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von grubmard
Fährt man von Neulewin oder Güstebieser Loose (Brandenburg / Landkreis Märkisch-Oderland / ca. 55 nordöstlich von Berlin) über die L34 (Verlängerte Straße „Güstebieser Loose“) zum Anleger der Oder-Fähre, die Deutschland mit Gozdowice (ehemals deutsch Güstebiese) in Polen verbindet, sieht man schon von weitem auf einer Anhöhe ein großes rotbraunes Etwas, dass sich aus der Nähe als Skulptur entpuppt.
Die erste Assoziation ist womöglich: da sitzt Neptun. Sitzt er aber nicht, sondern ein Süßwasserkollege von ihm – nämlich der Flussgott Viadrus – die Personifizierung der Oder.
Dieser Gott ist nur für die fast 900 km lange Oder von der Quelle in Tschechien bis Mündung in die Ostsee zuständig.
Im Vergleich zum alt-römischen Neptun ist Viadrus ein fast noch jugendlicher Gott, denn erst 1543 tauchte der Name in einer Schrift des Universalgelehrten Jodocus Willich (1501-1552), die dieser an der Universität Frankfurt/O verfasste, auf.
Willich übernahm den Namen wiederum vom in Alexandria (römische Provinz Ägypten) lebenden griechischen Gelehrten Claudius Ptolemäus (um 100 – nach 160), der einen nicht näher definierten Ostsee-Zufluss als „Viadrus fluvius“ bezeichnete. Willich ordnete den lateinischen Namen einfach der Oder zu, die an seiner Universität vorbeifloss und in einer alten polnischen Schrift aus dem 10. Jahrhundert bereits als „Oderra“ bezeichnet wurde.
Wer dann wann der Oder ihren Flussgott Viadrus verordnet hat, ist nicht bekannt.
2009 initiierte der Bad Freienwalder Augenarzt Ernst-Otto Denk zusammen mit dem Verein für Kunst, Geschichte und Kultur Neulewin ein Kunstprojekt fürs Oderbruch, dass aus 3 Skulpturen bestehen sollte: Der „rote Flussgott Viadrus“ bei Güstebieser Loose, die „gelbe Oderfürstin“ im polnischen Gozdowice und die „blaue Odernixe“ zwischen Altlewin und Neulewin.
Verwirklicht wurde nur der Flussgott.
Der Entwurf zu der 3 m hohen Stahlblechskulptur stammt vom Bildhauer Horst Engelhardt (1951-2014).
Eigentlich sollte Viadrus ein Schiff werden, denn die rot gestrichene Skulptur besteht aus 15 mm dickem Schiffsstahl, der in der Schiffswerft Oderberg zu einem Kunstwerk wurde.
Aufgestellt wurde die Skulptur auf einem kleinen künstlichen Hügel ca. 120 m von der Oder entfernt. Vom Hügel hat man einen schönen Blick über das Land vorm Oderdeich.
Bei normalem Wasserstand ist das Land vorm Deich zwar trocken, aber wenn die Oder Hochwasser führt, kann es passieren, dass Viadrus einen nassen Hintern bekommt. Aber das dürfte ihm als Flussgott nichts ausmachen.
Die Skulptur ist eigentlich eindimensional. Nur durch Aussparungen im Stahl ist das Motiv erkennbar – gegen das Licht betrachtet fast wie eine Zeichnung.
Viadrus sitzt nackt, mit einem Paddel im Arm und auf eine Vase gestützt, die die Quelle der Oder symbolisiert, am Fluss und schaut einem Segelboot nach.
Die Skulptur ist aus dieser Perspektive nach der Oder ausgerichtet. Der Blick des Viadrus ist flussabwärts gerichtet, ebenso die Fahrtrichtung des Boots. Die Quellvase dagegen liegt flussaufwärts.
Von den Stirnseiten blickt Viadrus, realisiert durch weitere Stahlplatten, übers Deichvorland … ohne Boot und Fluss.
