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Neueste Bewertungen für Mirow

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Von dieser Firma wurde ich in den letzten Wochen leider sehr enttäuscht!
    Ob auf privatem Grundstück oder auf genossenschaftlichen Mehrfamilienhäusern, Ordnung in jeder Art und Weise, muß den Mitarbeitern dieser Dachdeckerei wahrscheinlich ein Fremdwort sein.
    Wenn im Laufe des Tages Unordnung entsteht, was auch durchaus mal passieren kann, muß man diese doch zum Feierabend hin, wieder beseitigen! Wenn der Hausstrom genutzt wird, sollten doch die Mieter rechtzeitig darüber informiert werden, ebenso wenn die Handwerker in die Wohnungen wollen! Verschmutzte Treppenhäuser müssen zum Abend gereinigt werden! Voll beladene Anhänger müssen nicht noch tagelang auf Gemeinschaftsparkplätzen sowie halb auf der Fahrbahn rum stehen! Entstandene Schäden können den Mietern doch sofort gemeldet werden! Tag und Nacht stehen die Hauseingangstüren offen, weil das Elektrokabel in der Hausverteilung steckt, werden Diebstähle duch die Firma dann beglichen!? Um die Häuser herum sieht es einfach aus wie bei Hempels unterm Sofa. Ich hoffe doch für die Hausbesitzer, dass die Quallität ihrer Arbeit besser ist!

    geschrieben für:

    Dachdecker in Mirow

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    41.
  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Die Schloßinsel Mirow wartet mit 3 gastronomischen Einrichtungen auf ihre Gäste: das Café im 3-Königinnen-Palais, das Erlebnisrestaurant „Mirower Ritterkeller“ und eben das Restaurant & Hotel „Alte Schlossbrauerei“, das etwas versteckt am Ufer des Mirower See`s hinter der Johanniterkirche liegt.

    Wegen des schönen Wetters setzte ich mich natürlich auf die Seeterrasse und kann daher zum Ambiente der Restauranträume gar nicht so viel sagen. Es sah mir aber recht modern eingerichtet aus. Die Sitzplätze auf der Terrasse sind mehr oder weniger durch große Sonnenschirme „beschattet“. Der Blick auf den See ist idyllisch und es hätte eine schöne Mittagspause sein können, wenn da nicht ein Gast aus dem Sächsischen gewesen wäre, der wohl auf Grund seiner Schwerhörigkeit die gesamte Schloßinsel an der Unterhaltung seiner Gruppe teilhaben ließ. So wußte dann wohl halb Mirow über seine Lebensgeschichte, die seiner Familie und seiner Freunde Bescheid. Aber dafür kann das Restaurant natürlich nichts.

    Die Speisekarten liegen bereits auf den Tischen aus und das ist auch gut so, denn es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis man von der eifrig hin- und herlaufenden Servicekraft wahrgenommen wurde. Die Karte bietet Gerichte der gutbürgerlichen deutschen und regionalen Küche. Das Angebot reicht von Suppen (2,90 – 4,60 €) über eine Schnitzelkarte (alle 9,95 €), einige Geflügelgerichte (10,30 – 12,60 €), 2 Gerichte vom Hirsch (13,70 € & 15,20 €), Fisch (15,20 € - 18,80 €) sowie Hausmannskost aus Topf und Pfanne (z.B. Roulade, Sauerfleisch, Steaks uam. (4,90 € - 19,90 €).

    Außerdem wird eine Seniorenkarte und eine Kinderkarte geboten.

    Die Wartezeit auf mein Essen (Bauernfrühstück mit Salat für 9,20 €) bewegte sich im erträglichen Rahmen. Die Portion war ausreichend, wenn auch etwas wenig gewürzt. Pfeffer und Salz, auf manchen Tischen stands, auf anderen nicht, auf meinem nicht, durfte ich mir dann selbst von einem anderen Tisch holen, was die aufmerksame Kellnerin mit einem Lächeln quittierte. Noch geschmacksneutraler war das Dressing des kleinen gemischten Salats, wo ich gar nicht so richtig wußte, nach was das überhaupt schmeckt. Satt bin ich aber geworden und selbst ein wenig nachsalzen ist für mich auch okay, besser als wenn der Koch „verliebt“ ist.

