Der Pureshop liegt kurz vor dem Universitätsplatz, somit also noch im Touribereich der Heidelberger Altstadt und ist ein kleiner ebenerdiger Laden mit einem recht großen Angebot an Geschenkartikeln. Aus meiner Sicht jedoch gottseidank keiner dieser Läden mit Blumenzeugs, und irgendwelchen "ist das süüüüüß" Artikeln, sondern es ist eine eigentlich schon verloren geglaubte Form von Scherzartikeln, Postkarten und nützlichen aber kuriosen Staubfängern, die man gerne mal verschenkt wenn einem partout gerade nichts für Bekannte einfällt und man weder der 27. mit der Flasche Wein sein möchte, noch sich tiefgründige Gedanken über das passende Geschenk machen kann oder will.
Das kann ein Scheidebrettchen mit Loriotmotiv sein, oder auch eine Wanduhr, Taschen und was weiß ich nicht alles. Das Angebot wechselt wohl häufiger, die Preise zielen natürlich auch auf das schnelle Mitnehmen und sind somit m.E. nicht zu hoch.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit, was man ihnen ob der Massen an Touristen und dem erkennbar notwendigen Aufpassen daß die schnell einzusteckenden Kleinteile nicht in größerem Maße gemopst werden, gar nicht hoch genug anrechnen kann. Die Geschenke wurden kostenlos und schön verpackt. Ich war positiv überrascht und zufrieden, ich bin aber natürlich auch ein Kindskopf, insofern habe ich kein Problem damit wenn jemand vor dem Laden steht und sagt: "Touritinneff!", denn wirklich falsch ist das ja nicht. Aber man muss auch mal kindisch sein.

Der Saturn ist im Darmstädter Hof Centrum (einem sehr kleinen, aber gar nicht so schlechten) Einkaufszentrum am Beginn der Hauptstraße. Früher war hier der Phora (ein Heidelberger Elektronikmarkt mit sehr guter Beratung), dann war es ein Promarkt und jetzt eben Saturn.

Ich mag diese Branchenmolloche nicht weil sie immer sehr aggressiv und laut vorgehen und Fachbetriebe zu verdrängen versuchen. Daher war ich zu Beginn auch extrem skeptisch. Allerdings muß ich sagen das Angebot ist im Konsumbereich schon recht breit und auch tief, im Toplevel fehlt es natürlich, aber das ist eben deren Konzept. Was mich aber positiv überraschte ist die relative hohe Zahl an Mitarbeitern, diese sind auch immer sehr freundlich und hilfsbereit (man wird manchmal sogar freiwillig angesprochen wenn man suchend aussieht - TOP)! Ich versuche zwar dennoch jeden möglichen Euro bei Fachhändlern auszugeben, aber z.B. bei CD's haben sie wirklich eine sehr gute und umfangreiche Ausstattung, besser als bislang jeder andere in HD. Darum komme ich in diesem Fall nicht um diesen Laden herum. Der Laden ist sauber, die Wartezeiten meist nicht lang.
Mir fehlt das individuelle und auch mal Produkte die einfach richtig hochwertig sind und bei denen man mal in Versuchung gerät, ebenso ist die Ladenausstattung natürlich schon hunderttausendfach gesehen, daher weigere ich mich mehr als 4 Punkte zu vergeben, aber die haben sie sich verdient.

Farben Schäfer ist ein Inhabergeführtes Farbengeschäft, welches in der Fußgängerzone Schwetzingens liegt. Eigentlich soll man da ja nicht reinfahren, aber bin ich blöd ein paar Farbeimer durch die halbe Stadt zu tragen? Na gut, blöd bin ich, aber so blöd bin ich dann doch nicht. :D Soweit ich weiß machen die Strafzettelverteiler beim Schäfer auch eine Ausnahme, denn den Schäfer gibt es länger als die doofe Fußgängerzone und selbst denen scheint noch so viel Grips gelassen worden zu sein, daß sie das Argument mit den Farbeimern kapieren. Natürlich nutzt man das auch nicht aus und fährt den Kübel schellstens wieder weg, das ist dann natürlich auch Ehrensache!

Zum Geschäft selbst: Malerbedarf auf ich schätze mal 250qm, dazu noch Teppichböden und Ähnliches. Absolute Topberatung, hochwertige Produkte, Farbanmischung nach Wunsch, angenehme Gespräche, Zeit für den Kunden, so muß es sein. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt absolut.

Das Simplicissimus ist eines der Toplokale Heidelbergs. Gottseidank ohne Stern und Hochmut, dafür mit Freundlichkeit und bester Qualität.

