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Bewertungen (18 von 75)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Mein Wunsch nach Katalogen zweier Uhrenmarken, ersatzweise Informationsmaterial zu Messeneuheiten der Baselworld 2018, wurde bereits an der Eingangstür von einem Wempe-Angestellten (KEIN Security-Mann) negativ beschieden (vergriffen bzw. nicht im Sortiment).
    Beim nächsten Mal werde ich mich ordentlich kleiden und rasieren. Vielleicht bietet man mir dann an, Messeneuheiten zu zeigen.

    geschrieben für:

    Juweliere in Mannheim

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    1.

    Ausgeblendete 18 Kommentare anzeigen
    Tikae Das lässt mich jetzt unangenehm berührt zurück ....
    Ich mag die engagierten Knaben an der Tür und war noch nie mit einer derartigen Problematik konfrontiert :-/
    Ein golocal Nutzer In Begleitung von Madame Auabacha ist mir so etwas auch noch nie passiert. Am besagten Tag war ich aber solo unterwegs und sah vielleicht einen Ticken zu "leger" aus.
    Philipp Trotzdem: Kunde ist Kunde, und wer nicht genug Geld hat, wird einfach vorbei gehen. Man sollte nicht so viel Wert auf die Klamotten werfen, welche man trägt. Ich laufe ja auch nicht täglich im Anzug rum.
    Ein golocal Nutzer Jetzt bin ich aber enttäuscht, lieber Philipp. Ich dachte immer, für golocal-Guides gilt Dresscode Business :-P
    Tikae Mal ernsthaft.....der Türknabe in meinem Einzugsgebiet hat das Format von gefühlt drei Schränken.
    Plus überkorrekt getuntem Bart, bei dem es mich immer nach einer Wasserwaage juckt .
    Aber ich hatte noch nie das Bedürfnis, die Etiketten meiner Bekleidung nach außen zu drehen um einlasswürdig zu sein .
    Ein golocal Nutzer Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Der mit viel Muskulatur und Sprechfunk ausgestattete Sicherheitsmann, der wahrscheinlich Angestellter eines Bewachungsunternehmens ist, steht in Mannheim den ganzen Tag draußen bei Hitze oder Kälte vor der Tür, sichert die Location und leitet wahrscheinlich bei Überfällen die nötigen Schritte ein. Er selektiert aber nicht. Diesen Job hat das verkaufende und/oder technische Fachpersonal, das dem Einlass begehrenden Kunden nach dem Klingeln die Tür öffnet und nach seinem Anliegen fragt.
    joergb. Ärgere dich nicht über so einen gehirnlosen Schrank Auabacha. Der hat nur Muskeln in am Body und Sägemehl im Kopf.

    Finanziell steckst Du den doch monatlich als deutscher Rentner locker innnnnn die Tasche. Geistig bist Du ihm sowieso überlegen.
    Papa Uhu + Theo Was bin ich froh, rasierklingen-schonend durch die Welt zu flattern und meine Schmuckfedern irgendwo vermüllt zu haben...
    *schmunzel*Bericht lieber Auabacha und Glückwunsch zum Daumen...
    Papa Uhu + Theo @joerg: ich wünschte, ich könnte Deine Ansicht bzgl. der finanziellen Situation deutscher Rentner allgemein teilen...
    Grüßchen...
    Tikae Das ist aber ein sehr hartes Urteil über Securitys, Jörg .
    Gut ausgeprägte Muskeln setzen nicht unbedingt fehlende Hirnmasse voraus :-(
    joergb. So hat eben jeder Mensch seine eigene Meinung dazu liebe Ps-Schwester.

    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Es wird auch Securitykräfte geben, die was in der Birne haben. Diese Leute triffst Du aber selten im Handel als sogenannte Türsteher.

    Tikae Was zum Porsche ist das ????
    Und warum Quarantäne ?????
    Ich habe selten eine so humorvoll und korrekt verpackte Kritik gelesen ....
    Mein Temperament schlägt gerade hohe Wellen :-(
    Ein golocal Nutzer Immer die Ruhe! Vielleicht war es ein Missverständnis oder ein IT-Automatismus. Ich rege mich nicht mehr über so was auf.
    Tikae Ich schon !
    Die ursprüngliche Bewertung war einfach genial........
    FalkdS Warum gibt es jetzt den Auabacha nicht mehr?
    Hab ich etwas verpasst?
    Ich finde es sehr schade...
    Ein golocal Nutzer Da bist du nicht alleine @Falkds, ich finde es auch schade. Aber wer weiß was ihn dazu bewogen hat, wir sollten es halt erst mal Akzeptieren not gedrungen.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Mannheim hat seit Herbst 2016 in der Innenstadt ein großes Einkaufszentrum mit über 1300 unterirdischen Parkplätzen, 65 Markenshops, einem Bayern-München-Fanshop, einem Lebensmittelmarkt, einem Drogeriemarkt und mehreren Gastronomiebetrieben.

    Der etwas seltsam klingende Name ist der Anschrift entlehnt. Wer noch nie in Mannheim war: die hufeisenförmige, auch "Quadratestadt" genannte Innenstadt ist in insgesamt 144 Quartiere aufgeteilt, deren jeweilige Adresse aus einem Buchstaben in Verbindung mit einer Zahl besteht. Das Einkaufszentrum, dessen Bau um die 300 Millionen gekostet haben soll, steht auf den Quartieren "Q 6" und "Q 7".

    Architektonisch sieht das "Q 6 Q 7" durchaus eindrucksvoll aus (siehe Fotos). Jedenfalls weckte der Anblick der Fassaden meine Neugier auf das Innenleben.

