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Bewertungen (397 von 1483)

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    März 2018

    Die älteren Semester erinnern sich bestimmt an den Gassenhauer von Conny Froboess:
    'Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
    Und dann nischt wie raus nach Wannsee
    Ja, wir radeln wie der WInd durch den Grunewald geschwind
    Und dann sind wir bald am Wannsee
    Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein .. "
    "Tummeln " ist das Stichwort, denn im Strandbad Wannsee tummeln sich bei Badewetter einfach zu viele Berliner.
    Die etwas abgelegene Badestelle, die im Sommer von der DLRG betreut wird ist da eine gute Alternative für alle, die es etwas ruhiger mögen.
    Der nur ca. insgesamt 50 Meter breite natürliche Sandstrand liegt etwa 600 Meter südlich vom Schildhorn an der Havel zwischen Großem Wannsee und dem Stößensee.
    Man gelangt dort hin mit dem 218er Bus, dessen Haltestelle sich an der Havelchaussee befindet und anschließendem kurzem Fußmarsch herunter zu Havel.
    Oder man parkt sein Fahrzeug auf dem öffentlichen Parkplatz am Schildhorn und trägt das Geraffel über einen Waldweg entlang der Havel bis zur etwa 700 Meter entfernten Badestelle, die ausgeschildert ist.
    Mit dem Drahtesel gelangt man direkt dort hin.

    Auch außerhalb der Badesaison ist der Strand ein schönes Fleckchen Erde mit herrlichem Ausblick auf die Havel, die passierenden Frachtschiffe und das gegenüber liegende Ufer an dem die Häuser von Alt Gatow das dortige Ufer säumen.

    Wir haben den Besuch des Strandes mit einem Besuch des Schildhornes und des dortigen Jaczo - Denkmals verbunden.

    Einkehren zu Kaffee und Kuchen oder Mittagstisch kann man im Seehotel Grunewald an welchem man auf dem Weg vom oder zum Parkplatz vorbei kommt.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

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    21.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 117 Bewertungen


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    18.10.2017

    Nach Tagen des Packens, Mistens und Entrümpelns bei einer Wohnungsauflösung, war in eben dieser nicht mehr viel Substanz vorhanden und das Wohlfühlgefühl ging zunehmend flöten.

    Aber ich hatte vorgebaut und so zogen wir am letzten Abend um in dieses Hotel, welches ich vorausschauend planend schon einige Wochen vorher gebucht hatte, denn sonst wären wir hier nicht mehr unter gekommen. Nach schwerer körperlicher Arbeit muss auch mal eine Belohnung sein, die wir uns in Form der Übernachtung in diesem Hotel gönnten.

    Es sollte unbedingt ein Hotel abseits der hektischen Großstadt in idyllischer Lage am Wasser sein und bloß nicht jwd - wie der Berliner so schön sagt - , sondern gleichwohl mittenmang - wie der Berliner ebenfalls so schön sagt . Da lag ich mit diesem Hotel, welches über die Havelchaussee erreichbar ist, genau richtig. Die Lage im Grunewald an der Havel zwischen Stößensee und Wannsee ist ruhig und absolut traumhaft.

    Leider konnten wir von uns aus erst gegen 19.30 Uhr einchecken, so dass sich für uns die Teilnahme am Abendbuffet, welches mit warmen und kalten Speisen zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr angeboten wird , nicht mehr lohnte.
    Man bot uns an der Rezeption jedoch an, dass nach 20.00 Uhr Flamkuchen klassisch und mit Fisch angeboten würde.
    Zunächst war uns danach ausgiebig zu duschen und in frische Kleidung zu schlüpfen, so dass wir dieses Angebot gerne annahmen.

