Dieser kleine Laden an der Backstube hier in Edewecht hat nur vormittags geöffnet, gewährt aber, laut Eintragung im FEINSCHMECKER-Buch der 600 beste Bäcker, 20 Prozent Rabatt auf den Einkauf. Das ist doch ein Grund mehr für gutes Brot. Das "Schwarzer Peter"-Brot wird besonders gepriesen ...

.... unser hochverehrter Robert a hat ja an anderer Stelle schon von seinen Janssen-Käufen in diversen anderen Filialen berichtet.

www.golocal.de/oldenburg/baeckereien/baeckerei-janssen-tp82/
www.golocal.de/oldenburg/baeckereien/baeckerei-janssen-tp86/

Wir fanden es eigentlich nicht so toll, wenn Schokolade zum Material für Kunstwerke wird, getreu dem verinnerlichten Motto: "Mit Essen spielt man nicht." Aber, diese Sonderausstellung "Kunst mit Schokolade" hat natürlich ein paar Höhepunkte, die tolerabler stimmen, eine Merz-Collage von Kurt Schwitters mit einem Stück Schokoladenverpackung und Pralinenpapier, ein Antikriegsobjekt von Wolf Vostell und Schokoladentafeln von Joseph Beuys. Letztere sind eine DDR-"Schlagersüßtafel" VENUS und eine Packung Diabetikerschokolade, mit dem Titel »Wirtschaftswert Diabetiker-Schokolade«. Sonja Alhäusers, Schokoladenmaschine, wo eine Figur immer und immer wieder aus einem perfekt temperierten Schokoladenbad auftaucht, ist als Objekt reizvoll, wie der wunderbare Geruch, aber ....

Die Räume des Museums sind wundervoll, der Ausblick auf das grüne Tal mit dem rotierenden Kreis-Quadrat auf der Wiese ebenso. Toll, dass es dort dieses Engagement gibt, Kunst und Kultur gepaart mit dem Kerngeschäft. Ein völlig anderer Eindruck als ein Stück weiter in Burladingen....

Interessant auch die Ausstellung zur Schokolade und natürlich der Verkauf mit den wohlfeilen Kilo-Schokoladen-Beuteln. ;-)

Ich habe ja die blanke Angst vor Zahnärzten, aber man kann sich ja nicht wirklich entziehen und ich kenne Situationen, wo ich dem Ende der Nacht schmerzvoll entgegenfieberte um endlich auf den Behandlungsstuhl zu dürfen. Meinen Marzahnarzt (sic!) habe ich sogar schon mal an einem freien Tag in seine Praxis "zwingen" können.

Weil ich gerade in der weltweiten Krise noch etwas Geld sicher anlegen wollte habe ich mich für Implantate entschieden, die die Kollegin und Gattin des "Haus-Zahnarztes" einbaut. Heute war es nun soweit und es ging auch alles kurz, in einer guten halben Stunde über die Bühne. Aber die ständige Angst und die Geräusche. Ganz zum Schluss dann die Knarre oder Ratsche, mit der das eigentliche Ding dann rein gedreht wird.

Nun sitz ich im Büro und warte was passiert, wenn die Betäubung nachlässt und wieder diese Angst ....

Die Praxis ist toll, bestens organisiert und parken kann man dort im Wohngebiet auch. Gern immer wieder mag ich allerdings trotzdem nicht schreiben, oder doch?

Ich bin ja nicht so der Discounter-Beschreiber und eigentlich sollten diese Plätze nach dem Gutschein-Run erst mal eine Weile ruhen. Dieser allerdings ist schon ein besonderer, er ist mir wegen der besonders dürftigen Beschreibung aufgefallen. Leider sind alle Erklärungen sind Kommentare gelöscht worden, weg ist weg. So ganz perfekt funktionieren diese Seiten halt auch nicht.

Natürlich ist nicht der LIDL das Besondere, sondern der Standort. Dieser Platz am Rand des Prenzlauer Bergs war mal der Rand von Berlin, der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, die genau an dieser Stelle eine Grenzübergangsstelle nach Westberlin und hier in den französischen Sektor betrieb. Diese "GÜSt. Bornholmer Straße" war auch für Fahrzeuge zugelassen und genau am Platz des LIDL befanden sich die mehrspurigen, überdachten "Kfz-Kontrollbereiche".

