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"Spreewaldbahnhof Burg - Bei uns fährt die Bahn an jeden Tisch"11.
so steht es auf den Internet-Seiten und nachdem meine Frau und ich in früheren Jahren schon einmal kurz hier gewesen sind, wollten wir Anfang Oktober 2015 mit unserem Enkel einen weiteren Besuch machen.
Leider gab es am 07.10.2015 wahres Schmuddelwetter und so kam der Aussenbereich zwar zu kurz, wir hatten unserem Enkel aber schon im Vorfeld alte Fotos gezeigt und im Schnellmarsch vom PKW zum Lokal konnten wir kurz mit dem Finger auf die eine oder andere Sehenswürdigkeit zeigen.
Im Lokal wurden wir von einem freundlichen Herrn in sommerlicher Schaffnerkleidung empfangen, der wies uns den Bahnhof "Briesen" als Tisch zu und wir konnten in einer gemütlichen Ecke Platz nehmen.
Eine kurze Einführung machte uns mit den Modalitäten der Getränkebestellung bekannt und wir bekamen unsere Speisekarten. Es war gerade 17:00 Uhr und ausser uns Dreien waren nur noch 2 Damen anwesend, so ging alles sehr flott, zügig und wieselflink ab.
Der freundliche Herr mittleren Alters hatte alles voll im Griff und als unser Enkel mit der Schaffner-Kelle winkte, setzte er den Zug in Bewegung, der entlang der Wände pfeifend und ratternd zu uns an den Tisch kam.
Unsere Getränkewünsche hatten wir auf dem Bestellzettel markiert, legten den Zettel in einen der Niederbordwagen und schon fuhr die Bahn zurück zum "Kellner-Schaffner" hinter die Theke.
Nach nur geringfügiger Wartezeit kam die Bahn mit den georderten Getränken an unseren Tisch gefahren und wir räumten die Waggons leer; das gefiel unserem Enkel sehr gut, auch wenn er so etwas schon an anderer Stelle mitgemacht hatte.
So, damit war die Erstversorgung mit Flüssigem erledigt und wir widmeten unsere Aufmerksamkeit nun den Speisekarten.
Was gab es da nicht alles "Sonderbares" zu bestellen:
Schaffnerstulle mit Pfiff, Schaffnersohle, Eisenbahnerorden, Eisenbahnerkelle, Eisenbahners Dampfkessel, Schienenvesper, Streckenläufers Zwischenmahlzeit, Eisenbahners Festtagsschmaus ..., alles war mit Namen aus der Eisenbahnwelt benannt und hörte sich gut an.
Die einzelnen Seiten der Speisekarte habe ich später in den aussen hängenden Schaukästen fotografiert, ich werde sie noch hochladen, auch wenn sie durch Sonneneinstrahlung nicht sehr vorteilhaft sind, sie stellen zumindest die Eisenbahn-Namen der einzelnen Gerichte dar.
Zur Bestellung der Speisen kam der Kellner an unseren Bahnhofs-Tisch und wir orderten für meine Frau
- Steakteller "Zum Spreewaldbahnhof"
Schweine- und Kasseler-Steak mit gebratenen Zwiebelringen, Schinkenspeck,
Sahnemeerrettich und Bratkartoffeln für 13,90 €
für unseren Enkel
- Eisenbahnerkelle
paniertes Hähnchenschnitzel mit Salatbeilage, Kräuterbutter
und Pommes für 9,95 €
für mich
- hausgemachte Kartoffelsuppe mit Croutons für 4,00 €
- Fischplatte
Zander-, Hecht- und Welsfilet in Spreewaldsauce für 13,80 €
mit Petersilienkartoffeln, auf meinen Wunsch hin nicht gedünstet
sondern gebraten.
Alles wurde frisch zubereitet und es war für uns vorteilhaft, dass es noch früh am Tage war, so hatte es in der Küche keinen Stress und wir profitierten von den qualitativ unerwartet guten Ergebnissen.
