Neueste Bewertungen für Aue-Bad Schlema

Curt Bauer GmbH gegründet 1867 und 1882 von einem Berliner Geschäftsmann übernommen, steht seit jeher für Tradition und hoher Qualität und Beständigkeit was Stoffe für Tisch- und Bettwäsche betrifft. Qualität, die sich gegenüber Billigware auszahlt, auch wenn sie letztendlich viel teurer ist. Die Ware zeichnet sich meist durch schlichte Eleganz aus und kräftige, auffallende Farben sucht man vergeblich.
Im Einzelhandel kaum zu finden, kann man die Ware bequem über einen Internet Shop beziehen, sowie über Kataloge.

Der Betrieb ist familiengeführt, besitzt eine eigene Damast-Weberei und setzt auf Öko-Standards, was vielen Kunden am Herzen liegt.

Curt Bauer lieferte weltweit, auch in die USA. Ob dies zukünftig weiterhin so sein wird, steht in den Sternen, denn heute, am 30.04.2024 wurde bekannt, dass das Familienunternehmen insolvenz ist und nach einem Investor sucht. Dunkle Wolken ziehen über das Familienunternehmen auf. Wie es für den Betrieb und die ca. 100 Mitarbeiter weiter gehen soll, steht also noch nicht fest. Man hofft, dass sich alles zum Guten wendet, da Curt Bauer im Erzgebirge Rang und Namen hat, sowie jährlich Azubis ausbildet.

Schade wäre es, wenn das Traditionsunternehmen schließen müsste. Es ist bekannt im OT Aue und auch über die Landesgrenzen hinaus. Und hier in der Region kann, glaube ich, jeder von sich behaupten, irgendetwas von Curt Bauer in seinem Wäscheschrank zu besitzen. Denn die Tisch- und Bettwäsche hält und hält und hält... Beständigkeit und Qualität ist eben Trumpf bei Curt Bauer!

Nach dem Ableben meines geliebten Vaters und dem über alles geliebten Ehemann meiner Mutter gibt es vieles zu erledigen - unter anderen das Testament auf dem Nachlassgericht einreichen.

Da meine Mutter stark trauert und dankbar für jegliche Hilfe ist, übernahm ich selbstverständlich den Anruf beim Amtsgericht Aue.

Da ich keine Durchwahl zum Nachlassgericht besaß, und auch keinerlei Ahnung hatte, ob meine Mutter mit oder ohne Termin erscheinen kann, wählte ich zuerst die Nummer, die ich vom Amtsgericht Aue kannte.

Eine sehr freundliche Frau nahm meinen Anruf entgegen, gab mir die benötigte Durchwahl durch und verwies mich darauf hin, nach 13:00 Uhr anzurufen, da bis dahin die Mittagspause ginge. Also wartete ich die restlichen 5 Minuten ab und wählte schließlich die Durchwahl.

Wieder wurde mein Anruf von einer sehr netten Frau entgegen genommen, die meinem Anliegen und meinen Fragen geduldig zuhörte. Ich musste ebenfalls einige Fragen beantworten und bekam am Ende mitgeteilt, dass meiner Mutter Dokumente zugeschickt werden würden, die ausgefüllt und mit dem Originaltestament wieder zurück geschickt werden sollten.
Mir fiel ein Stein von Herzen, dass meiner Mutter somit der Weg zum Amtsgericht erspart bleibt, da sie nicht mobil ist. Und ihr fiel auch ein Stein von Herzen. Eine Sorge weniger!

Ich erinnere mich nämlich vage, dass noch in den 90er Jahren man ohne Termin auf das Nachlassgericht erscheinen konnte, man aber bis zu 3 Stunden Wartezeit in Kauf nehmen musste.

Dass, so versicherte mir die Frau, würde es nicht mehr geben. Die vielen inmobilen Personen und auch noch die letzten Jahre Corona, hätten dazu geführt, dass alles nur noch schriftlich erledigt wird.

Ein Segen für all die Leute mit körperlichen Einschränkungen, Behinderungen oder ohne Fahrerlaubnis! Ein wirklicher, lobenswerter Fortschritt, den ich sehr begrüße und der einiges einfacher macht, in einer Zeit der Trauer und in der man ohnehin viel bedenken und organisieren muss. Zudem ist das alte, fast schon historisch anmutende Gerichtsgebäude alles andere als barrierefrei!

Der Besuch im Mercedes-Benz Autohaus LUEG Aue hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ein fest gebuchter Termin, der zu einer fast 35min Wartezeit führt, ist einfach nicht akzeptabel. Die mangelnde Organisation wurde deutlich, als kein Mitarbeiter bereit war, Verantwortung zu übernehmen und mir bei meiner geplanten Probefahrt behilflich zu sein. So wird meiner Meinung nach kein erfolgreiches Autoverkaufsgeschäft geführt. Das einzige, was zumindest ein kleines Trostpflaster bot, war der annehmbare Kaffee, der angeboten wurde.

Am 31.03.2024 wurde mein Vater nach dem Holen des Rettungsdienstes und einiger Zeit in der Notaufnahme auf die B3 des Helios Klinikums Aue Intensivstation gelegt.