Leider fehlt vor Ort eine Info zur Bedeutung der Skulptur. Die Recherche im Internet erwies sich als sehr mühselig. Jetzt habens die Leser besser: einfach golocal aufrufen. Kompakter gibts die Skulpturbeschreibung nicht … behaupte ich mal ….
bestätigt durch Community
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von grubmard
Fährt man von Neulewin oder Güstebieser Loose (Brandenburg / Landkreis Märkisch-Oderland / ca. 55 nordöstlich von Berlin) über die L34 (Verlängerte Straße „Güstebieser Loose“) zum Anleger der Oder-Fähre, die Deutschland mit Gozdowice (ehemals deutsch Güstebiese) in Polen verbindet, sieht man schon von weitem auf einer Anhöhe ein großes rotbraunes Etwas, dass sich aus der Nähe als Skulptur entpuppt.
Die erste Assoziation ist womöglich: da sitzt Neptun. Sitzt er aber nicht, sondern ein Süßwasserkollege von ihm – nämlich der Flussgott Viadrus – die Personifizierung der Oder.
Dieser Gott ist nur für die fast 900 km lange Oder von der Quelle in Tschechien bis Mündung in die Ostsee zuständig.
Im Vergleich zum alt-römischen Neptun ist Viadrus ein fast noch jugendlicher Gott, denn erst 1543 tauchte der Name in einer Schrift des Universalgelehrten Jodocus Willich (1501-1552), die dieser an der Universität Frankfurt/O verfasste, auf.
Willich übernahm den Namen wiederum vom in Alexandria (römische Provinz Ägypten) lebenden griechischen Gelehrten Claudius Ptolemäus (um 100 – nach 160), der einen nicht näher definierten Ostsee-Zufluss als „Viadrus fluvius“ bezeichnete. Willich ordnete den lateinischen Namen einfach der Oder zu, die an seiner Universität vorbeifloss und in einer alten polnischen Schrift aus dem 10. Jahrhundert bereits als „Oderra“ bezeichnet wurde.
Wer dann wann der Oder ihren Flussgott Viadrus verordnet hat, ist nicht bekannt.
2009 initiierte der Bad Freienwalder Augenarzt Ernst-Otto Denk zusammen mit dem Verein für Kunst, Geschichte und Kultur Neulewin ein Kunstprojekt fürs Oderbruch, dass aus 3 Skulpturen bestehen sollte: Der „rote Flussgott Viadrus“ bei Güstebieser Loose, die „gelbe Oderfürstin“ im polnischen Gozdowice und die „blaue Odernixe“ zwischen Altlewin und Neulewin.
Verwirklicht wurde nur der Flussgott.
Der Entwurf zu der 3 m hohen Stahlblechskulptur stammt vom Bildhauer Horst Engelhardt (1951-2014).
Eigentlich sollte Viadrus ein Schiff werden, denn die rot gestrichene Skulptur besteht aus 15 mm dickem Schiffsstahl, der in der Schiffswerft Oderberg zu einem Kunstwerk wurde.
Aufgestellt wurde die Skulptur auf einem kleinen künstlichen Hügel ca. 120 m von der Oder entfernt. Vom Hügel hat man einen schönen Blick über das Land vorm Oderdeich.
Bei normalem Wasserstand ist das Land vorm Deich zwar trocken, aber wenn die Oder Hochwasser führt, kann es passieren, dass Viadrus einen nassen Hintern bekommt. Aber das dürfte ihm als Flussgott nichts ausmachen.
Die Skulptur ist eigentlich eindimensional. Nur durch Aussparungen im Stahl ist das Motiv erkennbar – gegen das Licht betrachtet fast wie eine Zeichnung.
Viadrus sitzt nackt, mit einem Paddel im Arm und auf eine Vase gestützt, die die Quelle der Oder symbolisiert, am Fluss und schaut einem Segelboot nach.
Die Skulptur ist aus dieser Perspektive nach der Oder ausgerichtet. Der Blick des Viadrus ist flussabwärts gerichtet, ebenso die Fahrtrichtung des Boots. Die Quellvase dagegen liegt flussaufwärts.
