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Neueste Bewertungen für Zossen

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von armond

    Keine Getränkekarte, Minimale Speisekarte als Flyer, trockendes Schnitzel, Finger weg von der Pizza: verbrannter Boden, lange Wartezeiten, keinen Abrechnungsbeleg

    geschrieben für:

    Fischereibetriebe in Zossen in Brandenburg

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    81.
  2. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Erdo

    Ausländer werden hier generell unfreundlich behandelt.
    Es gibt zum Glück noch andere Reifenhändler.

    geschrieben für:

    Reifendienste in Zossen in Brandenburg

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    82.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Das Preußisch-deutsche Kriegerdenkmal in Zossen (ca. 20 km südlich von Berlin) teilt sich den Standort seit 1945 mit dem sowjetischen Ehrenfriedhof und sowjetischem Ehrenmal.
    Es befindet sich südlich der Altstadt auf einer dreieckigen Grünfläche an den Fernstraßen B 96 und B 246.

    Das 1885 auf dem Zossener Kietz errichtete und damals mit viel preußisch-deutschem Pomp eingeweihte Denkmal erinnert gleich an mehrere preußische Kriege und deren Gefallene, ohne allerdings auch nur einen namentlich zu nennen. Ohnehin ist das Denkmal durch seine Inschriften mehr ein Sieges- als ein Gefallenendenkmal.

    Das Denkmal steht in einem von einer niedrigen Steinmauer umgebenen Rondell an der Ostseite des Platzes. Es besteht aus einem hohen Sockel und einem darauf stehenden Obelisken.
    Jede Seite des Sockels trägt eine Inschriftentafel:
    Westseite: „Zur Erinnerung an die siegreichen Feldzüge von 1864, 1866, 1870/71“.
    Damit sind der Deutsch-dänische Krieg von 1864 (Österreich und Preußen gegen Dänemark),
    der Deutsche Krieg von 1866 (Deutscher Bund unter Führung Österreichs mit Bayern, Württemberg, Hannover, Sachsen und 8 weiteren deutschen Staaten sowie Liechtenstein gegen eine Koalition unter Führung Preußens und 15 weiteren deutschen Saaten sowie Italien)
    und der Deutsch-französische Krieg von 1870/71 (die deutschen Staaten gegen Frankreich) gemeint.
    Alle 3 Kriege kosteten die Konfliktparteien über 200.000 Gefallene.

    Nordseite:
    „Gruß und Dank
    Dem deutschen Heer
    Mit hellem Klang
    Vom Fels zum Meer“

    Südseite:
    „Nährhaft und wehrhaft
    Voll Korn und Wein.
    Voll Stahl und Eisen.
    Sangreich
    Gedankenreich
    Ich will dich preisen
    Vaterland mein.“

    Die Ostseite trägt keine Inschrift, sondern eine Tafel mit einem großen Eisernen Kreuz und darunter 2 gekreuzten Eichenlaubzweigen. Das Eiserne Kreuz trägt eine Krone und das Stiftungsjahr „1870“.
    Als reine Kriegsauszeichnung wurde das Eiserne Kreuz erstmals 1813 während der Napoleonischen Kriege durch König Friedrich Wilhelm III. v. Preußen gestiftet. Zu Beginn des Deutsch-französischen Krieges 1870 erneuerte König Wilhelm I. v. Preußen die Stiftung, ebenso wie sein Enkel König (und Deutscher Kaiser) Wilhelm II. v. Preußen zu Beginn des 1. Weltkrieges, in dem der Orden durch die Verleihpraxis von einem rein preußischen zu einem deutschen Orden wurde. Zu Beginn des 2. Weltkrieges stiftete Adolf Hitler das Eiserne Kreuz zum vierten Mal als reinen NS-Militärorden.

    Der Obelisk trägt dagegen nur an der Westseite eine Inschrift:
    „Mit Gott für Kaiser & Reich“.

    Das Denkmal überdauerte die DDR-Zeit. Nach der Wiedervereinigung wurde der Platz um das Denkmal neu gestaltet und das Denkmal selbst restauriert.

    Fazit: Zeitzeugnis vergangener Traditionspflege und Heldenverehrung.

