnt und seither haben sich die Bewohner die Klinke regelrecht in die Hand gegeben: Herzog Otto der Strenge, Herzog Ernst der Bekenner, Oberamtmann Haselhorst, Herzogin Dorothea, Graf von Tilly, Pastor Nicolai, Marschall Richelieu etc. etc. ….
Seit 1371 ist das Schloss Sitz der Großvogtei für den nördlichen Teil des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, im 14. und 15. Jh. wurde es wiederholt wegen knapper finanzieller Mittel verpfändet, von 1593 bis 1617 war es Witwensitz der Herzogin Dorothea. Während dieser Zeit kam es um 1610 zu wenig rühmlichen Hexenprozessen. Zwischen 1611 bis 1614 wurden vom Amt Winsen 30 Frauen der Hexerei und verurteilt, darunter zwei Schwestern namens Anneke und Barbara Stehr aus Amelinghausen; beide wurden nach der Folter bei lebendigem Leibe verbrannt…
Nach 1617 war das Schloss Verwaltungssitz und beherbergt seit 1852 das Winsener Amtsgericht.
Vom mittelalterlichen Turm mit Wohnflügel entwickelte sich das Schloss zur Vierflügelanlage der Renaissance. Im Barock wurde der Westflügel abgerissen und das Äußere schlichter gestaltet. Dieses Aussehen bleibt mit zwei Ausnahmen bis heute erhalten: der polygonale Treppenturm am Nordflügel wurde um.1910 durch Jugendstil-Treppenhaus ersetzt und das barocke Treppenhaus im Südflügel wich um 1960 einem schlichten Neubau.
Die Gedenktafel ist Herzogin Dorothea von Braunschweig-Lüneburg, Prinzessin von Dänemark und Witwe Herzog Wilhelms des Jüngeren, gewidmet. Sie ließ das alte Schloss so herrichten, wie es heute ist, ließ allerdings auch die Hexenverbrennungen zu…
An die Herzogin erinnern noch der Marstall, die Glocke auf dem Schlossturm sowie die Schlosskapelle. Diese liegt innerhalb der dicken Mauern des alten Gebäudes und wurde in den letzten Jahren restauriert. Nun wird sie für Sitzungen des Amtsgerichts, für kulturelle Veranstaltungen und auf Wunsch gelegentlich auch für standesamtliche Trauungen genutzt.
Die Kanone im Innenhof ließ Landrat Ecker als Dekoration im Jahre 1917 aufstellen
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Führungen im Schloss finden jeden 1. + 2. Donnerstag und Samstag im Monat statt ab 11 Uhr
Kosten: 3 €, ermäßigt 1,50 €
Treffpunkt und Eintrittskarten: im Museum im Marstall, Schlossplatz 11
Im Museum können auch individuelle Gruppenführungen für das Schloss gebucht werden!
(04171) 34 19
(golocal-Bewertung Nr. 75, 06.Dez. 2012, © Text & Foto LUT)
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Maritim mutet es an, das Restaurant Meeresbrise, das zum Hotel Aquamarin gehört. Rustikales Ambiente mit maritimem Touch, alles in verschiedenen Blautönen gehalten, neben mir auf der Fensterbank ein Keramik-Fisch, der sein Maul aufreißt, Bilder mit maritimen Motiven an den Wänden… Man betont die Nähe zum Meer. 4 Sterne519.
Was liegt da näher, als sich in der Meeresbrise ein Fischgericht aus der Speisekarte auszuwählen?
Die mit einem akkurat sitzenden schwarzen Hosenanzug bekleidete Bedienung gibt sich höflich, zuvorkommend, reicht uns die aufgeschlagenen Speisekarten.
Als „kleiner Gruße aus der Küche“ wird ein Spargelsüppchen gereicht, serviert in einer Kaffeetasse mit Teelöffel – etwas sonderbare Darreichungsform. Der Spargelgeschmack lässt sich leider nur erahnen, nicht schlecht, aber fad.
Meine Begleitung und ich sind auf Fisch gepolt – und es stehen drei Fischgerichte zur Auswahl.