    Das Zimmer, welches wir über booking.com zu einem gegenüber dem Normalpreis ( ca. 140 € für das Doppelzimmer) recht günstigen Preis ( 120 € inkl. Frühstück) gebucht hatten, lag zur Waldseite hin, hatte Dachschräge, war aber gemütlich und ausreichend groß mit einer Sitzecke und TV ausgestattet sowie einem angenehmen und sehr sauberen Bad.
    Die Matratze war etwas ungewohnt hart und das Kissen etwas flach. Insgesamt schliefen wir jedoch sehr gut. Das Zimmer befand sich in einem guten Möblierungs- und Renovierungszustand.

    Der Flamkuchen mit Lachs und Krabben war sehr wohlschmeckend und recht groß, um auch davon satt zu werden. In der Mitte war er leider noch kalt, als er serviert wurde - also nicht ganz perfekt.
    Zusammen mit zwei Getränken (Weizen - und Schwarzbier) zahlten wir um die 30 € für zwei Personen. Das war angemessen.

    Der Kellner, mit dem wir nach dem Zahlen noch kurz ins Gespräch kamen, war sehr nett und humorvoll. Er verriet uns auch, wie man nächtens die Wildschweinrudel austricksen kann. ;-)

    Ein kurzer nächtlicher Spaziergang wurde gleich wieder abgebrochen, da es nicht nur stockdunkel war, sondern in einiger Entfernung im Licht der Taschenlampe Augenpaare im dunklen auftauchten und wieder verschwanden.

    So sahen wir erst am nächsten Morgen beim Frühstück, welches ab 7 Uhr angeboten wird, in welch herrlicher Seelage in einer kleinen Bucht am Schildhorn das Hotel gelegen ist.
    Das Frühstück für 8 € / Person war sehr reichhaltig. Es wurde sogar frischer Obstsalat und frisch zubereitetes Müsli geboten neben frischen Schrippen, Rührei, Wurst, einer tollen Käseplatte , etc..

    Wir sind schon in Planung unseres nächsten Auffenthalts hier, denn wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

    Das Hotel bietet auch Freizeitangebote, wie einen Wellnessbereich einschließlich Sauna und man kann E - Bikes sowie Tret- oder Ruderboote für eine Tour rund um das Schildhorn mieten.

    Das Hotel ist mit dem 218er Bus erreichbar und verfügt über einen öffentlichen Parkplatz. Ich kann mir vorstellen, dass es da im Sommer und am Wochenende mit dem Parken schon mal etwas eng werden kann.
    Dafür kann man aber bei warmen Wetter ganz herrlich in Sitzgruppen am Wasser sitzen und den Ausblick auf die Havel und den gegenüber gelegenen Pichelswerder genießen.
    Unsere favorisierte Currybude an der Heerstraße in der ehemaligen Waldschänke befindet sich auch ganz in der Nähe.
    Herz, was willst du mehr?!

    geschrieben für:

    Hotels in Berlin

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    22.

    Puppenmama So ein Hotel am See ist schon was feines.
    Wie immer, ein toller Bericht.
    bearbeitet
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    Nike Ich empfehle ein Zimmer zur Seeseite, konnie. Diese Zimmer haben meistens Balkon. bearbeitet
    SonjaMuenchen So ein schöner Beitrag verdient einen grünen Daumen.
    Da wird ja derzeit ganz schön mit gegeizt.
    Wer ist eigentlich die GDVS?
    alligateuse Krokodile sind ja Spätleser - insofern erst jetzt meinen grünen Daumen-Glückwunsch zum informativen und schön geschriebenen Beitrag.
    Nike Herzlichen Dank in den hohen Norden an Frau alligateuse und mrs.liona!
    Nike Und noch ein fröhliches "Grüß Gott" nach Minga und lieben Dank an Sabine!
    Sedina Augenpaare, Nessie? Gut, dass Du Dich vorsichtig zurückgezogen hast und noch unter uns weilst ;-)))
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Nike Das waren wohl eher den Grunewald so zahlreich besiedelnden Wildschweine, dass die Grunewaldchaussee nachts für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist.
    kisto Das hört sich gemütlich an....Glückwunsch zur verdienten Trophäe! :)


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    15.08.2017

    Gestern hatte ich in einem Viba Shop Gelegenheit, eine kleine Kostprobe der Heilemann Confiserie GmbH zu probieren.
    Die freundliche Verkäuferin bot uns diese an.

