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Der jüdische Friedhof im Süden der Kaiser- und Hansestadt Tangermünde wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt. Eine mannshohe Mauer umschließt das ca. 600 m² Areal, auf dem sich etwa 70 Gräber befinden.11.
Nachdem Ende 1941 die letzte Beisetzung erfolgte, verfiel der Friedhof in den Folgejahren zusehens.
Kurz vor der Jahrtausendwende wurde dank einer Privatperson die Mauer saniert. Ein Jahr später wurde er geschändet, Unbekannte Vandalen beschädigten und stießen 15 Grabsteine um.
Nachdem unter der Mitwirkung von Bundeswehrsoldaten aus Havelberg wieder Ordnung geschaffen wurde, wurden im Jahr 2000 neue Tore eingebaut.
Das wird auch der Grund sein, dass man leider nicht mal am Sonnabend auf den Friedhof gehen kann, was einerseits nachvollziehbar ist, ich aber auch schade finde.
Ich gehe davon aus, dass es auf alle Fälle eine Besuchsmöglichkeit geben wird, nur habe ich sie bisher noch nicht gefunden.
Für spontane Interessenten bleibt also wie für mich leider nur ein Blick über die Backsteinmauer.
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Die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde hat einen Ortsteil Storkau, zu der die Siedlung Billberge gehört.12.
Kommt man aus Richtung Tangermünde in die klitzekleine Siedlung kommt man erst einmal zum Schlosspark. Direkt an der Ecke des Schlossparks zur Straße sieht man zur rechten ein gepflastertes Dreieck, an dem eine schlichte Mauer errichtet wurde. An ihr ist eine Gedenktafel befestigt.
Die Inschrift lautet:
Kampf gegen den Faschismus,
für die Würde aller Menschen.
Im Jahre 1942
wurden an dieser Stelle
2 junge polnische Arbeiter
durch Naziterror ermordet.
8.5.1975
Diese Tafel an der sehr schlichten Mauer erinnert an zwei namentlich bekannte Polen, die 1942 an dieser Stelle durch Erhängen von den Faschisten ermordet wurden. Sie waren nach Deutschland verschleppt worden und mussten hier Zwangsarbeit verrichten. Ihre mit dem Tod bestrafte Tat bestand darin, dass sie Kontakte zu deutschen Frauen hatten, was ihnen strengstens verboten war.
Ob etwas und wenn ja was mit den Frauen passiert ist, habe ich nicht herausgefunden.
Für mich ist der Zustand des Mahnmal eher nur 3 Sterne wert.
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Man könnte jetzt, wie es viele tun, sagen, nie sind sie da, wenn man sie braucht,13.
ABER nein, genau so ist es eben nicht!
Wir standen vor verschlossener Tür, aber das war nicht wirklich schlimm. Mein Anliegen, ein totes Tier am Straßenrand („Road killed“ würde mein amerikanischer Freund Micha sagen), konnte ich telefonisch klären. Sie kümmern sich haben sie mir gesagt und als ich abends wieder vorbei gefahren bin, war es weg. Sie haben sich gekümmert.
Vielleicht hätte ich mich vorher kundig machen sollen, also im Internet. Nur ist genau das recht dünn hier…. :-(
Ich fand dann auch zwei unterschiedliche Öffnungszeiten.
Beide Öffnungszeitenveröffentlichungen (Google und die Polizeiseite) sagten übereinstimmend Donnerstag 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Aber Google meinte noch Montag 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr und auf der Internetseite der Polizei steht Dienstag 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Das müsste doch klärbar sein.
Die Anwohner kennen ihren Dorfsheriff (richtig: Kontaktbeamten) sicher und wissen, wann er da ist, aber der gemeine Tourist, der extra nach der 1. Google-Öffnungszeit hin fährt könnte verärgert sein und zu der obrigen Aussage kommen.
Aber egal, Danke für euren Dienst!