    Innen war allerdings relativ wenig Leben. Es war nur eine spärliche Anzahl von Kunden zu sehen. Die Shops sehen sehr edel und nobel aus, hatten aber zum Teil Markennamen, mit denen ich nichts anfangen konnte.
    Nach 15 Metern machte ich auf dem Absatz kehrt und folgte meinem Bauchgefühl, dass das nichts für mich ist.

    Zuhause schaute ich mir im Internet die im Einkaufszentrum präsenten Marken an. Keine einzige Marke hat mich interessiert.

    Fazit:
    Für viele Kunden aus Mannheim und aus der Region sicher ein interessanter und attraktiver Magnet für Einkäufe und Einkaufsbummel, ohne einen Fuß ins Freie setzen zu müssen.

    geschrieben für:

    Einzelhandel / Kaufhäuser in Mannheim

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    2.

    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    Philipp muh?

    Danke für den informativen Bericht. Einkaufszentren nur mit Nobelläden finde ich stinklangweilig.
    Calendula Dieses Zentrum wäre mir zu unübersichtlich ... oder bin ich etwa auch bereits zu alt für so etwas? ,-)
    joergb. Einkaufszentren gibt es immer mehr. Solange sie Mieter finden, ist alles top. Wird die Fluktuation der Mieter zu groß, geht es schnell den Bach herunter.
    Tikae Bayern-Mobbing?????
    Welche Marken sind denn da noch vertreten?
    Kulturbeauftragte Daumenglückwunsch! Wie lange gibt es das Center? Kann mich nicht daran erinnern, dass es ihn Anfang letzten Jahres gegeben hatte...
    Ben Toller Beitrag , herzlichen Glückwunsch zum grünen Q Daumen, muh.
    Ein golocal Nutzer Herzlichen Dank für Daumenvergabe, Eure Likes und Kommentare.
    @Tikae: an Marken gibt's u.a. adidas, Calvin Klein, Gant, Liebeskind, Porsche Design, swatch, Wellensteyn. Alle Marken im "Kuh6, Kuh7" sind hier aufgelistet:
    https://www.q6q7.de/unsere-marken.html
    Tikae PORSCHE DESIGN und Wellensteyn ???
    Und schon bin ich dabei.....
    Puppenmama Ein schöner und informatiber Bericht.
    Auch hier ist der GD nicht mehr zu sehen. Wer löscht sie denn wieder????


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Zunächst die Fakten:

    Der Karlsruher Platz der Grundrechte und das auf ihm installierte Kunstwerk wurden im Jahr 2005 eingeweiht. Der Platz liegt direkt am Schlossplatz am Anfang der auch „Via Triumphalis“ genannten Mittelachse der in Fächerform vom Schlossturm als dem geometrischen Mittelpunkt weglaufenden Straßen.
    Der Platz der Grundrechte war ein Projekt im Rahmen der am Ende erfolglosen Bewerbung der Stadt zur „Kulturhauptstadt 2010“. Der 1940 geborene Konzeptkünstler Jochen Gerz installierte am Platz der Grundrechte insgesamt 48 Emailleschilder im Format 54 x 54 cm, die jeweils in 2,54 m Höhe an 24 Schildermasten aus Metall befestigt sind.
    Für sein Werk trug Gerz 24 Aussagen von Juristinnen und Juristen in hochrangigen Ämtern (zum Beispiel Ex-Präsident/in des Bundesverfassungsgerichts Hans Jürgen Papier und Jutta Limbach), Rechtswissenschaftlern und Philosophen (Peter Sloterdijk) zum Thema „Recht und Gerechtigkeit“ zusammen. Diesen Aussagen stellte Gerz 24 Äußerungen von Menschen gegenüber, die zum Teil mit gesetzlichen Regelungen oder deren Umsetzung schmerzhaft in Berührung gekommen sind. Jeder Schildermast trägt folglich auf der einen Seite die Aussage aus „professioneller Warte“ und auf der anderen Seite die Äußerung eines persönlich „vom Recht Betroffenen“.
    Die Texte sind durchweg in Blockbuchstaben und ohne Silbentrennung gedruckt, das heißt Zeilenumbrüche befinden sich häufig mitten in einem Wort.
    Hier ein Textbeispiel (Schild Nr. 19, 1 : 1 übertragen):
    Erste Seite:
    „IM PRINZIP MÜSSTE DIE ZIVIl
    GESELLSCHAFT FREI VON UN
    RECHT SEIN. UNRECHT IST KE
    INE MENSCHLICHE EIGENSCH
    AFT PER SE, SONDERN EIN U
    MSTAND, IN DEN WIR HINEING
    EBOREN WERDEN MIT DER S
    EHNSUCHT, SICH UND ANDER
    E DAVON ZU BEFREIEN. ERST
    DIE WECHSELSEITIGE ZUSCH
    REIBUNG VON ANRECHT AUF
    RECHT ERMÖGLICHT ALLGEM
    EINES RECHT. IHREM WESEN
    NACH SEHNT SICH DIE GESE
    LLSCHAFT NACH DEM RECHT.“

    Zweite Seite:
    „IN DER SCHULE ERFÄHR
    T MAN WENIG VOM RECHT.
    DANACH ERSETZEN DIE M
    EDIEN DIE SCHULE UND D
    AS RECHT WIRD ZUM UN
    RECHT ANDERER: SEXUA
    LVERBRECHEN, MORDE FÜ
    LLEN DIE PRESSE. IN DE
    UTSCHLAND IST DER BES
    ITZ VON HASCHISCH STRA
    FBAR. WEM HABE ICH GES
    CHADET? ICH BIN NICHT S
    ÜCHTIG, ICH BIN KEIN DE
    ALER. ICH ZAHLE FÜR DI
    E ÄNGSTE DER ANDEREN.“

    Zu jedem der auf dem Platz der Grundrechte installierten Schilder existiert eine Doublette, die dezentral an einem Standort innerhalb des Stadtgebiets aufgestellt ist. Diese dezentralen Standorte, über die in Bürgerforen entschieden wurde, weisen jeweils historische Bezüge zum Thema Recht/Gerechtigkeit auf. So steht zum Beispiel ein Schild an der Stelle, an der der damalige Generalbundesanwalt Buback im Jahr 1977 von RAF-Mitgliedern getötet wurde. Das oben zitierte Schild Nr. 19 steht an der Europäischen Schule im Stadtteil Waldstadt.