    Ich wählte eine Schokolade mit Marc de Champagne - Trüffel, meine Lieblingssorte unter den Pralinés.
    Es schmeckte mir sehr gut. Meine Tochter fand ihre Wahl ( Schokolade mit Erdbeer Creme gefüllt) eher "okay".

    Dabei erfuhr ich von der Verkäuferin nebenher, dass die bis dahin mir unbekannte Confiserie von Viba aufgekauft worden ist. Es habe keinen Nachfolger gegeben. Der Name bleibe vorerst erhalten.

    Ich denke, dass dies eine sehr gute Entscheidung von viba war, um das eigene Sortiment um hochwertige Confiseriewaren zu erweitern.
    Ich als Naschkatze weiß dies sehr zu schätzen.

    Ich habe mir gerade den online -shop zu Gemüte geführt. Die Vielfalt ist enorm und das Sortiment an Pralinés, Schokoladen, etc. ist sehr vielversprechend. Da werde ich bestimmt einmal bestellen.

    geschrieben für:

    Süßwaren in Woringen

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    23.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    10.08.2017

    Naja, die Bezeichnung " Bahnhof" ist etwas übertrieben. Es handelt sich um einen Haltepunkt der Regiotram RT 5 oberhalb der Bartenwetuerbrücke und in Nachbarschaft des Stammsitues der Fa. B. Braun Melsungen AG.
    Von hier ist es außerdem nur ein Katzensprung über die historische Bartenwetuerbrücke - siehe meine Bewertung - und zur historischen Altstadt.

    Immerhin wirkt alles sehr gepflegt. Ich habe nur noch keinen Aufzug für gehbehinderte Menschen erspäht. So sind zahlreiche Treppenstufen zu erklimmen, um auf die beiden Bahnsteige zu gelangen.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Melsungen

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    24.

    joergb. Da Du aber noch ein junger Hüpfer bist Nike, ist das natürlich für dich kein Problem ;-)

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    08.08.2017

    Heute habe ich eine Pause bei Eis Liebchen eingelegt. Nun, es war nicht wirklich eine Pause, sondern eher ein dienstliches Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre.

    Der Coffee & Ice war hervorragend und eine sehr gute Alternative zum herkömmlichen Eiskaffee, den man ebenfalls erhält. Das Vanilleeis war herrlich cremig und die Garnitur aus Stücken von Schokolade- Nuss - Brownie harmonierten dazu vorzüglich.
    Ein Strohhalm zu dem Kaffee mit Eiswürfeln wurde auf meine Bitte hin zügig nach gereicht.

    Leider ließ sich die Dame vom Service nicht mehr draußen bzw. an unserem Tisch blicken, so dass ich mich ganz unkompliziert in das kleine Café hinein begab, um zu zahlen. Das Preisniveau ist eher gehoben, durch das Leistungsverhältnis jedoch gerechtfertigt. Preiswert ist im Café nebenan.

    In der Thekenvitrine lockten appetitliche, kleine Häppchen, selbstgebackene Torten und Tartes sowie Maccarons.
    Ich bekam einen Maccaron angeboten, den ich gerne nahm und der einfach köstlich schmeckte.
    Bei Eisliebchen werde ich gerne wieder einmal ein Eis oder einen kleinen Snack genießen.

    Die Öffnungszeiten sind saisonal unterschiedlich. Von Mai bis September täglich 8.00 bis 21.00 Uhr und von Oktober bis April 8.00 bis 19.00.

    Kreditkarten werden erst ab einem Betrag in Höhe von 10,00 € akzeptiert.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Kassel

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    Puppenmama Das sieht ja lecker aus und hört sich gut an. Das Getränk kenn ich gar nicht. Wäre was für mich.
    Nike Puppenmama, das ist ein Eiskaffee, bei welchem das Eis in einem extra Schälchen gereicht wird.


