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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 27 Bewertungen


    Während eines Tagesausflugs auf die Königin der Halligen - die Hallig Hooge - wanderten wir einmal ganz über die Insel. Die Natur dort ist einfach atemberaubend. Wenn man sich aber vorstellt, dass bei Sturmfluten die komplette Hallig überschwemmt ist und nur noch die Häuser auf ihren Erhebungen=Warften aus dem tosenden Meer heraus schauen, dann wird man sich der Allgewalt der Natur bewusst und genießt den Aufenthalt bei Sonnenschein und ruhiger See viel mehr ;-) Da wir nicht über die Hallig kutschiert werden wollten, sondern alles per pedes erleben wollten, freuten wir uns über eine kleine leckere Pause in Frerks Buernhus.

    Zum Draußensitzen war es leider viel zu kalt, so dass wir nicht den Blick vom schönen Biergarten aufs Wasser genießen konnten. Stattdessen ging es eine Treppe hinunter in den Gastraum, in dem mehrere sehr große Tische (10-12 Personen) als Sitzecken verfügbar sind. Wir waren zu zehnt und freuten uns, dass kein Tisch gerückt werden musste, sondern wir einfach Platz nehmen konnten. Außer uns waren noch 2 andere Gäste anwesend. Der Wirt kam sogleich, um unsere Bestellung aufzunehmen. Wir wollten Kaffee und Kuchen (Apfel-, Käse- und Schokokuchen). Die Getränke (Milchkaffee, Pott Kaffee, Tee, heiße Schokolade) kamen flott und heiß an den Tisch. Einige Minuten später wurde der Kuchen gebracht. Sehr lecker und frisch. Der Wirt schnackte nett mit uns, war locker drauf und sehr freundlich. Die Preise lagen im normalen Durchschnitt.

    Ein freundlich eingerichtetes kleines Café mit ebensolcher Bedienung. Das kann ich empfehlen!

    By the way, Frerks Buernhus ist die Restauration im Hallig Hotel. Hier kann man auch Gästezimmer und Appartments mieten und ebenso Ferienwohnungen sind im Angebot. Die Webseite gibt hinreichend Auskunft hierüber. Das Haus macht einen sehr gepflegten Eindruck, liegt ein wenig abseits, so dass die versprochene Ruhe hier tatsächlich vorhanden ist.

    Nochwas zur Anfahrt auf die Hallig: man kann von Schlüttsiel aus mit dem Schiff in einer guten Stunde hier sein. Parkplätze stehen in Schlüttsiel ausreichend zur Verfügung (auch bewacht). Diese Webseite gibt Auskunft: http://hooge.de/content/lp_tagesausflug.html

    geschrieben für:

    Hotels in Hooge

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    51.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Schon Anfang 2013 hat die Trattoria Rocco in Halstenbek eröffnet, aber ich habe es erst nach einem halben Jahr geschafft, das Restaurant zu besuchen, obwohl ich täglich daran vorbei gehe und die rote Leuchtreklame mich zum Besuch animiert. Auch sah ich zunehmend mehr Autos vor dem Lokal stehen, fast jeden Abend war es hier voll, und ich sagte mir irgendwann, jetzt musst du aber endlich mal dort essen gehen.

    An einem lauen Sommerabend war es dann endlich soweit. Ich war mit einer guten Freundin verabredet, der ich gesagt hatte, dass sie ruhig schon rein gehen und einen schönen Platz für uns suchen soll. Ich konnte wegen meiner Arbeit nicht genau vorher sehen, ob ich pünktlich aus dem Büro kommen würde. Und so verspätete ich mich – allerdings nur geringfügig – und traf dann gegen 19 Uhr bei Rocco ein. Meine Freundin fand ich draußen sitzend, am Prosecco nippend, gut gelaunt vor. Draußen meint hier nicht, VOR dem Lokal, sondern HINTEN in einem recht großen Außenbereich, den man von vorne nicht vermutet hätte. Hier standen bestimmt 15-20 Tische, einige Sonnenschirme, geschützt durch die Wände des Lokals und einem Haus dahinter sowie einem Zaun zum Nachbarhaus. Obwohl es nicht sonderlich grün hier war, war es doch sehr lauschig. Kaum hatte ich sie begrüßt und mich zu ihr gesetzt, kam schon ein Kellner und brachte mir einen Prosecco und ein Körbchen mit Brot und eine Art Knobicreme als Gruß aus der Küche. Dazu brachte er die Speisekarten für uns mit.

    Aber wie das bei Mädels so ist, die sich länger nicht gesehen haben, haben wir erstmal ausgiebig geschnackt und uns Zeit gelassen. Wir hatten sowieso nicht vor viel zu essen, eher eine Kleinigkeit. Ich suchte mir nur eine Tomatensuppe aus, meine Freundin bestellte eine Lasagne. Dazu bestellten wir beide Cola.

    Dann schauten wir uns ein wenig um und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Es war fast jeder Tisch besetzt mit Leuten jeden Alters, auch kleine und größere Kinder waren dabei. Die Stimmung war gut und entspannt. Der Service war schnell und sehr freundlich, aber auch ein wenig unverbindlich. Dann kam schon das Essen. Meine Tomatensuppe war mit einem Klecks Sahne garniert, die Lasagne kam sehr heiß in einer kleinen eckigen Auflaufform. Die Cola war schön kalt. Der Geschmack der Tomatensuppe war ok, hätte noch etwas tomatiger sein dürfen. Meine Freundin war mit ihrer Lasagne sehr zufrieden. Nach einem Espresso verließen wir die Trattoria wieder, satt und zufrieden. Uns hatte der Abend hier gut gefallen.

    Es dauerte wieder 3 Monate, bis ich ein weiteres Mal hier einkehrte. Wieder war ich mit einer Freundin verabredet, und zufällig sah ich, dass die Leuchtreklame auch leuchtete, ein Indiz dafür, dass hier heute geöffnet ist. Eigentlich war Dienstag immer Ruhetag, aber ausgerechnet heute und an den folgenden Dienstagen im Dezember sollte versuchsweise geöffnet sein. Glück muss frau haben, wir kehrten also hier ein.