    Nun zu meiner schlagwortartigen und bewusst überspitzt dargestellten persönlichen Wertung, wohl wissend, dass es zu Kunstwerken - wie auch zu Rechtsfragen – nie eine einhellige Meinung, sondern unzählige Standpunkte und Sichtweisen gibt – und das ist auch gut so:

    Thema verfehlt – Chance verpasst!

    Weshalb?
    Bei vielen Mitmenschen vorhandene Berührungsängste bei der Befassung mit dem Thema „Recht/Gerechtigkeit“ nicht verkleinert, sondern Gräben aufgerissen!

    Weshalb?

    Grund Nr. 1: Schlechte Lesbarkeit der Texte. Blockbuchstaben und Zeilenumbrüche im Wort, nur weil die Zeile zu Ende ist. Sehr hilfreich! Vorurteil vieler wird bestätigt: Recht nur „etwas für Intellektuelle“.

    Grund Nr. 2: Im wahrsten Wortsinne „hohe Aufhängung“ der Schilder. Wer liest schon gerne mit Kopf im Nacken und gegen die Sonne? Nackenverspannungen bis hin zu Blendschäden am Auge drohen! Angst des Künstlers und/oder der Stadt vor unerwünschten Reaktionen in Form von Graffiti, Zerstörung usw.?

    Grund Nr. 3: Sowohl die Auswahl der zu Wort Kommenden (warum überwiegend elitäre Juristinnen und Juristen und nicht auch diejenigen Menschen aus der Praxis der Gesetzgebung, Justiz und Rechtsanwendung, die „näher am Volk“ sind und ihren Job nicht als hohe Kunst, sondern als juristisches Handwerk und als Dienst für die Allgemeinheit betrachten?) als auch die Abstraktheit der Sprüche der „Gelehrten“ ist „zu hoch aufgehängt“. Bestätigt das Vorurteil vieler, dass die „in einer Sprache quatschen, die Otto Normalverbraucher nicht verstehen soll“. Da hilft auch das Alibi, Äußerungen „normaler“ Bürger zusammengetragen zu haben, nicht wirklich, zumal selbst deren Aussagen teilweise seltsam verschwurbelt daherkommen.

    Grund Nr. 4: Der Name des Platzes suggeriert die Befassung mit/Veranschaulichung von Grundrechten in unserer Verfassung. Davon findet man nichts oder allenfalls Rudimente. Enttäuschend!

    Fazit:
    Netter Versuch, bei Einwohnern und Touristen Sensibilität, Verständnis und Auseinandersetzungen mit Rechts- und Gerechtigkeitsfragen zu fördern, in meinen Augen aber ebenso misslungen wie die Bewerbung der „Beamtenstadt“ zur Kulturhauptstadt.
    Ich möchte aber niemanden von einem Besuch des Platzes abhalten. Vielleicht habt Ihr danach abweichende Eindrücke und Standpunkte.
    Nicht verschweigen möchte ich, dass der Platz in den Abend- und Nachtstunden sehr „dekorativ“ ist - wegen der unter einzelnen Pflastersteinen aus transparentem Material angebrachten Beleuchtung.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Karlsruhe

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    3.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Wirklich ein sensibles Thema, auf den Punkt gebracht! Glückwunsch zum gerechtfertigtem grünem Daumen.

    In Nürnberg gibt es so was ähnliches: Straße der Menschenrechte, mit dem großem aber wichtigem Unterschied, dass es dort wesentlich tiefer (1,60 Meter) angebracht worden ist und dass es eine Tafel mit den einzelnen Punkten am Anfang / Ende (je nach Standpunkt) angebracht worden ist. Nike hat das zum besten gegeben: https://www.golocal.de/nuernberg/freizeitanlagen/strasse-der-menschenrechte-YV3NA/
    kisto Wirklich ausführlicher Bericht! Glückwunsch zum verdienten Däumchen!


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Golocal-user ubier hat das Akoya ja vor 3 Jahren schon mal ausführlich bewertet.

    Ich kann mich somit heute auf das beschränken, was sich zum Guten oder zum Schlechten verändert hat.

    Das Akoya besuchten wir im Anschluss an verschiedene Besorgungen in der Innenstadt. Wir hatten vergessen, auf die Uhr zu schauen und entschlossen uns bei der Heimfahrt spontan zu einem Flatrate-Mittagessen für 12,90 Euro pro Person; Getränke wie zum Beispiel unsere bleifreien 0,5 l-Hefeweißbiere für je 4 Euro kosten extra. Das Restaurant war um kurz nach 13 Uhr nur noch zu etwa einem Drittel belegt. So entgingen wir ubiers Schicksal, zunächst bei Zimmer "00" geseated zu werden, und uns wurde auf Anhieb ein geruchsneutraler Tisch am Fenster zugewiesen.
    Eine gute Tageslichtbeleuchtung im Restaurant kann aber auch Nachteile haben, denn so sahen wir die vielen Fett- und Sojasoßenflecken an der versifften Hülle des Bestell-Tablets. Auch die Berufskleidung des sehr netten und sprachlich versierten Servicepersonals hätte dringend eine Wäsche verdient gehabt. Aber was soll's. Heftige Hungergefühle machen tolerant.