Von einer Fischplatte mit 3 verschiedenen Sorten Fisch, Spreewaldsauce, Kartoffeln und Salat für 13,80 € hatte ich mir nicht allzuviel erwartet und wurde sehr angenehm überrascht. Der Fisch war erstklassig gebraten, die Sauce schmackhaft und mit den Kartoffeln und dem Salat war das mehr, als ich zu dieser Tageszeit verspeisen wollte, die wohlschmeckende und heisse Kartoffelsuppe hatte ich ja schon im Vorfeld zu mir genommen.
Meine Frau und unser Enkel waren beide ebenfalls sehr zufrieden.
Da gab es überhaupt nichts zu meckern, alles war sehr gut, frisch, reichlich und trotzdem schaffte unser Enkel anschliessend noch ein grosses Eis.
Mir reichte danach ein Mineralwasser, hatte ich doch vorher schon einen grossen Pott Kaffee gehabt.
Mittlerweile wurde es dann mit zunehmender Gästezahl doch etwas lauter, aber so ist das eben in der "Erlebnisgastronomie" und es war nicht direkt unangenehm laut.
Der Kellner wurde zu diesem Zeitpunkt auch von einer weiteren Kraft, einer Dame in ähnlicher Kleidung, ergänzt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Verstärkung bei zunehmender Gästezahl Usus ist....
Wir können einen Besuch hier nur wärmstens empfehlen, es gibt so viel Eisenbahnerisches zu betrachten, die Wände sind voll mit Schildern, Gerätschaften und Werkzeugen, von der Decke hängen Signale, Leuchten und sonstige Utensilien malerisch herab und die getränkeliefernde Bahn entlang der Wände sieht nicht nur toll aus, das "Bahnhofspersonal" sorgt seinerseits für Abwechslung durch wechselnde Waggons, mal mit, mal ohne Musik, mal mit Seifenblasen-Wagen und zwischendurch auch immer mal wieder mit einzelnen lustigen Gefährten, die just for fun über die Trasse fahren - einfach toll!
Wegen der Lichtverhältnisse sind die Fotos nicht der Renner und ich wollte partout nicht mit dem Blitz arbeiten, aber für einen ersten kleinen Eindruck sollten die Fotos reichen. Hier würde ich gerne mal eine Foto-Session machen, es gibt soviel zu sehen.
Im nächsten Jahr kommen wir (so Gott will) wieder nach Burg und möchten gemeinsam mit unserer Enkeltochter diesen schönen Spreewaldbahnhof besuchen.
Vielen Dank und bis bald wieder.
PS: vielleicht stelle ich bei Gelegenheit noch einige Fotos von unserem vorherigen Besuch ein, die zeigen dann den Aussenbereich.
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Ein wunderschönes kleines aber sehr feines Café im Schatten der Nikolai-Kirche.12.
Die genossenen kleinen Torten-Meisterwerke (z.B. die Zimt-Rolle) waren so lecker und alle Menschen so unvergleichlich freundlich und fröhlich, dass ich morgen schon wieder hin möchte.
Sobald ich daheim bin mehr dazu.
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Es handelt sich um einen alteingesessenen Handwerksbetrieb bekannt für gute Arbeit in den Bereichen Schreinerei, Fenster- und Türanfertigungen aus Holz, Kunststoff oer Alu, Wintergartenbau.13.
Markisen und Beschattungen aller Art gehören ebenso zu ihrem Programm.
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Selbst hier in Düren kann ich die wunderbaren Merzenich Röggelchen bekommen, manchmal sind sie zwar leider ausverkauft, das ist aber immerhin besser, als wenn man Exemplare ohne die typische harte Kruste verkaufen würde.14.
Mitten in Düren fällt mir schon einmal auf, dass der Verkauf nicht sonderlich strukturiert abläuft, gerade so als ob die Mitarbeiterinnen überfordert seien.
