Bewertungen (85)
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Auf der Suche nach einer zentralen Möglichkeit in Coesfeld, etwas später noch etwas zu essen, stießen wir auf das Restaurant Haselhoff. Gegen 21:15 Uhr betraten wir den Gastraum. Eine freundliche junge Service-Kraft begrüßte uns und bejahte unsere Nachfrage, ob die Küche noch geöffnet ist.31.
So suchten wir uns einen Platz im rechten Gastraum, in dem noch 3 Tische besetzt waren. Wir setzen uns in die hintere Ecke, um uns in Ruhe unterhalten zu können, da im vorderen Bereich eine größere etwas laute Gruppe saß. Die sind allerdings relative bald wieder gegangen ;-) Die Bedienung kam mit den Speisekarten und fragte uns nach den Getränkewünschen. Wir gaben unsere Bestellung auf und studierten dann die Speisekarte. Da hier u.a. mit münsterländischer Küche geworben wird, waren wir etwas enttäuscht, dass nur ganze 2 Gerichte in der Karte zu finden waren. Die Auswahl ist ansonsten ganz ordentlich, die Preise im mittleren Niveau. Da werden Suppen angeboten, Salate, Fisch und Fleisch, auch etwas Vegetarisches. Da wir nur noch etwas Kleines essen wollte, da es schon spät war, entschieden wir uns für das Zwiebelfleisch aus dem Münsterland und das Rösti-Gericht mit den Schweinefiletchen.
Das bestellte Essen kam relativ schnell. Ich war mit meinem Rösti-Gericht ganz zufrieden, vom Geschmack war es gut, es gab 1 Rösti plus 2 Schweinefiletchen mit Pilzsauce und einen kleinen Salat dazu. Mein Gegenüber war nicht so zufrieden. Das Zwiebelfleisch war wohl zu lasch gewürzt und hat nach wenig geschmeckt. Beide Gerichte kosten um die 10 Euro.
Das Ambiente war einigermaßen gemütlich, ist ja nun Geschmacksache. Der Service ist mein eigentlicher Kritikpunkt. Die Bedienungen arbeiten zwar professionell, aber sie sind sehr reserviert und unverbindlich, wirkten auf uns fast desinteressiert, so als hätten sie sich lieber weiter unterhalten miteinander (was sie zwischendurch in einer Ecke getan haben). Unser Essen wurde gewissermaßen auf dem Tisch "abgeladen" und die Bedienung war blitzschnell wieder verschwunden. Das lag nicht daran, dass viel los war. Es wirkte auf mich sehr geschäftsmäßig, desinteressiert, nicht echt freundlich. Auf jeden Fall hat es dazu geführt, dass wir uns nicht so wohl fühlten. Als sie am Ende noch bei der Abrechnung unsere Essen vertauschten und falsch kassierten, war das nur noch das I-Tüpfelchen.
Fazit: nur 3 Sterne, weil ich mich beim Essen wohlfühlen möchte und das Gefühl haben möchte, ich bin gern gesehener Gast. Dann verzeiht man auch, wenn etwas nicht ganz 100%ig ist.
Bitte beachten, die Bewertung bezieht sich ausschließlich auf das Restaurant. Zum Hotel kann ich nichts sagen, da ich dort nicht übernachtet habe.
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Kennt ihr noch Uwe Tschiskale? Ja, genau, der Fußballer, der u. a. mal bei Schalke 04 und Bayern München gespielt hat. Der stammt aus Coesfeld und hat nach dem Karriereende diese Hotel eröffnet.32.
Ich hatte telefonisch 2 EZ reserviert. Herr Tschiskale war persönlich am Telefon und sagte, sie seien nicht ausgebucht, kein Problem, wir sollen einfach kommen. Am Freitagabend reisten wir gegen 20 Uhr an und betraten das Gebäude durch den Gastraum. Der Inhaber saß zu der Zeit an einem der Tische und spielte Skat. Er hatte eigentlich seinen freien Abend. Als ich meinen Namen (auf den ich ja reserviert hatte) nannte, kam Herr Tschiskale sofort und regelte die Zimmerübergabe mit uns. Er lächelte entschuldigend zu seinen Skatkollegen und übergab uns die Schlüssel, beschrieb uns, wie wir zu den Zimmern kommen und kassierte auf unseren Wunsch gleich, da wir am kommenden Morgen früh los mussten. Wir bestellten noch unser Frühstück, dann entließen wir ihn wieder zu 18 - 20 ... passen ;-)
Der Gastraum ist recht rustikal, hier wird auch geraucht, und die Stimmung ist locker und mitunter bierselig. Wir nahmen unser kleines Gepäck und gingen auf unsere Zimmer. Das Haus ist schon alter und recht verwinkelt, aber die Beschreibung, wie unsere Zimmer zu erreichen sind, war gut. Vorausgeschickt sei gleich, dass wir jeder ein Doppelzimmer zur Einzelzimmernutzung bekamen, wir aber nur für ein Einzelzimmer bezahlten. Die Zimmer waren ganz oben im Gebäude, unterm Dach juchhe. Mein Zimmer war ca. 15 qm groß, das Bett stand mittig im Raum, es gab kleine Fenster. In einer Ecke war ein Waschbecken mit den üblichen Utensilien. Die Dusche war direkt im Zimmer eingebaut als Duschkabine, das ist wohl irgendwann nachträglich geschehen. Die Toilette war in einem kleinen Extraraum untergebracht. Das Zimmer war sauber, einfach und ausreichend groß. Ein Fernsehgerät war auf einem schwenkbaren Arm montiert, ich konnte vom Bett aus gut sehen.
