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Neueste Bewertungen für Wittstock im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Von November bis März geschlossen
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    Die kleine Stadt Freyenstein (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) hat eine bewegte Geschichte. Es ist eine Doppelstadt bestehend aus der Altstadt, die 1287 aufgegeben und Stadtwüstung wurde sowie der Neustadt, das heutige Freyenstein, dass damals neben der Altstadt neu erbaut wurde. Zur Altstadt gehörte eine erste Burg, die auch nur noch als Bodendenkmal erhalten ist.
    Und Freyenstein hat gleich 2 Schlösser: das „Alte Schloss“ und das „Neue Schloss“, beide im Schlosspark neben dem „Wittstocker Tor“ gelegen.

    Eigentlich ist das „Alte Schloss“ (auch „Burg“ genannt) eine Ruine. Lediglich ein Teil des Westflügels, der Treppenturm und die Grundmauern sind erhalten.
    Vermutlich wurde Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Bau der Neustadt auch wieder eine Wasserburg errichtet, die 1332 erstmals erwähnt wurde. Ob es sich bei dieser Burg um die Ursprünge des Alten oder des Neuen Schlosses handelt, ist allerdings nicht belegt.

    Fest steht, dass der Bau vom „Alte Schloss“ 1551 durch den damaligen Besitzer der Herrschaft Freyenstein, Konrad v. Rohr (vermutlich um 1500 – 1572 oder 1573 / kurbrandenburgischer Geheimrat und Landeshauptmann der Prignitz) begonnen wurde.
    Die Pläne für das dreiflügelige Renaissanceschloss stammen vom Baumeister Dominicus Pahr (oder auch Parr oder Paar geschrieben / vermutlich vor 1530 – 1602 an der Pest).
    Da Konrad v. Rohr finanziell ein wenig klamm war, ruhten die Bauarbeiten ab 1566. Es wird vermutet, dass das Schloss aus Geldmangel nie fertig gebaut wurde.

    1620 wurde die Herrschaft Freyenstein einschließlich Schloss von den Herren v. Rohr an die Herren v. Winterfeldt verkauft. Wegen des Dreißigjährigen Kriegs (1618 – 1648) hatten auch die v. Winterfeldt’s besseres zu tun als das Schloss zu vollenden. Sie verpachteten das Schloss mehrfach an verschiedene Besitzer, ua. an die mecklenburgische Grundbesitzerfamilie Hahn (seit 1802 Reichsgrafen v. Hahn).
    Allerdings konnten oder wollten auch die verschiedenen Pächter das Schloss nicht vollenden.

    1631 wurde das Alte Schloss von Soldaten zerstört und nur notdürftig wieder instandgesetzt. Dettlof Burchard v. Winterfeldt verkaufte schließlich 1657 das heruntergekommene Gebäude an die Familie Hahn. Da sich das Schloss für Wohnzwecke nicht mehr nutzen ließ, richtete man ein Brauhaus und eine Brandweindestille ein. Für den Erhalt der Bausubstanz wurde nichts mehr getan und so fiel das Alte Schloss 1695 schließlich in sich zusammen.
    Für über 270 Jahre blieb das Gebäude als Gartenruine im Park des Neuen Schlosses sich selbst und dem weiteren Verfall überlassen.

    Erst 1968 ergriffen die Freyensteiner Bürger und die Stadtverwaltung die Initiative zur Rettung der Ruine. Bis 1974 wurde der Treppenturm und ein Teil des Westflügels wiederaufgebaut sowie die erhaltenen Grundmauern und Tore gesichert.

    Eine Besonderheit des Schlosses sind die Terrakotten an den Fassaden. Sie stammen im Original von dem Lübecker Bildhauer Statius v. Düren (um 1520 – vor 1570). Leider sind im Laufe der Jahrhunderte 75% des Bestands verloren gegangen. Die Neuanfertigungen im Rahmen der Restaurierung wurden nach alten Zeichnungen und Abgüssen in der Werkstatt der Keramikerin Hedwig Bollhagen (1907 – 2001) hergestellt.
    Wegen dieser Terrakotten zählt das „Alte Schloss Freyenstein“ zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern der Prignitz.