    Empfehlenswert sind die angebotenen Bierspezialitäten der Gievitzer Braumanufaktur. Mein Schwarz-Pils war ausgesprochen lecker, wenn auch mit 4,60 € (Flasche 0,5 l) nicht ganz billig. Sonst sind ua. aber auch Lübzer Pils, Duckstein und Erdinger vom Faß im Angebot.

    Das Bezahlen dauerte es auch wieder etwas. Wie gesagt, die Kellnerin hatte wohl ein Zeitmanagementproblem.

    Trotz der angesprochenen Negativpunkte ist die „Alte Schlossbrauerei“ aber durchaus einen Besuch wert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Hotels in Mirow

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    42.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Saisonale Öffnungszeiten: 1.5. bis 17.10: täglich von 10 – 18 Uhr
    18.10. bis 31.10. und Ostern: täglich 11 - 17 Uhr
    Von November bis April geschlossen.
    -------------------------------------------------------
    Die Johanniterkirche Mirow (auch Schloßkirche Mirow genannt) liegt auf der Schloßinsel in Mirow am Ufer des Mirower See’s. Es steht ein Parkplatz vor der Insel zur Verfügung. Weitere begrenzte Parkmöglichkeiten gibt es direkt auf der Insel.

    Die Kirche ist das letzte sichtbare Überbleibsel einer Komturei des Johanniterordens der Heermeister von Sonnenburg aus dem 13. Jahrhundert. Mit der Reformation wurde die Komturei von protestantischen Administratoren verwaltet und 1648 säkularisiert.

    Man betritt die Schloßinsel durch das Torhaus, dem einzigen Zugang zur Insel. Zur Linken erhebt sich, eingerahmt von hohen alten Bäumen, die Johanniterkirche, eine einschiffige backsteingotische Saalkirche, die auf die alte Komtureikirche der Johanniter zurückgeht, im Laufe der Jahrhunderte aber mehrfach umgebaut und erweitert wurde.

    Die erste Kirche erbauten die Johanniter-Ritter um 1351 und weihten sie Johannes dem Täufer. Von ihr sind die Grundmauern der östlichen Apsis erhalten. Im 30jährigen Krieg erlitt die Kirche heute nicht mehr belegbare Schäden. Im Zuge der mecklenburgischen Reichsteilung kam Mirow 1701 an das neugegründete Herzogtum Mecklenburg-Strelitz (1815 bis 1918 Großherzogtum). Herzog Adolf Friedrich II. ließ 1704 in der Kirche eine Familiengruft (die sogenannte „Fürstengruft“) anlegen.

    Am 4.9.1742 wurde die Kirche vom Blitz getroffen und brannte zusammen mit fast allen anderen Gebäuden der Schloßinsel nieder. Sofort nach dem Brand begann man mit dem Wiederaufbau der Kirche im barocken Stil, die bereits am 1. Advent 1742 wieder eingeweiht wurde. Mit dem Neubau des Kirchturms war der Wiederaufbau 1744 abgeschlossen. Das Kupferdach des Kirchturms war ein Geschenk von König Friedrich II. v. Preußen, der als Kronprinz in seiner Rheinsberger Zeit häufig in Mirow zu Gast war.

    1819 fanden in der Kirche Umbauarbeiten statt. Das Ende der Barockkirche kam am Ende des 2. Weltkrieges. Durch deutschen Artilleriebeschuß wurde die Kirche am 30.4. und 1.5.1945 vollständig zerstört. Nur die Grundmauern und die Fürstengruft blieben erhalten.

    Nach Kriegsende entschloß sich die Kirchengemeinde zum Wiederaufbau der Kirche unter Leitung des Architekten Paul Zülke. Bereits am 3.9.1950 konnte die Johanniterkirche wieder als evangelisch-lutherische Pfarrkirche geweiht werden. Auch große Teile der heutigen Innenausstattung stammen von Zülke, da die mittelalterliche und barocke Ausstattung 1945 ebenfalls vollständig zerstört wurde. Zu den Arbeiten von Zülke gehören ua. das Kreuz, die Symbolfiguren für die Evangelisten (der Engel für Matthäus, der Löwe für Marcus, der Adler für Johannes, der Stier für Lucas) sowie die Kanzelreliefs und einige Fenster sowie Fresken. Die Schuke-Orgel mit 18 Registern wurde 1977 als Ersatz für die 1945 verbrannte Orgel von 1821 angeschafft. Der Wiederaufbau des Turms wurde 1993 abgeschlossen.