Das Lokal liegt, wie so viele gute Restaurants in Heidelberg, versteckt in einer Parallelstraße zur Hauptstraße und befindet sich schon einige Jahrzehnte hier. Zunächst gegründet und geleitet von der Familie Lummer, gab es nach deren Abgang in den Ruhestand für etwa ein Jahr einen anderen Pächter, jetzt wurde es von der langjährigen Mitarbeiterin Sina Rommel und ihrem Bruder Boris, der die Küche managet, übernommen. Jetzt ist wieder der altbekannte Stil, sowohl der Gerichte, als auch der Servicequalität vorhanden und die Stammgäste scheinen wieder fleißig das Restaurant zu frequentieren.

Die Räumlichkeiten umfassen einen mittelgroßen Speisesaal, der sich nicht komplett überblicken läßt ( das schafft Nischen und Ruhe), die Tischabstände sind dem Anspruch angemessen, sowie einen Innenhof, der bei wärmeren Temperaturen geöffnet hat, in dem ich aber noch nie saß.

Die Speisekarte ist nicht riesig, was der Tatsache geschuldet ist daß frisch gekocht wird. Dementsprechend sind kleine Änderungswünsche auch kein Problem und werden ohne Verzögerung umgesetzt. Auf der Homepage kann man die jeweils aktuelle Speisekarte einsehen. Meines Erachtens ist für jeden Wunsch etwas dabei. Die Preise sind hoch, aber nicht überzogen, der Service dezent zurückhaltend, dennoch sitzt man nicht mit leerem Glas am Tisch. Die Essensabfolge kam mit für mich passenden Abständen, Brot zu Beginn, sowie Gruß aus der Küche waren im Detail ausgefallen und sehr lecker! Das Speiseangebot läßt sich als internationale Küche wohl am Besten beschreiben, man bekommt nicht nur feuchte Teller, wer aber ein über den Teller hängendes Schnitzel sucht ist hier sicherlich falsch. Vor- und Hauptspeise sollten schon sein. Nachspeise u.a. die Käsesorten, waren ebenso ausgezeichnet, wie auch der Espresso zu dem noch einige selbstgemacht Süßigkeiten gereicht wurden, aber ganz besonders auch die Weine. Auch hier ist das Angebot international und umfasst eine sehr große Preisspanne, da sollte man fündig werden.

Dass die Toiletten, ebenso wie alles andere natürlich sauber und edel sind, muss man hier nur am Rande erwähnen.

Wir waren mit mehreren Leuten essen, die ebenfalls den Betrieb zu Zeiten Lummers, sowie des zwischenzeitlichen Pächters kannten und das Credo war einstimmig: Das ist wieder das Simplicissimus, wie früher, jetzt kommen wir wieder häufiger und ich denke das ist das beste Lob, das man aussprechen kann! Ich muss allerdings anfügen daß ich es sogar noch eine kleine Spur besser finde als früher, weil jetzt noch mehr Freundlichkeit rübergebracht wird, bei Frau Lummer kam das auf die Tagesform an.
Weiter so!

Ach ja: Unbedingt reservieren, weil klein und fein. ;-)

Heidelbergs zentraler Verkehrsknotenpunkt an dem fast jeder Besucher einmal landet hätte leider Besseres verdient als das was sich da momentan tut.
Ein Polizeicontainer der gerade zu den Abendstunden nicht mehr besetzt ist, wo doch jeder weiß daß nur dann am Bismarckplatz zwielichtige Gestalten oder volltrunkene Jugendliche die ihren Übermut loswerden wollen während sie auf den letzten Bus/die letzte Bahn warten, dort herumtreiben. Oder ein heruntergekommenes Kartenhäusschen, ein abseits stehendes Toilettenhäuschen das nur Einheimische überhaupt kennen, ebenso wie die am Rand stehende Bismarckstatue und die wenig einladende Grünfläche. Das eine Wartehäuschen in der Nähe des Kiosks, den man auch besser platzieren gekonnt hätte, welches fast nur von Betrunkenen und Punks frequentiert wird und wartende Fahrgäste dazu bringt auch bei Regen lieber in Entfernung des schützenden Daches zu warten.
Dazu kommen noch hetzende Fahrgäste die auf wild verteilt herumstehende andere Fahrgäste treffen und um diese herumwuselnd dabei noch versuchen denjenigen auszuweichen, die vor irgendwelchen Infoständen stehen und wichtige Gespräche führen oder Handzettel verteilen wollen. Komischerweise kehrt hier noch die meiste Ruhe ein wenn in der Vorweihnachtszeit ein kleiner Teil des Weihnachtsmarktes hier seine Buden aufstellt.