    In den erhaltenen bzw. wiederhergestellten Räumen ist ua. eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Alten Schlosses. Eintrittskarten und Audio-Guide gibt es in der Touristinformation im benachbarten „Neuen Schloss“. Der Schlosshof mit den Grundmauern ist frei zugänglich. Außerdem dient das „Alte Schloss“ als romantische Filmkulisse und dem Standesamt von Freyenstein für Trauungen.
    Der Zugang und die Museumsräume selbst sind allerdings baubedingt nicht barrierefrei.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    grubmard Nein, er ist endlich ... aber immer noch recht umfangreich!
    Ich habe in guten Zeiten für schlechte Zeiten eben fleißig gesammelt!
    bearbeitet

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    1.
  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Saisonale Öffnungszeiten beachten: geöffnet nur von April bis Oktober
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    Der Archäologische Park Freyenstein (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) umfasst die Stadtwüstung der Altstadt von Freyenstein.

    Das kleine Ackerbürgerstädtchen in der Prignitz ist schon was Besonderes, denn es umfasst eigentlich 2 Städte: die Altstadt und die Neustadt.

    Vermutlich wurde Freyenstein als mittelalterliche brandenburgische Grenzburg zu Mecklenburg mit angrenzender Stadt Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet. Erstmals erwähnt wurden Ort und Burg 1263. Im Laufe der kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Mecklenburgern wurde Freyenstein mehrfach niedergebrannt, zerstört und immer wieder aufgebaut.

    Nachdem die Stadt 1287 erneut niedergebrannt worden war (archäologische Grabungen haben die Brandschicht bestätigt), wurde sie von den Bewohnern aufgegeben. Allerdings erbauten sich die Menschen nur wenige 100 m weiter nordöstlich an einem Nebenflüsschen der Dosse ein neues Freyenstein: die Neustadt, so wie sie heute noch besteht.

    Die Altstadt wurde abgetragen, vorhandenes und noch brauchbares Baumaterial zum Bau der Neustadt verwendet. Was blieb, waren die Keller, die später zugeschüttet wurden – eine Stadtwüstung entstand, die heute zu den besterhaltenen in Deutschland und zu bedeutendsten Bodendenkmälern Mitteleuropas gehört.

    Im Laufe der Zeit wurde die Stadtwüstung zum Feld und so wurde und wird die Fläche bis heute genutzt. Erst seit 1980 fanden und finden archäologische Grabungen statt.
    2007 wurde das Areal des Bodendenkmal der Stadtwüstung als „Archäologischer Park Freyenstein“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Eintrittskarten gibt es in der 350 m entfernten Besucherinformation im Neuen Schloss Freyenstein. Der Eintritt kostet 3,00 €uro ohne und 4,50 €uro mit Audioguide, wobei ich als ergänzende Informationsquelle den Audioguide ausdrücklich empfehlen würde.

    Man hat zahlreiche Straßenzüge und Keller geortet und kenntlich gemacht. Ausgegraben im Sinne von sichtbar gemacht, wurde wenig. Nur einige wenige Kellerfundamte wurden freigelegt. Ein Feldsteinkeller wurde komplett ausgegraben, der jetzt durch einen gläsernen Pavillon geschützt wird.

    Rote Metallkonstruktionen markieren weitere Keller im Gelände. Es gibt ein „Schaufenster“ zur mittelalterlichen Straße und einen mehreren Meter langen freigelegten kompletten Straßenabschnitt am Burgwall.

    Überall findet man etwa lebensgroße metallene Figuren, die auf das Leben in der Stadt hinweisen. Mehrere dieser Figuren sowie symbolische Marktstände stehen auf dem einstigen Marktplatz und imitieren mittelalterliches Markttreiben.

    Ganz im Westen der Wüstung steht eine, „Pritzwalker Tor“ genannte, torartige Aussichtsplattform. Man vermutet an dieser Stelle ein Stadttor.
    Außerdem gibt es am nordöstlichen Rand der Stadtwüstung noch den mittelalterlichen Burgwall, der Bestandteil des Parks ist.

    Am Eingangsbereich im Osten des Park gibt es noch einen schön angelegten Bauerngarten. Hier findet man auch die einzigen Sitzgelegenheiten im ganzen Parkgelände. Toiletten gibt es außerhalb des Parks in der zum Multifunktionsbebäude umgewandelten Freyensteiner Schule.

    Die Windmühle mitten im Park wurde erst viel später auf die Stadtwüstung bebaut, ist heute Privatbesitz und nicht Bestandteil des Parks.