    Im Kirchturm befindet sich heute das Johannitermuseum Mirow (kostenpflichtig). Links neben dem Altar ist der Zugang zur Fürstengruft.

    Die Fürstengruft:
    Die Johanniterkirche ist auch die Grablege des Hauses Mecklenburg-Strelitz. Die sogenannte „Fürstengruft“ kann geschützt besichtigt werden. Ursprünglich waren in der mehrfach erweiterten, vierräumigen Gruft 52 Särge bzw. Sarkophage der herzoglichen / großherzoglichen Familie aufgestellt, darunter viele Kindersärge. Durch den Beschuß und die nachfolgende Zerstörung der Kirche sowie Plünderungen wurden 1945 auch zahlreiche Särge in Mitleidenschaft gezogen.

    2010 wurde die Gruft saniert und durch den Einbau einer Glaswand Besuchern teilweise zugänglich gemacht. Heute können 22 z.T. ebenfalls restaurierte Prunksärge und Sarkophage von Mitgliedern des Hauses Mecklenburg-Strelitz besichtigt werden, darunter von 5 der 8 Regenten des Landes. In der ersten Reihe stehen die Prunksärge von Herzog und erstem Großherzog Carl Ludwig Friedrich und seiner Frau Friederike Caroline Luise (Eltern von Königin Luise v. Preußen) dahinter ua. die der Großherzöge Friedrich Wilhelm und Georg mit ihren Ehefrauen. Weitere Särge stehen in den anderen, nicht zugänglichen Grufträumen.

    Die Johanniterkirche Mirow steht für über 650 Jahre Kirchen- und Regionalgeschichte und wer die Schloßinsel Mirow mit der Liebesinsel besucht, sollte einen Besuch der Kirche nicht versäumen.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche / Museen in Mirow

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    Der Beitrag von Nike
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    grubmard Und die Schloßinsel bietet mit dem im Juni wieder eröffneten Residenzschloß noch eine weitere Sehenswürdigkeit
    Der Beitrag von Nike
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    grubmard Kannst Dich gleich nochmal ärgern. Neben der Schloßinswel habe ich auch das 3-Königinnen-Palais und die AlteSchloßbrauerei beschrieben.

    Aber wie sagtest Du so schön: "Es ist nicht aus der Welt"
    Schalotte Sehr lesenswert und informativ dein Bericht! Gratulation zum sehr gut geschriebenen Bericht und natürlich zum grünen Daumen!
    eknarf49 Ein sehr interessanter geschichtsorientierter Bericht. Herzlichen Glückwunsch auch zum GD.
    grubmard Freut mich, daß es Euch gefällt ... und danke für den Johanniter-Daumen
    Siri MST bietet noch jede menge solcher bewertenswerter lokalitäten ...

    ... die leider oft übersehen werden.
    Eberhard W. Wenn ich Deine tollen Berichte ausdrucke, dann
    spare ich den Reiseführer ! Danke !
    diepolz Herzlichen Glückwunsch zum "Daumen", mir war beim Lesen fast so als ob ich unmittelbar dort wäre! Vielen Dank.

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    43.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Die Schlossinsel von Mirow (85 km nordwestlich von Berlin) liegt am Südufer des Mirower See’s. Es gibt einen Parkplatz vor und wenige Parkplätze auf der Insel.

    Bereits im 13. Jahrhundert existierte auf der Schlossinsel eine Komturei des Johanniterordens der Heermeister von Sonnenburg. Mit der Reformation wurde die Komturei von protestantischen Administratoren verwaltet und 1648 säkularisiert. 1701 kam Mirow an das neugegründete Herzogtum Mecklenburg-Strelitz. Durch den
    Großbrand von 1742 wurden große Teile der Schlossinsel zerstört.