    Die per Tablet georderten Getränke und Häppchen wurden nach angemessener Wartezeit serviert. Da unser Sitzplatz in der Nähe der Küche lag, konnten wir sehen, dass die Häppchen nach der Bestellung frisch zubereitet wurden und nicht etwa auf Gäste wartend vor sich hingammelten. Die Auswahl bei Sushi & Co. muss seit 2015 übrigens deutlich größer geworden sein, denn mittlerweile muss man ganz schön in den Bestellmenüs und -submenüs scrollen, um alles gesehen zu haben.

    Bei den von uns gewählten kalten und warmen Häppchen war kein kompletter Reinfall dabei. Die diversen Rolls schmeckten allesamt gut und waren auch gut zubereitet. Die gebratenen Entenbrustscheiben waren sehr gut, ganz ohne die leichte Ranzigkeit, die man bei Billigasialäden manchmal vorgesetzt bekommt. Allein die gegrillten Hähnchenspieße waren leider zu trocken.

    Bei dem Bestellkonzept (Bestellung per Tablet im WLAN mit 10-minütigen Zeitfenstern) stimmen wir mit ubier völlig überein. Nicht alles, was zeitgemäß erscheint, muss automatisch gut sein. Das Konzept versaut einem irgendwie die Atmosphäre, die man von einem Restaurantbesuch mit entspanntem Zusammesein zum Essen erwartet. Auch als bekennende Langsam- und Wenigesser konnten wir uns nicht so recht dem doofen Hamsterlaufradsystem entziehen und schielten immer wieder auf den Bestellcountdown auf dem Tablet. Das Ende vom Lied war, dass wir mehr als gewollt zu uns nahmen und mit einem unangenehmen Völlegefühl von dannen zogen, das uns - ebenso wie das Dauerdurstgefühl und der trockene Mund von der Sojasoße - erst nach Stunden verließ.

    geschrieben für:

    Japanische Restaurants / Fisch Restaurants in Karlsruhe

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    4.

    Ausgeblendete 18 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Glückwunsch! Das mit der Bestellung via Tablet etc. das "grassiert" bei den asiatischen / sonstigen Restaurants zunehmend ;-). Das durfte ich selbst feststellen (können) als ich vor ein paar Monaten zu einem Essen in einem vergleichbarem Rahmen eingeladen worden bin. Das kann aber Vor- als Nachteil herausstellen!

    Gut ge- und beschrieben!
    ubier Sehr gut, lieber Auabacha, dann gehen wir zukünftig da gemeinsam nicht hin...
    Ein golocal Nutzer Also das verwirrt mich ein bisschen. Die Japaner sind Sauberkeitsfanatiker und Restaurants, in denen ich war, herrschte fast sterile Sauberkeit.

    In Japan wirst du es nie sehen, dass der/die Jenige, der / die die Lebensmittel verkauft auch noch kassiert, weil das Geld schmutzig ist.
    Ein golocal Nutzer @Jolly Roger, das Akoya bezeichnet sich zwar selbst als "japanisch". Das Angebot würde ich aber eher als "panasiatisch" einstufen. Das heißt, es gibt von allem etwas (Japan, China, Thailand, Vietnam), aber nichts richtig Hochklassiges. Die GmbH, die das Akoya betreibt, hat mit einem kleinen China-Restaurant angefangen. Jetzt hat sie ein großes China-Restaurant und "nebenher" noch das Akoya. Analog dem legendären Mailand-Madrid-Spruch von Fußballer Andi Möller kann man demnach sagen: Egal, ob Sushi oder Peking-Ente, Hauptsache japanisch :-D
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen Bericht und zum grünen Daumen. bearbeitet
    Calendula Per Tablet bestellen? - Kein Restaurant für mich...
    Toller Beitrag ... Gratulation zum verdienten grünen Daumen.
    Sir Thomas nee lassma ubier, da sind wir wohl alle ein wenig zu old school ;-)
    Glückwunsch zum GD, zum geruchsneutralen Tisch zum Rolls und überhaupt, lieber Auabacha. Ein echter Bewertungs-Hochgenuss (!)
    Konzentrat Danke für den interessanten Bericht und Glückwunsch zum Daumen.
    Akoya wäre definitiv nicht mein Fall. da würde ich mir bei wenig Zeit und großem Hunger eher vom Fleischer um die Ecke was"auf die Hand" geben lassen


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Durch einen Ausflugstipp im Lokalteil unserer Zeitung wurden wir auf den Gebrüder Grimm Märchenweg aufmerksam, der im Jahr 2014 eröffnet wurde und im 900-Seelen-Ort Dörrenbach seinen Start- und Zielpunkt hat.
    Dörrenbach liegt südwestlich von Bad Bergzabern, nur noch etwa 10 Kilometer vom elsässischen Grenzstädtchen Wissembourg entfernt, und ist ein "Sackdorf", das heißt, es hat keine Durchgangsstraße.
    Eine Besichtigung dieses malerischen und etwas verschlafen wirkenden Örtchens - man nennt es "das Dornröschen der Pfalz" - lohnt sich aber allemal.