    Fazit: Großflächiger Park mit wenig Schatten und außer am Eingangsbereich keinen Sitzgelegenheiten. Richtig zu sehen gibt es außer viel grüner Wiese bzw. Feld eigentlich nicht. Die Information durch Tafeln im Gelände, ergänzt durch den empfohlenen Audioguide, ist gut.
    Wer tolle romantische Ruinen und/oder spektakulär anzuschauende Bodenfunde erwartet, ist definitiv falsch. Wer gerne an frischer Luft spazieren geht, ist dagegen richtig.
    Bei Sommersonne sollte man einen Sonnenhut oder Sonnenschirm nicht vergessen und man sollte gegen Dehydrierung auch unbedingt was zu trinken dabei haben. Es gibt keinerlei Gastronomie im Park.
    Das Gelände ist nur sehr beschränkt barrierefrei.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    Calendula Wie immer toll beschrieben, dieses Mal hat es mir "Ackerbürgerstädtchen" besonders angetan.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    grubmard "Als Ackerbürger wurden diejenigen Bürger oder Bewohner einer Stadt bzw. eines Marktes bezeichnet, die im Haupterwerb Landwirtschaft betrieben und daraus den wesentlichen Teil ihrer Einkünfte bezogen"

    siehe wikipedia "Ackerbürger"
    Calendula Danke für die zusätzliche Erläuterung, grubmard. - Das war mir unbekannt.
    grubmard Danke, danke ...
    für das Interesse an einer wohl nicht sehr bekannten Location.
    Puppenmama Danke für Deinen tollen und interessanten Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grüßen Daumen.
    FalkdS Das ist wieder ein guter Tipp von dir, spät aber doch entdeckt. Glückwunsch zum Daumen
    vinzenztheis Interessante Bewertung zu einem möglicherweise nicht so hochinteressanten Objekt.
    Ich denke jedoch, wenn man in der Region ist lohnt sich ein Besuch dennoch. Glückwunsch zum Däumling.

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    2.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von FalkdS

    Die Brandenburgische Landesgartenschau 2019 findet in der schönen Kleinstadt Wittstock an der Dosse statt.
    Sie umschließt den von mit der alten Stadtmauer abgegrenzten Stadtkern wie zwei offene Hände einen kleinen Vogel in einem Nest.

    Ein Hightlight ist die Blumenhalle, sie wird gepflegt und regelmäßig neu bepflanzt. Habt ihr den Orchideenforscher gefunden? Also ich meine den Rest von ihm...

    Wir sahen sehr schön mit verschiedensten Blumen und auch Nutzpflanzen bestückte Beete.
    Es gibt aber auch große Rasenflächen.

    Mehrere sehr abwechslungsreich gestaltete Spieltplätze laden die Knirpse zum Toben ein.

    Die Darstellung von Grabanlagen sowie von Firmen, die mit Gartenbau etc. zu tun haben kommen aus meiner Sicht etwas recht kurz.

    Leider hat man den Bienen einen abseits gelegenen Platz zugewiesen, der ihre Bedeuteung für unser Leben nicht gerecht wird.

    Ich habe schon einige Gartenschauen angesehen und muss leider sagen, für mich gehört sie nicht zu den Spitzenplätzen.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Gartenbau in Wittstock an der Dosse

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    FalkdS Und jetzt hab ich den Text ergänzt, hatte ich völlig vergessen...

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    Foto vor Ort

    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Öffnunsgzeiten: April bis Oktober und Mittwoch bis Sonntag von 13 – 17 Uhr.

    Wenn man in der Norddeutschen Tiefebene über Steine oder Felsen stolpert, stammen die nicht aus irgendwelchen alten Vulkanen oder Gesteinsauffaltungen z.B. in Mecklenburg , sondern sie sind Boten und Gäste aus dem Hohen Norden, die die Gletscher der Eiszeiten vor zehntausenden Jahren aus Nordeuropa zu uns transportiert haben.

    Für den Laien sind diese Findlinge (groß und unhandlich) und Feldsteine (kleiner und meist handlich) eigentlich nur Steine. Dass es bei diesen Klamotten unterschiedliche Gesteinsarten gibt, dazu braucht es dann fachkundige Erklärungen.