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 322 Bewertungen


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    04.08.2017

    Schloss Elmau - da war doch noch was?!

    Na klar, zuletzt war Schloss Elmau wegen des G 7 - Gipfels, der im Juni 2015 dort stattfand in den Schlagzeilen.
    So beschlossen wir anlässlich unseres letzten Auffenthalts in Garmisch - Partenkirchen einmal einen Abstecher zu diesem legendären und von einer ganz besonderen musischen Aura umgebenen Ort zu unternehmen.

    Zunächst fuhren wir von Klais abbiegend über eine breite, durch einen Wald führende geteerte Piste, nicht ohne vorher an einer Hütte eine Tagesmaut von - wenn ich mich recht erinnere - 4 € entrichtet zu haben. Das war uns unsere Neugier Wert.

    Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis der Wald abrupt endete und sich vor uns eine typisch alpenländisch - pittoreske Landschaft mit saftig - grünen, buckeligen Almenwiesen auftat, übersäht von Millionen blauen Enzianblüten.

    Umrahmt vom Alpenpanorama des Wettersteingebirges als Kulisse tauchte auch kurz darauf Schloss Elmau aus dem Wolken - und Nebeldunst auf.

    Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass wir und einen Spaziergang in dem etwa 1000 Meter hoch gelegenen Tal verkniffen, so dass es nur bei einer Stippvisite blieb. Schade, aber leider nicht zu ändern.

    Die Elmau - die Elmen - Aue - wurde bereits im Mittelalter in 1395 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst befanden sich dort nur ein paar Einödhöfe, eine Sägemühle und ein Gasthaus.

    Im Jahre 1912 erwarb der Schriftsteller, Philosoph und Theologe Johannes Müller das Anwesen und ließ bis 1916 Schloss Elmau dort errichten als geistiges und kulturelles Zentrum für jedermann.

    Die Geschichte von Elmau ist äußerst interessant sowohl im Positiven, wie auch im Negativen.

    Zwar diente das Anwesen als kulturelles und musisches Zentrum als Erholungsmöglichkeit auch für nicht Wohlhabende, der damalige Hausherr jedoch war ein Verfechter antisemitischen Christentums.
    Nicht nur, dass er aus diesem Grund mit Teilen seiner angeheirateten Familien brach, ab 1935 waren Gäste jüdischer Herkunft unerwünscht. Mehr noch rechtfertigte Müller die antisemitische Politik und deren Umsetzung.

    Nach Kriedgsende wurde Müller als Kriegsverbrecher verurteilt und das Anwesen enteignet.

    Nach Rechtsstreitigkeiten gegen Bayern gelangte das Anwesen zurück in den Familienbesitz.
    Die Kulturelle Tradition mit Musik- und Konzertveranstaltungen sowie den Elmauer Tanzabenden in einer Erholungsstätte für weniger Wohlhabende wurde fortgesetzt. Es galt als schrullig -verschrobenes Urlaubsdomizil mit Kulturveranstaltungen.

    Zu einem Bruch mit dieser Tradition kam es mit der Übernahme durch den heutigen Eigentümer Dietmar Müller - Ellmau, der das Anwesen ab den 90iger Jahren zu einem Luxusresort ausbaute.

    Wer sich mit den Details der Historie und den kulturellen Glanzpunkten befassen möchte, der kann auf Wikipedia weiter lesen.