Von den Stirnseiten blickt Viadrus, realisiert durch weitere Stahlplatten, übers Deichvorland … ohne Boot und Fluss.
Leider fehlt vor Ort eine Info zur Bedeutung der Skulptur. Die Recherche im Internet erwies sich als sehr mühselig. Jetzt habens die Leser besser: einfach golocal aufrufen. Kompakter gibts die Skulpturbeschreibung nicht … behaupte ich mal ….
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von grubmard
Das Dörfchen Güstebieser Loose (ca. 50 km nordöstlich von Berlin) liegt heute am östlichen Rand von Brandenburg, nur 1,5 km von der in der Flussmitte der Oder verlaufenden Grenze zu Polen entfernt.
Nach der Trockenlegung des Oderbruchs durch König Friedrich II. v. Preußen (1712-1786 / reg. seit 1740) wurde das Dorf um 1755 als Kolonie des am Ostufer der Oder liegenden und 1337 erstmals erwähnten Ortes Güstebiese gegründet, das heute als Gozdowice zu Polen gehört.
Als Folge des 2. Weltkrieges verlor Güstebiese nach 1945 seine Fluren und Kolonien auf der Westseite der Oder.
Obwohl es auch in Güstebiese ein deutsches Kriegerdenkmal gab (heute zum Denkmal für die polnischen Gefallenen der Kämpfe um den Oder-Übergang umgestaltet), ehrte Güstebieser Loose die Gefallenen des 1. Weltkriegs mit einem eigenen Denkmal.
Es wurde nach 1920 etwa in der Mitte des kleinen Dorffriedhofs als Ehrenhain angelegt. Zum runden Denkmalplatz unter hohen Bäumen führt ein zentraler Weg.
Zentrum des Ehrenhains ist das eigentliche Denkmal, das etwas erhöht auf einem niedrigen Sockel steht. Der übermannhohe Denkmalstein trägt eine steinerne, mit einem Eichenlaubzweig geschmückte Gedenktafel:
„1914-1918
Ihren im Kampfe um Freiheit und Frieden gefallenen Söhnen gewidmet von den dankbaren Einwohnern von Güstebieser Lose.
Den Toten zum Gedächtnis, Den Lebenden zur Mahnung.“
„Lose“ ist die damalige Schreibweise des heutigen „Loose“.
Das Denkmal wird bekrönt von einem, die Schwingen ausbreitenden Adler auf einer Kugel.
Gedenktafel und Adler tragen Spuren der schweren Kämpfe vom Frühjahr 1945, als Güstebieser Loose, wie das ganze Oderbruch, Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen deutschen und sowjetisch-polnischen Truppen auf deren Weg in die Reichshauptstadt Berlin war.
So hat der Adler zahlreiche Löcher in den Flügeln und der Kopf wurde ihm weggeschossen.
Anders als bei anderen Denkmälern dieser Art trägt das in Güstebieser Loose keine zentrale Namenstafel. Dafür sind rund um den Rand des Denkmalshügels ca. 20 Gedenksteine in Form von Grabsteinen mit Namen, Dienstgrad, Todesdatum und Todesort der Gefallenen aufgestellt. Diese Inschriften sind verwitterungsbedingt zum Teil etwas schwer zu lesen.
Die ursprünglich um das Denkmal aufgestellten Bänke sind ein Opfer der Zeit geworden.
Fazit: Gedenkort für die Opfer des 1. Weltkriegs mit den Spuren des 2. Weltkriegs.geschrieben für:
Freizeitanlagen in Güstebieser Loose Gemeinde Neulewin
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von grubmard
Das Dörfchen Güstebieser Loose (ca. 50 km nordöstlich von Berlin) liegt heute am östlichen Rand von Brandenburg, nur 1,5 km von der in der Flussmitte der Oder verlaufenden Grenze zu Polen entfernt.
