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Neueste Bewertungen für Berlin im Bereich Kunst & Unterhaltung

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von always

    bietet Weine an, die nicht lieferbar sind und dann kann er nicht einmal das bezahlte Geld zurücküberweisen
    Schlechter service und freche Person . Ist nicht in der Lage sein Geschäft in Kontrolle zu haben

    geschrieben für:

    Bars und Lounges / Galerien in Berlin

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    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Mehr als Kimchi, Samsung und K-Pop

    Auf der Achse Brandenburger Tor - Potsdamer Platz sitzt das Koreanische Kulturzentrum an einer prominenten Adresse inmitten von Konzernzentralen, Stiftungen und Lobby-Organisationen. Von hier aus unterstützt Südkorea seine Politik und Wirtschaft mit "cultural & culinary diplomacy". Die deutsch-koreanischen Beziehungen reichen ins 19. Jahrhundert zurück, und ab der politischen Teilung Koreas nach dem Zweiten Weltkrieg fühlte Südkorea sich der BRD wegen des ähnlichen Schicksals besonders verbunden. Der Kulturaustausch gestaltet sich heute von Seoul und Berlin aus recht unterschiedlich.

    Anders als Thailand und Vietnam, aber auch anders als China und Japan ist Korea für Deutsche weder eine beliebte Urlaubsdestination noch ein berufliches Karriere-Sprungbrett. Daher werden koreanische Sprachkurse nicht so nachgefragt, obwohl Aussprache und Schrift leichter zu erlernen sind als Chinesisch oder Japanisch. In Deutschland wird Koreanisch nur an sechs Universitäten unterrichtet, und in Berlin bietet das Koreanische Kulturzentrum eine gute Möglichkeit, diese Sprache systematisch zu erlernen. In Korea hingegen wird mehr Deutsch gelernt, auch mit dem Ziel bei uns zu studieren, beispielsweise Musik. Daher wird die Bibliothek des Berliner Kulturzentrums mit über 9000 Werken gern von hiesigen Koreanern genutzt.

    Nach dem großen Erfolg Japans, das sich mit seinem Motto "Japan cool" in den 2000er Jahren weltweit vermarktete, eiferte Korea dem östlichen Nachbarn nach und erfand sich fürs Ausland neu als Nation von Beauty, Pop und Streetfood. Das Konzept war äußerst erfolgreich, und seitdem werden selbst im Land von Bollywood Kühlschränke und Autos mit dem Image von Seifenoperngrazien und Boygroup-Idolen bestens verkauft.

    Korea hat wie Japan eine tiefgreifende Transformation von einer ländlichen, traditionellen Gesellschaft zu einer modernen durchlaufen. Was Japan in über hundert Jahren vollzog, passierte in Korea im Zeitraffer. Beide Länder haben ihr reiches Kulturerbe bewahrt, unter anderem durch die Ernennung von Künstlern und Kunsthandwerkern zu lebenden Nationalschätzen. Manches davon wird auf Tourneen im Ausland präsentiert, auch im Koreanischen Kulturzentrum zu Berlin.

    Das zwischen dem schon immer großen China und dem lange abgeschotteten Japan gelegene Korea ist weit mehr als Mittler und Mischung zwischen den beiden starken Nachbarn, es hat seine ganz eigene alte Kultur bewahrt. Wie beispielsweise Pansori, nur sparsam von einer Trommel begleitete Balladen, der "Blues von Korea". Sicherlich zählt der virtuose Frauengesang zu den außergewöhnlichsten Musikgenres der Welt: der Ausdruck der Stimme rangiert von dunkelkehlig-rau bis schnatternd-zwitschernd, die Sängerin gestikuliert mit einem Fächer, der am Boden sitzende Mann schlägt die zweifellige Trommel klackklack-bumm! und ruft gelegentlich ho! Solche unvergeßlichen Klänge und Szenen bringt das Koreanische Kulturzentrum nach Berlin. Weitaus populärer ist die westliche klassische Musik, daher geben Preisträger der heimischen Wettbewerbe, die vielleicht morgen Weltstars sind, hier ihre ersten Konzerte in der Heimat von Bach und Beethoven.