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Direkt vor der Gerberpassage steht seit einigen Jahren der Gerberbrunnen mit einer 79cm hohen Bronzeplastik. Er wurde 1999 vom Lions Club gestiftet, eine kleine Marke an der Schale verweist auf den Club. Der Freiberger Bildhauer Gottfried Kohl (1921 in Freiberg geboren und 2012 ebenda verstorben) hat ihn geschaffen.14.
Es war das Jahr 1889 n. Chr. , also vor 135 Jahren, da wurde in Freiberg die erste Gerberschule Deutschlands gegründet. Ja man brauchte Leder, zum Beispiel für die Arschleder der im Bergwerk knieend oder sitzend schindernden Bergleute.
Der Brunnen mit dem „Pärchen“ steht auf dem etwa 1180 entstandenen Untermarkt (und ja, es gibt auch einen Obermarkt!) auf einer aus der runden Brunnenschale herausragenden runden Sandsteinsäule. Aus ihr fließt das "kein Trinkwasser"-Brunnenwasser.
Die Plastik zeigt einen arbeitenden Gerber, mit einem Stück Leder auf dem rechten Oberschenkel und dem notwendigen Schabeisen in der rechten Hand. Er schaut in Richtung (s)einer freundlich lächelnde junge Frau, die ihm die linke Hand auf die rechte Oberkörperhälfte legte und ihm mitzuteilen scheint, dass er zum Essen kommen soll. Ihre rechter und sein linker Arm kreuzen sich am Rücken der beiden in Hüfthöhe. Ein Bottich mit einem weiteren Schabeisen und eine Katze, die einen ordentlichen Buckel zeigt ergänzen das Kunstwerk.
Im Winter werden die Schalen der Freiberger Brunnen abgedeckt, siehe die Winterbilder hier...
Es ist eine schöne Erinnerung an eines der wichtigsten Handwerke der Silberstadt und im Sommer ein spritziger Spielplatz für den Nachwuchs...
Alles in Allem ist der Gerberbrunnen für mich ein schönes Stück Freiberger und Kunstgeschichte.
Um die Ecken ist die Gerbergasse und „Am Mühlgraben“ standen die Gerberhäuser, aus Feldsteinen errichtet und mit der Besonderheit, dass sie die oberen Etage in etwa 50 cm tiefer (Richtung Straße) waren, als ihr Fundament. Leider ist von denen nicht mehr viel erhalten, meistens nur noch Bildmaterial, wie zum Beispiel das Bild „hinter“ diesem Wikipedia-Link:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Bundesarchiv_Bild_183-37540-0006%2C_Freiberg%2C_M%C3%BChlgraben%2C_Gerberh%C3%A4user.jpg
ÜBRIGENS und PS:
Arschleder heißt wirklich Arschleder, aber auch Arsleder, Bergleder, Erzleder, Grubenleder, Rutschleder oder Fahrleder. Es zählte im Bergbau zur Kleidung des Bergmannes und diente als Schutz vor dem Durchwetzen des Hosenbodens sowie gegen Bodennässe und Kälte beim Sitzen. So erklärt es Wikipedia, ich hätte es nicht besser schreiben können.
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Das kriegsbeschädigte Stadtschloss im Zentrum Berlins bzw. seiner Mitte (und gleichzeitig Stadtteilname) wurde von einem Palast abgelöst, von dem die letzten großen Sieger deutscher Geschichte behaupteten, dass eine Sanierung des asbestverseuchten Bau zu teuer oder nicht möglich ist.
Für mich ist dieser Abriss ein Verriss der DDR-deutschen Architektur und Kultur,
für mich war der Palast der Republik auch ein Denkmal,
für mich war es der "letzte Abriss" der DDR....
Nun wurde in jahrelanger Arbeit das Stadtschloss wieder aufgebaut, für mich die Hülle des Forums.
Welcher Zusammenhang zwischen dem Humboldt-Forum und dem Stadtschloss besteht, ist mir eigentlich egal. Mir gefällt die Verbindung der alten und neuen Architektur nicht wirklich. Soll sich so die neue Architektur hinter der alten Fassade verstecken?
Im Humboldtforum oder Humboldt Forum im Berliner Stadtschloss fanden Kunst, Kultur und Wissenschaft auf 5 Etagen ein weiteres Berliner Zuhause.