    Zum Draußen sitzen war es natürlich zu kalt, und so nahm ich erstmal die Räumlichkeiten der Trattoria so richtig wahr. Das heißt, eigentlich nur den vorderen Raum, da wir das Glück hatten, das bequeme Sofa direkt am Fenster zu ergattern. Der Raum ist relativ groß und erstreckt sich über die gesamte Länge des Restaurants. Vorne, also zur Straße hin, ist eine große Glasfront, und die Tische, die dort stehen, und die von Gästen besetzt sind, sind gewissermaßen das Schaufenster der Trattoria Rocco. An der linken Seite des Raumes ist der lange Tresen, an dem immer 1-2 Service-Kräfte herumwuselten. Am Ende des Raumes geht es in den Außenbereich. Die Wände sind in einem hellen Ton gestrichen, unterbrochen von dunklen Holzbalken. Alles ist rustikal gehalten, einschließlich kleiner Holzutensilien, die an den Wänden hängen, und auch der Tresen könnte in einer Bauernküche stehen. Die Tische sind mit weißen Tischdecken eingedeckt, die kleinen Zweiertische stehen direkt an der Längswand, die größeren Tische sind mitten im Raum hintereinander aufgestellt. Im vorderen Bereich in Fensternähe stehen einige besondere Tischvarianten, auch ein runder Tisch ist dabei. Die Beleuchtung ist recht sparsam, aber für mich war es ok.

    Es war früher Abend und nicht allseits bekannt, dass heute geöffnet ist. So war es relativ leer. Kaum hatten wir uns gesetzt, kam schon jemand vom Service mit 2 Gläsern Prosecco, dem bekannten Brotkorb und den Speisekarten. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, und begannen dann sofort mit dem Studium der Speisekarten. Dieses Mal sollte es etwas mehr sein als nur eine Kleinigkeit. Wir bestellten beide ein Pastagericht, die Tagliatelle dello Chef (Bandnudeln mit Mascarpone, Kastanien, Scampi und Rahmsauce) für 9,50 €, einfach weil es sich lecker anhörte. Dazu trank ich Cola light, 0,4 l für 3,50 €.

    Das Essen kam nach ca. 15 Minuten, war heiß und war optisch gut angerichtet. Geschmacklich war es solide, es waren 3 Scampis auf dem Teller und ausreichend viele Kastanien. Wir waren recht schnell satt, da die Sahne und Mascarpone-Sauce sehr gehaltvoll und sättigend waren. Aber trotzdem haben wir alles aufgegessen. Die Portion war von der Größe in Ordnung, könnte aber noch etwas großzügiger bemessen sein.

    Zwischendurch musste ich zur Toilette, die sich im hinteren Bereich befindet. Man muss durch den großen Gastraum und kommt dann durch einen kleineren Raum, den man von vorne gar nicht so richtig sieht, weil hinter dem Tresen versteckt. Die Toiletten sind sehr sauber und gepflegt.

    Meine Freundin und ich waren jedenfalls zufrieden, es schmeckte uns beiden gut, und wir hatten einen wirklich netten Abend. Das Personal hatte nicht allzu viel zu tun und war sehr aufmerksam. Nach dem Bezahlen standen wir noch ein wenig vor der Tür und verabschiedeten uns im Schnack. Dann kam Rocco höchstpersönlich raus und schnackte noch eine Weile mit uns und erzählte uns so einige Dinge über das Lokal. Er sagte, dass er anfangs Probleme mit dem Service hatte, dass er mittlerweile aber eine gute Crew zusammen hat und es viel besser läuft. Für den heutigen Abend kann ich das auf jeden Fall bestätigen.

    Und letzte Woche war ich wieder bei Rocco, dieses Mal an einem Sonntagabend. Ich war mit einem guten Freund im Wald spazieren, und wir hatten anschließend beide großen Hunger. Spontan kehrten wir dann in der Trattoria ein, setzten uns an einen Zweiertisch an der Wand und wurden wie ich die Male davor mit Prosecco und dem Brotkorb begrüßt. Wir sahen etwas rustikal aus, das war aber überhaupt kein Problem. Nach dem Bestellen, ich wählte mal wieder Tomatensuppe für 4 € (die dieses Mal super schmeckte) und Pappardelle all’ Anatra (extra breite Nudeln mit Tomatensauce, Sahne, Cognac und Entenbrust) für 9,50 € und meine Begleitung wählte Bistecca Reggio Emilia (Rumpsteak mit Parmaschinken, grünem Pfeffer, Zwiebeln, Cognac, Weißweinsauce und Knobi) für 17,50 €. Wir bestellten Cola und alkoholfreies Weizenbier dazu. Der Service war flink, die Suppe kam nach guten 5 Minuten. Sie war wie beim ersten Mal, also ok, aber nicht überragend, aber ich liebe einfach Tomatensuppe und esse sie immer beim Italiener. Meine Begleitung und ich unterhielten uns angeregt, währenddessen wurde es im Lokal immer voller, und es kamen sehr viele Familien mit Kindern. Ich beobachtete, dass sie alle aufs herzlichste und sehr persönlich begrüßt wurden und einen Tisch nach Wunsch bekamen. Außerdem warteten immer mal 1-2 Leute im Eingangsbereich auf ihre Bestellung to go. Es wurde immer lauter in der Trattoria, immer mehr Tische waren besetzt, viele Leute unterhielten sich, viele Kinder waren da. Wir unterhielten uns aber selbst sehr intensiv und nahmen die Lautstärke nicht negativ wahr, obwohl es schon sehr rummelig war. Für ein romantisches Rendevous wäre es aber eventuell nicht so geeignet, denke ich. Größere Gruppen können hier aber problemlos untergebracht werden, im hinteren etwas kleineren Raum habe ich bei einem meiner Besuche eine Gruppe von gut 10 Personen sitzen sehen.