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Zossen in Brandenburg

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    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Schroeder Württemberg hat mal gegen seine schwäbische Verwandtschaft gekämpft? ! ;-)
    grubmard @Schroeder: mehrmals, z.B. auch 1813

    PS: In Dennewitz bei Zinna gibt es übrigens einen "Württemberger Stein" ....
    bearbeitet
    Puppenmama Danke für deinen klasse und informativen Bericht. Wieder was für mein Geschichtsbuch. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.

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    83.
  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Wie in vielen ostdeutschen Orten hat auch in der Kleinstadt Zossen (ca. 20 km südlich von Berlin) die Rote Armee nach dem 2. Weltkrieg ein Ehrenmal errichtet. Es befindet sich südlich der Altstadt auf einer dreieckigen Grünfläche an den Fernstraßen B 96 und B 246.
    Hier stand (und steht noch) bereits ein deutsches Denkmal, das an die Gefallenen des Deutsch-französischen Krieges von 1870/71 erinnert.

    Die Rote Armee nutzte gerne in den Orten vorhandene Plätze, Parks und Dorfanger um ihre Gefallenen beizusetzen. So ist es auch bei der Denkmalanlage in Zossen. Es ist eigentlich eine sowjetische Kriegsgräberstätte, in der 70 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der Roten Armee, die im Frühjahr 1945 bei den Kämpfen in und um Zossen gefallen sind, ihre letzte Ruhe gefunden haben.

    Das Ehrenmal steht im Zentrum des Friedhofs und besteht aus einem wuchtigen, etwa mannshohen Sockel, auf dem ein Obelisk steht. Alle Seiten des Obelisken tragen einen relativ kleinen metallenen Sowjetstern.
    Am Sockel sind auf jeder Seite je eine große Inschriftentafel aus Granit angebracht. Auf russisch wird hier der im Großen Vaterländischen Krieg von 1941-1945 gefallenen Soldaten erinnert.

    Der Friedhof ist ein Massengrab ohne Einzelgräber. Ein liegender Granitstein an der westlichen Seite des Ehrenmals trägt als etwas verwitterte Inschrift die Namen von 38 hier beigesetzten Rotarmisten. Von 32 Soldaten sind die Namen nicht bekannt.

    Fazit: Soldatenfriedhof für 70 (die Internetseite www.sowjetische-memoriale.de nennt die Zahl 75) Rotarmisten und Totengedenken in der Stadt.

    geschrieben für:

    Friedhof in Zossen in Brandenburg

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    84.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Sie ist wirklich super. Ich habe viel von ihr gelernt. Ich weiß jetzt wo meine Fehler in der Beziehung waren. Sie hat mir meine Lernaufgaben mit auf dem Weg gegeben. Außerdem sieht sie sehr viel. TOP Beraterin.

    geschrieben für:

    Esoterik / Coaching in Zossen in Brandenburg

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    85.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Sie ist wirklich super. Ich habe viel von ihr gelernt. Ich weiß jetzt wo meine Fehler in der Beziehung waren. Sie hat mir meine Lernaufgaben mit auf dem Weg gegeben. Außerdem sieht sie sehr viel. TOP Beraterin.

    geschrieben für:

    Esoterik / Coaching in Zossen in Brandenburg

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    86.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Super Hundeschule, toller Service, nette Trainerinnen, nach etlichen Versuchen, haben wir hier endlich Hilfe gefunden!

    geschrieben für:

    Tierschulen in Zossen in Brandenburg

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    87.
  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Die Kleinstadt Zossen ca. 20 km südlich von Berlin an der B 96 und eine Burg? Das wusste ich bisher auch nicht. Aber es gibt, bzw. gab sie.

    Viel geblieben ist von der einst von einem Wassergraben umgebenen Niederungsburg nicht. Das Gelände ist heute der Stadtpark. Erkennbar sind auch nach über 350 Jahren noch die Wälle und Gräben im Park sowie das Torhaus auf dem Burghügel, das Vorwerk und die Reste eines von ursprünglich 5 Festungsrondellen.