Nach der Trockenlegung des Oderbruchs durch König Friedrich II. v. Preußen (1712-1786 / reg. seit 1740) wurde das Dorf um 1755 als Kolonie des am Ostufer der Oder liegenden und 1337 erstmals erwähnten Ortes Güstebiese gegründet, das heute als Gozdowice zu Polen gehört.
Als Folge des 2. Weltkrieges verlor Güstebiese nach 1945 seine Fluren und Kolonien auf der Westseite der Oder.
Da auch vor der administrativen Trennung vom Hauptort die Überführung von Verstorbenen aus den westlichen Kolonistensiedlungen über die Oder auf den Kirchhof/Friedhof von Güstebiese mehr als kompliziert und dazu noch witterungsabhängig war, wurde in Güstebieser Loose ein eigener kleiner Friedhof angelegt, der bis heute genutzt wird.
Der Friedhof ist dreigeteilt. Links befindet sich der Eingang, von dem ein kurzer, mit brutal zurückgeschnittenen Bäumen gesäumter Weg zu der kleinen Trauerkapelle/Trauerhalle führt. Diese Kapelle erinnert im Aussehen entfernt an die gotischen Klosterbauten in der Mark Brandenburg und wurde Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. In diesem Friedhofteils befinden sich auch die meisten zumeist neuen Grabstellen. Außerdem wird der rechte Teil heute für Beisetzungen genutzt.
Der mittlere, baumbestandene Teil ist als Ehrenhain mit Kriegerdenkmal für Gefallenen des 1. Weltkrieges gestaltet. Hier findet man auch einige wenige Gräber aus den 1920er und 1930er Jahren sowie eingefasste Gräber ohne Grabsteine, die vermutlich aus der Zeit deutlich vor dem 1. Weltkrieg stammen.
Große Namen und beeindruckende Grabmale hat der Friedhof nicht zu bieten. Am auffälligsten ist noch das Grab der Familie Lindemann mit Beisetzungen von 1914 bis 1968.
Fazit: Kleiner gepflegter Dorffriedhof
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von grubmard
Das Oderbruch-Kolonistendorf Neulietzegöricke wurde 1753 auf Anweisung von König Friedrich II. v. Preußen für württembergische Siedler gegründet. Zunächst legte der König Wert darauf, daß seine neusiedelnden Untertanen ein Dach überm Kopf haben und das Land urbar machen. Geistlicher Beistand kam später. Erst 1769 wurde in Neulietzegöricke die erste Kolonistenkirche im Oderbruch erbaut.
Diese erste einfache turmlose Fachwerkkirche geriet schon 1782 wegen des schlechten Baugrunds in Schieflage. Geld für eine Reparatur fehlte und so blieb es bei der schiefen Kirche. Das Problem löste sich 1832: die Fachwerkkirche brannte ab.
Von 1836 bis 1840 wurde die neue, heutige Kirche auf dem Dorfanger nach Plänen des Baumeisters Karl August Schwieger erbaut. Zwar war es wieder ein Fachwerkkirche, diesmal sogar mit quadratischem Turm, aber das Fachwerk wurde verputzt und verblendet so sieht die Kirche wie ein solider Steinbau aus. Im Kirchenschiff mit seiner Balkendecke blieb das Fachwerk sichtbar. Es gibt wenig Bildschmuck. Lediglich die Emporen tragen florale Bemalungen. Ansonsten ist das Innere schlicht in Pastellfarbtönen ausgemalt.
Eine Besonderheit ist die Kanzel. Anders als sonst oft üblich ist sie über dem Altartisch angebracht.
Für die Dinse-Orgel von 1846 werden noch Sponsoren gesucht, da das Instrument zwar noch spielbar, aber trotzdem dringend reparaturbedürftig ist.