    Fazit: ein nettes Lokal in meiner Nachbarschaft, in dem man gut mal essen gehen und einfach einen netten Abend verbringen kann. Ich fand das Essen solide, sicherlich keine Spitzenküche, aber auch nicht versalzen oder sonst wie missraten. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch mal andere Gerichte probieren, Pizza zum Beispiel. Die italienische Gastfreundschaft hat mir auch gut gefallen, wenngleich der Service ruhig ein zwei Minuten warten sollte, bis er den Prosecco und den Brotkorb an den Tisch bringt. Ich möchte mir zumindest die Jacke ausziehen und mich schon hingesetzt haben. Ich bewerte mit 4 Sternen, weil ich das Gefühl habe, dass Rocco und sein Team wirklich alles gut machen wollen und sich viel Mühe geben. Letztlich ist manches nicht perfekt oder optimal, aber für mich zählt, ob ich mich wohl fühle, und das tue ich.

    Mittlerweile kann ich sagen, dass das Rocco sowas wie mein Stammitaliener geworden ist. Ich wohne nicht so weit weg und kann zu Fuß hingehen, außerdem esse ich mitunter nur eine Kleinigkeit, und hier schaut dann niemand komisch. Die Crew macht das jetzt echt gut, sie sind auf Zack, lustig und freundlich.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Halstenbek in Holstein

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    52.

    marionh ein schöner Bericht - heute war ich gerade in Halstenbek hätte gerne dort reingeschaut, nun werde ich es beim nächsten Termin realisieren. Danke für den Tipp.
    Nike Traf eine alligateuse eine kokodileuse und sprach : "Kommst du mit, was leckeres essen ..." ;-)
    Herzlichen Glückwunsch zum verspäteten, aber sehr verdienten Daumen !
    alligateuse Danke, Nike! Ich hatte hier just bloß ein paar Tippfehler korrigiert und noch einen kleinen Absatz hinzugefügt. ;-)


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    4. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Thema Frauen und Klamotten kaufen ist ein besonderes. Ich gebe zu, ich bin nicht die große Einkäuferin und warte immer auf einen Kaufanfall bei mir. Mitunter klappt es, weil eine Freundin auch einkaufen will und mich mitschleift. So geschehen gestern, als wir unser eigentlich geplantes Plätzchen backen kurzerhand in einen Weihnachtsmarktbummel und Shopping-Tour umfunktionierten. Meine Freundin wollte ein paar Oberteile für sich kaufen und schlug mir vor, dass wir bei Ramelow kaufen, da sie dort immer was finden würde.

    Ramelow ist ein Modehaus mit mehreren Filialen, z.B. im Stadtzentrum Schenefeld und in Elmshorn. Ich kannte bisher nur die Filiale in Schenefeld, in die ich ein paar Male hineingegangen und den Blick habe schweifen lassen, aber nie Lust auf diese Anprobierarie hatte, zumal ich jedes Mal allein war und man in der Regel nur 3 Kleidungsstücke mit in die Kabine nehmen darf. Also blieb es immer bei dem flüchtigen Blick und kam nie zum Kennenlernen.

    Es gibt viele Klamottenläden in Elmshorn, in die wir auch hätten gehen könnten. Doch irgendwann ist ein Alter erreicht, mit dem man in einschlägigen hippen Bekleidungsgeschäften NICHT mehr einkaufen geht. Bei manchen ist diese Altersgrenze schon frühzeitig erreicht, andere sind noch im hohen Alter vermeintlich jugendlich und quälen sich in Hosen, die mehr zeigen als sie verbergen oder in modische bunte Wurstpellen, die keinen Fehler bei den Pfunden verzeihen. Gnadenlos entlarven sie diejenigen, die meinen, sie können sich mit diesen hippen Outfits jung halten. Dazu zähle ich Klamotten, die man bei „M & H“, „Null“, „Rome Beach“, „Road Two“, „Hilloster“ oder „Bollabing“ und zig anderen angeboten bekommt (Alle Ähnlichkeiten mit existierenden Firmen sind rein zufällig und voll beabsichtigt.) Natürlich hängt das Angebot auch von der aktuellen Mode ab, dann ist es aber auch ein Modediktat, weil ich in solchen Läden nichts anderes außer den angesagten Farben und Schnitten bekomme, die eben nicht jedem stehen.

    Für mich ist dieser Generationswechsel längst erreicht und abgeschlossen, aber wo geht frau (oder man) denn hin, wenn sie nicht spießige, altbackene, langweilige Oberbekleidung kaufen möchten. Wenn dann zusätzlich noch einige Pölsterchen vorhanden sind und die Konfektionsgröße zwar jenseits von 40 (aber weit unter 50) ist, man aber nicht bei „Pulla Opken“ einkaufen möchte oder sonstigen einschlägigen Bekleidungsgeschäften, die mir suggerieren, ich sei eine starke Frau (Konfektionsgröße 42 bis 54), dann wird es schwierig. Ich habe eine ganz normale Figur für eine Frau meines Alters, bin also weder dick noch dünn, bin halt an manchen Stellen etwas runder, an anderen weniger, aber zähle mich keinesfalls zu denen, die nun in einem Online-Versand für große Größen bestellen müssen oder ihre Figur unter sackartigen Überwürfen verstecken müssen. Ich denke, so ergeht es vielen Frauen, und alle haben das Problem, dass es kaum ein Angebot für sie gibt. Meine Freundin ist einen Tick schlanker als ich, hat aber dasselbe Problem, dass sie allzu jugendliche Bekleidung als nicht mehr passend empfindet.

    Und jetzt kommt Ramelow ins Spiel. Ich will nicht behaupten, dass ich hier das 100%ig passende Angebot für meine Figur und meine Ansprüche erhalte, aber doch in vielen Fällen annähernd. Wie es mir dort ergangen ist?