    Diese findet man in Findlingsparks oder –gärten. Einen solchen Findlingsgarten gibt es im Forsthof Alt Daber (5 km nördlich von Wittstock an der Dosse / 85 km nordwestlich von Berlin). Das Dorf ist ein Ortsteil der Stadt Wittstock/Dosse.
    Der Zugang zum Findlingsgarten ist kostenfrei. Motorisierte Besucher können ihr Gefährt auf dem kostenfreien Besucherparkplatz nördlich des Daberturms/Forsthof Alt Daber abstellen.

    Zwischen dem Museum Daberturm und der alten Forsthofscheune hat man Findlings- und Kräutergarten angelegt.
    Es gibt ein paar Hochbeete mit heimischen und mediterranen Kräutern und eine umfangreiche Gesteinsammlung.

    Thematisch geordnet hat man hier Gesteine aus unterschiedlichen Gegenden und verschiedener geologischer Herkunft zusammengesammelt: z.B. Vulkanite (Ergussgesteine), Plutonite (Tiefengesteine), Sedimentite (Ablagerungsgesteine), Metamorphite (Umwandlungsgestein) ….
    Und diese Gesteinsarten unterteilen sich dann wiederum z.B. in Granite, Kalksteine, Sandsteine, Pegmatit etc. verschiedenster Herkünfte.

    Und damit der staunende und interessierte Laie auch genau weiß, welchen Stein er sich gerade anschaut, sind alle Stein/Felsen/Findlinge fein säuberlich mit Nummern versehen und zu jeder Nummer gibt es auf große Infotafeln die entsprechende Typisierung des Stein und eine kurze Erklärung zu Herkunft und Alter. Weiterhin wird erläutert, wozu die Gesteinsarten in Vergangenheit und Gegenwart Verwendung fanden/finden.
    Die Steine, die hier zusammengetragen wurden, bringen es zusammen auf ein stolzes Alter von mehreren Milliarden Jahren. Dagegen ist das Lebensalter der Gartenbesucher, egal ob nun 7 oder 70 Jahre alt, nicht mal ein Wimpernschlag der Erdgeschichte.

    Im östlichen Teil hat man einen kleinen mystischen Mustersteinkreis unserer jungstein- und bronzezeitlichen Vorfahren errichtet.

    Fazit. Gut gemacht, informativ, interessant.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Wittstock an der Dosse

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    eknarf49 Das würde ich mir sicher ansehen, wenn ich in der Gegend wäre. Danke für den Bericht.
    Schroeder 85 Kilometer nordwestlich von Berlin den Anbau mediterraner Kräuter umzusetzen, ist optimistisch....
    Fußbodenheizung?!
    bearbeitet
    vinzenztheis Faszinierende Örtlichkeit und ebensolcher Bericht der eine Auszeichnung verdient.
    Moin Schroeder, heutzutage ist es überhaupt kein Problem in unseren Breitengraden mediterrane Kräuter anzubauen und zu ernten.
    "Fußbodenheizung" ist nicht unbedingt erforderlich.
    bearbeitet
    Sedina Klamotten und Wimpernschlag - ich fühle mich pflichtschuldigst klein und gratuliere zum schönen Bericht und zum Grünen Daumen ;-)))

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    4.
  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Saisonale Öffnungszeit: Nur von April bis Oktober
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    Der Modellpark befindet sich in Alt Daber (5 km nördlich von Wittstock an der Dosse / 85 km nordwestlich von Berlin). Das Dorf ist ein Ortsteil der Stadt Wittstock/Dosse.
    Zugang zu dem kostenfreien Park (Spenden erbeten) ist vom Parkplatz oder vom Forsthof Alt Daber aus.

    Auf einer großen baumlosen Freifläche sind Modelle von markanten und bedeutenden Gebäuden des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in verschiedenen Maßstäben (ua. 1:25) aufgestellt: Kirchen, Schlösser, Wirtschaftsgebäude und, und und …
    Aufgebaut wird der Modellpark seit 2014 als Beschäftigungsmaßnahme für Arbeitslose.

    Man findet z.B. den Marktplatz Kyritz, das Gaswerk Neustatdt/Dosse, die Klosterkirche St. Trinitatis Neuruppin, das Alte Schloss Freyenstein uvam.
    Dominant vertreten sind Kirchen.

    Die Qualität der Modelle ist unterschiedlich. Manche sind besser, manche schlechter gelungen.
    Jedes Modell ist ausführlich beschrieben.