    Einmal jährlich finden Kulturtage mit Mini-Workshops statt: Kimchi, Kalligraphie, Knotenkunst etc. Zwar sind die Plätze für die Schnupperkurse im Handumdrehen ausgebucht, doch auch so macht es Spaß, bei einer Runde durch das Zentrum zuzuschauen. Das Publikum ist eine bunte Mischung aus deutschen Kimchi-Liebhabern, K-Pop-Fans, Design-Aficionados sowie Bildungs- und Reisehungrigen und der koreanischen Community von Berlin - offen, locker, herzlich. Die Veranstaltungen des Koreanischen Kulturzentrums lohnen sich für alle an Asien Interessierten.

    geschrieben für:

    Kulturamt / Botschaften in Berlin

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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    02 Check ..
    Ja, so kann man die Location Kennenlernen ohne "vor Ort" zu sein.

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    Nocolina Über den GRÜNEN DAUMEN für das Koreanische Kulturzentrum freue ich mich sehr. Herzlichen Dank an die Vergabestelle!

    Korea ist wirklich ein faszinierendes Land, und das Koreanische Kulturzentrum leistet hervorragende Arbeit - gerade kann man sich für einen Kochkurs („Essen aus K-Dramen und K-Filmen selbstgemacht“) und fürs K-Pop-Festival als Performer bewerben. So kreativ wird Werbung fürs Land gemacht!
    02 Check ..
    Gratuliere zur Auszeichnung grüner Daumen.

    Deine Bewertung macht Dich zum "inoffiziellen Kulturbotschafter".

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    Tikae

    Ich würde hier glatt eine Krone dran tackern....
    Eine sehr gute Bewertung.
    opavati® Die politische Situation ist ähnlich der ehemaligen deutschen, ein reiches Land als Frontstaat der Amis und der arme Bruder. Vietnam war ja in einer ebensolchen Situation. Im Dong Xuan Center sind unsere Quellen für Kimchi, das mögen wir sehr ... bearbeitet
    Nocolina @ opavati: "Die politische Situation ist ähnlich ..." Da juckt es mich gewaltig, das zu kommentieren, ich kann mich aber zurückhalten. Hier ist nicht der richtige Ort. Bleiben wir lieber beim Kimchi ;-)
    Nocolina Herzlichen Dank für die Glückwünsche zum GD und Dir, Tikae, für das Extra-Lob!

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    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was ich nicht mag, sind Betriebsfeiern planen und mich um jede Einzelheit selbst kümmern zu müssen. Dort kann ich was für Kinder buchen, dort das Essen und die Absprache mit den Servierplatten. Manchmal spielt das Geld keine große Rolle und es darf alles aus einer Hand sein. So bin ich auf den Partystore aufmerksam geworden und habe mich beraten lassen. Kinder waren auch erwünscht. Damit es denen nicht zu lanweilig wird, eine Hüpfburg. Das Catering wurde auch sehr gut abgesprochen und am Ende stimmte sogar der Preis. Für eine private Feier mit weniger Gästen darf es vielleicht etwas weniger sein. Aber wir waren sehr happy mit dem Kontakt. Vielen Dank!

    geschrieben für:

    Veranstaltungsservice / Zelte in Berlin

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Eintauchen in die Geschichte, festlich gekleidet und viel Spaß mit Freunden und neuen Bekannten, dass verspricht zwar nicht Ballhaus Wedding, ist hier jedoch erlebbar! Immer wieder neue Veranstaltungen laden zum Hingehen ein. Das Ambiente ist toll. Manchmal, wenn gerade keine Veranstaltung ist, soll das Ballhaus wohl auch für "private" Veranstaltungen von Firmen, etc buchbar sein. Aber das spricht sich nur herum. Wie auch immer. Wohlfühlen, tolle Highlights und das Bewundern der Architektur inklusive! Sehr zu empfehlen ist auch immer der Brunch.

    geschrieben für:

    Kultur / Veranstaltungsräume in Berlin

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    4.
  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen
    von Lemuria

    Wo ging es früher für alle Schulklassen früher oder später hin? RIchtig, ins Hugenotteenmuseum. Wer fand Museen als Schüler toll? Wohl die Wenigsten. Leider wurden danach häufig Klausuren über das Thema geschrieben. Aus heutiger Sicht, manchmal schade, dass man erst im Alter die Wichtigkeit einzelner Museen versteht und sich für die Geschichte interessiert. Als Kind ist es eher verstaubtes Terrain. Dafür ist die Geschichte des Hugenottenmuseums eindeutig sehr toll. Bereits vor dem zweiten WK bestand es, wurde dann zerstört und in den 1980er Jahren wieder eröffnet. Schöne Ausstellungsstücke und ein EIntauchen in die Geschichte waren immer garantiert.