Das Zimmer meines Kollegen war etwas größer und hatte ein separates Bad (was ich besser finde). Es war von der Einrichtung her ähnlich, also einfach, sauber, ein wenig ländlich. Hier übernachten lt. Webseite auch Monteure, etc. Entsprechend ist der Standard, einfach und zweckmäßig. Da wir nur übernachten wollten, war uns das egal.
Das Frühstück nahmen wir dann im Restaurant ein. Das ist ein langgezogener Raum, in den man von der Gaststube und auch vom Hotel aus hineingehen kann. Die Einrichtung ist auch hier schlicht, ein wenig bäuerlich rustikal, aber ganz schön. Wir waren zu dem frühen Zeitpunkt die einzigen Frühstücksgäste, eine junge Frau bediente uns. Das Frühstück umfasste einen Teller mit Wurst und Käse und einen Teller mit Marmeladen, Honig, etc. Dazu gab es Kaffee und Tee nach Wunsch. Es wurden frische Brötchen gereicht, das Ei hat die junge Dame leider vergessen. Sie hat sich etwas zerknirscht dafür entschuldigt. Na, es war halt noch sehr früh ;-)
Für das Einzelzimmer mit Frühstück haben wir jeweils 45 Euro bezahlt, ein Doppelzimmer kostet 75 Euro, ein Dreibettzimmer dann 100 Euro. Ich fand den Preis für den Standard etwas hoch, der Standard in einem ähnlichen Hotel etwas außerhalb sollte für 30 Euro zu kriegen sein.
Die Lage des Hotels ist allerdings sehr gut, es liegt in sehr kurzer, fußläufiger Entfernung zum Zentrum. So konnten wir nach unserer Ankunft einfach losstapfen und uns ein Restaurant in der Nähe suchen. Die Fußgängerzone von Coesfeld ist auch nicht weit und auch nicht ein kleines Bächlein, wo man auf Spazierwegen schön laufen kann. Coesfeld hat nicht so viele historische Gebäude, aber ein wenig gibt es hier auch anzuschauen.
Fazit: ein netter Aufenthalt hier in Coesfeld. Hätten wir länger Zeit gehabt, hätten wir sicherlich mal ein Bierchen mit Herrn Tschiskale getrunken. Aber so haben wir ruhig geschlafen und konnten am nächsten Morgen recht ausgeruht starten.
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Für ein Wanderwochenende mit Freunden hatten wir uns ausgerechnet das ausgesucht, an dem wegen der Musiktage fast nichts zu kriegen war. Aber wir hatten Glück und konnten noch zwei DoZi ergattern. Einziger Haken: wir mussten uns ein Bad teilen. Da wir befreundet sind, ist dies eigentlich kein wirkliches Problem. Nur ein kleines zeitliches, da es eben entsprechend länger dauert, wenn 4 Leute nacheinander das Bad belegen.
Die Zimmer waren nicht durch das Hauptgebäude zu erreichen, sondern mussten von hinten durch die kalte Küche gewissermaßen betreten werden. In einem separaten Trakt waren unsere beiden Zimmer im ersten Stock gelegen. In der Mitte der beiden Zimmer befand sich das Bad. Alle drei Räume waren vom Flur aus zugänglich.
Die Zimmer hatten eine angenehme Größe, man musste sich nirgendwo durchquetschen. Sie waren schlicht und dennoch geschmackvoll eingerichtet. Das Schlafen auf den qualitativ guten Matratzen war erholsam. Unser Zimmer hatte die Fenster allerdings zum Biergarten, daher war es ein wenig lauter, zumindest solange noch jemand dort saß. Da an diesem Abend auch ein Grill-Buffet dort veranstaltet wurde, zog der Grillgeruch auch in unser Zimmer. Das empfand ich als nicht so angenehm, was auch für einen Punkt weniger verantwortlich ist.
Das Frühstück wird im Hauptgebäude eingenommen. Gemeinsam mit uns saßen noch etliche Musikbegeisterte, Radler und Wanderer an den Tischen undl ließen sich das Frühstücksbuffet schmecken. Angeboten wurde eine Sorte Brötchen, verschiedene Brotsorten und diverse Sorten Wurst- und Käseaufschnitt. Diese Auswahl gab es direkt am Frühstückstisch. Alles Weitere wie Müsli, Saft, Konfitüren gab es in Buffetform. Kaffee oder Tee wurde in einer Kanne an den Tisch gebracht und konnte auch nachgefüllt werden. Das Frühstück schmeckte gut, war aber nicht außergewöhnlich.
Der Service war sehr freundlich, das Ambiente gemütlich-gediegen und die Zimmer schön ruhig. Empfehlenswert, wenn man dem Städtchen Hitzacker einen Besuch abstatten will.33.geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Hitzacker an der Elbe
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Diese Filiale von Pappert habe ich mehr zufällig entdeckt. Auf der Fahrt gen Süden tauchte plötzlich der Namen Rhönhof auf, und in der Annahme, dass es dort auch eine Tankstelle gibt, bin ich dort hingefahren. Tanken konnte ich dort bei meinem ersten Besuch noch nicht, aber mittlerweile gibts hier eine riesige Tankstelle mit angeschlossenem Hotel, Restaurant, ... und eben Pappert. Dort kann ich Kaffee trinken, ein frisch gebackenes Stück Stachelbeerkuchen essen und noch ein belegtes Brötchen mitnehmen. ;-)34.