Meine Freundin entscheidet sich spontan für Scholle Finkenwerder Art mit Speckstippe, Butterkartoffeln und Salat zu 13,50 €, mich reizt der
Niendorfer Schellfisch auf Apfelbett mit roter Beete und Butterkartoffeln für 13,50 €. Schellfisch aus Niendorf? Das ist selten. Das ist schon fast etwas Besonderes, eine absolute Rarität! Ich frage nach was sich hinter dem Begriff verbirgt und erfahre, dass der Schellfisch ein Süßwasserfisch sei. „Süßwasserfisch? Aus Niendorf an der Ostsee?“, frage ich ungläubig. Ja, Süßwasserfisch, und das Wort „Niendorfer“ beziehe sich auf die Zubereitungsweise, nicht auf die Herkunft des Fisches!
Ah, ja, dem Schellfisch würden sicher die Schuppen zu Berge stehen, würde er wissen, dass die Bedienung ihn als Salzwasserfisch, dem selbst das Wasser der Ostsee meistens noch nicht salzig genug ist, ins Süßwasser verfrachten will…. Die Zubereitungsweise entpuppt sich als 3 Stücke gebratenes Fischfilet auf einem kleinen Hügel bestehend aus einer Art süßer Apfelmarmelade. Gediegen, lecker, in der Tat!
Zur Bedienung möchte ich an dieser Stelle sagen, dass ich es gut finden würde, wenn sie lieber beim Chef oder in der Küche nachfragen würde, falls sie unsicher bei Auskünften zu Gerichten auf der Speisekarte ist, bevor sie den Gästen einen Bären aufbindet. Das kommt nämlich gar nicht gut an!
Auch stört uns das vergebliche Warten auf Fischbestecke und das Abräumen der Vorspeisenbestecke. Die Bedienung hat somit keinesfalls mehr als 3 Sterne verdient.
Mein Fischgericht schmeckt recht gut, ist optisch ansprechend und mengenmäßig in Ordnung; die Kartoffeln finden allerdings nicht meine Zustimmung, sie schmecken irgendwie „grisselig, körnig, komisch“ – 3 Sterne für das Essen.
Nach der Fischmahlzeit ordere ich die Speisekarte für einen Nachtisch.
Die Bedienung reicht mir die aufgeschlagene Karte mit den Worten: „Von den drei Desserts gibt es die unteren beiden nicht, nur das obere: Apfelsüppchen… Ach ja, und Erdbeermascarpone, aber das steht nicht auf der Karte.“
Dann doch lieber ein Eis, aber eine Eiskarte gibt es leider nicht. Das zieht meine Laune nach unten, massiv! Ich möchte kein Apfelsüppchen nachdem ich schon ein Apfelbett gegessen habe - und Mascarpone, „das nicht auf der Karte steht“, möchte ich auch nicht.
Fazit: Das Essen ist durchaus akzeptabel, aber es reicht nicht für den Wunsch zu einem weiteren Besuch.
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Öffnungszeiten:
Frühstück: Montag bis Freitag von 6 bis 10 Uhr, am Wochenende von 6.30 bis 10.30 Uhr
Mittagessen: von 12 bis 14 Uhr
Abendessen: von 18 bis 22 Uhr
Sonntags: Bratenbuffet von 12 bis 14 Uhr
(golocal-Bewertung Nr. 74, 05.Dez. 2012, © Text & Foto LUT)
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Am 2.Juni 2007 konnten die Mitglieder des Heimatvereins Travemünde nebst Helfer endlich sagen: es ist geschafft - das Seebadmuseum ist eröffnet!520.
In Eigenregie wurde ein Museum gegründet, das die Geschichte Travemündes als Seebad von Anno 1802 bis heute dokumentiert.
Das Seebadmuseum informiert mittels Fotos, Bildern, Filmen, Hörstationen und interessanten Geschichten über alles, was ein Seebad ausmacht, von der Bademode über die Fischerei, die Schifffahrt, den Tourismus, das Glücksspiel bis zum Leben und Werken in Travemünde.
In diesem Museum wird Geschichte zum Anfassen geboten; die Mitglieder des Heimatvereins sind stets glücklich über neue Exponate, die die Ausstellungsinhalte immer weiter wachsen lassen und einen Besuch immer wieder interessant machen.
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Öffnungszeiten:
Von März bis Dezember:
tägl. von 11:00 - 17:00 Uhr
montags geschlossen!
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Eintrittspreise:
Erwachsene 5,- €
Mit Ostseecard 4,- €
Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener frei
Schüler, Studenten und Mitglieder des "Heimatverein Travemünde e.V." 2,50 €
(golocal-Bewertung Nr. 73, 04.Dez. 2012, © Text & Foto LUT)