    Bereits die Slawen hatten auf einem Hügel eine Burg errichtet. Um 1160 kam das Gebiet in den Besitz der Markgrafen v. Meißen aus dem Hause Wettin. Sie bauten die Burg im 13. Jahrhundert zur Grenzfestung gegen die Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause Askanien aus.
    Im 14. Jahrundert ging Zossen in den Besitz der Ritter v. Torgow und 1370 an das Königreich Böhmen über. 1490 kaufte Kurfürst Johann Cicero v. Brandenburg die Herrschaft Zossen. Die Brandenburger Kurfürsten bauten die Burg ab etwa 1500 zu einer damals modernen Festungsanlage mit Wällen, gemauerten zweigeschossigen Rondellen (stark befestigtes Bauwerk für die Artillerie), Kasematten, Torhaus, Vorwerk und Festungsmauer aus.
    Ein Umbau der Festung Zossen zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu einer Festung mit winkligen Bastionen (zur Verhinderung von „toten Winkeln“) wurde zu Gunsten des Ausbaus der Zitadelle Spandau aufgegeben. Die Finanzen und Baukapazitäten reichten einfach nicht.

    Vermutlich rächte sich das dann im 30jährigen Krieg. Die Burg Zossen wurde Anfang Februar 1641 von schwedischenTruppen unter Generalmajor Torsten Stalhandske (1594-1644) belagert, mit Artillerie sturmreif geschossen und nach mehreren vergeblichen Sturmangriffen nach wenigen Tagen und dem Tod des kurbrandenburgischen Festungskommandanten schließlich erobert. General Stalhandske ließ die noch vorhandenen Festungsanlagen weitgehend zerstören.

    Nach dem Krieg wurde die Burg nicht wieder aufgebaut. Lediglich das mittelalterliche Torhaus wurde später aufgestockt und das Vorwerk weiter genutzt. 1755 musste der Bergfried abgerissen werden. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Wälle, Festungsmauern, Rondelle und noch vorhandene Gebäuderuinen geschliffen und der Wallgraben verfüllt. Im 19. Jahrhundert wurde das Burggelände schließlich zum Zossener Stadtpark umgestaltet.

    Heute ist das durch die ehemaligen Wälle und Gräben der Burg leicht wellige Parkgelände ein beliebter Freizeitort für die Zossener. Der Rest des heute offenen Artillerie-Rondells im Park kündet noch von der mächtigen Festungsanlage. Malerisch bewachsen sind die Mauern leider durch Graffiti-Schmierereien verunstaltet.
    Das dreigeschossige Torhaus ist zwar groß, aber ein völlig unscheinbarer grauer Bau, der als historische Anlage kaum wahrgenommen wird. Im Innern sollen sich spätmittelalterliche Tonnengewölbe erhalten habe. Zugänglich ist das Torhaus derzeit nicht.

    Fazit: Zwar ein bedeutendes Stück Stadtgeschichte, das dem Besucher wegen fehlender Infos vor Ort leider nicht vermittelt wird. Die Schmierereien am Rondell sind sehr unschön.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Zossen in Brandenburg

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    basemb Sehr beeindruckende und super informative Bewertung! Hat wirklich Spaß gemacht, das zu lesen. Danke!
    Ausgeblendete 18 Kommentare anzeigen
    opavati® Heimatkunde, wie immer tief schürfend und unterhaltsam und das für Zossen, ein Perle die man bestenfalls durchfährt .... ;-)
    Schroeder Zum Glück gibt es ja die A13, Verkehrsprojekt deutsche Einheit..... bearbeitet
    Hainichen ähm, die A13 gab es nun aber doch schon einige Tage vor der Deutschen Einheit im gleichen Verlauf?
    Hainichen Na, die haben aber alle die DDR-Zeit (mehr oder weniger gut) überlebt!

    Die Projekte Deutsche Einheit bedürfen da heute ja schon nach 5 Jahren Erneuerungen ;)
    Puppenmama Und mein Geschichtsbuch hat sich wieder ganz doll gefreut über Deinen klasse Bericht und die schönen Bilder.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Zossen-Daume.
    Sedina Burg Zossen war mir ein vager Begriff, jetzt bin ich besser im Bilde.
    Danke für den interessanten Bericht und Glückwunsch zum Grünen Daumen !