    geschrieben für:

    Museen in Berlin

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    5.
  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Solis

    Seit es auf S-Bahnhöfen kaum noch Fahrkartenausgaben sondern nur noch Automaten gibt, die entweder nicht funktionieren oder nur Münzen annehmen oder nicht wechseln können oder mit Kartengeld gefüttert werden sollen, ist dass mit dem Fahrkartenkauf nicht mehr so einfach.
    Ich mag die oben genannten Automaten und ihre Bezahlvarianten alle nicht und habe meine Fahrscheine lieber vor Fahrantritt in der Hand.
    Eine Möglichkeit zum Fahrkartenerwerb ist das BVG-Kundencenter gegenüber vom S-Bahnhof Köpenick am Elcknerplatz.
    Das Center hat zwar mehrere Bedienplätze, die aber nicht immer alle besetzt sind. Außerdem sollen sich als Relikt aus der Coronazeit nicht mehr als 3 Wartende im Laden aufhalten. Es kann also, vor allem am Monatsende/Monatsanfang wenn neue Monatskarten fällig werden, passieren, dass man in einer langen Schlange vorm Laden anstehen muss.
    Im Angebot sind alle Arten von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin sowie Fahrplanauskünfte und Routenplanungen. Außerdem werden Tickets für manche Events in der Hauptstadt verkauft.
    Außerdem kann man hier abgelaufene Fahrkarten (nach Tarifwechsel) gegen Bezahlung des Differenzbetrags des neuen Tarifs umtauschen. Allerdings muss auf der Fahrkarte „BVG“ stehen. Bei Fahrkarten, auf denen „S-Bahn“ steht muss man zu einem entsprechenden Center der Berliner S-Bahn fahren.
    Die Mitarbeiter im Center sind freundlich und beraten bei Bedarf umfassend.
    Man wird auch nicht im stehen abgefertigt. Jeder Kunde sitzt seinem Kundenberater gegenüber.
    Bezahlung ist mit Bargeld und Karte möglich.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe / Ticketverkauf in Berlin

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    Calendula Kann ich gut nachempfinden ... mit Automaten stehe ich auch auf dem Kriegsfuß. ,-)
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    6.
  7. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Abo-Falle durch ARTHAUS+
    Die STUDIOCANAL GmbH, Neue Promenade 4, 10178 Berlin, zieht Kunden ab, die das Angebot von ARTHAUS+ testen möchten. Dazu bietet Studiocanal eine 7 Tage Testphase an. Selbst wenn man innerhalb dieser Frist kündigt/storniert, wird der Abo-Preis abgebucht – obwohl die Kündigung im Testzeitraum via E-Mail bestätigt wird.
    Kündigung und Antwort auf meine erstaunte Rückfrage liegen schriftlich vor!!!

    geschrieben für:

    Filmproduktion in Berlin

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    7.
  8. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Die Erfahrung in der Uber Arena war äußerst enttäuschend, vor allem aufgrund des Verhaltens des Sicherheitsdienstes. Es war zutiefst beunruhigend, dass sie die Wasserflasche eines älteren, gesundheitlich beeinträchtigten Menschen, der aufgrund medizinischer Gründe regelmäßig trinken muss, beschlagnahmt haben. Diese Maßnahme erscheint nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch herzlos und respektlos. Es ist traurig, dass eine Einrichtung, die eigentlich für Unterhaltung und Freude stehen sollte, solche Erfahrungen für die Besucher bereithält. Daher kann ich diesen Ort leider nicht empfehlen.


    8.
  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Leda? You mean Lee-dah? Who is this Leda?!

    Wer auf der Hauptstraße des Neuköllner Nordens am Karl-Marx-Platz an der Ampel warten muß, kommt in den Genuß von Kunst: sieben große Bronzen führen ein imaginäres Theater auf. So hat jedenfalls der Bildhauer sein Werk genannt. Aber wer blickt schon mehr als flüchtig hin.