Diese Filiale befindet sich am Rhönhof, einem Einkaufszentrum, das von den umliegenden Autobahnen gut zu erreichen ist und ausreichend Parkplätze anbietet. Hier gibt es unter anderem die Firmen teGut, Rossmann, Lidl, Takko, kik, Kienast, Subway und weitere und eine Tankstelle.
Diese Filiale von Pappert ist eine sogenannte Trend-Filiale, hier ein recht großer Laden mit einer Holzofenschaubäckerei und einer Café-Verkaufstheke. Zudem stehen Sitzplätze im Innern und auch vor dem Laden zur Verfügung. Ich schätze, dass ca. 50-70 Personen hier etwas essen oder trinken können und dabei sitzen können. Im hinteren Bereich findet man die sehr sauberen Sanitärräume. Das Ambiente ist trendig, sehr modern, viel Holz und Stein mit Fotowänden, aber etwas dunkel, weil nur von der Eingangsseite her Tageslicht hereinkommt. Wenn es voll ist, ist es ein wenig "rummelig" und etwas lauter.
Pappert nennt sich Fitnessbäcker, hat etliche Filialen in dieser Region, und schreibt sich gesunde, regionale Zutaten, aktiv sein und leckere Backwaren kaufen auf seine Fahnen. So kann man in dieser Filiale frisch gebackenes Brot kaufen, besonders ist die Feuerkruste zu empfehlen. Des Weiteren werden riesige runde Kuchen mit versunkenen Früchten gebacken, aus denen dann große tortenartige Stücke geschnitten werden. Das Angebot wechselt je nach Jahreszeit. Außerdem gibt es Brötchen und weiteres Brot zu kaufen. Auf einer speziellen Brot-Kundenkarte kann man sich den Einkauf abstempeln lassen und bekommt nach 10 Käufen ein Gratisbrot oder sonstigen Rabatt.
An einer weiteren Theke gibt es diverse Kaffeespezialitäten, sowohl zum Hiertrinken als auch zum Mitnehmen im Pappbecher mit Deckel. Süße Sachen wie Kuchen und auch pikante Sachen wie belegte Brötchen oder Baguettes und Fladenbrote verlocken zum Kauf. Ergänzend kommen noch kleine Salate und Fingerfood dazu. Beim Frühstücken am Wochenende kann man sich mit vielen Leckereien den Bauch vollschlagen und richtig schlemmen. Das habe ich bisher allerdings nicht ausprobiert, weil einfach keine Zeit dafür da war. Doch das Angebot sah sehr verlockend aus ;-) Die Preise für die Produkte und auch im Café sind moderat und angemessen. Das Personal ist sehr freundlich, und es gibt auch schon mal ein Leckerli zum Probieren ;-)
Da diese Filiale so günstig gelegen ist, steuere ich sie häufig an, wenn ich dort auf der BAB entlang fahre und trinke dort Kaffee, hole mir etwas zu essen und kann auf eine saubere Toilette gehen. Das nahe Angebot von Supermarkt oder Drogerie ist mitunter auch ganz nützlich. Mit der Tankstelle ist es für mich perfekt.
Was das Konzept dieser Bäckerei betrifft, so finde ich positiv, dass dort regionale Produkte und Zutaten verwendet werden, dass der Gesundheitsgedanke einfließt und auch ein darüber hinausgehendes Angebot besteht, z.B. pappert aktiv mit Wanderungen, etc. Ich vergebe daher die volle Punktzahl.
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Ich war mittlerweile schon zig Male in der Taverna Kreta, dies häufig im Rahmen von privaten Veranstaltungen, bei denen wir mit über 100 Personen das gesamte Lokal für uns reserviert hatten. Einige Male war ich aber auch während des regulären Restaurantbetriebs dort.
Bei den privaten Feiern gab es kein Essen aus der Karte, sondern wir hatten das Essen jeweils in Buffetform bestellt, was eine gute Wahl war. So konnten wir die Vielfalt der griechischen Küche häppchenweise probieren und genießen. Dazu war jedes Mal ein Buffet aufgebaut, welches in Warmhalteschalen einige Fleischgerichte, natürlich Giros, Hackfleischbällchen, etc. und – vegetarische - Aufläufe bereit hielt sowie gekühlte Salatzutaten. Des Weiteren durfte natürlich eine große Schüssel Tsatsiki nicht fehlen. Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln und Reis rundeten das Ganze ab. Ich habe von vielen Schalen und Schüsseln probiert, es war wirklich ausgesprochen lecker. Natürlich ist das immer sehr subjektiv, aber auch die "Mitesser" waren vom Geschmack und der Auswahl begeistert. Über 100 Personen "stürmten" bei den Veranstaltungen das Buffet, was immer wieder schnell aufgefüllt wurde und so zu keinen großen Wartezeiten beim Essen führte. Bei meinem letzten Besuch hatte der Chef den Andrang ein wenig gesteuert, indem er die Teller für das Essen persönlich verteilte, dabei kassierte und so nicht alle Hungrigen auf einmal vor dem Essensangebot standen. Das funktionierte sehr gut, wenngleich ich auch einige „murrten“, weil es ihnen zu lange dauerte, bis sie an die Tröge durften ;-)
Mein einziger Kritikpunkt beim Essen in Buffetform ist der Preis. Ich kann mich nicht an die exakte Summe erinnern, die ich bei meinem ersten Besuch hier bezahlen musste, irgendwas um 11-12 Euro. Dieses Mal waren es schon 16,50 Euro, was ich einfach zu teuer finde. Beim nächsten Mal würde ich dann statt des Buffets lieber ein Gericht von der normalen Speisekarte essen.