Ich fahre so gut wie nie Bus und Bahn sondern nutze hier höchstens mal den Taxistand, aber ich meine daß für Ortsunkundige die Beschilderung welcher Bus, oder welche Bahn, einem schnell an's Ziel bringt hier nicht sonderlich übersichtlich ist.

Die Architektur ist außenherum relativ ok, am Schönsten ist die Front der Hauptstraße, dann kommt ein Teil der Bergheimerstraße, die Gebäude Kaufhof und ehemaliger Woolworth(jetzt Müllermarkt) finde ich persönlich nicht passend. Auf dem Platz ist es eher schmuddelig und ohne wirkliches Konzept arrangiertes Durcheinander.

Wer den Platz als Treffpunkt für Rendevouz ausgewählt hat weiß ich nicht, aber da kann man höchstens sein Mädel von der Bahn abholen und dann schnellstens verschwinden. Für mich ist der Bismarckplatz Chaos pur - wir Heidelberger und unser internationales Gästepublikum hätten weitaus Besseres verdient!

Die ehemals nur unter der Firmierung H+G Bank ("die Bank mit dem Plus") bekannte Volksbank hat sich vor einigen Jahren mit derVolksbank Schriesheim zusammengetan und führt seitdem den Zusatz Volksbank Kurpfalz. Die Zentrale dieses mittlerweile ca. 15 Standorten umfassenden Filialnetzes befindet sich hier.

Im Innenhof bietet die Bank einen kleinen Parkhof, den man mit der EC-Karte benutzen kann und sofern man nur eine kurze Zeit bleibt ist diese Benutzung auch kostenfrei. Natürlich bietet diese Bank die übliche Ausstattung wie Geldautomaten im Außen- wie Innenbereich, einen Wechselgeldautomaten, Kassen- und Servicebereich, sowie vielfältige Beratungsmöglichkeiten.
Das Personal ist stets freundlich und sehr bemüht, die Wege zu entsprechend zuständigen Personen sind kurz. Außerhalb der Öffnungszeiten gibt es (ich meine täglich bis 20Uhr) auch einen Telefonservice mit dem man sowohl Bankgeschäfte tätigen, als auch Termin- oder Rückrufwünsche von Beratern vereinbaren kann.

Nach dem Umbau vor ein paar Jahren ist die Bank auch optisch ein Hingucker und bietet mit dem gegenüberliegenden Gebäude vom Heisel sowie dem mittlerweile eingegliederten Roten Hahn ein schönes Ensemble.

Kann man Banken empfehlen, oder Versicherungen? Ich weiß es nicht wirklich, ich weiß nur daß ich mich dort wohlfühle weil ich immer freundlich und nicht hochnäsig behandelt werde (und das auch anderen Kunden so geht) und bislang alle Zusagen und Verträge (und das waren einige) eingehalten und fair, geradeaus und flexibel besprochen wurden. Da duftet der Fisch vom Kopfe her, denn die Direktoren leben diesen Stil vor. Ich werde hier Stammkunde bleiben.

Die Heidelberger Altstadt erstreckt sich grob gesagt vom Bismarkplatz bis an das Karlstor und vom Neckar bis zum Gaisberg. Sie bildet das pulsierende Herz der Stadt und beinhaltet die typischen Postkartenmotive inkl. Schloß und alter Brücke. Da die Altstadt den zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat findet man neben der Haupteinkaufsstraße "Hauptstraße" (einen eleganteren Namen hat man sich bislang noch nicht zu wählen getraut) viele kleine Gässchen.
Um die große Fußgängerzone herum fahren Busse und hier sind auch viele helle und z.T. großzügig geschnittene Parkhäuse leicht anfahrbar.
Es lohnt sich hier die Architektur auf sich wirken zu lassen und auch einmal den Blick in Richtung der oberen Stockwerke gleiten zu lassen.

Zum Shoppen findet man in der Altstadt fast alles, wichtig zu erwähnen ist hierbei daß es eine sehr hohe Dichte an kleinen Fachhändlern gibt, die man anderswo kaum noch in Stadtzentren findet. Auch wenn ganz klar in den vergangenen Jahrzehnten hier große Verluste schöner alter Geschäfte zu verzeichnen waren, so finden sich doch noch immer Kleinode.
Die Altstadt ist ein sehr friedliches Pflaster. Auch spät am Abend kann man hier bedenkenlos die vielfältige Gastronomie und Kneipenszene genießen. Ein "Bordstein hochklappen" muß man schon alleine wegen Millionen Touristen und Zehntausender Studenten an keinem Tag des Jahres befürchten.