    Man betritt die Schlossinsel durch das Torhaus, dem einzigen Zugang. Das Torhaus aus dem 16. Jahrhundert ist das älteste weltliche Gebäude von Mirow und war Bestandteil der Schlossinselbefestigung.

    Zur Linken erhebt sich, eingerahmt von hohen alten Bäumen, die Johanniterkirche, die auf die alte Komtureikirche der Johanniter zurückgeht, im Laufe der Jahrhunderte aber mehrfach umgebaut und erweitert wurde. Beim Brand von 1742 wurde auch die Kirche schwer beschädigt und danach im Stil des Barock wiederaufgebaut. Während der Kämpfe im Frühjahr 1945 brannte die Kirche durch deutschen Beschuss erneut aus, wurde aber in den Folgejahren zumindest teilweise wiederaufgebaut. Die Johanniterkirche ist auch die Grablege des Hauses Mecklenburg-Strelitz. Die sogenannte „Fürstengruft“ kann besichtigt werden.

    Rechter Hand steht das kleine Residenzschloss (Oberes Schloss). Es wurde 1749 - 1752 unter Einbeziehung erhaltener Gebäudeteile des Vorgängerbaus von 1708, das 1742 abbrannte, erbaut. Als Residenz wurde das Schloss nur kurze Zeit genutzt und diente später ua. als Wohnsitz für Mitglieder der herzoglichen/großherzoglichen Familie. Nach umfassender Renovierung und Sanierung sind die Prunkräume seit Juni 2014 wieder zugänglich.

    Hinter dem Schloss, getrennt durch einen offenen Hof, steht das Kavalierhaus, erbaut von 1756 bis 1758 für den Hofstaat und als Wirtschaftsgebäude. Heute wird es als 3-Königinnen-Palais für Ausstellungen genutzt.
    (http://www.golocal.de/mirow/museen/drei-koeniginnen-palais-schloss-insel-mirow-8xTXA/)

    Um Schloss und Kavalierhaus erstreckt sich der kleine Schlosspark. Wer hier auf Ruhe hofft, könnte schwer enttäuscht werden. Die Bäume rund um die Johanniterkirche scheinen der zentrale Versammlungsort aller Krähen aus Mirow und Umgebung zu sein. Die Geräuschkulisse kann durchaus beachtlich sein, von den feucht-dreckigen Grüßen von oben gar nicht zu reden.

    Weiterhin befinden sich das Hotel & Restaurant „Alte Schlossbrauerei“ (http://www.golocal.de/mirow/restaurants-gaststaetten/alte-schlossbrauerei-e7X0/) und der „Gewölbekeller“ sowie einige Handwerksbetriebe und privat genutzte Grundstücke auf der Schlossinsel.

    An der Nordseite der Schlossinsel und mit dieser durch eine Brücke verbunden, befindet sich die kleine Liebesinsel, die die Grablege für den letzten Großherzog v. Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI. (1882-1918 / reg. 1914-1918) ist.

    Fazit: Die Schlossinsel Mirow mit ihren historischen Bauten und dem Park sind ein schöner und gut besuchter Ausflugsort.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Mirow

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    eknarf49 Danke für die interessanten Details, ein toller Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum GD.
    LUT Glanzleistung, Grubmard. Gratulation zum Daumen. ich bin begeistert!
    grubmard Vielen Dank für den GD und die anerkennenden Worte.

    @Nike: Ist mehr ähnlich gegangen wie Dir. habe Mirow nie auf dem Schirm gehabt und bin eher zufällig wegen einem Artikel über den ungeklärten Tod des Großherzogs über das Städtchen "gestolpert".

    Nachtrag: Das Schloß Mirow ist seit dem 8. Juni wieder geöffnet
    sonnenscheinstunde Glückwunsch zum GD!!! Endlich mal wieder ne GUTE Bewertung hier auf golocal. Viele langweilen mich hier einfach nur!!! Aber nicht Du, grubmard!!! :)
    Tikae Grubmard, also wirklich. ...daran besteht für mich nicht der geringste Zweifel . :-)
    Der Beitrag von carlossa
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    Calendula Gerade erst entdeckt.
    Ein Beitrag, der den grünen Daumen verdient ... nur konnte ich ihn nicht entdecken.
    grubmard Den usprünglichen Text, der 2 Locations (Schlossinsel und Liebesinsel) behandelte, habe ich gerade geteilt und überarbeitet. Hier wird jetzt nur noch die Schlossinsel beschrieben. Da hat sich der GD in Luft aufgelöst.