Es beinhaltet z. B. das Ethnologische Museum,
das Museum für Asiatische Kunst,
das Stadtmuseum Berlin,
Teile der Humboldt-Universität sowie
verschiedene temporäre Ausstellungen.
Ich bin mir total uneins und fühle mich nicht wirklich wohl hier, diese Komposition ist nicht meins.
Mir reicht ein Besuch, außer vielleicht noch die Tourist-Info mit dem Stadtmodell, den Informations- und Merchandising Artikeln und dem Kinderspielzeug.geschrieben für:
Neu hinzugefügte Fotos
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Ich hatte noch in Erinnerung, dass es im sächsischen Freiberg zu Zeiten des Nationalsozialismus auch eine Außenstelle eines Konzentrationslagers gab.16.
Am Eingang zum Hauptgebäude des heutigen Sitzes des Landratsamtes, mir noch bekannt als „Porzeline“ (Freiberger Porzellanfabrik) in Freiberg befinden sich zwei Gedenktafeln, die an diese Außenstelle des KZ Flossenbürg erinnern.
Auf der einen steht auf goldenem Grund in schwarzen Lettern:
1000 jüdische Frauen litten hier
von Oktober 1944 bis April als
Häftlinge des KZ-Außenlagers Flossenbrück.
Ihr Leiden ist Verpflichtung, immer und
überall für die Würde und Freiheit aller
Menschen einzutreten.
ZUM GEDENKEN
(ein Davidstern)
Die zweite Tafel in gleicher Form und Größe erinnert an den Dr.-Ing. E.h Werner Hofmann, Direktor der Freiberger Porzellanfabrik, Ehrensenator und Ehrendoktor der Bergakademie Freiberg. Er wurde als Jude verfolgt und schied 1939 freiwillig aus dem Leben.
Auch darunter steht
ZUM GEDENKEN
(ein Davidstern)
In Erinnerung an ihn und Anerkennung seiner Leistungen erhielt das Hauptgebäude des Landratsamtes an der Freiberger Frauensteiner Straße 43 den Namen „Werner-Hofmann-Haus".
Früher war in dem Gebäuden die Freiberger Porzellanfabrik.
Im Zweiten Weltkrieg wurden ca. 1.000 jüdische Häftlingsfrauen im Zeitraum vom 31. August 1944 bis zum 14. April 1945 zur Zwangsarbeit bei der damaligen Arado-Flugzeugwerke GmbH Potsdam-Babelsberg im Außenlager Freiberg genötigt. Sie kamen aus dem KZ Auschwitz / Birkenau und waren dort zuvor direkt zur "Vernichtung durch Arbeit" erfasst worden.
Dieses Außenlager gehörte zum bayrischen KZ Flossenbürg, heute auch eine Gedenkstätte in der Gedächtnisallee 5 in 92696 Flossenbürg in der Oberpfalz. Diese befindet sich seit 2003 in Trägerschaft der Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
Die meisten Frauen kamen aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Deutschland den Niederlanden und Ungarn. Sie waren bis Januar 1945 in der Fabrik eingepfercht und wurden danach in das unbeheizte Barackenlager am Hammerberg (Schachtweg) verlegt, das etwa 2 Kilometer weit weg war.
In der Fabrik mussten sie hauptsächlich
~ Flugzeugteile für die o.g. Firma unter dem Decknamen Freia GmbH, sowie
~ Zielvorrichtungen der V2 für die Optik-Firma Max Hildebrand herstellen.
Sie mussten aber auch Arbeiten in der Stadt verrichten.
Für deren Bewachung unter dem Kommandoführer Beck waren 22 SS-Wachmänner und 28 Aufseherinnen im Einsatz. Insgesamt 8 Häftlingstodesfälle sind nachgewiesen.