    Gut, es war ein ganz normaler Mittwoch, ich hatte mir einen Tag frei genommen, und wir konnten aus diesem Grunde zu einer Zeit dort einkaufen, in der nicht die Berufstätigen mit gehetztem Blick noch schnell ein Oberhemd oder eine Bluse fürs nächste Meeting ergattern müssen. Es war recht leer, und wir hatten den gesamten Bereich mehr oder weniger für uns. Nach Herzenslust konnten wir stöbern, jede von uns belegte eine eigene Kabine, und wir nahmen definitiv mehr als 3 Teile mit hinein, auch wenn es vielleicht eigentlich nicht gestattet war. Aber so konnten wir viel entspannter schauen, mussten uns nicht ständig an- und ausziehen, was ich echt lästig finde und was mir häufig die Lust nimmt, mir Klamotten zu kaufen. Von einer Wand zur nächsten, von einem Ständer zum nächsten, mit und ohne Rabatte, wir probierten alles, was irgendwie danach aussah, dass es an uns gut aussieht ;-)

    Ramelow hat eine Menge Marken unterschiedlicher Qualität, zum Beispiel für Frauen von Cartoon, Cecil, Comma, Esprit, Opus, S.Oliver, Closed oder Gin Tonic sowie diverse andere. Das Angebot ist nach Marken gruppiert, das heißt, dass man in einer Ecke das Angebot von Cartoon findet, in der nächsten Ecke dann vielleicht Closed, und so weiter. Allerdings konnten wir uns aus Zeitgründen gar nicht alles anschauen und probieren, dazu ist das Geschäft einfach viel zu groß. Wir haben uns lediglich im Erdgeschoss in der Abteilung für Damenoberbekleidung umgeschaut, da wir beide auf der Suche nach ein bis zwei schönen Oberteilen für uns waren. Meine Freundin suchte etwas Kuscheliges, was sie auch gut mal zu Hause tragen kann, was aber nicht aus der Form geht und die Farbe auch nach zweimal Waschen behält. Ich selbst hatte die Anforderung, dass es qualitativ gern etwas hochwertiger, schlicht, neutral, aber mit Pfiff sein soll. Außerdem suchte ich einen leicht festlichen Pullover für die Winterzeit.

    Ich scanne immer als erstes das Angebot nach farblichen Gesichtspunkten, denn einige Farben scheiden für mich von vornherein aus: Grün oder Braun, auch Rosa, Gelb und Weiß gefallen mir nicht so gut. Aber die Auswahl in den von mir bevorzugten Farben war recht groß, Zufall? Ist das gerade modern? Ich vermochte es nicht zu ergründen, aber ich fand hier doch das eine oder andere Stück bei verschiedenen Marken, was ich mit in die Umkleidekabine nahm und anprobierte. Ähnlich machte es meine Freundin, die lediglich in der Farbwahl andere Vorlieben hat. Was uns auffiel war, dass eine Konfektionsgröße der einen Marke nicht derselben Konfektionsgröße einer anderen Marke entspricht. Eigentlich sollte man meinen, dass Größe XY auch verlässlich Größe XY bleibt, schließlich wurde ja irgendwann mal ein Normmensch vermessen und die Referenzgröße festgelegt. So dachten wir zumindest. Aber dem war keinesfalls so, so war es etwas aufwändiger, weil wir mitunter 2 gleiche Kleidungsstücke unterschiedlicher Größe probieren mussten, bis wir etwas Passendes fanden. Vorausgeschickt sei, dass wir beide mit einer Tüte den Laden verließen ;-)

    Aufgefallen ist mir, dass in der ganzen Zeit, in der wir in diesem Bereich ein Kleidungsstück nach dem anderen mit in die Kabine nahmen, an den Ständern nach schönen Stücken suchten und uns zwischenzeitlich sogar mit einer anderen Kundin unterhielten, die in der Kabine nebenan zufällig das Oberteil probierte, was ich auch anhatte (allerdings in einer anderen Farbe), sich keine Verkäuferin bei uns blicken ließ. Es kam also niemand mal vorbei und fragte nach, ob wir Hilfe benötigen. Meine Freundin ging dann zwischenzeitlich zu einer Kasse und fragte dort, ob jemand ihr mal eine andere Größe raussuchen könnte oder ob es das Stück noch in einer anderen Filiale gäbe. Für ein Bekleidungsgeschäft, das sich kompetente Beratung auf die Fahnen schreibt, ist das ein schwaches Bild, zumal das Geschäft nicht voll war. Ich fand es allerdings nicht so schlimm, da ich auch penetrant nachfragende Verkäuferinnen nicht mag.

    Und das Thema Beleuchtung ist heikel. Wir fanden, die Beleuchtung verfälscht die Farben sehr, sie macht einen vorm Spiegel blass, das gefiel uns überhaupt nicht. Meiner Ansicht nach fehlen zusätzliche Spiegel im Verkaufsraum, damit man sich mit etwas mehr Abstand betrachten kann. Die Spiegel in den Umkleidekabinen sind zwar mannshoch, aber wenn man drin steht, kann man nicht wirklich beurteilen, ob es gut aussieht und richtig passt. Dann muss man den Vorhang öffnen und sich weiter weg stellen, da ist aber das Licht wieder nicht so wirklich optimal. Frau ist auch kompliziert.

    Schlussendlich hatte ich gefunden, was ich gesucht hatte und war glücklich. Ohne meine Freundin, die bei jedem Kleidungsstück den Daumen hoch oder runter gehalten hat, hätte ich wohl nichts gekauft. Man braucht schon jemandem, der einem ehrlich sagt, ob einem der Fummel steht. Sie hat auch diverse Teile gefunden und ist dick bepackt aus dem Laden gekommen und war sehr zufrieden.

    Jetzt kommen wir zu den Preisen, die hier nicht so günstig sind wie dort, wo man beispielsweise T-Shirts kaufen kann, die eine Wäsche überstehen. Die angebotenen Marken zeugen schon von besserer Qualität, das kann man einerseits fühlen, ob es Polyester oder Baumwolle ist, man kann die Nähte anschauen und beurteilen, wie sorgfältig genäht wurde und der Stil oder Schnitt ist wichtig. Solche Merkmale haben ihren Preis, der meistens gerechtfertigt ist, natürlich nicht immer, es gibt auch hier schwarze Schafe. Ich habe für meine Oberteile im Schnitt 40 Euro bezahlt, für den festlichen Pullover 65 Euro (5 Euro Rabatt für einen gezogenen Faden), und ich empfand das nicht als zu teuer. Ich möchte die Kleidungsstücke, die vielleicht irgendwann mal meine Lieblingsstücke werden, lange behalten und setze daher auf Qualität und Zeitlosigkeit.