Außerdem sind in der Kirche die Namentafeln mit den aus den Dörfern Alt- und Neulietzegöricke Gefallenen der beiden Weltkriege aufgestellt. Die steinerne Tafel für den 1. Weltkrieg trägt als abschließenden Sinnspruch den Satz:
„Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht!“ (frei nach dem Aufruf von Theodor Körner von 1813)
während die Tafel für den 2. Weltkrieg für 2 kleine Dörfer endlos lang scheint ….
Außerdem gibt es noch eine alte hölzerne Gedenkstafel für 2, 1813 und 1815 in den Kriegen gegen Napoleon Gefallene.
Den 2. Weltkrieg überstand die Kirche, anders als andere Kirchen im Oderbruch, relativ unbeschadet.
Allerdings machte auch dieser Kirche der instabile Baugrund im Oderbruch zu schaffen. Wieder kam es im Laufe der Zeit zu Senkungen. 2003 wurden daher die Fundamente gesichert, das Gebäude mußte wegen Holzwurmbefalls begast werden und es fand in den kommenden Jahren eine umfassende Sanierung und Restaurierung der gesamten Kirche innen und außen statt.
Fazit: Recht schlichte, schön restaurierte Oderbruch-Dorfkirche. Wenn man Glück hat, ist sie vor allem am Wochenende eine „Offene Kirche“. Ich hatte das Glück am „Tag des offenen Denkmals“ im September 2015.
Besuchenswert.geschrieben für:
evangelische Kirche in Neulietzegöricke Gemeinde Neulewin
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von grubmard
Geht leider nicht anders:
Öffnungszeiten:
März bis Oktober
Dienstag bis Donnerstag und von Samstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
November bis Februar nach vorheriger Absprache per Telefon oder Mail
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Nach der Wende haben sich in der strukturarmen Oderbruchregion einige bemerkenswerte Geschäftsmodelle entwickelt. Eines davon ist das der Oderbruchscheune in Neulewin.
In 2 Werkstätten wird hier Schmuck in Handarbeit produziert und zum Kauf angeboten. Weiterhin gibt Damen- und Herrenoberbekleidung verschiedener Anbieter. Alles kann man auch im Onlineshop bestellen. Zu den weiteren Angeboten der Oderbruchscheune gehören auch kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Konzerte. Die Termine findet man auf der Website. Die Betreiber vor Ort sind höflich und nett und stehen gerne beratend zur Seite.
Fazit: Interessante Location, vor allem für SIE, was das Angebot angeht. Die künstlerischen Veranstaltungen sind dann natürlich wieder was für SIE und IHN!
Verkehrsanbindung:
Bus: Linien 876 & 884
PKW
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von grubmard
Saisonale Betriebszeiten beachten!
Bei Hochwasser und Niedrigwasser sowie bei starkem Wind kein Fährbetrieb!
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Dieser Erfahrungsbericht ist grenzwertig im wahrsten Sinne des Wortes, da nur die Hälfte der Location in Deutschland liegt.
Wer auf dem Weg ins polnische Mieszkowice (Bärwalde) nicht den Umweg über Hohenwutzen oder Kostrzyn (Küstrin) nehmen will oder einfach mal das östliche Oderufer erkunden will. kann die Fähre Güstebieser Loose benutzen, ein deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt, betrieben von Polen. Wenn es Witterung und Wasserstand der Oder zulassen verbindet die kleine Seitenschaufelradmotorfähre "Bez Granic" (Ohne Grenze) die beiden Oderufer z.Z (2022) alle 60 Minuten (außer Montags)
Die Fähre verkehrt nur saisonal und man ist gut beraten, sich auf der angegebenen Web-Site https://www.barnim-oderbruch.de/tourismus/faehrzeiten über den aktuellen Fahrplan zu informieren.
Pro Fahrt können einige PKW, Motorräder, Fahrräder und Fußgänger transportiert werden. Die Fahrt über die Oder dauert nur wenige Minuten. Bezahlt werden kann in Euro oder Zloty, wobei sich der Euro-Preis ein wenig nach dem Wechselkurs richtet.
Preise: PKW incl. Fahrer 2,50 €uro / Personen 0,75 €uro (Stand 2015)