Beim Essen à la carte war die Qualität ebenso sehr gut, die Wartezeiten normal, also ca. 20 Minuten, obwohl das Lokal bis auf den letzten Platz besetzt war.
Das Personal war sehr nett und freundlich, flink dazu, und der "Chef" erkundigte sich häufig, ob alles in Ordnung wäre und spendierte zum Abschluss den obligatorischen Ouzo. Dazu ein gemütliches Ambiente, nur der "Wintergarten" war mir ein wenig zu wenig "Garten". Hinzu kam, dass es mir einfach zu warm dort war. Ich saß lieber im Eingangsbereich, wo etwas kühlere Temperaturen herrschten.
Die sanitären Anlagen waren sauber und in Ordnung, wie auch da ganze Lokal einen gepflegten Eindruck machte.
Fazit: Hier kann man einen schönen Abend bei leckerem griechischen Essen verleben, bei einem neuerlichen Besuch in der Region würde ich hier wieder einkehren.35.geschrieben für:
Griechische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Bredstedt
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Ich war gespannt, was mir der Poppenhausener Liebesweg zu bieten hat, mir als Single ;-) Von der Liebe träumen vielleicht. Bei meinem Spaziergang mit dem virtuellen Liebsten wurde ich über mehrere Themen-Stationen vom Start weiter geführt. Ein großes rotes Herz markiert, wo es losgeht. Kleine Faltblätter erklären die einzelnen Stationen und den Verlauf dieses ca. 1,5 km langen Spazierganges am Ortsrand von Poppenhausen. Jede Station zeigt etwas zum Thema Liebe, zum Beispiel "Ich liebe Dich" in 100 verschiedenen Sprachen, bietet eine Herzen-Sitzbank oder listet verschiedene Zitate zum Thema Liebe. Alles in allem ein schöner Spaziergang, den ich bei nicht so schönem Wetter unternommen habe.36.
Ich könnte mir vorstellen, dass Liebespaare sich hier wirklich einen Heiratsantrag machen können oder ganz romantisch auf einer Liegebank lagern. Der Blick auf den Ort Poppenhausen ist schön so vom Hang aus. Der Ort selbst ist auch niedlich. Eine schöne Sache das mit dem Liebesweg. So als Single hätte ich mir gewünscht, dass am Ende der Prinz auf mich wartet ;-)))
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Update 2. Besuch37.
Mittlerweile war ich mal wieder im La Veranda zum Essen. Ohne Reservierung schlug ich mit 2 Freundinnen hier mitten in der Woche auf, und wir hatten echt Glück, dass wir noch einen Vierertisch ergatterten. Das Restaurant war voll. Es war schon ein wenig später am Abend, daher waren die meisten Besucher schon mit dem Essen fertig. Wir kamen in recht rustikaler Kleidung, was aber überhaupt kein Problem darstellte. Um uns herum saßen einige kleinere Gruppen, augenscheinlich Schulungsteilnehmer oder auch Monteure oder Mitarbeiter einer Firma, die waren auch recht locker gekleidet.
Ein Service-Mitarbeiter brachte uns die Speisekarten und nahm gleich die Getränkebestellung auf. Kurze Zeit später brachte er bereits unsere Softdrinks und notierte sich unsere Essenswünsche. Wir wollten alle nur eine Kleinigkeit, 1x vegetarische Pizza und 2x Tagliolini Pecorino. Das Essen kam auch nach einer angemessenen Zeit und war sehr lecker. Die Pizza war knusprig und nicht zu fettig. Die Nudeln waren extrem klasse, der Service-Mitarbeiter hat direkt am Tisch vom Käse geschnitten und vor uns angerichtet. Wirklich empfehlenswert!
Ich finde, das Restaurant hat sich gesteigert. Mir hat es gut gefallen, und ich würde wieder hingehen, wenn ich in der Nähe wäre. Dann würde ich allerdings vorher reservieren, um sicher einen Platz zu bekommen.
Ursprungsbewertung des 1. Besuchs
Im Rahmen eines Stammtisches lernte ich das "La Veranda" kennen und war angenehm überrascht. Im Restaurant war ein ganzer Bereich für uns abgetrennt, so dass wir ein wenig abseits und für uns waren, immerhin waren wir 50-60 Personen, die an langen Tischreihen saßen und sich auf leckeres Essen und lockeren Klönschnack freuten. Die Einrichtung ist modern, aber nicht puristisch, in warmen Farben gehalten, im vorderen Bereich vielleicht ein wenig dunkler als bei uns, weil wir die großen Fenster zum Rausschauen hatten. Aber das macht abends natürlich auch eine gewisse Gemütlichkeit aus, wenn es nicht zu hell und die Beleuchtung für die Augen angenehm sparsam dosiert ist.
Das Service-Personal hatte sich auf eine solch große Gruppe gut eingestellt, sie wieselten flink und freundlich durch die Reihen, nahmen die Bestellungen auf und brachten die Getränke recht zügig an die Tische. Es gab Aioli mit leckerem Brot aufs Haus, so dass man den Magen schon auf die kommenden Speisen einstimmen konnte.