    Was hat uns außer dem Wetter veranlasst, nur eine Stippvisite vorzunehmen?
    Es war unsere martialische Outdoorkleidung, die nicht zur Örtlichkeit passte und die Schrankenanlage, die sehr ungastlich den Weg auf das Anwesen versperrte sowie fehlende Parkmöglichkeiten außerhalb des eigentlichen Anwesens an der Zufahrt.
    Gesehen i. S. einer Sehenswürdigkeit sollte man es aber mal haben.

    geschrieben für:

    Hotels in Krün

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    Nike Ui danke sehr. Die Elmauer Alm ist so grün, dass ich das grüne Däumchen und eure Glückwünsche dazu erst jetzt erspähe ! :-)
    Konzentrat Sehr interessant zu lesen, zumal ich dort wohl nie hinkommen werde.
    Glückwunsch zum Elmauer Daumen.
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen und informativen Bericht und zum grünen Daumen.

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    02.08.2017

    Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir auf der Heimreise von Trier einen Abstecher zur Burg Elz unternehmen wollten und dann zufällig hier vorbei kamen.

    Die Burganlage aus dem 12. Jahrhundert liegt westlich von Münstermaifeld auf einem Bergkegel über einer wildromantischen Schlucht, durch die die Elz strömt und sich über den Elzbachfall an der Pyrmonter Mühle mit ohrenbetäubendem Lärm hinab ins Tal stürzt. Die Wucht des Wassers muss zeitweilig so mächtig sein, dass dem steinernen Frosch der oberhalb der Brücke am Elzbach sitzt, der Kopf abgeschlagen wurde.

    Um einen genaueren Blick auf Burg, Bach und die kleine Kapelle auf der Brücke über den Elzbach zu werfen stellten wir unser Fahrzeug auf einer der Parkgelegenheiten ab.

    Die Geschichte der Burg ist von Erbstreitigkeiten geprägt. Durch Heirat gelangte sie sogar in den Besitz derer von Elz.
    Schließlich fiel die Burg - da linksrheinisch gelegen - Ende des 18. Jh. noch in den Besitz französischer Truppen und wurde auf Abbruch Anfang des 19. Jahrhunderts versteigert.

    Karl Waldbott von Bassenheim kaufte den einstigen Sitz der Familie in 1818 jedoch zurück und fast ein Jahrhundert später wurde ein Teil der Burganlage wieder bewohnbar gemacht für mehr fehlten Finanzielle Mittel.

    So dauerte es schließlich bis 1990 bis die Anlage für Besucher wieder zugänglich wurde.

    Heute ist die Burganlage ein beliebtes Ausflugsziel und Zwischenstopp auf einer Wanderung zur Burg Elz. Man kann die Burganlage für 6 € pro Person besichtigen. Führungen kosten extra.
    Die Besichtigungsmöglichkeiten können jedoch durch Veranstaltungen, wie z. B. eine stattfindende Hochzeit eingeschränkt sein.

    Meine Fotos von der Burg und Umgebung habe ich ins Album gelegt.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Museen in Roes

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    01.08.2017

    Eine weitere sehenswerte historische Grabstätte ist die der Eheleute von Schmerfeld.
    Auf einem etwa zwei Meter hohen Sockel steht ein steinernen Sarkophag.
    Der kleine Holunderbaum, der aus dem verwitterten Sandstein sprießt gibt der Ruhestätte einen ganz besonderen Charme der Vergänglichkeit und des Aufkeimens neuen Lebens.

    Georg von Schmerfeld war ein Jurist und hoher Verwaltungsbeamter, der im Dienste der Landgrafen von Hessen - Kassel stand und in den Adelsstand erhoben wurde. So erwarb er für seine Frau und sich das Anrecht auf eine Ruhestätte neben der der Kurfürsten bzw. Landgrafen. Er lebte von 1759 - 1823.
    Verheiratet war er seit 1787 mit der 5 Jahre jüngeren Friedericke Charlotte Gissot, welche bereits 1823 vor ìhm verstarb. Sie war eine Tochter eines landgräflichen Leibarztes. Die Ehe blieb kinderlos.