Das macht aber nicht die welthistorische Bedeutung dieses Ortes aus, sondern die Tatsache, dass hier am Abend des 9.November die Grenzöffnung, der Fall der Mauer ihren Anfang nahm. Die Bilder von der Bornholmer Straße gingen und gehen noch immer um die Welt.

Vis-a-vis des LIDL wurde anlässlich des Jubiläums eine Art Gedenkstätte errichtet, gleich vorn an der Böse Brücke.

Fazit, kein besonderer Markt, ein LIDL wie jeder andere auch, aber ein welthistorisch bedeutsamer Platz im Herzen der Stadt.

Der Flughafen Dresden-Klotzsche heißt nun DRESDEN INTERNÄSCHNEL, aber es ist total tote Hose. Die beiden internationalen Flüge am Donnerstag gingen nach Wien und Zürich.

Die riesige, funktionale Halle wäre perfekt für einen
aktiven Flughafen geeignet. Mindestens 15 Reisebüroschalter bieten ihre Dienste an, dazu Gastronomie in großer Menge, es ist alles vorhanden.

Ich glaube allerdings, dass es billiger wäre die Fluggäste gratis in Taxen nach Leipzig, Berlin, oder Prag zu fahren, statt Dresden International weiter offen zu halten.

Die Bilder wurden am Donnerstag, dem 19. Februar 2009 um 12 Uhr gemacht. 5 Punkte für die vorhandenen Möglichkeiten und auch den weiten Blick von der Aussichtsebene. Von dort kann man gratis weit ins Land sehen, die Moritzburg grüßt am Horizont.

20. Februar 2009

Um einen Sonntagnachmittag in Moabit noch richtig fett zu machen, folgten wir der Empfehlung des befreunden Moabit-Kenners, Torte vom Hoflieferanten Buchwald.

Da war die Hölle los. Es blieb nur, sich in die Schlange "Zum Mitnehmen" einzureihen. Das zahlreiche Personal agierte sehr flott, aber z.T. schon, verständlicherweise, stark genervt. Das verfügbare Sortiment schmolz vor meinen Augen dahin, als ich endlich dran war, gab es von einigen Sorten nur noch Reste. Wahnsinn.

Die nette Dame fragte mich vorab: "Wie viel wirds denn?" Diese Frage darf beim Konditor eigentlich nicht gestellt werden, weil sie beim Kunden sofort den Verstand einschaltet. Hier bei Buchwald ist sie aber lebensnotwendig und es ist eh egal, wer die Torten wegschleppt.

Ich sagte 4, was natürlich zu viel war, aber es sollte schon eine relativ repräsentative Auswahl sein. Die wurde dann flott und professionell eingepackt und der Torten-Schatz ging auf die Reise nach Norden. Der Transport hat den feinen Dingen nicht so gut getan, die Stabilität der Sahnegebilde war leicht gestört.

Es war selbstverständlich zu viel, aber von sehr, sehr guter Qualität, da gab es nichts zu meckern. Nur der Hoflieferant liegt mit schwer im Magen.

13. März 2010

Apotheke seit 1677 mit allem Drum und Dran. Wir lieben besonders die Braunschweiger Spezialitäten, wie die Mumme: "Christian Mumme braute im Jahre 1492 zum ersten Male ein Starkbier, das nach ihm den Namen "Mumme" erhielt und so stark gewesen sein soll, dass "Männer davon umfielen".

Mumme ist dunkelbraun und dickflüssig. Durch den Alkohol und hohen Zuckergehalt war Mumme das einzige Bier, das sich im tropischen Klima in Übersee hielt. So wurde sie zum Exportschlager. Jährlich wurden mehrere 10.000 Liter in Bremen, Hamburg und Lübeck verschifft.

Im 18. Jahrhundert, als sich der Export des Starkbieres nicht mehr lohnte, stellte man zum ersten Male die Mumme als alkoholfreies Malzgetränk her. Sie besteht aus geschrotener Gerste, Wasser und anderen "geheimen" Zutaten. Da sie keine chemischen Zusätze hat, gibt man sie gern Kindern und manchen Kranken. In einigen Gaststätten Braunschweigs bekommt man Mumme auch direkt zum Bier."