Da das aber wohl (wie eigentlich meist) an den handelnden Personen zu liegen scheint, hält mich nichts davon ab, hier notfalls auch anzustehen, denn in meiner Nähe gibt es solche wundervollen Röggelchen leider nicht!
...und ganz in der Nähe befindet sich ein von mir sehr gerne frequentiertes Fotogeschäft...
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Ja, wie schon von Novae beschrieben, kann man hier wirklich noch mal ein Schwätzchen halten, auch wenn es manchmal schon ziemlich munter zugeht.15.
Aber immerhin kann ich hier (kurz vor dem Einstieg in die Linie 1) die berühmten Merzenich-Röggelchen kaufen, die es zwar meist in allen Filialen gibt, die ich aber nur sehr ungern durch die Stadt trage.
Merzenichs Röggelchen sind meiner Meinung nach die besten Röggelchen und die kann man selbst in den Filialen ausserhalb des Stadtgebietes in herausragender Qualität bekommen.
Danke und immer wieder gerne!
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Ich bin ziemlich oft hier, da es aber meist an der Zeit hapert, weil ich meinen Enkelsohn zur Osteopathie begleite, gibt es nur kurze Besuche, bei denen stets nur Kleinigkeiten eingekauft werden.16.
Das Ladenlokal ist weitläufig, hell und bietet trotz des Riesenangebotes viel Platz.
Ich brauchte heute nur Getränke und u.a. ein Pittermännchen mit Früh-Kölsch, das am Sonntag mit uns die reise nach Lübbenau/Spreewald antreten soll.
Ein junger und sehr freundlicher Mensch im Getränkebereich wurde von mir angesprochen und er flitzte sofort ins Lager, denn er war sich sicher, dass da ein 10 l-Fass für mich wäre. Kurz darauf kam er mit dem Fass (Fässchen = Pittermännchen) zurück und ich war's sehr zufrieden, dass ich es ohne Vorbestellung bekommen hatte.
Das Kölsch ist noch bis zum 25. 10. 2015 haltbar, kein Thema, denn bis dahin hat das leere Fässchen längst die Rückreise ins Rheinland mit uns angetreten.
Vielen Dank für diese nette Erfahrung, solche Menschen braucht der Einzelhandel und ich habe den Eindruck, es werden immer mehr; vielleicht ist die "Dienstleistungswüste Deutschland" bald nur noch eine weitere schlechte Erinnerung...
Kleiner Nachtrag vom 17.10.2015:
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Kurz vor der Abreise in den Spreewald wurden aus dem einen Fässchen Früh-Kölsch dann doch noch zwei, unser Gastgeber hatte sich nochmals gemeldet und darum gebeten.
Nach dem Motto "Dem Manne kann geholfen werden" habe ich ein Zweites besorgt und so hatten wir dann an 2 Abenden "Köllnisch Wasser" der trinkbaren Sorte.
Einige Freunde und Bekannte kamen noch hinzu und so hatten wir bald das jeweils angeschlagene Fässchen von seinem leckeren Inhalt befreit.
Obwohl es Stimmen gab, die lieber anderes Bier getrunken hätten, wurde nichts davon schlecht und da es nichts kostete... ;-)
Prost und im nächsten Jahr nehme ich wieder 2 Pittermännchen mit.
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Hier kaufe ich ab und an nicht nur Brot und Brötchen ein, hier kann man auch Kuchen und andere süsse Backwaren erhalten.
Mit meinen Enkelkindern habe ich hier auch schon Kleinigkeiten gegessen und heiße oder kalte Getränke genossen.
Die Location liegt direkt an der Hauptstraße, ein Stück Parkstreifen ist meist frei.
Einrichtungsmässig gibt es nichts Besonderes, hier will man ja auch nur schnell seinen kleinen Hunger oder Durst stillen. Dafür reicht es allemal und es ist stets sauber und aufgeräumt.geschrieben für:
Bäckereien / Einzelhandel in Niederaußem Stadt Bergheim an der Erft
Neu hinzugefügte Fotos
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26.09.2015: Bahnhof Rösrath - Fahrt zur Gammersbacher Mühle - Aufenthalt - zurück zum Bahnhof Rösrath.18.