    Das Einkaufen hier hat mir Spaß gemacht, die Konstellation mit meiner Freundin passte gut, ich bin froh, dass ich etwas Schönes gefunden habe, was auch einigermaßen erschwinglich war. Da Ramelow auch Unterwäsche und Mäntel und Jacken im Angebot hat, werde ich hier wieder einkaufen und hoffen, dass ich erneut fündig werde. Beim Bezahlen wurde ich auf die Bonus-Karte aufmerksam gemacht, die mir viele geldwerte Vorteile verschaffen kann. Ich bin mal gespannt, wie schnell ich Bonus-Punkte sammeln werde.

    Was wir nicht angeschaut hatten, was aber in dieser Filiale angeboten wird, ist die sogenannte Fashion-Cam in der Trendbox (ist eine Abteilung mit junger Mode). Wenn man allein einkaufen geht, so kann man sich in den zu kaufenden Klamotten mit der Cam ablichten und das Bild seinen Freunden zur Beurteilung per Email senden oder es sich selbst zum späteren Anschauen abspeichern. Prima Idee, ich könnte dann beim nächsten Mal via Twitter die Twelt fragen, wie ich aussehe und ob ich mir das Kleidungsstück tatsächlich antun soll ;-)

    Fazit: Ramelow ist für mich eine Option beim Klamottenkauf, die Preise zwar nicht günstig, aber auch nicht exorbitant teuer, das Angebot für meine Ansprüche ganz gut, wenngleich ich nicht all meine Sachen hier kaufen würde. Ein wenig Spießigkeit durchweht auch hier die Räumlichkeiten. Aber man kann sich ja die Rosinen aus dem Angebotskuchen herauspicken, und genau das habe ich getan. - Sterneabzug für die ungünstige Beleuchtung und das Nichtwahrnehmen durch das Verkaufspersonal.

    Update nach einigen Wäschen der gekauften Kleidungsstücke: noch ist alles in Form und auch noch farblich in Ordnung. ;-)

    geschrieben für:

    Einzelhandel / Mode in Elmshorn

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    53.

    LUT Sehr lebensnah beschrieben! Ich konnte deine Gedankengänge jedenfalls in vieler Hinsicht nachvollziehen, sei es bei der Beleuchtung, sei es beim "Farbenscannen" oder beim Abtauchen des Personals...

    Ich plädiere mal für einen GD!
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    NC Hammer Tom Ich war etwas verwirrt wegen dem Weihnachtsmarktbummel. Aber dein Update kam dann zum Schluß.
    Nike Ich kleckere - wie so oft nach mit Lesen Liken und natürlich herzlichem Glückwunsch zum GD !

    Besonders schmunzeln musste ich bei "Pula Opken" ;-)
    Nike Tom, du stehst auf weibliche Alligatoren in Unterwäsche ??? :D
    NC Hammer Tom Ich habe auf die schnelle zwar keine Bilder dazu im Netz gefunden aber das:
    http://www.youtube.com/watch?v=5sAF8gMN9c0
    Schalotte Ein herrlicher Bericht, der mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte ... vielen lieben Dank und meinen herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen ...
    Nike @ Tom Die Alligateusen sind halt die Schlaueren und geben nach ;-) bearbeitet


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Meine bevorzugte Tankstelle, wenn ich auf dem Weg nach Hause bin und nicht via A23 sondern über die Luruper Chaussee nach Halstenbek fahre. Hier ist der Liter Super meist 1 Cent günstiger als woanders, und so ist zum einen die günstige Lage, zum anderen der Preis für mich der Anziehungspunkt.

    Die Tankstelle hat nicht allzuviele Tanksäulen, ich glaube, es sind 5 oder 6. An Tagen, an denen der Sprit sehr günstig ist, ist es hier recht voll, und die wartenden Autos stehen bis auf die Straße. Der Tankbereich ist recht eng bemessen, und so kann man nicht groß zwischenparken, wenn man warten muss, bis man dran ist. Eine der Tanksäulen steht so dicht an der Eingangstür, dass nur sehr wenig Platz zwischen einem dort stehenden Auto und der Tür ist. Glücklicherweise ist es eine automatische Tür ;-)

    Das Personal ist immer sehr freundlich, arbeitet recht fix. Ich bezahle meist mit der EC-Karte, das geht problemlos.

    Der Verkaufsraum wurde vor nicht allzu langer Zeit umgestaltet und modernisiert. Das Angebot wurde um belegte Brötchen und Baguettes, Gebäck und Frikadellen, etc. erweitert. Dazu gibt es frischen Kaffee. Des Weiteren kann man diverse Getränke, auch Alkoholika, bekommen, Süßigkeiten und Kleinigkeiten für den täglichen Bedarf. Und selbstverständlich gibt es auch Produkte für das Auto, z. B. Scheibenreiniger, Frostschutz, etc.

    An der Ecke zur Seitenstraße gibt es noch die Möglichkeit, seinen Pneus Luft einzuhauchen und das Auto vielleicht ein wenig zu entstauben.