Ich hatte nur eine Tomatensuppe und Spaghetti Bolognaise bestellt, mein Hunger war nicht so groß. Die Suppe war in Ordnung, keine Offenbarung aber solide. Ich mag sie gern etwas "tomatiger". Die Portion Pasta war auch nicht wirklich üppig, aber für meinen kleinen Hunger ausreichend. Dazu trank ich eine kleine Cola light. Ich schloss mein Essen mit einem Latte Macchiato ab.
Meine Freunde und Bekannten aßen alles, was die südländische Küche hergibt, von Pizza über Pasta und Fleischgerichte. Durchweg waren sie zufrieden, die Qualität der Speisen war sehr gut, die Mengen auch im Großen und Ganzen ausreichend. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier, der Service ist ok, die Schnelligkeit, mit der unsere Gerichte gebracht wurden war für die Menge der Personen völlig in Ordnung.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Toiletten sauber und hell und freundlich gestaltet sind, auch wenn man dazu in den Keller hinabsteigen muss ;-)
Ich vergebe 4 Sterne, weil mir irgendwie noch ein Quäntchen von Allem fehlt für den 5. Stern. Aber eine Empfehlung, wenn man in der Gegend ist, ist es alle Mal.
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Meine beste Freundin hatte sich im Media Markt in Altona vor 3 Wochen einen günstigen PC gekauft, nachdem ihr alter Rechner kaputt gegangen war. Ein Bekannter hatte ihr den PC dann eingerichtet, noch ein paar Software-Programme zusätzlich kopiert, so dass sie ihre Anwendungen benutzen konnte.38.
Der PC funktionierte dann genau bis zum heutigen Tage. Zufällig war ich zu Besuch, und sie wollte mir etwas am PC zeigen. Also fix eingeschaltet und gewartet. Doch was war das? Ein "blue screen" (naja eher black screen) mit kryptischen Zeichen- und Zahlenfolgen poppte auf. Das verhieß nichts Gutes: Festplattendefekt. Glücklicherweise konnten wir noch ihre wichtigen Daten retten, nach 3 Wochen Benutzung war noch nicht so viel angefallen.
Meine Freundin war ziemlich genervt, jeder kennt das, ein PC soll funktionieren und nicht nicht funktionieren ;-( Ich bin nun auch nur die Einäugige unter den Blinden und konnte nur ein Stückweit helfen. Mein Vorschlag war, zunächst mal mit Kassenbon und abfotografierter Systemmeldung zum Media Markt zu gehen und nachzufragen, wie in diesem Fall verfahren werden soll. Gesagt, getan.
Der Media Markt befindet sich im Gebäude des Altonaer Bahnhofs im 1. und 2. Stock. Über eine Rolltreppe mitten im Bahnhof gelangt man zum Eingang, der von einem Anzug tragenden Sicherheitsmitarbeiter "bewacht" wird. Schließlich soll hier niemand rausgehen und teure Geräte ohne zu bezahlen, vulgo klauen, mitnehmen. Links vom eigentlichen Eingang befindet sich das Service-Center, unsere erste Anlaufstelle. 3 Personen saßen an einem Tresen. Wir steuerten eine Mitarbeiterin an und fragten nach, wie wir verfahren sollen. Sie schickte uns in die Fachabteilung Computer mit der Bitte, jemanden kompetenten zu fragen, ob der PC evtl. repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss.
Wir verließen also die Service-Abteilung, betraten den riesigen Verkaufsraum und schlenderten vorbei an monströsen TV-Monitoren in die rechte Ecke zur Treppe, die in den 2. Stock führte. Hier angekommen orientierten wir uns zunächst, wo sich die Computer-Ecke befindet. Das war nicht schwierig, alles ist sehr gut beschildert. In der Computer-Abteilung schauten wir uns um und suchten einen Menschen mit Namensschild, das ihn als Mitarbeiter auswies, denn einheitliche Kleidung, die ein leichteres Erkennen ermöglicht, gibt es nicht. Wir sprachen den ersten Mitarbeiter an, den wir sahen. Er war allerdings nicht sonderlich motiviert uns mit Rat und Tat weiter zu helfen, eher das Gegenteil war der Fall. Wir fühlten uns regelrecht abgewimmelt, als er uns wieder in die Service-Abteilung, aus der wir gerade hierher geschickt worden waren, zurückschicken wollte. Nur auf erneutes Nachfragen reagierte er sichtlich genervt, nachdem er sich schon fast von uns abgewendet hatte, und schlug uns vor, dass wir uns beim Abteilungsleiter melden sollten. Der Besagte stand wenig entfernt an einem PC und tippte etwas ein. Wir sprachen ihn an und schilderten den Fall. Zunächst war er auch etwas reserviert, aber dann recherchierte er und fand heraus, dass es für die Marke HP sogar bessere Konditionen in diesem Fall gibt als bei anderen Computern. Ich beschrieb den Fehler, zeigte die Systemmeldung, die ich als Foto auf dem Smartphone dabei hatte, und beschrieb das Verhalten des Computers beim Booten. Der Abteilungsleiter meinte, es wäre wohl ein Festplattendefekt und legte einen Service-Fall an. Er bat uns, den defekten PC direkt in die Service-Abteilung zu bringen und dort zwecks Umtausch abzugeben. Wir würden eine Gutschrift über den Kaufbetrag erhalten. Wir merkten noch an, dass wir das Verhalten des anderen Mitarbeiters nicht sonderlich hilfreich fanden. Der Abteilungsleiter entschuldigte dies damit, dass der andere Kollege wohl für Tablets zuständig wäre. Dann hätte ich aber von einem guten Mitarbeiter, der kundenorientiert arbeitet, erwartet, dass er uns das auch sagt und uns von selbst an einen anderen, besser dafür qualifizierten Kollegen verweist.