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    88.
  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Der Ort Neuhof liegt an der B96 und an der Dresdner Bahn, ca. 30 km südlich von Berlin und 10 km nördlich von Baruth am Großen Wünsdorfer See.

    Das örtliche deutsche Kriegerdenkmal, errichtet nach dem 1. Weltkrieg, befindet sich am östlichen Ortsrand, nur wenige Meter von der B96 und dem Bahnhof entfernt auf einer kleinen Grünflache zwischen 2 Grundstücken.

    Auf einem zweietagigen Feldsteinsockel steht der Gedenkstein mit einem großen Eisernen Kreuz, das aber nicht die Initialen von Kaiser Wilhelm II. trägt, sondern einen Eichenlaubzweig. Darunter die Inschrift:
    „Die Gemeinde Neuhof ihren gefallenen Helden 1914-1918“

    Die ebenfalls mit einem Eisernen Kreuz verzierte Inschriftentafel mit den Namen und Sterbedaten der 10 im 1. Weltkrieg gefallenen Neuhofer ist in den Feldsteinsockel eingelassen. Darunter wurde das Denkmal nach der Wiedervereinigung um eine Tafel mit den Namen der 20 Toten des 2. Weltkrieges aus dem Ort ergänzt.

    Fazit: Totengedenken für die Opfer beider Weltkriege.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Neuhof Stadt Zossen

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    89.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Das „Museum des Teltow“ befindet sich im 1899 erbauten „alten Schulhaus“ von Wünsdorf (ca. 25 km südlich von Berlin) bei Zossen. Bis 1990 als Schule genutzt, ist in dem Gebäude seit 1994 dieses Regionalmuseum untergebracht.
    Zu finden ist es ganz gut. Der von der B96 abzweigende Weg ist bis zum Museum ausgeschildert. Nur parken kann man auf der schmalen Schulstraße am Museum nicht sonderlich gut. Einen eigenen Parkplatz hat das Museum nicht.

    In einer sehr textlastigen, aber informativen kleinen Ausstellung im Erdgeschoss wird hier die Geschichte der südlich von Berlin gelegenen Region „Teltow“ dargestellt, die später auch der Stadt Teltow, 30 km nordwestlich von Wünsdorf, ihren Namen gab. Bekannt sind auch der Teltowkanal (der den Süden und Südosten Berlins mit Potsdam verbindet) sowie die „Teltower Rübchen“. Mit dem Teltower Platt gabs hier sogar einen eigenen niederdeutschen Dialekt.

    Die Region wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt und ist vermutlich nach dem Flüsschen Telte benannt, der heute aber Bäke heißt. Später wurde „Teltow“ auch die administrative und politische Bezeichnung für den preußischen Landkreis Teltow. Mit der Bildung von Groß-Berlin 1920 verlor der Kreis große Teile seiner Fläche und Bevölkerung und wurde 1952 mit der Auflösung der Länder in der DDR abgeschafft. Der Kreis ging in verschiedenen Kreisen des DDR-Bezirks Potsdam auf.
    Nach der deutschen Wiedervereinigung lebt der Name in dem brandenburgischen Kreis „Teltow-Fläming“ fort.

    Im Obergeschoss befindet sich derzeit eine Sonderausstellung zur Fauna des Teltow. Tierarten, auch ausgestorbene und bedrohte, werden hier textlich und z.T. als Tierpräparate vorgestellt.

    Im Erdgeschoss gabs bei meinem Besuch noch eine Ausstellung über den aus der Region stammenden Schriftsteller Heinrich Alexander Stoll (1910-1977), der einigen vielleicht durch seine historischen Werke bekannt sein könnte.

    Um das Haus herum befindet sich noch ein sogenannter Natur-Garten, der begangen werden kann.

    Fazit: Interessantes Regionalmuseum, das leider nur an Wochenendnachmittagen geöffnet ist.
    Der Eintrittspreis von 2 €uro (Ermäßigung möglich) ist sehr günstig und eher symbolisch.
    Nicht barrierefrei.

    geschrieben für:

    Museen in Wünsdorf Stadt Zossen

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    Sedina Danke für den schönen Bericht, aber ich glaube, da muss ich nicht hin.

    Checkin

    90.