    Fazit: freundliches Personal, günstig, verkehrsgünstig

    geschrieben für:

    Tankstellen in Schenefeld

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    54.

    marionh Bisher bin ich dort immer vorbeigefahren - werde nun beim nächsten Mal dort anhalten, sofern der Preis günstig - danke für den Hinweis


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Heute habe ich meine Freundin in Elmshorn besucht. Eigentlich wollten wir Weihnachtsplätzchen backen, eine langjährige Tradition, aber irgendwie hatten wir dieses Jahr keine Lust. Stattdessen zog es uns zum Weihnachtsmarkt, der rund um die St. Nikolai-Kirche am Alten Markt aufgebaut ist. Natürlich ist die Zahl der Buden wesentlich geringer als nebenan in der großen Stadt. Da ich aber kleinere, überschaubare Märkte ohnehin bevorzuge, machte mir die geringe Größe nichts aus. Außerdem kann man sowieso nur an einer Bude zur Zeit einen Glühwein trinken oder eine Wurst essen ;-)

    In Elmshorn sind vielleicht 20 Buden aufgebaut, die in der Fußgängerzone entlang der Straße Alter Markt aufgestellt sind. Gleich zu Beginn, aus Richtung Sandberg kommend, begrüßte uns eine Bude mit Spezialitäten aus Estland. Da ich schon einmal in Tallin war und sehr gute Erinnerungen daran hatte, beschlossen meine Freundin und ich hier unseren Glühwein zu trinken. Angeboten wurde Beerenglühwein mit und ohne Schuss für 2,50 bzw. 3,50 Euro. Wir wählten vorsichtshalber ohne Schuss, obwohl die Schüsse aus Estland sich verlockend anhörten. Es standen ca. 10-12 Flaschen mit estländischen alkoholischen Spezialitäten vor uns, aber sie waren uns einfach zu hochprozentig für einen Nachmittagsglühwein. Unser Beerenglühwein war aber heiß und aromatisch. Das Verkaufspersonal war aus Estland und war sehr freundlich, besonders die junge Dame, die sehr gut Deutsch sprach. Untereinander sprachen sie aber estnisch. Wir tranken in Ruhe den leckeren Glühwein und schlenderten dann weiter.

    Zunächst wollten wir aber noch einkaufen und erst im Anschluss eine Bratwurst am anderen Ende des Weihnachtsmarktes essen. Gesagt, getan. Als wir das Geschäft in der Fußgängerzone verließen, war es schon dunkel. Wir kehrten also zum Weihnachtsmarkt zurück und konnten die Lichterstimmung genießen. Im Dunkeln sieht das doch alles viel schöner aus. Nicht umsonst heißt es hier ja Lichtermarkt. Viele bunte Lichter tauchen das Budendorf in festliches Licht. Und da schmeckt eine Bratwurst doch noch besser. Wir steuerten eine Bude mit Brat- und Schinkenwürsten an (2,30 Euro) und stellten uns dann an einen der Stehtische, knusperten die Würste weg und beobachteten die Passanten. Die Würste waren gut gebraten, wurden auf langen Pappunterlagen mit einem Stück Toastbrot serviert und waren viel zu schnell aufgegessen ;-)

    Dann war es Zeit aufzubrechen. Im Vorbeigehen schauten wir noch in die eine oder andere Bude, allerdings ohne noch etwas zu kaufen.

    Die Buden sind hier übrigens alle aus Holz und nicht irgendwie verkleidet oder im Pagodenstil. Es ist etwas rustikaler, sieht aber nett und bodenständig aus.

    Fazit: wer kleine Märkte bevorzugt, ist hier richtig. Es gibt hier auch all das, was es auf anderen Weihnachtsmärkten gibt, aber eben jeweils nur eine oder zwei Buden mit Glühwein oder Würstchen.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Marketing in Elmshorn

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    55.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    pythia Thumbs up! Mir sind die kleineren (Lichter-)Märkte auch lieber :) das ist eine wohltuende Auszeit vom Stadtrummel. Ich war am Wochenende auf dem mittelalterlichen lichterweihnachtsmarkt zu Telgte. Kann ich nur empfehlen ;)
    Darling 234NCM Es kommt mir so vor, als würde ich immer das gleiche schreiben: Klasse Beitrag, alligateuse! ;-))


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    16. von 867 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Fliegen ist schon eine prima Sache, wenn man wenig Zeit hat oder um große Distanzen zu überbrücken. Allerdings mag ich gern fliegen nur deshalb, weil ich nicht beruflich fliegen muss. Das ist dann sicherlich so, als würde man beruflich auf das Auto angewiesen sein. Alles mit Zwang ist ja häufig negativ belegt.

    Ich wohne günstig zum Hamburger Flughafen, so dass ich den Stau vor dem Elbtunnel nicht einzukalkulieren brauche, wenn ich mit dem Auto dorthin fahre. Allerdings ist das Parken dort, insbesondere das Langzeitparken, nicht sonderlich günstig. Gut, das ist häufig so auf Flughäfen oder in der Umgebung, aber ich empfinde es schon als sehr teuer. Zudem weiß ich von einigen Autoaufbrüchen in den Holiday-Parkhäusern, so dass ich dort - für viel Geld - mein Auto auch nicht unbedingt abstellen würde.

    Aber wozu gibt es die öffentlichen Verkehrsmittel? Eben! Und besonders gut gefällt mir, dass ich jetzt mit der S-Bahn direkt zum Flughafen fahren kann. Das ist doch eigentlich ein Standard, den ich von etlichen anderen Flughäfen kenne, und der hier in Hamburg noch nicht sooooo lange existiert. So landet man unterirdisch mit der S-Bahn an und kann gleich oberirdisch abheben ;-) Allerdings bin ich mit den Öffis von meinem Wohnort dann auch dreimal so lange unterwegs wie mit dem Auto. Aber irgendwas ist ja immer ;-)

    Der Flughafen ist recht übersichtlich, hat alles, was man so als Reisender benötigt. Aufgefallen war mir bei meinem letzten Besuch, dass die Postbank verschwunden ist, jetzt muss man an einem Automaten, der sehr versteckt liegt, seine Postbank-Geschäfte erledigen. Ansonsten kann man neben Dingen des täglichen Bedarfs auch Kleidung und Duftwässerchen kaufen, bei den einschlägigen Anbietern seinen Leihwagen bekommen und natürlich auch etwas essen und trinken. Was ich bis zu meinem letzten Besuch hier auch nicht wusste, dass es hier eine kleine Kapelle und sogar eine Moschee gibt, in der man als gläubiger Mensch vor oder nach dem Abflug beten kann. Nicht so schön fand ich, dass es jetzt einen Burgerladen einer bekannten amerikanischen Burgerkette in der Abflughalle gibt. Das verschandelt den ganzen Blick.