So geht die Kurzform, sie wird dem Ablauf des Tages allerdings nicht gerecht und darum nun etwas mehr über den Verlauf und den Aufenthalt im Tal der Gammersbacher Mühle in der Nähe von Lohmar.
Mit ehemaligen Arbeitskollegen und ihren Partnerinnen wird jeweils am letzten Septemberwochenende ein mehr oder minder umfangreicher Ausflug organisiert; zwischen 1 und 4 Tagen dauert so etwas, heuer waren wir nur am Samstag unterwegs, aus Krankheitsgründen auch nur mit 13 Personen.
Früher wurde stramm gewandert, aber so nach und nach verloren verschiedene Personen diese Fähigkeit, so suchten wir uns andere Betätigungsfelder und lassen uns auch gerne mal durch die Gegend kutschieren.
Genau das war nach der Anreise per Bahn angesagt, ein Planwagen der Gammersbacher Mühle holte uns ganz in der Nähe des Rösrather Bahnhofs ab und brachte uns in rund 2 Stunden an unser Ziel:
die Gammersbacher Mühle.
Ein grosser Planwagen, ausgestattet mit 2 kräftigen Zugpferden, einer netten jungen Dame, genügend Sitzplätzen, 2 Pittermännchen mit Dom Kölsch, alkoholfreien Getränken wie Cola, Limo, Apfelschorle und Mineralwasser waren für die nächsten und teilweise sehr holperigen 2 Stunden unsere bewegliche Bleibe und nach einer kurzen Begrüssung konnten auch alle "Fusskranken" mit vereinten Kräften an Bord gehievt werden.
Das Fass wurde angeschlagen und eine Erstausstattung an Getränken verteilt, ergänzt (oder versüsst?) wurde das alles noch mit selbstgemachtem Eierlikör, den wir traditionsgemäss aus Waffelbechern mit dunkler Schokolade süffelten. Lecker das Zeug, wenn auch nicht wenig süss.
Sobald wir von der asphaltierten Straße auf Feld- und Waldwege gewechselt waren, ging die Schaukelei los und es wurde teilweise richtiggehend schwer. Bier schwappte aus den sowieso nur halbvoll gemachten Gläsern, die Befüllung fiel schwer und die eine oder andere Hose wurde ungeplant und ungewohnt nass. ;-)
Das aber hielt uns natürlich nicht davon ab "Spaß an d'r Freud" zu haben und wir hatten soviel zu erzählen...so wurde es eine kurzweilige Fahrt Richtung Endziel. auf der nach etwas mehr als 1 Stunde die Kutscherin von einer anderen, ebenfalls netten blonden jungen Dame, abgelöst wurde.
Mittlerweile war das Kölsch schon "entschäumt" und hätte, dem Anschein im Glas nach, auch Apfelsaft sein können, das machte mir aber nichts aus, denn ich hatte gleich zu Anfang meine 2 Gläser mit frischem Kölsch genossen, da war noch reichlich Schaum vorhanden. Mehr wollte ich den Tag über nicht zu mir nehmen, denn für den Abend hatte ich (wie könnte es auch anders sein?) den Fahrdienst nach Hause übernommen.
Nach kurzem Check entschlossen wir uns, das 2. Pittermännchen nicht mehr anzuschlagen, es sollte ja schliesslich keine Sauftour werden und nach dem Plan wollten wir ja schliesslich auch den Abend noch gemeinsam durchleben.