Und den Stadtrath:
"Man schrieb das Jahr 1848, als der ehrwürdige Apotheker Johann Nicolaus Grote zum ersten Mal seinen Magenlikör herstellte. Und weil er nicht nur Besitzer der Hagenmarkt-Apotheke, sondern auch Mitglied des Stadtparlaments war, nannte er seinen wohlschmeckenden Trunk "Stadtrath".

Seit dieser Zeit, also seit nunmehr eineinhalb Jahrhunderten, wird dieser "Stadtrath" nach altem Originalrezept in der Hagenmarkt-Apotheke hergestellt.
Magenfreundliche Zutaten wie Enzian, Chinarinde, Zimt und natürlich auch die richtige Mischung und das "Gewusst wie" geben dem "Stadtrath" den abgerundeten Geschmack.

Johann Nicolaus Grote war von 1834 bis 1867 Besitzer der Hagenmarkt-Apotheke. Seine Nachfolger - sein Sohn und später die Familie Bohlmann in mehreren Generationen - haben das Geheimnis der Rezeptur bewahrt, damit Güte und Qualität unverfälscht bleiben!"

Für diese, wunderbare Medizin mit 37Vol% lohnt der Gang in die Hagenmarkt Apotheke. Seit Roland Bohlmann die elterliche Apotheke betreibt, geht "Stadtrath" kaufen auch online.

Ich bekomme den Stadtrath, als Geschenk, aus Braunschweig mitgebracht. Die liebe Schenkerin muss eine besondere Affinität zu dieser Medizin besitzen. Danke Dr. Carolin.

zitiert von der Webseite: www.stadtrath.de

18. Dezember 2009

Am Ende eines erlebnisreichen Ausflugstages in MOL war das Anglerheim unser hungrig erwartetes Ziel. Die treue Seele, unser ortskundige Anführer hatte uns für den späten Nachmittag angemeldet. Das wäre sicher nicht unbedingt nötig gewesen, aber nach und nach füllte sich der große Gastraum. Für die schöne Terrasse war es schon etwas zu kühl, so dass wir draußen nur eine Waldmeisterbowle zur Einstimmung tranken. Dazu gab es schon den Blick in die recht umfangreiche Fischkarte.

Als Angebot auf der Tafel gab es Wildschwein-Schnitzel oder Kotelett mit Waldpilzen und Bratkartoffeln. Sehr gut. Auch alle anderen Mitesser waren mit ihren Gerichten sehr zufrieden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, der Oderblick sehr beruhigend.

In der Woche wird ein so genanntes Werkessen (für Werktätige!?) zum Preis von jeweils 3 € gereicht von dem unser Anführer in höchsten Tönen geschwärmt hat.

Eine Anlegestelle und die kleine Marina direkt vorm Haus ermöglichen auch eine alternative Anreise. Der große Parkplatz direkt vor der Tür ist kostenfrei.

Täglich geöffnet von: 11:30 bis 22 Uhr

Auf dem Weg durch die kleine Stadt Lebus fiel die “Straße der Freiheit” auf. Die muss wohl neu benannt worden sein, dieses Wort gab es seinerzeit nicht.

3. August 2010

Wo waren bloß unsere sehr, sehr großen Reispapierballons her?

Ein Moabiter-Qfreund, mit hohen Altbaudecken, wollte es wissen. Nicht vom Bauhaus, wie ich es forsch behauptet habe.

Vorhin fiel es mir wieder ein, ich stand nämlich vor dem Laden, auf dem Weg zu HABITARE, Ergänzungen für das häusliche Bücheregal zu kaufen. Glücklicherweise fällt mir HABITARE nach relativ kurzer Zeit immer wieder ein. In den 2-3 Jahren, zwischen den Anbauten an das Bücheregal, ist die Erinnerung aber wieder verschwunden. Das System heißt "Add on" und das gibt es, wie das HABITARE, wohl schon immer. Jetzt haben wir aber endgültig genug von diesen Teilen, der Platz ist ausgereizt.

Vis-a-vis vom berühmten Zwiebelfisch www.qype.com/place/20883 in der Nummer 6, des in Berlin meist falsch ausgesprochenen Savignyplatzes http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Carl_von_Savigny, ist die Ballon-Quelle.
Ein wunderbarer Laden mit viellerlei Asiatischem, unter anderem einer großen Auswahl an diversen Reispapier-Ballons.

Entschuldigung, mein Lieber hoffentlich bist Du nicht schon im Bauhaus gewesen.