    Fazit: Wenn man vor Ort ist, sollte man dem Modellpark einen Besuch abstatten, Extra deswegen hinfahren würde ich aber nicht.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Wittstock an der Dosse

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    Schroeder Was die armen Menschen so alles für ihre Sozialleistungen machen müssen.... bearbeitet
    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    grubmard In Berlin gibt es mit dem Modellpark Berlin-Brandenburg in der Wuhlheide ein ähnliches Projekt.
    grubmard Politiker und BA-Mitarbeiter sind regelrecht berauscht von solchen Maßnahmen ...
    opavati® Klein Mecklenburg wird neben der Autobahn, kurz vor kavelsdorf, auch beworben ...
    grubmard http://www.fr.de/wirtschaft/gastwirtschaft/existenzminimum-hartz-iv-ist-offener-strafvollzug-a-1367850
    opavati® Interessanter Artikel, aber die Dame ist Partei und lebt auch von dem System ... bearbeitet
    Exlenker Interessanter und hilfreicher Beitrag wenn man in der Nähe von Wittstock ist!
    Sedina Wie niedlich, ich hoffe, dass der freie Eintritt keine Vandalen anlockt.
    Ich weiß, was Arbeitslosigkeit bedeutet, und finde es im Prinzip gut, dass da eine Aufgabe ist, aus der Selbstwertgefühl entstehen kann.

    5.
  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Das deutsche Kriegerdenkmal von Freyenstein (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) steht außerhalb der einstigen Stadtmauern, wenige Meter vom Wittstocker Tor entfernt.

    Das ursprünglich zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkriegs errichtete Denkmal hat sich inzwischen zu einer Art Ehrenhain ausgewachsen, der aus 3 Denkmalteilen besteht.

    1. Auf einem kleinen Hügel steht das Denkmal für Gefallenen des 1. Weltkriegs. Auf dem viereckigen Stein, der von einer Art kleinen Halle mit Dach und einer Kugel abgeschlossen wird, steht vorn die Widmung „Seinen im Weltkriege gefallenen Söhnen – Das dankbare Feyenstein“.
    Darüber sind ein Lorbeer- und ein Eichenzweig sowie ein Eisernes Kreuz zusehen. An den Seiten stehen die Namen der Toten.

    2. Nach 1990 hat man vor das 1. Weltkrieg-Denkmal 3 Gedenksteine für die Opfer des 2. Weltkrieges aus Freyenstein und den angrenzenden Orten Neu-Cölln und Buddenhagen aufgestellt. Die Namen sind nach den Kriegsjahren 1939 bis 1945 sortiert. Über 100 Namen sind auf den Steinen vermerkt. Einige Familiennamen tauchen mehrfach auf, ein Zeichen, dass Familien nicht nur einen Gefallenen zu beklagen hatten …
    Auf dem rechten Stein sind außerdem noch 9 Namen unter der Inschrift „Durch Gewalt umgekommen 1945-1950“ eingetragen. Vermutlich handelt sich um Menschen, die in sowjetischen Internierungslagern ums Leben kamen.

    3. Ganz links im Ehrenhain steht außerdem noch ein Stein, der an die deutsche Wiedervereinigung erinnert „3. Oktober 1990 – Tag der deutschen Einheit“
    Warum man diesen Stein neben dem Kriegerdenkmal aufgestellt hat, erschließt sich mir nicht wirklich. Vermutlich war da noch Platz ….

    Fazit: Gedenkort.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    Papa Uhu + Theo Ein Gedenkort mit sehr transparentem Charakter und ein Bericht mit wiederum viel Fleiß... Prima und Danke lieber grubmard

    6.
  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Saisonale Öffnungszeiten beachten: geöffnet nur von April bis Oktober

    Das kleine, heute zu Wittstock gehörende Ackerbürgerstädtchen Freyenstein in der Prignitz (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) ist schon bemerkenswert.
    Es ist eine Doppelstadt mit der 1287 aufgegebenen Altstadt (heute eine Stadtwüstung) und der Ende des 13. Jahrhunderts gleich daneben neuangelegten Neustadt, dem heutigen Freyenstein.
    Und sie besitzt gleich 3 Herrensitze: die Alte Burg der Altstadt sowie das Alte und Neue Schloss der Neustadt.