    Vor hundert Jahren schauten die Passanten an dieser Stelle ehrfürchtig zum überlebensgroßen Reiterbildnis Kaiser Wilhelms I. auf, bis die erzene Skulptur kriegsbedingt eingeschmolzen wurde. Nach 1945 verschwand auch der Sockel mitsamt der fein gestalteten Grünanlage, und die von Hohenzollernplatz in Karl-Marx-Platz umgetaufte ehemalige Zierde der Nachbarschaft war nur noch eine Ödnis. In der Wirtschaftswunder-Ära, als das Ideal der autogerechten Stadt nicht nur Kriegsbrachen für den Straßenbau nutzte, sondern auch Schneisen durch intakte Altbauviertel schlug, war dieser leere Platz für den Durchgangsverkehr prädestiniert.

    Glücklicherweise blieb die Nachbarschaft von dieser Transformation verschont, denn schon bald erkannten die Stadtsoziologen die Folgeschäden des Kahlschlags, nun wurde gegengesteuert, insbesondere mit üppigen Budgets für Kunst im öffentlichen Raum. Auch der Karl-Marx-Platz sollte aufgewertet werden. Die Ausschreibung 1986 gewann Hartmut Bonk (1939-2019), der kurz zuvor von Dresden nach West-Berlin übergesiedelt war. Fast alle Werke des Bildhauers stellen Menschen oder mythologische Figuren dar, denn zeitlebens war er von den Konflikten in den antiken Epen und ihren starken, psychologisch interessanten Charakteren fasziniert.

    Folglich stammen die Darsteller seines "Imaginären Theaters" auf dem Karl-Marx-Platz von 1987 aus verschiedenen griechischen Überlieferungen. Die Statuen bilden ein Halbrund um ein mittlerweile trockengefallenes flaches Brunnenbecken. Da stehen sie, einzeln oder zu zweit, unverbunden und ohne erkennbare Handlung. Das Theater findet lediglich in der Reflexion des Betrachters statt, ist also imaginiert. Und das auch nur, wenn man die Erläuterungen des Künstlers kennt. Ihm zufolge sollen die Figuren Isolation, Zusammengehörigkeit und Konfrontation von Menschen darstellen und seine Gesellschaftskritik ausdrücken.

    Der Betrachter erkennt einen hübschen Knaben am Rand des Wasserbeckens - Narziss, der sich in sein Spiegelbild verliebt. Die Figur eines Zentauren, halb Mann, halb Pferd, ist Sinnbild für das Wilde bis Lüsterne ähnlich der bocksbeinigen gehörnten Satyrn. Die Gruppe eines Paars mit einem großen Vogel zeigt den König von Sparta mit seiner Gemahlin Leda, die von Zeus in Gestalt des Schwans geschwängert worden war. Die letzte Gruppe ist rätselhaft und weicht stark von den anderen ab. Die zwei Zyklopen, die riesenhaften einäugigen Schmiede, sind plump, von rauer Oberfläche und surrealistisch dargestellt: ihre Gliedmaßen sind teilweise durch geometrische Blöcke ersetzt. Sie streiten, einer schreit und will einen großen Stein auf das Gegenüber werfen. Alle anderen Figuren sind glatt, beinah aalglatt, aber nicht klassizistisch schön, sondern mager, unterkühlt und starr.

    Das Theater ist also insgesamt keins der großen Geste und selbst anhand der Sagenthemen schwer zu entschlüsseln. Es ist ohnehin fraglich, wer hier für solch antikisierende Bildungsbürgerkunst empfänglich ist, damals in den 1980ern und erst recht heute: Who the f*ck is Leda?!

    Die Neuköllner Gruppe ist eins der Hauptwerke Bonks, der 1988 bis zu seiner Pensionierung 2004 an der Berliner Hochschule der Künste im Fachbereich Architektur lehrte. Vorher war Bonk an einer großen Gemeinschaftsarbeit mehrerer Künstler beteiligt. Für den Brunnen der Generationen auf dem Wittenbergplatz beim KaDeWe arbeitete er an drei Figuren mit. Nach seinem Tod würdigte das Kunstmuseum Dresden den sächsischen Künstler mit einer Sonderausstellung. In Berlin hat er außer den beiden Brunnen keine sichtbaren Spuren hinterlassen.