Am letzten Septembersamstag findet hier auch immer der Heidelberger Herbst statt. Dann ist die Stadt meist brechend voll und auf der Hauptstraße wird man mehr geschoben als daß man flanieren könnte. Wie bei fast jedem Volksfest mittlerweile ist der Alkoholkonsum dann vorherrschendes Ziel....wer das nicht braucht sollte lieber an einem der Wochenenden an denen Schloßbeleuchtung ist einen Besuch anstreben. Aber rechtzeitig buchen! Denn diese Termine sorgen auch immer für volle Hotels. Tip: Auf die nördlicheNeckarseite ausweichen und eventuell sogar auf den Philosophenweg, von dort läßt sich das Panorama nicht nur zu Zeiten der Schloßbeleuchtung am Besten genießen.

In der Vorweihnachtszeit zieht auch der Weihnachtsmarkt, der sich über 5 verschiedene Standorte entlang der Hauptstraße als angenehm entzerrt und kleinteilig präsentiert, Besucher von nah und fern an.

Die Altsadt kann man Morgens ansteuern sich bis Abends durchkaufen, dann alles im Auto verstauen und noch schön Essen gehen. Das ist dann ein runder Tag!

Diesen T-Punkt (stationärer Shop der Telekom) gibt es an diesem Ort schon seit bestimmt 20 Jahren. Der Shop ist relativ groß dafür daß nur Kleinkram verkauft wird (ich schätze 200qm) und beinhaltet auch eine Reperaturannahme. Wie üblich stehen alle möglichen Geräte zum Ausprobieren bereit. Der Laden ist hell und immer sauber. Viele Mitarbeiter sind schon seit Jahren dort beschäftigt, das finde ich viel besser als ständig wechselnde Leute auf die man sich erstmal wieder einstellen muß. Ich habe bislang dort nur freundliche Mitarbeiter kennengelernt die sich auch bei Fragen von technikunkundigen Leuten Mühe geben alles zu erklären und sich selbst von den seltsamsten und anstrengensten Kunden nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Alles ok könnte man meinen, weshalb gibt dieser Idiot dann nur 2 Punkte? System nicht begriffen?
Nein, es ist vielmehr so daß dieser T-Punkt von mir sofort volle Punkte bekäme wenn man es endlich einmal schaffen würde daß die Schlangen nicht so ewig lang sind und dazu Personal in adäquater Menge einstellen würde. Wenigstens einen Schnellschalter wenn man genau weiß was man will, das Geld schon in der Hand hält und das zeitaufwändigste das Drucken des Bondruckers wäre. Neeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, das wäre ja viel zu einfach und widerspräche dem gefühlt noch immer vorhendenen Beamtenarbeitstempo. Echt schade, man geht gut gelaunt rein, schlägt sich die Hände über dem Kopf zusammen ob der Tatsache wie lange es da manche vor einem in der Schlange vor dem Tresen aushalten ohne eine Entscheidung fällen zu können (hoffentlich müssen die nie ein Auto oder Haus kaufen!) oder wie lange der Mitarbeiter braucht um bei der "Servicehotline" mal endlich einen kompetenten Ansprechpartner an den Hörer zu bekommen, langsam machen sich Wechselgedanken breit, dann schaut man zum 756. Mal auf die Uhr, stellt fest daß man nur eine Position nach vorne gekommen ist, realisiert daß man auch noch etwas Anderes zu tun hat und geht.

Echt schade! Also liebe Telekom, wieder einmal stinkt der Fisch vom Kopfe! Mehr Mitarbeiter, mindestens zu den Stoßzeiten, mehr Personal an die Servicetelefone und eure Mitbewerber schauen in die Röhre!
Aber zackig, herrgottsackra!

Die Weinhandlung Fehser ist eine alteingesessene, inhabergeführte Weinhandlung mit internationalem Angebot an Weinen, Spirituosen und diversen das Angebot abrundenden Kleinigkeiten wie z.B. Schokolade. Fertige Präsentkörbe, wenn man mal schnell ein Geschenk benötigt gibt es ebenso, wie eine sehr fachkundige und umfangreiche Beratung die man auch versteht wenn man kein Weinkenner ist (ging mir vor Jahren so). Ich finde hier immer was ich suche und freue mich an einem kurzweiligen Plausch mit den Inhabern, oder den Mitarbeitern. Wer etwas mehr zu transportieren hat kann einen der wenigen Parkplätze im Hof, oder das direkt über der Straße liegende Parkhaus Ebertplatz nutzen. Wer weiter entfernt wohnt kann sich auch im Onlineshop seine Sachen zusammenklicken, Heidelberger können sich Bestellungen auch vom Fehser VW Bus vorbeibringen lassen.