Zitat 1 aus meiner zweiten Quelle, der Seite „Ortsbegehung Freiberg - Hintergründe | Weiterdenken | Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen“:
„Die Kosten des Häftlingseinsatzes für die Freia GmbH betrugen 4,00 RM als Arbeitsvergütung (von denen die Häftlingsfrauen nichts erhielten), abgezogen wurden davon 0,70 RM für die "Häftlingsverpflegung“ am Tag. Jede Rüstungsfirma, die KZ-Häftlinge einsetzte nahm billigend die unzureichende Ernährung und das Prinzip der "Vernichtung durch Arbeit" in Kauf.
Zitat 2 aus der gleichen Quelle:
„Die Wohnverhältnisse waren nicht schlecht, aber wir litten schrecklichen Hunger. Die Aufseherinnen schlugen uns oft und lachten uns aus. Die Meister beklagten sich wegen Kleinigkeiten beim Unterscharführer. Dieser schlug uns erbarmungslos oder bestrafte uns durch Nahrungsentzug. (…) Neun Monate lang trugen wir das gleiche Kleid und die gleiche Wäsche. Wir bekamen keine Seife und kein Wasser.
Lili G., KZ Freiberg –„Geheime Schwangerschaften“, Pascal Cziborra, 2008, S. 25
Zitat 3: aus der gleichen Quelle:
Das Schlimmste waren der Hunger, der Schmutz und die Wanzen. Wir waren immer hungrig und uns war immer kalt. Sie haben uns nicht erlaubt, etwas auf unserem Kopf zu tragen. Für die Pritsche hatte jeder nur eine dünne Decke. Ich war mit meiner Mutter auf einer Pritsche, und wir haben die beiden dünnen Decken aufeinander gelegt. Das war ein bisschen wärmer. Ende März stellte die Fabrik die Arbeiter ein und damit wurde unsere Speisezuteilung noch gekürzt. Eine Zeitlang später bekamen wir überhaupt nichts zu essen und wir suchten auf dem Feld Wurzeln."
Das Außenlager in Freiberg / Sachsen wurde am 14. April 1945 evakuiert. Die Häftlingsfrauen wurden mit der Deutschen Reichsbahn durch das Böhmen und Mähren nach Mauthausen gebracht. Nachdem sie am 29. April ankommen waren, wurden sie am 5. Mai 1945 von den Amerikanern befreit.
Ich will hier wieder deutsche Geschichte
BEWAHREN und damit
GEDENKEN,
MAHNEN und
ERINNERN, mit dem Ziel,
dass wir aller erkennen müssen,
dass so etwas nie wieder passieren darf,
dass KRIEG nie wieder passieren darf.
Leider ist es heute gerade wieder so aktuell, mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter.
Zu meinem großen Ärger finde ich meine Fotos nicht, da bleibe ich euch dann doch etwas schuldig.
Meine Recherchequelle war hauptsächlich die Seiten der Flossenbürger Gedenkstätte
- https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de/
und Ortsbegehung Freiberg - Hintergründe | Weiterdenken | Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
- https://www.weiterdenken.de/de/2014/05/01/ortsbegehung-freiberg-hintergruende
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Wenn ich mal wieder etwas richtig gutes Süßes brauche (Dabei meine ich nicht meiner Frau!), für meine Liebste, also meine Frau, mich oder auch zum Verschenken an Freunde oder Familie, gehe ich sehr gern hier in die Hussel GmbH im Potsdamer Stern-Center.17.
Das Personal machte eine aufmerksamen Eindruck und stand uns bereitwillig und auskunftsbereit zur Seite. Es war sauber und aufgeräumt, also ringsum etwas zum Wohlfühlen, nur die Preise sind recht hoch. Im Momente wird auch der Preisentwicklung beim Kakaoeinkauf einen deutlichen Einfluss haben.
Das Angebot ist ziemlich breit, da dürften eigentlich keine Wünsche offen bleiben. Aber so wie es oft passiert, man MUSS nicht unbedingt etwas finden...
Uns ging es so, was wir suchten gab es nicht. Aber das ist ja kein Problem.
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Mitten in Berlin befindet sich das für mich wichtigste Denkmal für die von den Faschisten und ihren Handlangern ermordeten Juden Europas, die bedeutendste Holocaustgedenkstätte Deutschlands.18.