Zwei Tage später gingen wir mit dem defekten Computer, der nun wieder in der Originalverpackung steckte, direkt zur Service-Abteilung. Hier war allerdings eine lange Schlange, und wir mussten einige Zeit warten. Währenddessen kam der Sicherheitsmitarbeiter auf uns Wartende zu und bat uns, doch etwas zusammen zu rücken. Der Ton war allerdings nicht sonderlich freundlich, eher barsch. Die meisten Wartenden haben jedoch nicht wirklich darauf reagiert. Endlich waren wir dran, und heute hatten wir das Glück, an einen wirklich netten Mitarbeiter zu geraten, der uns freundlich begrüßte und sagte, wir sollen uns beruhigen, alles wir gut ;-) Er hörte sich unseren Fall ganz ruhig an, suchte den passenden Service-Fall dazu in seinem Computer und stellte eine Gutschrift aus. Meine Freundin musste einen Beleg unterschreiben, dass sie die Gutschrift erhalten hat. Damit gingen wir gleich in die Computer-Abteilung, wo sie sich einen neuen PC aussuchte, den wir gleich mitnahmen. Die restliche Summe der Gutschrift wurde bar ausgezahlt. Glücklich, dass das bei diesem Besuch doch recht reibungslos ging, verließen wir das Geschäft.
Ich selbst war nun nicht betroffen von der ganzen Aktion, da es nicht mein Computer war, der kaputt ging. Ich denke, eine Festplatte kann immer kaputt gehen, aber man sollte mit den Kunden doch nicht so umgehen. Vielleicht ist es besser, wenn man in einem kleineren Geschäft einkauft, vielleicht etwas mehr bezahlt, aber eine gute Beratung eingeschlossen, und dann bei einem Fehler oder einer Reklamation besser dasteht. Ich war in anderen Technik-Kaufhäusern, wo ich eine sehr gute Beratung bekam UND sehr freundlich behandelt wurde.
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Abseits der Touristenpfade und –ströme etwas essen gehen, das ist der Plan. Im Hafengebiet hätte es genügend Auswahl gegeben, aber überfüllt oder zu teuer oder einfach nicht unsere Küche. So schlagen wir eher zufällig im Ni Hao 2 auf, als wir ein Restaurant suchen. Die POIs des Navigationsgerätes sind schuld, dass wir an diesem noch recht lauen Abend hier einkehren. Um einen großen Platz, der als Parkplatz dient, sind ein paar Lokale und Restaurants angesiedelt, von denen eines das Ni Hao 2 ist. Vor der Tür einige Tische, Sonnenschirme, aber verwaist, hier sitzen alle drinnen. Liegt das an dem Buffet-Angebot für 9,80 Euro, kurze Wege zum Trog?
Wir betreten zunächst das Lokal und schauen uns ein wenig im fast quadratischen Gastraum um. Von den etwa 20 Tischen ist maximal die Hälfte, eher weniger besetzt. 2 Seiten des Gastraums haben eine Fensterfront, von der einen schaut man auf den Eingang mit dem vorgelagerten Außenbereich. Der hintere Teil des Gastraums beherbergt den Tresen und vermutlich dahinter die Küche. Vor dem Tresen ist das Buffet aufgebaut. Hinten links geht eine Tür zu den WCs ab. Die Einrichtung ist ok – typisch chinesisch, eigentlich eher so, wie wir uns das beim Chinesen vorstellen. Wer mal in einem „richtigen“ chinesischen Restaurant war, wo fast ausschließlich Chinesen essen, der wird bemerken, dass diese sonst typisch kitschigen Dinge fehlen. Aber mich hat die Einrichtung heute nicht weiter interessiert, denn ich setze mich mit meinen Freunden nach draußen.
Die freundliche Bedienung kommt mit den Speisekarten, nimmt unsere Getränkebestellung auf, wir sagen, dass wir vom Buffet essen wollen. Es ist schon 20:45 Uhr, das Buffet-Angebot gilt bis 21:30 Uhr. Die Getränke werden recht flott gebracht, wir stoßen an, und dann wollen wir uns dem Essen widmen. Der Grund des Besuchs hier ist ja das Essen, und das Buffet-Angebot finde ich sehr günstig. Mal sehen, was es so bietet. Um ein Zentrum herum werden auf vier Seiten verschiedene fertige Gerichte - in silbernen Schalen warmgehalten - auch zweierlei Reis und Nudeln. Die klassische Suppe im großen Topf fehlt auch nicht. Es gibt in Teig gebackene Speisen: Bananen, Äpfel, Ananas, Gemüse, Krebsfleisch, Hühnchen, Pute, Fisch und kleine Frühlingrollen. Fertige Gerichte: Fischfilet süß-sauer, Rindfleisch mit Gemüse, Hühnchen in Curry-Sauce, Schweinefleisch, usw. Die Namen oder Hauptzutaten sind über den Schalen angebracht, ich kann mir das allerdings nicht alles merken. Es gibt sogar ein vegetarisches Gericht mit Tofu-Würfeln. Insgesamt sind es ca. 10 fertige Speisen.