    Die Liebesinsel gibt es vermutlich morgen als eigenständige Location
    Puppenmama Und nun isser wieder da. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen Bericht und zum grünen Daumen.
    grubmard Hatte ich bisher extra nicht erwähnt, weil Mecklenburg und der Bezug zu den Hohenzollern ein bisschen fehlt - sieht man mal davon ab, dass Friedrich der Große als Kronprinz in seiner Rheinsberger Zeit hier wohl mal zu Gast war.

    Aber dann kann ich Mirow wärmstens empfehlen: Das Schloss, das Palais, die Kirche mit Turmmuseum und Fürstengruft, Park zum spazieren und Gastronomie vor Ort ...
    grubmard Dann auf nach North Keeling - Prinz Franz Joseph v. Hohenzollern (gest. 1964 in Tübingen) kämpfte dort als Offizier auf dem Kleinen Kreuzer SMS "Emden" 1914 in einem Seegefecht gegen den australischen Kreuzer HMAS "Sydney" ....
    konniebritz Den Bericht habe ich heute wieder gelesen, da wir vor Ort waren. Sehr hilfreich für unseren Besuch.

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    44.
  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen
    von siko_9

    Der Platz ist sehr Naturbelassen und auch Bootfahrer finden dort eine Übernachtung. Die Verhältnisse sind dort dehr einfach und kaum für Camper die Luxus oder höheren Standard gewöhnt sind geeignet. Man bekommtdesöfteren Besuch von den Hühnern. Unser Standplatz war weit weg vom Stromkasten und wir sind mit 50 m Kabel gerade so ausgekommen. Das Personal ist freundlich. Duschen ist mit Marken und man kann die Temeratur weder regeln noch das Wasser zwischendurch abstellen. Die Geschirrabwäsche ist draussen und es gibt direkt am Abwaschbecken nur Kaltes Wasser für Warmes Wasser gibt es einen kleinen Durchlauferhitzer. Bersonders gut hat und der Riesige Spiel und Kletterball im Wasser gefallen. Man musste die Kidi´s fast wegzerren.

    Also Wir kommen wieder, denn für das was wir wollten war das schon gut.

    Und die Preise sind sehr human

    geschrieben für:

    Camping / Campingplätze in Mirow

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    45.
  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Die Schloßinsel Mirow wartet mit 3 gastronomischen Einrichtungen auf ihre Gäste: das Café im 3-Königinnen-Palais, das Erlebnisrestaurant „Mirower Ritterkeller“ und eben das Restaurant & Hotel „Alte Schlossbrauerei“, das etwas versteckt am Ufer des Mirower See`s hinter der Johanniterkirche liegt.

    Wegen des schönen Wetters setzte ich mich natürlich auf die Seeterrasse und kann daher zum Ambiente der Restauranträume gar nicht so viel sagen. Es sah mir aber recht modern eingerichtet aus. Die Sitzplätze auf der Terrasse sind mehr oder weniger durch große Sonnenschirme „beschattet“. Der Blick auf den See ist idyllisch und es hätte eine schöne Mittagspause sein können, wenn da nicht ein Gast aus dem Sächsischen gewesen wäre, der wohl auf Grund seiner Schwerhörigkeit die gesamte Schloßinsel an der Unterhaltung seiner Gruppe teilhaben ließ. So wußte dann wohl halb Mirow über seine Lebensgeschichte, die seiner Familie und seiner Freunde Bescheid. Aber dafür kann das Restaurant natürlich nichts.

    Die Speisekarten liegen bereits auf den Tischen aus und das ist auch gut so, denn es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis man von der eifrig hin- und herlaufenden Servicekraft wahrgenommen wurde. Die Karte bietet Gerichte der gutbürgerlichen deutschen und regionalen Küche. Das Angebot reicht von Suppen (2,90 – 4,60 €) über eine Schnitzelkarte (alle 9,95 €), einige Geflügelgerichte (10,30 – 12,60 €), 2 Gerichte vom Hirsch (13,70 € & 15,20 €), Fisch (15,20 € - 18,80 €) sowie Hausmannskost aus Topf und Pfanne (z.B. Roulade, Sauerfleisch, Steaks uam. (4,90 € - 19,90 €).