    Nocolina Danke, walkingwomen. Es war nicht gerade eine leichte Aufgabe. In Berlin gibt es erstaunlich viel moderne Kunst im öffentlichen Raum. Ein weites Feld also. Meinen Blick dafür hat grubmard geschärft, der hier sehr fleißig über Berliner Brunnen und Skulpturen schreibt.
    opavati® Danke, für diese Heimatkunde. Das waren noch Zeiten, als in Westberlin Geld keine Rolle zu spielen schien. Die Berlin-Förderung sprudelte und der geflohene Ostkünstler wurde damit unterstützt, eine win-win-Situation. Tempi passati!
    Nocolina Lieber opavati, Du sagst es! Neukölln ist jetzt so pleite, daß die Vitalfunktionen kaum aufrecht erhalten werden können. Mal schnell ne viertel Million für Kunst, undenkbar. Die Grünanlagen verkommen und verdorren. Voriges Jahr wurde sogar der Wachschutz an den Brennpunktschulen gestrichen. Die Verwaltung ist so unterbesetzt, daß ein Großteil der Verkehrs-Bußgeldbescheide nicht bearbeitet wird (bitte nicht weitersagen).

    9.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Moderne Kunst am modernen Berliner Hauptbahnhof. Die metallene, leicht abstrakte Monumentalskulptur „Rolling Horse“ steht seit 2007 auf dem Europaplatz, dem nördlichen Bahnhofsvorplatz, im Stadtbezirk Berlin-Mitte.

    Der Name „Rolling Horse“ („Rollendes Pferd“) ist halbwegs nachvollziehbar, denn der edelstählerne Gaul hat sich zusammengerollt wie ein Igel und soll mit dem Bahnhof im Hintergrund mit den Rädern der Züge assoziiert werden. Die Rolle unterm Bauch vom Horse soll eine Wagenachse darstellen – damit wieder ein Hinweis auf die Eisenbahn.
    Ein bisschen sieht es aber auch so aus wie ein Hund, der beim kacken einen krummen Rücken macht ....

    Die Kugel in der Schulter, die aussieht wie eine eingeschlagene Kanonenkugel (womit das Pferd auch ein von einem Geschoss getroffenes Schlachtross sein könnte) ist laut Objektbeschreibung keine Kugel sondern ein an den Seiten abgeflachtes Ei mit 4 Gesichtsmasken, die die 4 Jahreszeiten symbolisieren sollen.

    Geschaffen hat die 9,70 m hohe und 8,70 m breite Skulptur, die es gewichtsmäßig auf stolze 35 Tonnen bringt, der deutsche Bildhauer Jürgen Goertz (*1939), der nach dem Abitur an der Kunstakademie Karlsruhe Bildhauerei studierte. Heute lebt und arbeitet Goertz in Eichtersheim bei Heidelberg (Baden-Württemberg).

    Das „Rolling Horse“ besteht aus Edelstahl, Aluminium, Stein, Kunststoff und Glas. Im Sockel soll man durch Bullaugen auf Relikte des alten Lehrter Stadtbahnhofs schauen können, der hier von 1882 bis 2002 vor dem Bau des Hauptbahnhofs stand. Wegen Bauarbeiten blieb mir der Bullaugenblick aber verwehrt.

    Fazit: Das „Rolling Horse“ ist nicht wirklich schön, aber ganz schön groß – aber der Berliner Hauptbahnhof dahinter ist ja auch nicht wirklich schön und auch ganz schön groß. Passt also zusammen.

    (Zahlen und Fakten von wikipedia übernommen).

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Berlin

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    FalkdS Danke grubmard, im Besonderem ist dem "schön" und "groß" aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen...
    ;-)
    Nocolina Schon, lieber FalkdS - ich frage mich allerdings, was ich bei dem gerundeten Pferd jetzt rufen sollte: Roll on, roll on? Oder Ride on, ride on? Jedenfalls gerne Read on!
    Calendula Herrlich Deine Beschreibung.
    Vor allem der Vergleich mit einem Hund... -)))
    Gruß und Daumenglückwunsch aus Marburg.
    opavati® Fein, mein Guide, die Heimatkunde. Ich war mir sicher, dass ich mich auch schon mal über den Gaul aufgeregt habe. Gut, dass das niemand mehr nachvollziehen kann ....
    Nocolina Herzlichen Glückwunsch zum Grünen Daumen! Ich freue mich auf weitere Kunst-Betrachtungen auf den Straßen Berlins und in der Umgebung.

    bestätigt durch Community

    10.