Zum Knabbern füllen wir uns einige Krupuk, Krabbenchips ein eine Schale, von der alle nehmen. Wir sitzen entspannt als einzige Gäste draußen, essen gemütlich und probieren uns durch das Angebot des Buffets. Lecker, solide, keine Experimente, so würde ich das Essen nennen. Solche Gerichte habe ich schon mehrfach auch woanders gesehen oder gegessen, natürlich hat auch jedes Restaurant seine eigene Note. Mir hat es gut geschmeckt, meinen Freunden auch, wir gehen insgesamt 2x zum Buffet, das reicht uns. Es war bis zum Schluss ausreichend da, es wurde zwischenzeitlich noch nachgefüllt, ich stand nur nach 21:30 Uhr vor einigen leeren Schalen des Hauptgerichts, als ich mir noch ein wenig Melone zum Nachtisch hole. Es wird kurz vor 22 Uhr, als letztlich das Buffet abgeräumt wird.
Wir trinken in Ruhe aus und bezahlen dann drinnen. Die Bedienung kassiert und wünscht uns einen angenehmen Restabend.
Während des Abends suche ich auch irgendwann die Toilettenräume auf, großzügig, sehr sauber, freundliche Farben, keinerlei unangenehme Gerüche. Bei den Herren soll es ähnlich sein, sagt mir ein männlicher Begleiter.
Fazit: ein nettes unspektakuläres Lokal mit sehr freundlichem Personal und sehr moderaten Preisen. Die Atmosphäre ist entspannt. Mir hat es gefallen.
Als Gute-Nacht-„Kuss“ darf ich noch den wunderbaren Blick auf den Wasserturm im Mondenschein genießen, der sich beim Verlassen des Restaurants am anderen Ende des Platzes vor mir aufbaut. Leider ist das Foto unscharf geworden, aber vielleicht kann man doch einen kleinen Eindruck von der Stimmung bekommen.39.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Chinesische Restaurants in Bremerhaven
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Schwesterwochenende steht an. Zur Erklärung: Ich schenke meiner Lieblingsschwester zu ihrem Geburtstag ein Wochenende in einem netten Hotel, das sie mit mir, ihrer großen Schwester gemeinsam dort verbringt. Wir wohnen zwar nur etwa 200 Kilometer auseinander, sehen uns aber nicht so häufig. Und einmal im Jahr geht es dann an 3 Tagen nur um uns. Endlich mal wieder Zeit ausgiebig zu quatschen, sich die Erlebnisse der letzten Monate zu erzählen und auch kleine Geheimnisse auszutauschen, die den Rest der Familie nichts angehen. Und weil wir uns nicht mit langer Fahrt aufhalten wollen, suche ich etwas maximal 1 Autofahrstunde entfernt.40.
Zufällig entdecke ich ein Angebot bei Groupon, das meinen Wünschen entspricht und kaufe es: 2 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Frühstück für 89 Euro, das ist wirklich günstig. Über die Amedia-Hotels hatte ich zuvor schon einmal in einem anderen Zusammenhang gelesen, war aber selbst noch nicht in einem. Ich war gespannt. Es ging an die Terminabsprache. Ich regele das alles per Email, das funktioniert problemlos. Meine ersten Wunschtermine sind alle vergeben, aber dann klappt es mit einem Wochenende im Juli 2014. Und das ist ein richtiges Sommerwochenende, 30° heiß.
Meine Schwester von zu Hause abgeholt und gen Werther gefahren. Das Wochenende kann beginnen. Die Fahrt ist kurzweilig. In Werther angekommen führt mich mein Navigationsgerät punktgenau zum Hotel, was auch durch ein großes Schild an der nahen Abbiegung auf sich aufmerksam macht. Das Hotel liegt in Ortseingangsnähe an der Durchgangsstraße. Vor dem Hotel ein großer Parkplatz, das Parken ist schon mal kein Problem. Das Auto in Eingangsnähe abgestellt und erst einmal einchecken, das Gepäck kann warten.
Wir betreten den Eingang durch eine automatische Tür, sehr praktisch wenn man beide Hände voll hat mit Gepäck. Die Rezeption befindet sich gleich auf der rechten Seite, links stehen einige Sitzmöbel und Tischchen, geradeaus sehe ich eine Art Bar, aber verwaist. Der Hotelangestellte an der Rezeption sitzt bei unserer Ankunft in einem kleinen Büro hinter der Anmeldung. Er bemerkt uns und steht umständlich auf. Ich sehe, dass er sich unter Zuhilfenahme von Gehhilfen hochquält und zu uns humpelt. Er lächelt freundlich und begrüßt uns. Tapfer, tapfer, denke ich. Der Check-in klappt problemlos, wir bekommen unsere Zimmer-Code-Karten, den WLAN-Zugangs-Code und eine Empfehlung für das direkt angeschlossene griechische Restaurant. Wir erfahren, dass wir dort auch frühstücken werden. Der Hotelangestellte ist wirklich sehr freundlich, schnackt noch eine Weile mit uns, schwärmt von Hamburg und tut seine Humpelei als nicht so schlimm ab.
