von joergb.
Gestern war ich trotz der Straßenglätte im Raum Südheide noch eine halbe Stunde zu früh beim Kunden.

Ich zog meinen Mantel an und spazierte ein wenig durch den Ort.

Als ich Rossmann sah, fiel mir ein, ich brauchte noch Deko in Form von Süßigkeiten für ein Nikolausgeschenk, für meine kisto. Also rein, umgesehen und auf Anhieb gefunden was ich benötigte. Das Hauptgeschenk hatte ich ja schon für sie gekauft.

Als ich Rossmann verließ, sah ich gegenüber die Landschlachterei Wilhelm Hiestermann, genauer gesagt, das Verkaufsgeschäft.

Also rüber und hinein. Die Wurst im Verkaufstresen sah lecker aus. Ich suchte mir ein kleines Stück Blutwurst und Jagdwurst aus.

Zusätzlich nahm ich noch 6 Eier von glücklichen Hühnern mit. Schöne dicke Eier, nicht so mickrig wie in manchem Discounter.

Alles zusammen bezahlte ich unter 6 Euro. Das war es mir wert. Die Wurst schmeckte hervorragend.

Nun noch etwas zur Schlachterei Wilhelm Hiestermann GmbH & Co. KG. Auf dem Wursttresen lagen Flyer aus. Auf dem Deckblatt waren ein Huhn, eine Kuh und ein Schwein zu sehen. Darum ein Rahmen, in dem in gelber Schrift auf grünem Grund "Neuland" geschrieben stand. Desweiteren stand auf dem Flyer "Qualitätsfleischprogramm aus besonders tiergerechter Haltung" und in einer grünen Raute stand in weiß "ohne Gentechnik" geschrieben. Dieser Flyer erweckte natürlich meine Neugier und ich nahm ihn mit.

Am Abend zu Hause angekommen, studierte ich den Flyer. Auf Seite eins stand in großer Überschrift "Artgerecht nur mit Ringelschwanz". Hier wurde über die Massenschweinehaltung berichtet. Landwirte die zur Neuland-Gruppe gehören, dürfen nur Schweine ohne kopierte Schwänze halten. Das heißt, den Tieren bleibt das Ringelschwänzchen erhalten. Außerdem dürfen sie draußen frei herumtollen, im Schlamm wälzen und müssen einen Stallplatz mit ausreichend Stroh haben.

Das Fleisch der Rinder ist besonders schmackhaft, da sie auf Wiesen frei grasen dürfen. Zugefüttert werden darf nur gentechnisch freies Futter aus der Region, es dürfen keine Antibiotika zur Behandlung verwendet werden.

Die Tiere müssen auf Stroh ohne Anbindung gehalten werden - betrifft alle Tierarten gleichermaßen - und müssen genügend Auslauf ins Freie, bzw. auf die Weide haben.

Die bäuerliche Landwirtschaft besitzt Obergrenzen in Bestand und Fläche. In allen Ställen muß Tageslicht in ausreichender Form vorhanden sein.

Diese ganzen Punkte werden regelmäßig von unabhängigen Kontrolleuren geprüft und müssen strickt eingehalten werden. Dieses gilt nicht nur für die Landwirte, sondern auch für den Transportweg der Tiere, der Fleischer und der Schlachtbetriebe.

Wer sich näher informieren möchte, sieht nach unter:

www.neuland-fleisch.de

von Fantaghiro
Viel zu teuer und fachliche Beratung hat man vielleicht früher mal bekommen jetzt wird man nur blöde angeranzt wenn man zb fragt wie groß diese Art Fisch wird würde richtig pampig gesagt ich soll die schilder lesen.
Einmal war mir aufgefallen das alle katzenfutter Dosen einer Marke die Haltbarkeit abgelaufen war, als ich einen Mitarbeiter darauf hinwies meinte er das würde die Tiere nicht stören... Wozu dann mindesthaltbarkeit?
Auf die Frage warum die kanarien Vögel 100 Euro kosten hat der Mitarbeiter glatt gemeint weil sie singen können können sie das denn nicht alle... Unglaublich dieser Laden

von Svenja W.
Sehr nettes Ambiente in einem alten Fachwerkhaus, stilvoll eingerichtet, sehr freundliches Personal, der Kuchen sah super aus, die Waffeln waren ebenso lecker und frisch wie der Kakao und der Cappuccino. Für das Kind bekamen wir ein Spiel für die Wartezeit. Sehr kinderfreundlich und zuvorkommend. Wir werden auf jeden Fall öfter wiederkommen.

von joergb.
Eine tolle kleine Feinkostecke italienischer Art. Alleine schon die vielen verschiedenen Oliven die hier in der Auslage liegen, bringen meinen kulinarischen Gaumen zum Ausflippen.