    Da für den 2. November 2018 sonniges Novemberwetter vorhergesagt war, entschlossen wir uns spontan, den Märchenweg zu besuchen und parkten unser Auto auf dem großen öffentlichen Parkplatz am Ortseingang von Dörrenbach. Nach ca. 200 Meter erreichten wir den Start- und Endpunkt der Wanderung, eine Froschkönigskulptur aus Buntsandstein am Napoleonbrunnen. Im Anschluss daran führte uns der mit einem Zeichen (rote Krone auf weißem Grund) gut markierte Weg durch den Ort mit engen, verwinkelten Gässchen und schön restaurierten Fachwerkhäusern. Wir nutzten den Gang durch den Ort auch, um uns nach einer Einkehrmöglichkeit am Ende der etwa 6 Kilometer langen Wanderung umzuschauen.
    Die Wanderroute verläuft stetig und ziemlich steil den Stäffelsberg hinauf bis zum Wanderparkplatz "Am Alten Bild". Wer nur eine kürzere Strecke wandern möchte, kann auf dem engen, asphaltierten Sträßchen bis zu diesem Parkplatz, der Start- und Zielpunkt einer ca. 2 bis 3 Kilometer langen Rundstrecke mit den meisten Märchenfiguren ist, mit dem Auto fahren.

    Wir genossen die Wanderung durch den herrlichen herbstlichen Laubwald sehr. Esskastanien - die Einheimischen nennen sie "Keschde" - lagen zuhauf am Boden, und trotz des langen und trockenen Sommers waren einige uns unbekannte Pilzarten zu sehen.
    Am höchsten Punkt des Stäffelsbergs bietet der 24 Meter hohe Stäffelsbergturm eine herrliche Aussicht auf die Vogesen und die Südpfalz, bei günstigen Verhältnissen sogar auf die Höhen des Nordschwarzwalds.

    Seinen Namen hat der Wanderweg verschiedenen Stein-, Holz-, Zement- und Keramikfiguren aus Märchen der Gebrüder Grimm (Froschkönig, Dornröschen, Schneewittchen, Sterntaler, Hänsel und Gretel, Rapunzel usw.) zu verdanken, die - finanziert aus dem LEADER-Förderprogramm der EU - von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region geschaffen wurden und die die Wanderer unterhalten sollen.
    Denjenigen, die die Geschichten vergessen haben oder noch gar nicht kennen, wird bei den Stationen mit kurzen Inhaltsangaben auf Infotafeln auf die Sprünge geholfen.
    Die Infotafeln enthalten außerdem Lösungshinweise für ein Preisrätsel, dessen Fragen und Teilnahmebedingungen bei der Tourist-Info Dörrenbach (Hauptstraße 10) erhältlich sind oder - neben weiteren Informationen - auf folgender Seite heruntergeladen werden können: http://www.doerrenbach.de/tourismus/wandern/maerchenweg.php

    Ich lasse die Leserinnen und Leser anhand der bei der Wanderung geschossenen Fotos selbst entscheiden, ob die Wegstationen sie zu einem Besuch animieren.
    Viele Figuren und Szenen sind relativ neutral gestaltet - und aus Sicht des Betrachters auch nicht so richtig komplett.
    Zum Beispiel "Schneewittchen". Es steht einsam vor seiner Haustür, kurz bevor es in den giftigen Apfel beißt. Da fehlen doch die sieben Zwerge, und das Schneewittchen gehört doch in den Glassarg. Und bei Hänsel und Gretel fehlen die Pfefferkuchen an der Hexenhütte.
    Entweder reichten die Fördermittel nicht für eine üppigere Ausstattung, oder - was ich eher vermute - die Beschränkung auf das Wesentliche beruht auf dem Gedanken, dass die Figuren und Bauten rund um die Uhr der Witterung und der Gefahr menschlicher Zerstörungswut ausgesetzt sind.

    Für Familien mit märchenbegeisterten Kindern sowie für Wanderer, die gerne auf gut markierten und vergleichsweise kurzen Routen unterwegs sind, lohnt sich der Märchenweg allemal.
    Dennoch mache ich zwei Punkte Abzug von der optimalen Sternebewertung. Zum einen haben die Streckengestalter nicht an körperbehinderte Personen und an Familien mit ganz kleinen Kindern gedacht. Mit einem Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator wird dieser teilweise sehr steinige und unebene Weg zu einer Tour der Leiden, und an einigen Passagen kommt man nur weiter, wenn mehrere Personen den Kinderwagen oder Rollstuhl tragen.
    Zum anderen hinterlassen einige der erst vier Jahre alten Figuren bereits einen ungepflegten Eindruck. Wenn weiterhin nichts für die Pflege, Reinigung und Instandhaltung getan wird, ist dem Märchenweg eine kurze Lebensdauer zu prophezeien.

    Für uns hat sich die kleine Wanderung gelohnt, weil wir bei schönem Herbstwetter etwas Bewegung an der frischen Luft genießen konnten und bei der Auswahl des Restaurants am Ende der Strecke mit der Weinstube "Unter der Linde" einen Volltreffer landeten.
    Der Erfahrungsbericht zu dieser Location ist hier zu finden:
    https://www.golocal.de/doerrenbach/restaurants-gaststaetten/weinstube-unter-der-linde-5o5Kt/

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Dörrenbach in der Pfalz

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    5.