    Außerdem wird eine Seniorenkarte und eine Kinderkarte geboten.

    Die Wartezeit auf mein Essen (Bauernfrühstück mit Salat für 9,20 €) bewegte sich im erträglichen Rahmen. Die Portion war ausreichend, wenn auch etwas wenig gewürzt. Pfeffer und Salz, auf manchen Tischen stands, auf anderen nicht, auf meinem nicht, durfte ich mir dann selbst von einem anderen Tisch holen, was die aufmerksame Kellnerin mit einem Lächeln quittierte. Noch geschmacksneutraler war das Dressing des kleinen gemischten Salats, wo ich gar nicht so richtig wußte, nach was das überhaupt schmeckt. Satt bin ich aber geworden und selbst ein wenig nachsalzen ist für mich auch okay, besser als wenn der Koch „verliebt“ ist.

    Empfehlenswert sind die angebotenen Bierspezialitäten der Gievitzer Braumanufaktur. Mein Schwarz-Pils war ausgesprochen lecker, wenn auch mit 4,60 € (Flasche 0,5 l) nicht ganz billig. Sonst sind ua. aber auch Lübzer Pils, Duckstein und Erdinger vom Faß im Angebot.

    Das Bezahlen dauerte es auch wieder etwas. Wie gesagt, die Kellnerin hatte wohl ein Zeitmanagementproblem.

    Trotz der angesprochenen Negativpunkte ist die „Alte Schlossbrauerei“ aber durchaus einen Besuch wert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Hotels in Mirow

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    46.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Eigentlich ist das 3-Königinnen-Palais auf der Schloßinsel Mirow gar kein Palais sondern das ehemalige, 1758 als Küchen- und Dienstgebäude errichtete Cavalierhaus hinterm Schloß.

    Warum nun 3-Königinnen-Palais? Das politisch und wirtschaftlich unbedeutende Herzogtum Mecklenburg-Strelitz (seit 1701, von 1815 bis 1918 Großherzogtum), hatte zu Beginn des 19. Jahrhundert mehrere bildhübsche Prinzessinnen für den Heiratsmarkt des Hochadels zu bieten. Durch geschickte Heiratspolitik des herzoglichen Hauses wurden 3 Prinzessinnen mit Thronfolgern und späteren Königen verheiratet: Luise mit Friedrich Wilhelm III. v. Preußen, Charlotte mit Georg III. von Großbritannien und Friederike mit Ernst August I. von Hannover.

    Da man im Cavalierhaus ausführlich auf die Lebensgeschichte der 3 Prinzessinnen eingeht, wurde aus dem Haus so das 3-Königinnen-Palais. Innen erinnert im Haus nichts an die barocke Herkunft, es war eben ein Wirtschaftsgebäude. Der Eingangsbereich ist großzügig, das Haus trotz 2 Etagen rollstuhlgerecht. Der Eintritt kostet 5 € (Ermäßigung für Kinder und Familien). Ein Audioguide kann ausgeliehen werden. Die Texte sind auf deutsch und englisch. An einigen Stationen sind Audiobeiträge verfügbar, manches ist interaktiv. Vor der einem Gemälde nachempfundenen Szene kann man sich im Kreise der preußischen Königsfamilie fotografieren lassen, indem man sich hinter die gewünschte kopflose Figur stellt. An der Kasse kann man sich für 2 € ein Bild ausdrucken lassen, in das der eigene Kopf bei der gewünschten Person eingefügt wurde.

    Neben der Geschichte von Mecklenburg-Strelitz und des Herrscherhauses Mecklenburg gibt es ua auch Informationen zu Herrenhäusern in Mecklenburg-Strelitz und eben zu den 3 Prinzessinnen.