    Hätte ich nicht die verwitterte Inschrift entziffern können, wäre es mir nicht möglich gewesen zu recherchieren, wer dort seine letzte Ruhe gefunden hat. Auch sagte mir der Name spontan nichts.
    Das Anbringen kleiner Infotafeln könnte dem interessierten Besucher Informationen liefern.

    geschrieben für:

    Friedhof / Kultur in Kassel

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  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    31.07.2017

    Das sog. Reichenbach -Grab ist eines der sehenswerten historischen Gräber.
    Leider ist die Inschrift so verwittert im laufe der letzten beiden Jahrhunderte, dass man nur noch die Jahreszahlen 1815 und 1822 erkennen kann.

    Aus der Lage der Ruhestätte und den Jahreszahlen schloss ich, dass damals ein Kind aus dem Umkreis der kurfürstlichen Familie verstorben sein muss.
    Ein Kind der Familie selbst hätte man sicherlich auf der Umzäunten kurfürstlichen Ruhestätte bestattet.

    Meine Recherchen führten dann zu einem nicht ehelichen Kind des Kurfürsten Wilhelm II., welches er mit einer seiner Mätressen - der Emilie von Ortlöpp, der Tochter eines Berliner Uhrmachers - und späteren Gräfin von Reichenbach - Lessonitz gezeugt hatte.

    Es handelt sich um die Grabstätte des Wilhelm Graf von Reichenbach - Lessonitz, der bereits im Kindesalter verstarb.

    8 Kinder hatte der Kurfürst zusammen mit seiner Mätresse, die er nach Ende der Franzosenzeit nach Kassel holte.

    Da die Kindersterblichkeit zu jener Zeit noch recht hoch war, war es nicht außergewöhnlich, dass Abkömmlinge das Erwachsenenalter nicht erreichten.

    Wenn man historische Gemälde von Adelsfamilien betrachtet, sind auch die verstorbenen Kinder stets mit abgebildet. Sie sind durch ein christliches Kreuz auf der Brust gekennzeichnet.

    Als ich neulich an dem Grab vorüber ging verspürte ich einen Hauch des Duftes weißer Lilien ....

    geschrieben für:

    Friedhof / Kultur in Kassel

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    Auf meinen Gängen durch die Stadt nehme ich ganz gerne einmal die stillen Gassen und Wege abseits der die Innenstadt beherrschenden, weitläufigen Fußgängerzone.

    Dabei laufe ich auch gerne an der Stadtkirche vorbei, welcher gegenüber das älteste erhaltene Fachwerkhaus Hersfelds seit 1452 steht.
    Das heute liebevoll restaurierte Fachwerkhaus gehört der Evangelischen Landeskirche und wird von dieser genutzt.
    Sehenswert an dem mehrgeschossigen Haus sind die vorkragenden Obergeschosse, die auf einen zweigeschossigen Unterbau aufgesetzt sind.

    Links vom Gebäude ist ein kleiner Durchgang zum Innenhof, in welchem man einen historischen Brunnen bestaunen kann, der mit einer Glasplatte gesichert ist.

    Er diente dem Anwesen einst zur Versorgung mit Trink - und Brauchwasser.

    Es handelt sich um eines der sehenswertesten Gebäude in der historischen Altstadt Bad Hersfeld.
    Eine Innenbesichtigung ist jedoch leider nicht möglich.

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Bad Hersfeld

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    30.

    Kulturbeauftragte Wirklich sehenswert, weil bei uns kaum Fachwerkhäuser zu finden sind! Doch was ist denn mit "Evangelischen Landessprache" in dem Kontext gemeint???????
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    Nike Danke für den Hinweis. Es muss natürlich Landeskirche heißen. Bei mobilen Bewertungen sorgt t 9 oft für mitunter auch lustige Einlagen.

    Andrew, danke auch für deinen Kommentar.
    Wünsche allseits einen schönen Sonntag.
    Harpye Ich versuche dann mobil richt ig zu tippen ;-) hübscher Beitrag
    joergb. Wie schon gesagt Nike, hätte ich mir die blöden Geschichtsstunden in der Schule sparen können. Bei Dir lerne ich mehr. Toller Bericht!