Wir gehen in unser Zimmer, das sich im Erdgeschoss am Ende eines langen Ganges befindet. Leise Musik berieselt uns von oben, Teppichboden dämpft unsere Schritte. Ah, das letzte Zimmer auf der rechten Seite, die Code-Karte eingeschoben, und es macht Simsalabim und die Tür öffnet sich. Wir betreten einen angenehm kühlen durch zugezogene Vorhänge abgedunkelten Raum. Zwei Einzelbetten, wie gewünscht, denn so kann sich jede drehen und wenden wie sie will ohne die andere zu stören. Das Zimmer ist nicht riesig, aber es reicht aus, jedenfalls für uns. Ein Schrank ermöglicht das Verstauen der Kleidung, ein Schreibtisch, auf dem auch der TV-Monitor steht, bietet Platz für das Handgepäck. Ein Stuhl steht davor. Nach dem Aufziehen der Vorhänge schauen wir direkt auf den Parkplatz des Supermarktes nebenan. Der Blick stört uns nicht weiter, höchstens wenn es eine Lärmbelästigung sehr früh am Tage gäbe, wäre uns nicht so angenehm.
Da es so heiß ist, wollen wir zunächst kühl duschen. Das Badezimmer ist recht großzügig mit dem Platzangebot, ich vermisse allerdings Abstellmöglichkeiten für die Badeutensilien und auch eine ausreichende Zahl an Handtuchhaltern. Positiv ist, dass ein Fön vorhanden ist. So stellen wir unsere Sachen auf den Fußboden, nur ein zwei Dinge können wir noch vor den Spiegel über dem Waschbecken abstellen. Dann unter den kühlen Strahl der Dusche, herrlich erfrischend, jedoch ist in dem installierten Spender keine Seife oder Duschgel, so dass ich nochmals aus der Dusche steigen und welches aus meinem Kulturbeutel holen muss. Im Spender am Handwaschbecken hingegen ist Seife vorhanden. Naja, kann mal passieren.
Frisch geduscht und umgezogen gehen wir durch einen Gang neben der Rezeption direkt hindurch in das griechische Lokal. Wir setzen uns draußen hin, drinnen ist es einfach zu heiß und stickig. Das Hotel hat mit dem griechischen Lokal so etwas wie eine Kooperation und kann hier seine Gäste frühstücken lassen. Darüber hinaus profitieren die Restaurantbetreiber von den Gästen, die keine Lust mehr haben, wieder in ihr Auto zu steigen und nochmals loszufahren. So kann man direkt nach dem Essen einfach noch sitzen bleiben, etwas trinken und dann auf sehr kurzem Weg in sein Hotelbett gelangen. Perfekt, sozusagen. Dies probieren wir aus dem gleichen Grund aus, ich habe einfach keine Lust mehr zu fahren. Der Restaurantbesuch ist sehr angenehm, freundliches Personal und leckeres Essen, sehr große Portionen, die wir nicht schaffen, Preisgefüge mittel.
Dann geht’s ans Schlafen, das Wichtigste in einem Hotel ;-) Aufgrund der großen Wärme öffnen wir die Nacht über das Fenster und decken uns nur leicht zu. Das Bett ist nicht zu weich und nicht zu hart, ich liege ganz entspannt und schlafe schnell ein. Was mich geweckt hat am nächsten Morgen kann ich nicht genau sagen, meine Schwester ist auch wach, vielleicht Autotüren schlagen oder einfach Ausgeschlafen sein.
Nach einer ausgiebigen Dusche und sich-viel-Zeit-dabei-lassen gehen wir wieder zum Griechen rüber, dieses Mal um zu frühstücken, drinnen. Es ist für uns beide an einem Vierertisch aufgedeckt, an einem weiteren Vierertisch sitzen bereits 4 Personen, die fast fertig sind mit Frühstücken, hinter uns noch ein junger Mann, allein. Das Buffet ist neben dem Tresen aufgebaut, es bietet Marmeladen, Müsli-Cerealien, Wurst- und Käseaufschnitt, Obst und geschnittenes Gemüse, Brötchen und Brot, alles in ausreichender Menge, schön präsentiert. Eine freundliche Bedienung sagt uns, dass sie alles noch bringen kann, wenn etwas leer sein sollte. Eine Isolierkanne mit Kaffee steht auf unserem Tisch, ebenso Dosenmilch und Zucker. Ich hole mir Vollmilch, die beim Müsli steht. Der Kaffee schmeckt mir nicht besonders. Am nächsten Tag bestelle ich mir einen Milchkaffee, das geht auch, das weiß ich aber am ersten Tag leider nicht. Ich esse Vollkornbrot, ein wenig Quark mit Müsli und etwas Obst. Ich bin satt.
Dann kommt unser Tagesprogramm und abends essen wir woanders, setzen uns aber spät noch beim Griechen draußen hin, nur um etwas zu trinken. Das geht auch. Nach 23 Uhr ist die Rezeption nicht mehr besetzt, aber wir kommen mit unserer Zimmer-Code-Karte problemlos herein.
Wie hat es mir nun gefallen? Prinzipiell sehr gut! Es war alles sehr sauber und ordentlich, man war sehr freundlich zu uns, es war relativ ruhig trotz der Lage an der Durchgangsstraße und dem Supermarkt. Und die Kombination mit dem Restaurant hat mir auch gefallen. Wir erfuhren noch, dass das Hotel von der Best Western-Hotelkette übernommen wurde und alsbald dort sehr viel umgestaltet werden wird. Ich bin mal gespannt.
Ach ja, 4 Sterne, zum 5. fehlt noch ein Quäntchen.