    Die Alte Burg, am nordöstlichen Rand der Stadtwüstung der Altstadt gelegen, existiert bloß noch als Bodendenkmal. Nichts ist nach über 700 Jahren geblieben. Überlieferungen gibt es außer einer ersten urkundlichen Erwähnung Freyensteins aus dem Jahr 1263 nicht. Grabungen datieren den Bau der Burg in die Mitte des 13. Jahrhunderts.

    Der Mantel der Geschichte hatte sich so gründlich um diese Burg gelegt, dass sie erst bei Grabungen im Jahr 2004 wiederentdeckt wurde. Gefunden wurde nicht viel.
    Es könnte sich um eine hölzerne Burg gehandelt haben, wie es sie im brandenburgisch-mecklenburgischen Grenzgebiet mehrfach gab. Vielleicht gab es steinerne Bauten in der Burg. Eventuell wurde sie nie fertig gebaut. Spätestens mit der Aufgabe der Altstadt im Jahr 1287 wurde auch die Burg abgerissen, die Burggräben verfüllt, das ganze Gelände planiert und später als Acker genutzt.

    Durch die archäologischen Untersuchungen weiß man aber recht gut, wie groß die Burg war. Archäologen konnten an Hand der Bodenbeschaffenheit Größe und Verlauf der Burggräben rekonstruieren.
    Man fand einen Vorgraben und den eigentlichen Burggraben, die den Burgwall umschlossen. Beide Grabensysteme wurden bei den Ausgrabungen teilweise ausmodelliert, um heutigen Besuchern einen Eindruck von diesem mittelalterlichen Verteidigungssystem zu vermitteln.

    Ein Teilstück des Hauptgrabens ist aus gleichem Grund auf die ursprüngliche Tiefe ausgehoben worden. Dieser Graben war bis zu 12m breit und 5m tief und konnte mit der damaligen Militärtechnik nicht ohne weiteres überwunden werden.

    Die Bebauung des Burgwalls bisher nicht rekonstruierbar. Lediglich im Nordosten konnte ein Feldsteinbrunnen nachgewiesen werden.
    Vor und auf dem Burgwall wurden zahlreiche Tafeln aufgestellt, die über die Erkenntnisse zur Alten Burg bzw. zum Mittelalter allgemein informieren.

    Im Bereich vor der Burg befindet sich auch ein mehrere Meter langes, freigelegtes Stück einer mittelalterlichen Straße.

    Das Bodendenkmal „Burgwall Alte Burg“ ist heute Teil des „Archäologischen Parks Freyenstein“. Der Eintritt zum Park beträgt 3,00 €uro, mit dem empfohlenen Audioguide 4,50 €uro. Eintrittskarten gibt es nur in der Besucherinformation des Parks im Neuen Schloss Freyenstein.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    Calendula Gratuliere zum gelungenen Beitrag ... interessant, was die Archäologen alles gefunden haben.
    Lohnt sich der Audioguide?
    LUT Interessante Bewertung! Mein Glückwunsch zum Daumen, grubmard!
    Papa Uhu + Theo Junge, Junge... da purzeln die Daumen... prima Bericht und interessant, Glückwunsch an Dich von Deinem Nachbarn

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    7.
  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Saisonale Öffnungszeiten beachten: geöffnet nur von April bis Oktober
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    Der Archäologische Park Freyenstein (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) umfasst die Stadtwüstung der Altstadt von Freyenstein.

    Das kleine Ackerbürgerstädtchen in der Prignitz ist schon was Besonderes, denn es umfasst eigentlich 2 Städte: die Altstadt und die Neustadt.

    Vermutlich wurde Freyenstein als mittelalterliche brandenburgische Grenzburg zu Mecklenburg mit angrenzender Stadt Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet. Erstmals erwähnt wurden Ort und Burg 1263. Im Laufe der kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Mecklenburgern wurde Freyenstein mehrfach niedergebrannt, zerstört und immer wieder aufgebaut.

    Nachdem die Stadt 1287 erneut niedergebrannt worden war (archäologische Grabungen haben die Brandschicht bestätigt), wurde sie von den Bewohnern aufgegeben. Allerdings erbauten sich die Menschen nur wenige 100 m weiter nordöstlich an einem Nebenflüsschen der Dosse ein neues Freyenstein: die Neustadt, so wie sie heute noch besteht.

    Die Altstadt wurde abgetragen, vorhandenes und noch brauchbares Baumaterial zum Bau der Neustadt verwendet. Was blieb, waren die Keller, die später zugeschüttet wurden – eine Stadtwüstung entstand, die heute zu den besterhaltenen in Deutschland und zu bedeutendsten Bodendenkmälern Mitteleuropas gehört.