    spreesurfer Coole, ja geradezu märchenhafte und etwas eigenwillige Bewertung, von wegen Horror und so!!! Hat aber dennoch den gD verdient!! Spreesurfer.:)
    Ausgeblendete 15 Kommentare anzeigen
    Calendula Marburg hält mit dem Grimm-Dich-Pfad dagegen.
    https://www.marburg-tourismus.de/portal/seiten/grimm-dich-pfad-900000294-1000000.html
    Gratulation zum gelungenen Beitrag.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer @Calendula, vielen Dank für den Link zum Marburger Grimm-Dich-Pfad. Habe mir das Faltblatt und einige Fotos von den Wegstationen angeschaut, die wegen ihrer schönen künstlerischen Interpretation sicher zu einem Rundgang durch Marburg einladen. Leider gibt es bisher wohl noch keinen golocal-Erfahrungsbericht.
    Calendula Für diesen Pfad bin ich leider nicht ausreichend fit, Auabacha.
    Da musst Du auf einen anderen Schreiber warten.
    Ein golocal Nutzer Das verstehe ich, liebe Calendula. Vorschlag: Du engagierst eine/n "Außendienstmitarbeiter/in", der/die Dir die Eindrücke erzählt - und Du schreibst sie für golocal auf. Liebe Grüße und schönes Wochenende nach Marburg.
    Tikae Allerdings !
    Ich grusele mich leider schnell....:-(
    Aber die Bewertung ist toll !
    Calendula -)))
    Eigene Eindrücke lassen sich leichter und besser schildern. ,-)
    Gratulation zum verdienten grünen Daumen.
    Konzentrat Nun macht der Lokalteil sozusagen bei Golocal die Runde, gut so.
    Glückwunsch zum Daumen.


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    "Müller's Hühnerglück" liegt am südwestlichen Ortsrand der zur Gemeinde Birkenfeld im Enzkreis gehörenden Ortschaft Gräfenhausen.

    Bereits von Weitem erkennt man ein Partyfestzelt und eine Hüpfburg aus Strohballen, auf der Kinder nach Herzenslust toben können.

    Am Eingang zu "Müller's Hühneglück" zeigt ein hölzerner Wegweiser die Richtungen zu den einzelnen Attraktionen (Maislabyrinth, Ziegengehege, Café) an.
    Über das Maislabyrinth und die Tiere können wir nichts berichten, da wir "nur" das Café besuchen wollten. Letzteres besteht aus einer großen Holzhütte und einem mit rustikalen Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen und ausgestatteten Biergarten. Bei ungünstiger Wetterlage kann man im Partyfestzelt Platz nehmen.
    Neben Kaffee und Kuchen werden unter anderem Bier, Wein, Flammkuchen und Pommes frites angeboten. Dass Letztere auf der Speisekarte stehen, war bereits vor unserer Ankunft am Geruch von heißem Frittierfett aus 50 Meter Entfernung zu erkennen.
    An der Cafétheke kann man Hoferzeugnisse wie Eier und frisch geschlachtete Suppenhühner zum Mitnehmen erwerben. Glückliche Hühner bekamen wir bei unserem Besuch nicht zu Gesicht.

    Für mich ist die Bezeichnung "Café" mit der Vorstellung von einem ruhigen und eine gewisse "Heimelig-/Gemütlichkeit" ausstrahlenden Ort verbunden. Diese Erwartungshaltung erfüllt das Café Hühnerglück nicht so richtig, denn mit Blick auf das Fehlen eines alten Gebäudes sowie die aus Festzelt, Hüpfburg, Maislabyrinth und Kleintierzoo bestehende Umgebung würde ich die gastronomische Einrichtung eher als Biergarten oder (schwäbisch) "Gartenwirtschaft" bezeichnen. Für Wanderer und Radfahrer, die ein kühles Getränk und eine deftige Mahlzeit zu sich nehmen wollen, ist "Müller's Hühnerglück" somit exakt die richtige Location. Ebenso für Familien mit tierlieben Kindern, die sich gerne in der Natur austoben.

    geschrieben für:

    Cafés / Freizeitanlagen in Birkenfeld in Württemberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    6.

    Calendula Partyfestzelte lassen immer eine gewisse "Unruhe" vermuten. - Dem gehe ich ebenfalls gerne aus dem Weg.
    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Tikae Du schaffst es immer wieder, auch eine nicht so gute Erfahrung verbal sehr elegant zu verpacken.....:-)


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    9. von 32 Bewertungen


    Das Maximilian nennt sich "Cafébar und Restaurant" und liegt im Stadtzentrum von Speyer in unmittelbarer Nähe zum Altpörtel. Wir setzten uns trotz der frischen Außentemperatur auf einen der sonnenbeschienenen Plätze vor dem Lokal, da es windstill war und für den Fröstelfall Decken bereitlagen.

    Meine Frau entschied sich für einen klassischen Flammkuchen Elsässer Art (8,05 EUR). Ich bestellte 2 Scheiben Saumagen mit Sauerkraut und einer Scheibe Bauernbrot (10,10 EUR). Da die großen Saftschorlen für - sage und schreibe - 5 EUR unverschämt teuer waren, begnügten wir uns mit je einem 0,33-Liter-Fläschchen Erdinger Weissbräu alkoholfrei (2,95 EUR).

    Die Wartezeiten auf Getränke und Essen waren angenehm kurz. Das war auch keine besondere Leistung, denn man musste das Bier ja auch nur aus dem Kühlschrank nehmen und das Essen erhitzen. Die Saumagenscheiben schmeckten gut, das Sauerkraut war - eindeutig erkennbar - aus der Konserve genommen und nur ganz kurz ohne Gewürze und übliche Zutaten warm gemacht worden. Auch der Flammkuchen sah so aus und schmeckte auch, als sei da nicht vor Ort von einem Koch oder einer Köchin Hand angelegt worden.

    Insgesamt waren Essen, Getränke und Service nicht schlecht, luden aber auch nicht zu einem zweiten Besuch ein, denn es fehlte allem eine klare individuelle Handschrift. Wie das halt bei Lokalen an touristisch stark frequentierten Orten leider häufig so ist.

    geschrieben für:

    Cafés in Speyer

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    7.



  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Das Naturschutzgebiet Erlachsee liegt im Oberwald, einem 600 Hektar großen Waldgebiet am südöstlichen Stadtrand von Karlsruhe.