    Die Flugabwicklung klappt meistens gut, das Einchecken, etc. läuft reibungslos, außer wenn das Personal streikt oder wieder neue Sicherheitsvorschriften umgesetzt werden müssen. Ich habe in Hamburg selten lange gewartet, nutze aber auch bei weiteren Reisen häufig den Vorabend-Check in, um bei der Abreise nicht noch länger anzustehen. Außerdem ist es einfach bequemer, man bekommt noch den gewünschten Sitzplatz am Fenster oder Gang und kann am Folgetag nur mit dem Handgepäck anreisen.

    Die Wege sind hier nicht allzu weit - verglichen mit anderen nationalen Flughäfen, z. B. Frankfurt oder München. Die Beschilderung ist gut, verlaufen kann man sich eher nicht.

    Direkt vor dem Terminal befinden sich mehrere Bushaltestellen, u.a. für den Holiday-Shuttle, der einen kostenlos zu den Holiday-Parkhäusern befördert und auch die Haltestellen dazwischen anfährt. Mitunter fährt Flughafenpersonal mit und steigt dann dort aus oder zu. Außerdem fahren hier reguläre HVV-Buslinien und Sonderbuslinien oder Zubringer nach Kiel oder Neumünster oder anderen kleineren Städten.

    Am besten gefällt mir, wenn ich bei der Ankunft bei Dämmerung oder Dunkelheit lande und den schönen Blick auf das erleuchtete Hamburg genießen kann, sofern ich einen Fensterplatz ergattern konnte und aus der richtigen Richtung anfliege.

    geschrieben für:

    Flughäfen in Hamburg

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    56.

    Ein golocal Nutzer Sehr schöner Beitrag, hat mir gut gefallen. Anbei auch noch einen herzlichen zum neuesten Daumen in grün....

    LG,
    Alf
    Kaiser Robert Ich freue mich auch immer, wenn die Maschinen von Oldenburg aus anfliegen, dann sitze ich links und kann unser Haus sehen.
    Schöne Bewertung und verdiente Auszeichnung.

  7. via Android
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    Checkin

    Das übliche Angebot wie fast überall. Großer Parkplatz, bequem einladen und weiter gehts.

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Obst und Gemüse in Hannover

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  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die Waldgaststätte Falkenstein lädt nach einem Spaziergang an der Elbe zur gemütlichen Sause ein. Wenn man einige Stündchen gewandert, spaziert oder oder oder ist, dann freut man sich auf einen schönen Kaffee und ein Stück Kuchen oder lieber was Deftiges. Hängt ja auch von der Uhrzeit ab. Ich war ein paar Male zu unterschiedlichen Uhrzeiten aber auch Jahreszeiten hier.

    Im Frühjahr/Sommer kann man wunderbar draußen im Biergarten ein frisch Gezapftes genießen und dazu lecker Bratkartoffeln oder Labskaus verdrücken. Für die süße Fraktion gibts natürlich auch ein Stück Kuchen. Hab ich selbst aber noch nicht probiert hier.

    Im Herbst/Winter gibt es ausreichend Plätze im großen Gastraum, der bürgerlich und nicht sonderlich aufregend eingerichtet ist. Aber helle Farben und Holz stehen im Vordergrund. Ein großer Tresen dominiert den Raum. Es gibt unterschiedlich große Tische, in den Sitznischen passen wohl so 4-6 Personen an einen Tisch. Wenn es voll ist, empfinde ich es als recht laut, eher etwas für eine lockere Runde als für ein Rendevous.

    Das Speisenangebot ist sehr vielfältig. Hier findet wirklich jeder etwas. Auch vegetarische Speisen gibt es und Kleinigkeiten. Die Portionen sind ansonsten recht ordentlich, man wird auf jeden Fall satt. Glücklicherweise gibt es viele Gerichte auch als halbe Portion zu günstigerem Preis. Ich habe hier schon alles Mögliche gegessen, angefangen von Labskaus über Bratkartoffeln mit Spiegelei bis hin zu einer Gemüseplatte mit Sauce Hollandaise. Es schmeckte immer passabel und war ausreichend von der Menge,sprich ich wurde immer satt.

    Die Preise sind in Ordnung. Auch die Getränkepreise sind eher günstig.

    Der Service ist recht freundlich, jedoch hängt es schon davon ab, wer bedient. Eine ist immer ausgesprochen nett und sympathisch, eine andere sagt mir nicht so zu. Das ist aber nur meine Meinung.

    Ich kann nun keine Lobeshymnen singen, weil es halt nur einfache Gerichte ohne viel Schnickschnack gibt, bei denen man nicht so allzuviel falsch machen kann. Ich war jedes Mal nach einem längeren Spaziergang dort und habe kein Gourmetessen erwartet. Es ist in erster Linie ein Ausflugslokal mit einem bunt gemischten Publikum. Ich würde eigentlich nur 3 Sterne vergeben, aber für die schöne Sitzmöglichkeit im Grünen kommt noch ein Stern dazu.

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    Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    58.

    Sedina Ich bin Teil des bunt gemischten Publikums und gratuliere Dir herzlich zum Grünen Daumen !
    Nike Das klingt sehr einladend. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung.


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    Hier sollte man unbedingt seinen Hamburg-Besuch hinschleifen oder gleich mit einer der HVV-Fähren anreisen lassen. Dann am Anleger Neumühlen aussteigen und die D.E.S. BERGEDORF am Ponton ansteuern. Das Wasserfeeling gibt es gratis dazu, denn der Ponton schaukelt schön, mal mehr mal weniger. Pures Hamburg-Feeling!

    Das Restaurant-Schiff D.E.S. BERGEDORF ist eine außer Dienst gestellte Hadag-Fähre, die nach ihrer Restaurierung 1997 im Museumshafen festgemacht hat. Hier dient sie als Restaurant und Café und auch als Veranstaltungslokation. Im Sommer werden auf dem Ponton Tische und Stühle aufgestellt. Man kann auch auf dem Oberdeck des Schiffes draußen sitzen.