    Im Laufe der Zeit wurde die Stadtwüstung zum Feld und so wurde und wird die Fläche bis heute genutzt. Erst seit 1980 fanden und finden archäologische Grabungen statt.
    2007 wurde das Areal des Bodendenkmal der Stadtwüstung als „Archäologischer Park Freyenstein“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Eintrittskarten gibt es in der 350 m entfernten Besucherinformation im Neuen Schloss Freyenstein. Der Eintritt kostet 3,00 €uro ohne und 4,50 €uro mit Audioguide, wobei ich als ergänzende Informationsquelle den Audioguide ausdrücklich empfehlen würde.

    Man hat zahlreiche Straßenzüge und Keller geortet und kenntlich gemacht. Ausgegraben im Sinne von sichtbar gemacht, wurde wenig. Nur einige wenige Kellerfundamte wurden freigelegt. Ein Feldsteinkeller wurde komplett ausgegraben, der jetzt durch einen gläsernen Pavillon geschützt wird.

    Rote Metallkonstruktionen markieren weitere Keller im Gelände. Es gibt ein „Schaufenster“ zur mittelalterlichen Straße und einen mehreren Meter langen freigelegten kompletten Straßenabschnitt am Burgwall.

    Überall findet man etwa lebensgroße metallene Figuren, die auf das Leben in der Stadt hinweisen. Mehrere dieser Figuren sowie symbolische Marktstände stehen auf dem einstigen Marktplatz und imitieren mittelalterliches Markttreiben.

    Ganz im Westen der Wüstung steht eine, „Pritzwalker Tor“ genannte, torartige Aussichtsplattform. Man vermutet an dieser Stelle ein Stadttor.
    Außerdem gibt es am nordöstlichen Rand der Stadtwüstung noch den mittelalterlichen Burgwall, der Bestandteil des Parks ist.

    Am Eingangsbereich im Osten des Park gibt es noch einen schön angelegten Bauerngarten. Hier findet man auch die einzigen Sitzgelegenheiten im ganzen Parkgelände. Toiletten gibt es außerhalb des Parks in der zum Multifunktionsbebäude umgewandelten Freyensteiner Schule.

    Die Windmühle mitten im Park wurde erst viel später auf die Stadtwüstung bebaut, ist heute Privatbesitz und nicht Bestandteil des Parks.

    Fazit: Großflächiger Park mit wenig Schatten und außer am Eingangsbereich keinen Sitzgelegenheiten. Richtig zu sehen gibt es außer viel grüner Wiese bzw. Feld eigentlich nicht. Die Information durch Tafeln im Gelände, ergänzt durch den empfohlenen Audioguide, ist gut.
    Wer tolle romantische Ruinen und/oder spektakulär anzuschauende Bodenfunde erwartet, ist definitiv falsch. Wer gerne an frischer Luft spazieren geht, ist dagegen richtig.
    Bei Sommersonne sollte man einen Sonnenhut oder Sonnenschirm nicht vergessen und man sollte gegen Dehydrierung auch unbedingt was zu trinken dabei haben. Es gibt keinerlei Gastronomie im Park.
    Das Gelände ist nur sehr beschränkt barrierefrei.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    Calendula Wie immer toll beschrieben, dieses Mal hat es mir "Ackerbürgerstädtchen" besonders angetan.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
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    grubmard "Als Ackerbürger wurden diejenigen Bürger oder Bewohner einer Stadt bzw. eines Marktes bezeichnet, die im Haupterwerb Landwirtschaft betrieben und daraus den wesentlichen Teil ihrer Einkünfte bezogen"

    siehe wikipedia "Ackerbürger"
    Calendula Danke für die zusätzliche Erläuterung, grubmard. - Das war mir unbekannt.
    grubmard Danke, danke ...
    für das Interesse an einer wohl nicht sehr bekannten Location.
    Puppenmama Danke für Deinen tollen und interessanten Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grüßen Daumen.
    FalkdS Das ist wieder ein guter Tipp von dir, spät aber doch entdeckt. Glückwunsch zum Daumen
    vinzenztheis Interessante Bewertung zu einem möglicherweise nicht so hochinteressanten Objekt.
    Ich denke jedoch, wenn man in der Region ist lohnt sich ein Besuch dennoch. Glückwunsch zum Däumling.