    Den Erlachsee hat nicht die Natur "erschaffen", sondern der Mensch. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde dort Kies für den Bau der damaligen Reichsautobahn ausgebaggert. In den Jahren 1969 und 1970 wurde erneut Kies für den Straßenbau benötigt (Bau der Karlsruher Südtangente).

    Infolge der Kiesabbaumaßnahmen war eine so genannte Trockenbaggerungsfläche entstanden, die ca. 2 Meter tiefer als der umgebende Wald lag und die forstwirtschaftlich nicht mehr nutzbar war, weil sogar robuste Pappelarten abstarben. Die staatliche Forstverwaltung legte daraufhin zwei künstliche Gewässer an, den Oberwaldsee und den Erlachsee, teils mit Flachwasserzonen und Sandbänken, an dem sich bedrohte und stark gefährdete Lebensformen von selbst wieder ansiedeln sollten.

    Durch flach ausgeformte Uferböschungen bildete sich eine Schilfzone, in der sich viele Vogelarten, Insekten und Amphibien ansiedelten. In der Winterzeit ist die offene Wasserfläche Überwinterungsgebiet verschiedener Entenarten.

    Weil der Oberwald nicht nur Lebensraum für Tiere, sondern Naherholungsgebiet für die Einwohner von Karlsruhe ist, und die Erholungssuchenden insbesondere die im Uferbereich brütenden Vögel massiv störten und dadurch verdrängten, wurde der Erlachsee Ende November 1983 zum Naturschutzgebiet erklärt und komplett eingezäunt.
    Der Uferbereich des benachbarten Oberwaldsees ist dagegen für das Publikum zugänglich geblieben und bietet einige Stellen zum Sonnenbaden, Grillen und Feiern.

    Wir umrundeten das ca. 16,4 Hektar große Naturschutzgebiet an einem sonnigen und heißen Spätsommertag mit dem Fahrrad. Da ein breiter Streifen der Uferzone eingezäunt ist, hat man von dem mit feinem Schotter befestigten Rundweg nur an wenigen Stellen Ausblick auf die Wasserfläche.
    Am südlichen Seeufer führt ein eingezäunter Weg zu einer hüttenartigen Beobachtungsstation, die direkt am Wasser liegt. Dort besteht die Möglichkeit, durch Aussparungen in der Holzwand den Tieren im und am Wasser zuzuschauen, ohne sie zu erschrecken.
    In der Beobachtungsstation helfen Schaubilder bei der Vogelbestimmung. Den Schaubildern nach sollen am See Zwergtaucher, Haubentaucher, Graureiher, Flussregenpfeifer, Stockenten, Teich- und Blässhühner leben.
    Wir hatten uns erhofft, einige dieser Vogelarten und darüber hinaus bereits einige Zugvögel zu Gesicht zu bekommen, die auf ihrem Weg vom hohen Norden in den Süden eine Pause einlegen.
    Dazu war es wohl noch etwas zu früh. Es ließen sich nur einige heimische Entenarten sowie - in gößerer Entfernung in der Mitte des Sees - eine Handvoll Großvögel blicken, die wie Reiher aussahen. Über der Wasserfläche sahen wir Libellen.
    Kundige Vogelbeobachter wissen sicher besser, zu welchen Zeiten sie mit ihren Ferngläsern oder Superteleobjektiven seltene Vogelarten erspähen können.

    Leider sind in der Beobachtungsstation eindeutige Spuren von feucht-fröhlichen Feiern vorhanden. Möglicherweise war dieses Verhalten einiger Mitmenschen auch der Anlass für die Schließung der zweiten Beobachtungsstation am nördlichen Ufer. Der dort hinführende Weg ist jedenfalls mit einem Zaun abgesperrt, was Unbekannte aber offenbar nicht abgeschreckt hat, denn das Drahtgeflecht wurde aufgezwickt und zur Seite gebogen.
    Dieses Verhalten ist deshalb unverständlich, weil es im Oberwald und am Oberwaldsee genügend erlaubte Plätze zum Feiern gibt. Dummheit, Ignoranz und Rücksichtslosigkeit von uns Menschen gegenüber anderen Lebewesen sterben halt - im Gegensatz zu den bedrohten Lebewesen - leider nicht aus!

    Ob die Tiere am und im See auch durch den permanenten Verkehrslärm der nahen Autobahn A5 und durch das Schüsseknallen vom benachbarten Übungsschießstand der Polizei gestört werden, vermögen wir nicht zu beurteilen. Vermutlich haben die Tiere sich an diese Art von Lärm aber längst gewöhnt.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Karlsruhe

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    Hier sind die Pluspunkte, die das Parkhaus Rotebühlplatz für sich verbuchen kann:

    Die günstige Lage: Zur Königstraße, der Stuttgarter Haupteinkaufsmeile und Fußgängerzone, geht man zu Fuß in nicht einmal 5 Minuten. Unmittelbar am Ein-/Ausgang befindet sich die nächste U-Bahnstation.

    Die Größe der Parkplätze: Die Länge und Breite der Stellplätze ist sehr großzügig bemessen. Man läuft so kaum Gefahr, dass Fahrer eines fetten SUV beim Einparken oder Öffnen ihrer Türen Spuren an fremden Fahrzeugen hinterlassen. Die kundenfreundliche Platzmarkierung beruht aber nicht auf der Großzügigkeit des Betreibers, sondern ergibt sich zwangsläufig aus der Position von Stützpfeilern aus Stahlbeton, die nachträglich aus Anlass der Überbauung der Tiefgarage mit einem mehrgeschossigen Gebäude gesetzt werden mussten.

    Sauberkeit und Helligkeit, Barrierefreiheit der Zugänge, Aufzüge, Videoüberwachung.