Schwarze und grüne Oliven ohne Steine. Oliven mit Pistazien, Frischkäse, Knobi, Paprikacreme und andere leckere Füllungen liegen in der Auslage bereit um den Gaumen zu verführen.

Dips verschiedener Kategorien warten darauf vom Käufer in kleinen Portionsdosen gekauft zu werden. Der Preis wird ausgewogen. Ein Probieren mit leckerem Fladenbrot ist vor dem Kauf möglich.

Gefüllte Paprika mit Knobi oder Frischkäse, Schafskäsestücke in Salzlake mit Kräutern, Pepperoni in verschiedenen Schärfegraden, verschiedenste Meeresfrüchte, Auberginen, gefüllte Weinblätter und Champignons sowie natürlich leckeres Fladenbrot, fangen den Blick der Genießer der mediterranen Küche und Lebensweise ein.

An dieser Genußecke ohne Einkauf vorbeizugehen, müsste schon unter Strafe gestellt werden.

von K.Betzin
Ich kaufe seit Jahren dort ein...Auch als es Senior bedingt mal nicht ganz so gut lief hab ich die Treue gehalten...
Jetzt findet man sowieso wieder alles was das Herz begehrt..schöner Laden..Parkhaus kostenlos vorhanden

von joergb.
Neben der St. Michaels Kirche - der katholischen Hauptkirche in Brakel - gibt es noch die kleine Kapuzinerkirche. Sieht steht an der Ecke Klosterstraße/Ostheimer Straße, mit dem Eingang zur Klosterstraße.

Früher stand an dieser Stelle ein Kapuzinerkloster, das 1833 aufgelöst wurde. Erbauen ließ es Ferdinand von Bayern 1645 gegen den Willen der Bürgerschaft.

Der Erbauer der Klosterkirche war der Fürstbischof Arnold von Wolff-Metternich zur Gracht.

Nach Auflösung des Klosters, nutzten die Kirche die evangelischen und katholischen Christen gemeinsam. Seit 1912 ist die katholische Kirchengemeinde Besitzer.

Bei der Kapuzinerkirch handelt es sich um den ersten Bau des bedeutenden Archtitekten Johann Conrad Schlaun. Erichtet wurde sie zwischen 1715 und 1718.

Die Saalkirche wurde in Bruchstein gemauert und verputzt, die Front in Werkstein gehalten. Die ganze Form der Kirche ist schlicht gehalten.

Der Stil Schlauns ist an der Fassade mit dem Barockportal und dem Giebelabschluss erkennbar.

Über dem Eingang ist ein kleiner Aufbau (Ädikula) aufgesetzt, der mit einem weißen Kreuz verziert ist.

Meine Quelle ist Wikipedia, hier könnt ihr noch mehr zu diesem schönen Bauwerk und seinem Architekten lesen.

Ich will lieber einige Episoden aus meinem Kontakt mit dieser kleinen Kirche erzählen.

Jeden ersten Weihnachtstag schleppte mein Vater meine Mutter und mich in die Frühmesse der Kapuzinerkirchen. Um 7.30 Uhr fing die Messe an. Dies bedeutete, dass wir zwischen fünf und fünf Uhr dreißig am ersten Weihnachtstag aufstehen mussten. Ohne Frühstück ging es dann in die Frühmesse. Die Messe dauerte nur eine halbe Stunde, so dass wir gegen zehn nach acht Uhr wieder zu Hause waren und dann gab es endlich Frühstück.

Der Nachteil war, man musste am Abend vorher - Heiligabend relativ früh zu Bett - hatte aber, gerade als Kind den Vorteil, dass man nach dem Frühstück lange Zeit hatte, mit den Geschenken zu spielen.