    Die wohl bekannteste ist Luise (1776-1810), durch Heirat (1793) mit Kronprinz Friedrich Wilhelm nach dessen Thronbesteigung Königin von Preußen. Die im Volk äußerst beliebte und von ihrem Mann innig geliebte Luise wurde nach ihrem frühen Tod als Folge einer Lungenentzündung im Mausoleum im Park des Berliner Schlosses Charlottenburg beigesetzt.

    Am wenigsten dürfte ihre Schwester Friederike (1778-1841) bekannt sein. 2 Tage nach Luise heiratete sie Prinz Friedrich Ludwig v. Preußen, einen Bruder des preußischen Kronprinzen. Bereits 1795 verstarb ihr Mann an Diphtherie. 1798 wurde die junge Witwe schwanger. Um einen Skandal zu vermeiden, erkannte Prinz Friedrich Wilhelm zu Solms-Braunfels die Vaterschaft an und heiratete Friederike. Das Kind verstarb nach wenigen Monaten. In der Folgezeit verlor zu Solms-Braunfels seine Einkünfte, lebte von den Mitteln seiner Frau, die Ehe scheiterte. Nach langen Jahren in zerrütteter Beziehung willigte Friederike auf Drängen ihres Vaters schließlich in die Scheidung zugunsten einer Verlobung mit Herzog Ernst August v. Cumberland ein. Durch den plötzlichen Tod ihres Mannes nach einem Schlaganfall 1814 kam es nicht mehr zur Scheidung. Im folgenden Jahr heiratete Friederike den Herzog. Nach dem Tod von William/Wilhelm IV. (König von Großbritannien und Hannover) folgte diesem 1837 dessen Nichte Victoria auf den Thron. Da eine weibliche Thronfolge für Hannover aber nicht möglich war, wurde Friederikes Mann als Ernst August I. zum König von Hannover gekrönt, sie selbst wurde Königin. Bereits 1841 starb Friederike nach kurzer Krankheit und wurde im Welfenmausoleum Hannover beigesetzt.

    Am bedeutendsten dürfte Sophie Charlotte (1744-1818) sein, als einzige in Mirow, im Unteren Schloß (heute leerstehend), geboren. 1761 heiratete sie Georg III., König von Großbritannien und Hannover, und wurde als Charlotte zur Königin gekrönt. Das Paar hatte 15 Kinder. Sehr an Botanik und Botanischen Gärten interessiert, wurde sie im Volk als „Queen of Botany“ bezeichnet. Nachdem Georg III. auf Grund seiner Krankheit erblindet und geistig verwirrt war, oblag Charlotte bis zu ihrem Tod die Aufsicht über den König.

    Ihr zu Ehren wurden zahlreiche geographische Orte benannt (z.B. Charlottesville in Virginia). Bereits 1773 benannte der britische Botaniker Aiton die Paradiesvogelblumen (Strelitzen) mit dem lateinischen Namen Strelitzia nach dem Geburtsland der Königin.

    Nach dem Ausstellungsrundgang landet man geschickt im Museumsshop, wo man allerlei Andenken und Bücher zu Mecklenburg-Strelitz und seinem Herrscherhaus erwerben kann. Weiterhin befindet sich noch ein Café im Palais.

    Was hat die Schloßinsel Mirow sonst noch so zu bieten? Neben dem Park das Schloß (wird nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten im Juni 2014 wieder eröffnet), die Johanniterkirche mit der Gruft des Hauses Mecklenburg-Strelitz, die Liebesinsel mit dem Grab von Adolph Friedrich IV., dem letzten Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, der sich 1918 vermutlich erschoß, sowie das Restaurant und Hotel „Alte Schloßbrauerei“ und das Erlebnisrestaurant „Gewölbekeller“.

    geschrieben für:

    Museen in Mirow

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    Schalotte Ein echt toller Bericht. Lesenswert ge- und beschrieben und mit so vielen interessanten Informationen. Vielen Dank und ich sage auf jeden Fall, beide Daumen nach oben!
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    Siri "hilfreich"!
    sehr "gut geschrieben!"