Irgendwann war die grosse Schaukelei vorbei und wir kamen wieder für kurze Zeit auf asphaltierte Straßen und Wege zurück, bis wir dann schliesslich zum letzten Stück relativ unbefestigter Wege trafen. Dort im Wald hatte es zwar tiefe Böden aber die Schaukelei war nicht mehr so anstrengend und so kamen wir dann letztendlich wohlbehalten an der Gammersbacher Mühle an, die fast unwirklich und märchenhaft in einem Talkessel liegt, da mussten wir schon mehrfach hinschauen, kaum zu glauben!
Nachdem wir uns alle aus dem Planwagen "abgeseilt" hatten, wurden wir vom Inhaber empfangen, der eine Bankreihe gleich beim Haus für uns reserviert hatte.
Der Mittagsbetrieb war wohl gerade vorüber und man sah in der Folge eher abreisende Menschen und so war es auch unproblematisch Essen und Trinken zu ergattern.
Ich entschied mich erst einmal für einen "Pott Kaffee" und eine Erbsensuppe mit Brot, das Brot stellte sich als ein kräftiges Bauerbrötchen aus dem Steinbackofen heraus: kräftig, knusprig und wohlschmeckend. Die Erbsensuppe schmeckte mir gut (etwas Warmes braucht der Mensch) und beinhaltete eine Bockwurst. Ich war's völlig zufrieden.
Um mich herum wurde viel von dem duftenden Blechkuchen verzehrt, an diesem Tag ein dick belegter Pflaumenkuchen und Sahne war sehr großzügig vorhanden. ...und führe mich nicht in Versuchung...
Zwischendurch wurde noch die eine oder andere Bratwurst mit Brot bestellt, an das angepriesene Mühlen-Kotelett XXL traute sich allerdings niemand heran, jeder wollte sich am Abend ausgiebig verwöhnen lassen, und mehrfach warm und ausgiebig essen, das verbietet uns ja unser fortgeschrittenes Alter.
Die Tische bestanden aus schweren und unglaublich dick gesägten Baumstämmen, sehr urig anzuschauen. Man sass auf Holzbänken, die ebenfalls schwer und alt ausgesehen haben, für die empfindliche Sitzfläche und den Rücken waren die Bänke mit Decken und Polstern belegt, sehr gemütlich.
Die Gebäude der Mühle fassen eine grosse Mulde ein, das ist der Aussenbereich und es gibt jeweils einen Zugang aus Richtung Anfahrt und einen aus dem gegenseitigen Gelände, dort geht es vorbei an weiteren Stallungen und Gebäuden bergan. Von dort kommt auch der Mühlenbach, der die "Mulde" quert und der sich selbst in einem Gebäudeteil präsentiert. Auch wenn es noch so malerisch ausschaut, die Mühle selbst wird nicht mehr betrieben, aber sie ist in Takt.
An den Gebäuden sind viele alte Gerätschaften malerisch aufgehängt worden und überall fällt der Blick auf uraltes Holz, einfach nur schön.
Hier wird zwar -wie schon erwähnt- kein Getreide mehr gemahlen aber es wird Steinofen-Brot gebacken und man kann es hier für Donnerstags oder Freitags vorbestellen. Ansonsten ist zwar am Samstag freier Verkauf, aber nur solange der Vorrat reicht und der war gegen 15:00 Uhr aufgebraucht.
Wenn das Brot so schmeckt, wie das verzehrte Bauernbrötchen, dann wäre das genau mein Geschmack, wir werden das bei Gelegenheit ausprobieren und mit unseren Enkelkindern hier hin fahren.
Es gibt etwas oberhalb hinter Glas eine große Modellbahnanlage mit Geldeinwurf, es gibt die Möglichkeit zu Reiten und wegen des reichlich vorhandenen Kleinviehs fühlen sich die Kinder bestimmt wohl.
Während unseres Aufenthaltes konnten wir beobachten, dass ein Kindergeburtstag ausgerichtet wurde und die Kinder teilweise mit einer kleinen Kutsche gefahren wurden oder auch mit Pferden und Ponys ausritten. sie machten alle einen fröhlichen Eindruck und bewunderten wie wir, den Pfau, der über den Hof stolzierte.