    Bei meinem letzten Besuch dort war mal wieder Schiffe-gucken angesagt. Ein großes Containerschiff sollte am frühen Abend ankommen und in Sichtweite des Cafés drehen. Außerdem stand ein Geburtstagsdrink an und das Wetter war bombastisch. Allerbeste Voraussetzungen also, um auf dem Ponton zu sitzen und den Blick schweifen zu lassen.

    Zu sechst hatten wir uns unter der gestreiften Markise um einen Tisch niedergelassen, die Sonne brannte noch ordentlich für diese frühe Abendzeit, das Museumscafé war sehr gut gefüllt, viele Schaulustige, die sich das Schiffsspektakel anschauen wollten, standen ebenfalls auf dem Ponton. Die Service-Kraft, ein geschäftig herumflitzender junger Kellner, war freundlich, aber schon ein wenig gestresst ob des Andrangs. Alle Tische waren belegt, jeder wollte etwas bestellen, die Kehlen waren durstig. Auch unsere!

    Wir konnten glücklicherweise flott bestellen, Alsterwasser, Bionade und Saftschorlen. Bis zum Bringen der bestellten Getränke hatten wir uns auch schon eine Kleinigkeit zu essen ausgesucht: die Quiche Lorraine mit Salat sollte es sein. Großes Hunger hatten wir bei der Hitze nicht.

    Das Essen kam nach ca. 15 min, ein leckeres saftiges Stück Quiche mit einer Portion gemischtem Salat und einer Salatcreme. Das Ganze gabs im Tagesangebot für 5.70 Euro. Lecker wars und völlig ausreichend für den kleinen Hunger.

    Wir saßen gut in unserer kleinen Runde, der Himmel war blau, die Stimmung gut, das Essen lecker, die Getränke erfrischend. Und das Schiffe-gucken geht von hier außerordentlich gut. Ein dicker Pott nach dem anderen kam vorbei. Und endlich konnten wir das Manöver bewundern, die Schiffsbewegung sozusagen, bei der ein riesiges Containerschiff von Schleppern begleitet wurde. Sehr beeindruckend, und von hier kann man es fast hautnah miterleben.

    Fazit: ich bezahle gern ein kleines bisschen mehr, wenn ich an einer so genialen Lokation sitzen kann und dabei die maritime Atmosphäre in mich aufsaugen kann.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    59.

    Schalotte Toller Beitrag alligateuse. Wir wsren auch "schon" 3x in HH .... das hätten wir vorher wissen sollen ...
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    alligateuse @Schalotte - dann sagt doch nächstes Mal Bescheid, da gebe ich gern noch ein paar Tipps ;-)
    Ben Schön geschrieben und coole Fotos . . . das sind ja riesige Pötte.
    alligateuse Ja, Ben. ich kenne viele schöne Plätze im Hafen, wo man Schiffe spotten kann. Ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ;-)


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 7 Bewertungen


    Ich bin häufiger mal in Brunsbüttel, einfach weil ich gerne Schiffe spotte, und hier an der Einfahrt zur Schleuse ist ein genialer Platz, um die Schiffe bei der Ein- oder Ausfahrt in die Schleuse zu beobachten. Und das ist für mich der Hauptgrund, das Torhaus zu besuchen und dieses "Spektakel" bei einem gemütlichen Essen oder einem Drink zu erleben.

    Das Torhaus ist ein typisches Touristen-Restaurant, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Auswahl auf der Speisekarte ist recht groß. Es werden frische Salate angeboten, die recht großzügig bemessen sind und auch sehr gut schmecken. Es gibt Schnitzel in diversen Variationen, z.B. als Jäger- oder als Zigeunerschnitzel. Dazu werden Pommes und ein kleiner Salat (leider war er nicht aus frischen sondern mehr aus sauer eingelegten Zutaten) gereicht. Angeboten werden auch gebackene Kartoffeln mit verschiedenen Zutaten, Pizzen und auch viele Fischgerichte. Ergänzt wird das Speisenangebot durch Suppen und Nachtisch, z.B. Eis.

    Bei meinem ersten Besuch war der Koch wohl verliebt, denn mein Schnitzelgericht war doch eher salzig. Meine Freunde machten ähnliche Erfahrungen. Alles in allem waren wir jedoch an diesem Abend zufrieden mit unseren Gerichten.

    Bei weiteren Besuchen wählte ich u. a. einen Putensalat, der frisch und ansprechend angerichtet war sowie ein Pastagericht mit getrockneten Tomaten und Pinienkernen, ebenfalls optisch sehr schön serviert. Geschmacklich war es beide Male gut, die Portionsgröße für mich ausreichend.

    Die Preise bewegen sich im mittleren Preissegment, also für ein Schnitzel bezahlt man zwischen 10-16 Euro ca., die Salate schlagen mit rund um die 6-10 Euro zu Buche, Pasta gibts für 7-12 Euro. Die Getränkepreise sind mit 3,70 Euro für eine 0.4 l Cola schon ein wenig höher. Ein Bier vom Fass 0,5 l hätte mich 3.90 Euro gekostet.

    Der Service war recht flott und freundlich. Bei meinem ersten Besuch war es etwas stressig, da war die Bedienung auch schon mal etwas schnippisch. An dem Abend warteten wir teilweise sehr lange auf das Essen. Zudem kamen die Beilagen teilweise viel später. Bei den weiteren Besuchen gab es diesbezüglich nichts zu meckern, alle waren sehr freundlich, aufs Essen warteten wir einen angemessenen Zeitraum.

    Fazit: es gibt in der Nähe noch weitere Lokale. Allerdings liegt das Torhaus so günstig zum Schiffe-gucken, dass ich immer wieder hier einkehre. Im Sommer kann man wunderbar draußen sitzen, die Leute beobachten und dabei eine Kleinigkeit essen und trinken. Das ist sicherlich das, was die meisten Leute hier anzieht.

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    Deutsche Restaurants in Brunsbüttel

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    60.