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    8.
  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Das kleine Ackerbürgerstädtchen Freyenstein in der nordbrandenburgischen Prignitz (100 km nordwestlich von Berlin / 15 km nordwestlich von Wittstock/Dosse) ist schon bemerkenswert.
    Es ist eine Doppelstadt – bestehend aus der Altstadt, die im 13. Jahrhundert aufgegeben wurde und heute eine der wenigen Stadtwüstungen Deutschlands ist, und der Ende des 13. Jahrhunderts neuangelegten Neustadt, die das heutige Freyenstein bildet.
    So klein der Ort auch ist, besitzt er doch 3 Herrensitze: die alte Burg, die wie die Altstadt untergegangen und heute nur noch Bodendenkmal ist, die Ruine des Alten Schlosses und das Neue Schloss.
    Seit 2003 ist Freyenstein Ortsteil des administrativen Monstergebildes Stadt Wittstock an der Dosse.

    Wie sich für eine mittelalterliche Stadt gehörte, hatte Freyenstein eine Stadtmauer und 2 Stadttore. Erhalten blieb das „Wittstocker Tor“, dass, wie der Name es schon sagt, an der Straße nach Wittstock liegt. Es gehört neben der Marienkirche zu den erhaltenen gotischen Bauten des Ortes.
    Erbaut wurde das mehrstöckige Tor aus roten Backsteinen nach 1350 im Zuge der Stadtbefestigung der Freyensteiner Neustadt.
    Ende des 15. Jahrhunderts bauten die Herren v. Rohr, die Besitzer der Herrschaft Freyenstein, in die Stadtmauer und an das Stadttor das burgartige Neue Schloss. Das Stadttor wurde zum Wohnturm umgebaut, in das Schloss integriert und verlor damit seinen Wehrcharakter. Die mittelalterliche Tordurchfahrt wurde zugemauert.
    Alle Etagen waren vom Schloss aus zugänglich.

    Heute wird die Straße am Tor vorbeigeführt und die wieder geöffnete Tordurchfahrt ist den Fußgängern vorbehalten. Genutzt wird das Stadttor als Teil des Neuen Schlosses ua. von der Stadtbibliothek und als Notausgang der Hofstube (ein großer Veranstaltungsraum des Schlosses).

    Fazit: Schöner Blickfang am Eingang zur Stadt.

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Freyenstein Stadt Wittstock an der Dosse

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    grubmard Schön, dass Ihr die Bewertung gefunden habt ... denn irgendwie hat der Wurm sie gefressen ...
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    opavati® Auf unsichtbaren Plätzen zu kommentieren ist die hohe Kollokkel-Schule ....
    grubmard Hat ein Wochenende gedauert bis die golocal-interne Fehlerhürde überwunden werden konnte.
    Danke fürs Interesse und den Tordaumen.
    Papa Uhu + Theo Glückwunsch auch von mir, interessant zu lesen und verlockt Deinen Spuren zu folgen, Viele Grüße von Ralf

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    9.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Das kleine Dorf Zempow liegt keine 2 km entfernt von der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern im Norden Brandenburgs, ca. 20 km nordwestlich von Rheinsberg und 80 km nordwestlich von Berlin.

    Das deutsche Kriegerdenkmal von Zempow steht auf dem einstigen Kirchhof vor der Dorfkirche. Es besteht aus 4 Teilen: dem Sockel aus 2 behauenen Natursteinen, dem eigentlichen Denkmalstein und darauf einer symbolischen Flammenschale.

    Der Denkmalstein trägt die ursprüngliche Inschriftentafel mit dem Spruch „Weltkrieg 1914-1918 - Es starben den Heldentod fürs Vaterland“ und den Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges.
    Nach der Wiedervereinigung wurde das Denkmal um eine Tafel für die Opfer des 2. Weltkrieges ergänzt: „Zum Gedenken der Toten des 2. Weltkrieges 1939-1945“, gefolgt von den Namen der Toten.

    Fazit: Schlichtes Kriegsopferdenkmal, das an den hohen Blutzoll eines Dorfes mit nicht mal 200 Einwohnern erinnert.

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    Freizeitanlagen / Kultur in Zempow Stadt Wittstock an der Dosse

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    FalkdS Ja, das hast Du wohl alles zusammen gekratzt, was zu finden war, besser als nichts.

    10.