Nach ca. 2 Stunden wurden die beiden Pferde eingespannt und der Inhaber kutschierte uns zurück in Richtung Bahnhof Rösrath. zuerst auf dem Zufahrtsweg durch Wald und Feld und später auf direktem Weg, also über die Bundestraße und das erzeugt mehr oder weniger lange Autoschlangen hinter uns. Aber so ist das nun: mal sitzen wir auf dem Planwagen und mal im hinterher fahrenden PKW.
Auf der Rückfahrt gab es dann auch nur ein Thema und das waren die teilweise haarsträubenden Überholmanöver von Kraftfahrern auf 2 und 4 Rädern, entgegenkommende Fahrzeuge mussten mehrfach heftig bremsen.
Uns hat die Gammersbacher Mühle und die von ihnen ausgerichtete Planwagenfahrt gut gefallen, man empfiehlt sich als gute Adresse für Kutschfahrten aller Art und wenn sie einmal ein altes Brauereigespann der Firma "Sester" sehen, dann wird das von der Gammersbacher Mühle sein. Die angepriesenen Hochzeits- und sonstigen Kutschen sehen malerisch aus.
Ich empfehle deren Internetauftritt und wer auf einer Wandertour hier vorbei kommt, sollte ruhig einen kleinen Aufenthalt einplanen.
Geöffnet ist grundsätzlich nur Samstag und Sonntag, Donnerstag und Freitag kann man vorbestelltes Brot abholen und wer etwas anderes möchte (beispielsweise sein Brot selbst backen), der kann Kontakt aufnehmen, ich habe den Betreiber als sehr offenen und freundlichen Menschen kennengelernt.
Vielen Dank für alles.
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26.09.2015:19.
Nach ausgiebiger Planwagenfahrt im Bergischen hat unsere "Wandergruppe" von Rösrath über Köln-Deutz wieder hier nach Köln-Dellbrück gefunden, in Knippschild's Restaurant "Vivere" wollten wir den Abend über beisammen sein und den gemeinsamen Tag ausklingen lassen.
Das Vivere ist modern ausgestattet und wir nahmen am reservierten Tisch Platz. Mir gefiel die saubere und sehr hübsch dekorierte Umgebung, ich sass sehr bequem auf der gut gepolsterten Bank und hatte gute Sicht auf alles, was im Lokal so vor sich ging. Nach Rechts schaute ich direkt auf die Straße und die Einfahrt des KVB-Parkhauses, darin stand unser PKW, nur ein Katzensprung...also alles gut!
Die fröhlich lächelnde Bedienung fragte nach unseren Getränkewünschen und nach nicht allzu langer Zeit kam die "Getränke-Erstausstattung", der unsererseits schon der Wunsch nach den Speisekarten vorausgegangen war. Man hatte also ganz offensichtlich zumindest Appetit.
Die Karte war umfangreich und enthielt viele Dinge, die ich gerne probiert hätte, die Qual der Wahl missfällt mir eigentlich immer wieder.
Letztlich entschied ich mich für das angebotene Rumpsteak mit Zwiebeln und Pilzen, denn zu dem sollte eine Chili-Sauce gehören und Chili ist mein Leib- und Magengericht. Incl. eines wirklich sehr grossen Beilagensalats und Pommes frites kam dann später ein Rumpsteak daher, das ich grössenmässig nicht erwartet hätte. Das war eine Riesenportion Fleisch, es sah unwahrscheinlich toll aus (so richtig kross) und eher wie ein Filet-Steak in Großausgabe.
Hinsichtlich der angebotenen Chili-Sauce hatte ich gegenüber der Servierkraft schon den Wunsch nach wirklicher Schärfe geäussert, sie hatte das auch weitergegeben, denn zusätzlich zur Sauce auf dem Teller hatte man mir noch ein separates Schälchen dazugestellt.