Es ist ein graues Betonsteinfeld oder auch Stelenfeld, von denen keiner einem anderen gleicht, so wie wir Menschen keinem anderen Menschen gleichen.
Hier ist ein Platz, mitten in Berlin zum
ERINNERN,
GEDENKEN,
MAHNEN und
BEWAHREN,
vergesst die etwa sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust nicht, nicht in Deutschland, nicht in Europa und nicht in der ganzen Welt.
Die Eröffnung des von Peter Eisenman entworfenen großflächigen Denkmals fand am 10. Mai 2005
Man kann sich in ihm frei bewegen. Unter dem Denkmal befindet sich die hier angesprochene Informationsstelle für und über das Denkmal.
Was ich allerdings nicht verstehen, niemals nicht verstehen kann und will und werde ist, wenn es Besucher gibt, die sich dort völlig unangemessen benehmen, auf den Steinen Selfis machen, Grimmassen ziehen oder Fange spielen. Erfreulicherweise findet sich aber immer wieder jemand, der das unterbindet.
Auf der Seite "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" fand ich noch ein paar interessante Details, die ich mal von da hier hinein kopiere:
Größe des Stelenfeldes: 19.073 m²
Anzahl der Stelen: 2.710 (aus Beton)
Fläche der Ausstellungsräume: 800 m²
Baukosten gesamt: 27,6 Mio Euro (Bundesmittel)
Abmessungen einer Stele: 0,95 m Breite, 2,38 m Länge, Höhen von 0 bis 4,7 m, Neigung von 0,5° bis 2°
811 Stelen mit Höhen von 0,2 bis 2 Meter, 916 Stelen mit Höhen von 2 bis 3,5 Meter und 872 Stelen mit Höhen von 3,5 bis 4,7 Meter. 112 ebenerdig eingebaute Stelen (Konstruktionshöhe 0,2 Meter) befinden sich in den Randbereichen des Stelenfelds und im öffentlichen Gehweg.
Gewicht einer 4,7 m hohen Stele: ca. 16 t
Durchschnittliches Gewicht einer Stele: ca. 8 t
Bäume: 41 (u.a. Kiefern, Linden, Geweihbäume) Übergang zum Tiergarten
Die Stelen stehen auf einem sanft, aber unregelmäßig abgesenkten Gelände von ca. 19.000 m². Man kann von allen vier Seiten in diese vollständig begehbare Struktur eintauchen, deren wellenförmige Gestalt von jedem Standort aus anders wahrgenommen wird.
Hier der Link:
https://www.stiftung-denkmal.de/denkmaeler/denkmal-fuer-die-ermordeten-juden-europas-mit-ausstellung-im-ort-der-information/
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Der Bäcker Thonke wirbt mit dem Slogan19.
„Brot, wie ich es mag“
und dem kann ich nur zustimmen.
Bäckerei Thonke aus Rathenow, das heißt momentan 58 Fachgeschäfte an 25 verschiedenen Brandenburgischen und Sachsen-Anhaltinischen Standorten, hier in Oranienburg also im Gebäude des REWE-Marktes.
In den seltensten Fällen kaufe ich unser Brot und unsere Brötchen in dem gleichen Laden, die Abwechslung macht´s. Nun gehört Thonke zu meinen Lieblingsbäckern und deshalb ist er wohl öfter dran als andere.
Das Angebot ist in seinem vollem Umfang kaum zu beschreiben ohne das Maß des Notwendigen zu überschreiten.
Die Brötchen (hell, dunkel, Vollkorn, Weizen, Roggen, Schrot etc.) schmecken gut, das Brot (hell, dunkel, Vollkorn, Weizen, Roggen, Schrot etc.) ist auch völlig in Ordnung. Allerdings muss ich mich bei Gebäck und Kuchen leider immer zurück halten, also den Konsum einschränken, weil der die verzehrten Stücke mir so schnell als Hüftgold auf ebendieser landen UND ZWAR von der Zunge direkt ohne Umweg Magen und Darm... ;-)
Hier ist auch nicht nur Mitnehmen angesagt, man kann auch Platz nehmen und vor Ort, bestenfalls vor dem Einkauf, den Kaffeezahn und den vom leeren Magen ausgelösten Appetit bekämpfen...