    gratuliere (vorab) zum (kommenden) gD!
    ;-)
    Tikae Sollte der Rätselclub mal hierher schauen ? ;;-))
    Einse sehr schöne und informative Bewertung grubmard.
    Tikae Schnalz....bin gespannt, wann die Superbrains drauf kommen .
    Ich halte dicht ;;-))))
    krupitza Mann - Du schreibst ja schneller deine GD.-Bewertungen als ich lesen kann. --- Trotzdem ; HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!
    grubmard Laß Dir Zeit mit dem Lesen. Die 3 waren auf Vorrat gechrieben. Und es wird ein bisschen dauern, bis wieder was Neues kommt.
    Sir Thomas @Tikae: LACH. eigentlich bist du dann das Superbrain.
    @Lieber grubmard: eine vorzügliche Arbeit, die mich sogleich an das Berliner Prinzessinnen-Marmorstandbild denken lässt. Auch dafür Danke. Und natürlich Glückwunsch zum Ehrendaumen.
    grubmard @Sir Thomas: Ja, die "Berliner Marmorprinzessinnen" sind Luise und Friederike v. Mecklenburg.Strelitz
    opavati® Wunderbar zu lesen ist der Bericht des Grafen von Wrangel über das »Mirower Lotchen« als zukünftige englische Königin:

    »Ihre Ausbildung ist völlig zu vernachlässigen. Ihr Geist ist einfach und ohne Eskapaden. Sie hat ein gutes Herz, wohltuend und wohltätig, süß und nachgiebig. Ihr Wesen ist obwohl sanft nicht gleichgültig. Sie liebt die Vergnügungen und Unterhaltungen. Sie ist großzügig und hat keine Ahnung vom Wert des Geldes. Sie ist schüchtern in der Fremde, aber sie spricht sehr viel, wenn sie von Menschen umgeben ist, die sie kennt. Sie spricht nicht gerade mit Grazie, obwohl sie übrigens versucht, die passenden Dinge zu sagen. Sie spricht ein schlechtes Französisch, aber immerhin sie spricht es. .... Sie ist kein bisschen belesen, sie hat überhaupt keine Kenntnisse ... «

    KREISCH!!!!

    Quelle: https://schlossmirow.wordpress.com/konigin-charlotte/
    bearbeitet

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    47.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2008 besuchte ich das erste Mal, wegen andauernden Schmerzen im Bereich der
    Lendenwirbelsäule die Praxis von
    Frau Wazel.
    Durch ganz spezielle Anwendungen wurden meine Schmerzen schnell
    gelindert und erfolgreich behandelt.
    Was mir besonders gefällt ist, daß nicht nur das Symptom behandelt
    wird, sondern auch auf die evtl.
    dahinterliegenede Ursache eingegangen wird, so man es möchte.
    Vielen Dank! Maja

    geschrieben für:

    Heilpraktiker in Mirow

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    48.
  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Badnick

    Das Essen ist dafür das es proportional und prozentual gesehen sehr Günstig ist sehr gut. Allerdings wie bereits erwähnt fehlen die einen oder anderen Aspeckte im Großen und Ganzen kann man EX allen Empfehlen, nicht nur denen die auf der Durchreise sind. Vorbestellung wird aber empfohlen da EX so gut wie immer am Wochenende "Geschlossene Gesellschaft" hat und man nur selten Spontan buchen kann. Allerdings lohnt sich der Aufwand sehr.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Hotels in Mirow

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    49.
  10. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Also ich hätte bei dieser Autowerkstatt auch kein gutes Gefühl,
    wenn ich sie an dritte weiter empfehlen sollte, leider!
    Aus meiner eigenen Erfahrung heraus, b.z.w. der meiner Verwand-
    oder Bekanntschaft, musste ich mit Bedauern feststellen,
    dass hier bei der Freundlichkeit, dem Service, der Dienstleistung
    und letztendlich auch beim erstellen der Rechnung,
    mindestens mit zweierlei Maß gemessen wird.
    Ersten wird hier nach Frauen und Männer unterschieden, zweitens denke ich geht es hier auch nach Nase (Aussehen)
    und drittens meine ich, dass hier nach technischer Kenntnis und Unkenntnis gewertet und abgerechnet wird.
    Fazit des Ganzen: je nach dem, wie man Sie sieht und beurteilt, müssen Sie mehr bezahlen für weniger oder schlechtere Leistung

    geschrieben für:

    Autowerkstätten in Mirow

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    50.