Der umfangreiche Salat schmeckte hervorragend und ich habe lediglich ein wenig Pfeffer aus der Pfeffermühle zugesteuert, die Pommes waren prima und das Fleisch war sehr wohlschmeckend, aussen mit einer Minikruste, nicht verbrannt aber Lieferant für sehr schmackhafte Röstaromen.
Ich hatte leider im Eifer des Gefechtes keinen Wunsch zum Gargrad des Steaks geäussert, für mich war es ein wenig zu lange gegart, aber nicht trocken und immer noch sehr gut, halt nur "durch"!
Die beigefügte "Chili-Sauce" hatte nichts mit einer Sauce zu tun, sie war eher ein mittelfein püriertes und gemüseähnliches rotes Etwas, das zwar gut geschmeckt hat, mit Chili aber bestimmt noch nicht in Berührung gekommen war. Sei's drum, ich hatte genügend Pfeffer in der Mühle und ich kenne die Angst der Küche vor dem Schärfewunsch des Kunden ja zur Genüge; es war alles wohlschmeckend und ich war's dann auch ohne Chili zufrieden.
Kostenpunkt: angebrachte 22,50 €.
Im weiteren Umfeld wurden Speckpfannekuchen mit Pfifferlingen, eine Art "Saltimbocca alla romana", Wiener Schnitzel, ... bestellt und alle waren's zufrieden, auch über die jeweiligen Preise gab es keine Klagen.
Also für das Essen vergebe ich ganze 5 Punkte; ohne wenn und aber.
Leider verwandelte sich im Laufe des Abends die fast Wohlfühl-Umgebung in ein eher schreiendes und lautes Ungetüm, dazu trugen nicht nur die wirklich große Gästeschar sondern auch nicht vorhandene und geräuschdämpfende Gardinen oder Stores bei.
Die eingangs ruhig und freundlich agierende Bedienung mutierte immer mehr zu einer getriebenen und hektisch anmutenden jungen Frau, sie konnte einem aber auch wirklich leid tun. Zwar wurde sie ab und an durch eine zuarbeitende weitere junge Dame entlastet, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass bei dieser Menschenmenge 1 Servierkraft völlig überfordert sein muss!
Schade drum, die freundliche Nachfrage eines Herren, den wir uns als Restaurantleiter vorstellten, ändert nichts am Gesamteindruck:
das Personal ist hier KEIN Problem, das fehlende Personal aber schon.
Trotzdem bleibt es insgesamt bei guten 4 Sternen, die hat sich hauptsächlich die Küche verdient, gefolgt von unserer Servierkraft, die sich wirklich toll ins Zeug gelegt hat...
Essen und Trinken sind über jeden Zweifel erhaben, die Einrichtung angenehm und ansprechend (bis auf fehlende Schalldämmung), die Toiletten perfekt und sauber und all das wird uns nicht von einem weiteren Besuch abhalten, vielleicht nicht gerade am Samstag Abend und auch nicht dann, wenn in Köln-Dellbrück ein Stadtfest "tobt".
Ansonsten aber vielen Dank und bis demnächst...
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Meine beiden Enkelkinder besuchen diese LVR-Schule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. LVR = Landschaftsverband Rheinland.20.
Unser "Grosser" absolviert hier momentan schon das 8. Schuljahr und so langsam kündigt sich der Ernst des Lebens an, die Berufsorientierung.
Unsere "Kleine" befindet sich nach ihren Grundschuljahren in der Eingangsklasse und wir sind guter Hoffnung, dass diese Schule ihr ein gutes Stück auf dem Weg helfen wird.
Beide gehen mit grosser Freude täglich in "ihre" Schule, werden dort ganz hervorragend geschult und auch sonst wunderbar betreut, man kann diese Schule immer wieder nur loben und dabei natürlich die handelnden Menschen als den Grund für diese Zufriedenheit anführen.
Wir sind allen Lehr- und Hilfspersonen zu grossem Dank verpflichtet.