    Verfügbarkeit: Bei einem Angebot von 298 Stellplätzen ist auch zu Haupteinkaufszeiten die Wahrscheinlichkeit groß, dass man noch einen freien Platz findet.

    Nicht so toll ist folgendes:

    Der Preis für's Parken: In der Zeit von 7:00 bis 19:00 Uhr zahlt man für die 1. angefangene Stunde (Stand September 2018) 2,50 EUR, für jede weitere angefangene Stunde sogar 2,70 EUR. Der Tageshöchstsatz ist erst bei 22,00 EUR erreicht (Höchstsatz in der Zeit von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr am nächsten Morgen: 5,00 EUR). Da gibt es bei Betreibern anderer Parkhäuser und Tiefgaragen in der Stuttgarter City mit 12,00 EUR deutlich niedrigere Höchstsätze für Längerparkende!

    Der Service bei Störfällen: Bei unserem letzten Stuttgartausflug wollten wir an der Kasse beim Ein-/Ausgang an der U-Bahnstation Rotebühlplatz/Stadtmitte unsere Parkgebühr bezahlen. Vor uns stand bereits ein anderer Kunde an der Kasse und sagte, der Kassenautomat sei defekt. Seinen 20-Euro-Schein habe die Maschine geschluckt, ohne Wechselgeld und Ticket auszuspucken. Seit dem Betätigen der Ruftaste warte er nun bereits 20 Minuten auf den angekündigten Service-Mitarbeiter. Wir drückten deshalb gemeinsam mit unserem Vordermann erneut die Ruftaste und fragten, wo denn der angekündigte Mitarbeiter sei und wann wir mit ihm rechnen könnten. Das konnte uns der Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nicht sagen. Er verwies uns auf die zweite Kasse im oberirdischen Ein- und Ausfahrtbereich; weitere Kassen gebe es nicht. Auf unseren Einwand, dass der Weg dorthin sehr lang und dieser uns außerdem nicht bekannt sei, meinte der Mitarbeiter des Parkhausbetreibers, wir sollten mit unserem Pkw bis zur Schranke fahren, dort halten und ein paar Meter zu Fuß zur anderen Kasse gehen. So haben wir es dann notgedrungen gemacht. Dabei machten wir die Entdeckung, dass die Pförtnerloge bei den Schranken überhaupt nicht mehr besetzt ist. Der Betreiber unterhält also vermutlich ein Parkhaus mit nahezu 300 Stellplätzen, ohne dass dies von einem Mitarbeiter vor Ort „gemanaged“ wird. Jetzt war uns auch klar, weshalb der per Ruftaste kontaktierte und vermutlich an einem ganz anderen Ort sitzende Mitarbeiter nicht wusste, wo der Kollege von der Technik ist und wann mit seinem Erscheinen zu rechnen ist.

    Da man in einem Parkhaus dieser Größe und bei einer Parkgebühr zwischen 2,50 und 2,70 EUR pro Stunde erwarten darf, dass der Betreiber für eine zügige Beseitigung technischer Störungen sorgt, werden wir beim nächsten Mal in einem anderen Parkhaus parken.

    geschrieben für:

    Parkhäuser in Stuttgart

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    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    Der Supermarkt liegt in Pforzheims Nordstadt am Pfälzer Platz, in dessen Umgebung die Möglichkeit zum gebührenpflichtigen Parken mit Parkschein besteht. Er ist in eine große Verkaufsfläche für verpackte Lebensmittel und einen kleineren Raum für Fleisch-, Wurstwaren und Käse aufgeteilt. Sämtliche Bereiche des Markts sind barrierefrei erreichbar.
    Man findet eine große Auswahl an italienischen Teigwaren, Gemüse- und Fischkonserven, die in der italienischen Küche benötigt werden. Die für Pizza und Pasta verwendeten Zutaten wie passierte Tomaten, Artischockenherzen, Sardellen usw. gibt es sowohl in kleinen Verpackungseinheiten für den Hausgebrauch als auch in großen Gebinden für den Gastronomiebedarf.
    Supergünstige Discountpreise haben wir jedoch nicht gefunden.
    Da mittlerweile fast jeder andere Lebensmittelmarkt und sogar die Discounter Spezialitäten aus dem europäischen Ausland in ihrem Sortiment haben, verbanden wir mit unserem Marktbesuch die Hoffnung, auch Nischenprodukte zu finden, die es beim „deutschen“ Lebensmittelhändler nicht gibt. Diese Hoffnung hat sich allerdings nicht erfüllt.
    Nach dem Bezahlen der gekauften Konserven und Teigwaren an der Kasse gingen wir zu unserem eigentlichen Ziel, der Frischwarenabteilung.
    Leider gibt es keine für den Kunden lesbaren Preisangaben für sämtliche Salami-, Schinken- und sonstigen Produkte an der Frischetheke.

    Fazit:
    Wenn man keinen weiten Weg zu diesem Geschäft hat und in der Lage ist, es außerhalb der Stoßzeiten aufzusuchen, ist es sicher ein Ort, an dem man sich mit Lebensmitteln für leckere italienische Gerichte eindecken kann. Anreize für einen Einkauf mit langem Anfahrtsweg bietet der Ital Discount dagegen leider nicht.

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Feinkost in Pforzheim

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    10.

    Calendula Wenn ich etwas höre, was mir gefällt, dann like ich das auch ... liegt vielleicht am Altersstarsinn. ,-)
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    Puppenmama Mir geht es so wie Calendula.
    Daher bedanke ich mich auch für Deinen schönen und informativen Bericht.
    Blattlaus Du hast mit deiner Bewertung absolut recht. Ich habe das Glück nur 5 Fußminuten von dort entfernt zu wohnen. Aber allzu oft bin ich auch nicht zum Einkaufen dort.