Ein Kamerad aus dem Schützenverein hat hier geheiratet. Er war Unteroffizier im Bürgerschützenverein, genau wie ich. Ich habe damals alle Unteroffiziere und Offiziere, so wie die Fahne zum Spalier aufgefordert. Es war ein tolles Bild.

Die eine oder andere Schulmesse habe ich auch schon hier in der Kapzuzinerkirche erlebt.

Es gab lange Zeit in Brakel einen blinden katholischen Priester. Dieser hielt sehr oft die Messe in der Kapuzinerkirche. Ich habe ihm immer gerne zugehört.

Von mir erhält dieses Kleinod alle fünf Sterne und mein Herz.

von Peter Littkemann
Kompetenz bei allen Angestellten

von joergb.
In Bremerhaven angekommen, hatte ich eine Stunde Zeit, bis zum nächsten Kundenbesuch.

Es war 13.30 Uhr und Zeit für einen Snack zum Mittag.

Ich sah mich kurz um und entdeckte auf dem Theodor-Heuss-Platz schöne Holztische mit dazugehörigen Stühlen unter einem großen champagnerfarbigen Sonnensegel.

Von außen schon einmal sehr einladend.

BrotBar stand über der Tür und Selbstbedienung auf den Klappschildern neben der Tür.

Ich ging in die Location und sah eine wunderschöne rustikale Einrichtung. Alles sehr gepflegt.

Ich sah mir die Auslagen im Verkaufstresen an und vermisste neben dem ganzen Kuchen, Brot und Gebäck, die belegten Brötchen.

Auf Nachfrage bei der netten Verkäuferin zitierte diese mich zur linken Seite des Verkaufstresens.

Hier lagen meine Gelüste. Brötchen mit allem möglichen Belag. Ein Brötchen mit Schnittkäse vermisste ich allerdings.

Die nette Verkäuferin bot mir sofort an, ein solches frisch zu machen. Mit Butter, Salat, Tomate und Schnittkäse, verpackt im Baguettebrötchen - hmmmm..., ein Gedicht.

Eine leckere Frikadelle mit Senf und ein Pott Kaffee musste mit. Alles zusammen 6,60 Euro. Der Preis geht voll in Ordnung.

Hier komme ich gerne wieder hin.

von joergb.
Nach kisto ihrer tollen Bewertung, bleiben mir nur noch Kleinigkeiten zu ergänzen.

Am ersten Tag konnten noch vier Roadster von unseren sieben mx-5 in der Garage und im Innenhof parken.

Die restlichen drei Roadster wurden auf ein vom Hotel angemieteten Hanggelände geleitet, abschüssig zu einer Hinterhof Garage. Hier durften wir während unseres Aufenthaltes kostenlos parken. Ab dem zweiten Tag jeder von uns, da andere Gäste die Garage und den Innenhof belegten.

Das angemietete Gelände konnte mit einem schweren Stahltor verschlossen werden.

Im Hotel gab es einen Gewölbekeller, der als "Wandelbar" betrieben wird. Von 18 bis 19 Uhr gibt es hier jeden Abend eine "happy hour", d.h., alle Cocktails sind reduziert.

Im Zimmer hatten wir Vorhänge aus Filz an den Fenstern, aus denen Blumen- und Schmetterlingsmotive ausgestanzt waren. Sehr schöne, einfallsreiche Dekoration.

Auch die vielen tollen Bilder an den Wänden auf den Fluren in den einzelnen Etagen, waren sehr interessant. Beschreiben kann man es nicht, man muss es mit eigenen Augen sehen.

Ein bisschen unverständlich ist noch die Tatsache, dass das Hotel an Feiertagen und am Wochenende statt um sieben, erst um acht Uhr, Frühstück anbietet.

Hier wird auch für früher abreisende Gäste keine Ausnahme getätigt.

Alles in allem hat mich dieses wunderschöne Inhaber geführte Hotel voll überzeugt.

Alle fünf Sterne von mir und mein Herz, letzteres bekommen nicht viele Locations.

Zusatz:

Für das Frühstück wird pro Person 4,50 Euro berechnet. Es war ein wirklich reichhaltiges leckeres Frühstück. Wer hierüber meckert, dem ist nicht zu helfen.