Die Damen hinter dem Tresen sind nett und freundlich. Es sah ringsum sauber aus und ging schnell.
Ich kann den Laden weiter empfehlen, 5 Sterne.
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Mein ganz persönliches Vorwort:20.
Ich bin über 60 Jahre alt und habe keine Stunde Krieg erlebt,
meine Eltern mussten Krieg als Kinder noch erleben....
Dafür gilt meinen ganz persönlichen Dank allen, denen wir das zu verdanken haben, die die Grundlagen dafür schufen.
Freiberg wurde am 7. Mai 1945 kampflos an die Rote Armee übergeben, genau an dem Tag, an dem Generaloberst Alfred Jodl um 02:41 Uhr in französischen Reims der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Truppen mit seiner Unterschrift unter die Kapitulationserklärung bestätigt hatte.
Der Sowjetischen Ehrenfriedhof befindet sich an der Ecke Himmelfahrtsgasse / Fuchsmühlenweg. Die Sowjetische Militärkommandantur ordnete 1945 / 1946 an, dass ein Ehrenfriedhof mit einem Denkmal angelegt wurde. Er wurde im Februar 1947 eingeweiht. Held der Sowjetunion Gardeoberst Georgi Danilowitsch Koschmjak (1909– 1987) war nach 1945 der Stadtkommandant von Freiberg.
Der Ehrenfriedhof hat ein zentrales monumentales Denkmal. Ein Rotarmist steht mit Maschinenpistole und seiner Heimatfahne auf einem roten Sockel mit quadratischer Grundfläche. Ringsum sind Szenen des Krieges auf metallenen Reliefs dargestellt.
In drei Reihen befinden sich 18 Sammelgräber und 97 Einzelgräber für die 157 gefallenen, verstorbenen und ermordeten sowjetischen Opfer dieses Krieges.
Die Grabsteine haben im oberen Bereich alle einen 5-zackigen Stern mit der darunter befindlichen Inschrift. Sie sind aus rotem Granit und die mit gleichem Stein eingefassten Grabflächen sind mit Efeu bedeckt. Einige Grabsteine haben zwei gekreuzte Gewehre / Maschinenpistolen vor 4 gekreuzten Bannern. Ich nehme an, sie werden die Grabsteine sowjetischer Offiziere sein.
Viele der namentlich bekannt gemachten Kriegsopfer waren Kriegsgefangene.
Auf einer großen Tafel (siehe Bild) am Westrand des Friedhofes kann man die aktuell bekannten Namen und Daten vieler Opfer erfahren.
An einem Grabstein sah ich ein Keramikbild des beerdigten Rotarmisten, ich habe diese Grabstätte hier hochgeladen.
Sein Name ist / war Alexej Iwanowitsch Werschinin (oder so ähnlich).
Er wurde 1905 geboren und starb am 15. Mai 1945, eine Woche nach der Kapitulation, deshalb vermute ich, sehr wahrscheinlich an seiner Kriegsverletzung.
An der Südseite des Friedhofes ist noch ein Mahnmal, auf dreieckiger Basis. Es erinnert an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft.
Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck und die Grabsteine sind erfreulich sauber, sie werden verpflichtungsgemäß von der Stadt Freiberg in Ordnung gehalten. Diese Verpflichtung gilt meines Wissens nach für alle Kriegsgräberstätten des zweiten Weltkrieges im .
Sowjetunion, das war die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR oder CCCP).
Wir Deutschen sind den Rotarmisten / Rotgardisten, den Kämpfern der UdSSR / Sowjetunion für ihren Kampf / Einsatz und ihre Opfer auf Ewigkeit zu Dank verpflichtet, also immer noch und auch gerade heute....
PS:
Sorry für die Reihenfolge der Bilder, bei mir am PC haben sie eine korrekte Reihenfolge.
Leider kann ich sie hier im Nachgang nicht korrigieren...
Jedes einzeln und in gewünschter Reihenfolge hochzuladen bin ich nicht gewillt.