Anfangs fand nur ein telefonischer Austausch statt, da nicht nur viele Untersuchungen anstanden und der Zustand meines Vaters extrem kritisch war, sondern auch, weil uns die Alltagshelferin fehlte, die uns immer von A nach B fährt, da meine Mutter keine Fahrerlaubnis hat und ich auch wegen der Epilepsie nie fahren durfte. Wenige Tage des Hoffens und Bangens wurden von ständigen Hiobsbotschaften zunichte gemacht.

Auch hier bekam man es mit Ärzten:innen zu tun, die man wegen ihrer schlechten Deutschkenntnisse kaum verstand und die ebenfalls einem kaum verstanden, was die ohnehin schwierige Situation noch mehr erschwerte.

Daher war ich erst versucht gewesen, drei Sterne zu vergeben. Aber der letzte Tag meines Vaters, war der entscheidende Impuls, hier doch mit 5 Sterne zu bewerten.
Der überaus sehr freundliche und kompetente Chefarzt, mit dem Herz am richtigen Fleck, und mit dem wir bisher keinen Kontakt gehabt hatten, rief um die Mittagszeit des 03.04.2024 uns an, telefonierte zuerst mit meiner Mutter, dann mit mir. Er erklärte sachlich, freundlich und in einem ruhigen Ton, die Diagnose und dass die lebenserhaltenden Maßnahmen, also die Reduzierung der Medikamente, eingestellt werden und bat uns zu kommen. Der Patient könnte in Kürze oder auch erst in 2 oder 3 Tagen versterben. Dies wüsste er nicht und obliege einer höheren Macht.

Gern hätte ich mich auch von meinem geliebten Vater verabschiedet, der nach dem letztjährigen Schlaganfall so hervorragende Fortschritte gemacht hatte. Leider hatte ich morgens einen epileptischen Anfall und konnte nicht mit ins Krankenhaus. Dafür wurde meine Mutter von unserer sehr herzlichen Alltagshelferin begleitet und unterstützt.

Leider kam auch meine Mutter zu spät. Eine Minute zuvor, hatte mein Vater seine Reise über die Regenbogenbrücke angetreten, was der Chefarzt sehr bedauerte. Da meine Mutter schlecht laufen kann, durfte sie sich beim Chefarzt unterhaken. Auch die Krankenschwester war äußerst freundlich. Beide begleiteten sie in das Zimmer, wo meine Mutter Abschied von meinem Vater nehmen konnte, solange sie wollte.
Ihr wurde ein Tisch, Stuhl und auch ein Glas Wasser bereitgestellt. Bei weiteren Wünschen oder Fragen, sollte sie nur klingeln.

Meine Mutter hat sich in dieser kräfteraubende Situation sehr gut behandelt gefühlt. Das Verständnis, Anteilnahme und die Freundlichkeit haben sie sehr überrascht.
Mein Vater war friedlich eingeschlafen. Zuvor hatten sie ihn noch gewaschen, rasiert und frisch angezogen.
Über eine Stunde nahm meine Mutter Abschied von ihrem über alles geliebten Mann. Es waren über 60 wundervolle, letzte Minuten mit ihm, berichtete sie.

Nach dem Abschied kam noch ein ausführliches Gespräch mit dem Chefarzt. Er war sehr aufgeschlossen, fragte nach dem Leben meines Vaters, den Fortschritten nach dem Schlaganfall und staunte über vieles, was er nicht erwartet hätte. Die Diagnose wurde meiner Mutter auch hier nochmals behutsam erklärt und die Umstände, die zu dem Entschluss geführt haben, die lebenserhaltenden Maßnahmen einzustellen. Sein Geist, so erklärte der Chefarzt, wäre längst aus dem Körper gewichen. Hier im Krankenhaus hatten sie nur seinen Körper am Leben gehalten, dass keines mehr im dem Sinne gewesen war. Im Grunde sei er schon bei uns zu Hause gestorben.

Es wurde ein sehr langes, intensives Gespräch. Ein Gespräch, dass meiner Mutter half, dass unausweichliche zu verstehen. Dabei blieb der Chefarzt freundlich und menschlich, zeigte Verständnis, was in so einer Situation äußerst hilfreich ist, einem aber nicht immer und überall begegnet. Auch wenn ich ihr in dieser schweren Situation nicht beistehen konnte - sie fühlte sich verstanden und gut aufgehoben, und ist dem Chefarzt der B3 Intensivstation für seine äußerste Herzlichkeit, Wärme und Menschlichkeit sehr, sehr dankbar.

Wenn es möglich wäre, würde ich nicht mal 1 Stern vergeben. Aber das geht hier leider nicht. Ich kann diesen Tierarzt ganz ausdrücklich NICHT empfehlen!!! Wir haben einen Streuner gefunden, der völlig desorientiert auf der Straße umherlief und offensichtlich große gesundheitliche Probleme hatte und dringend tierärztliche Hilfe brauchte! Wir konnten auch nicht sagen, ob er vielleicht angefahren wurde. Leider war zu diesem Zeitpunkt kein anderer Tierarzt verfügbar. Wir konnten auch keinen Besitzer des Streuners in der näheren Umgebung ausfindig machen aber ihn auch nicht seinem Schicksal überlassen, denn sonst wäre er überfahren worden. Das alles erklärten wir auch Herrn Ficker. Nach 10 Minuten Behandlung, 2 Spritzen und 3 Tabletten interessierte sich Herr Ficker nur dafür, dass der volle Rechnungsbetrag sofort in Bar beglichen wird. Ein Apell an ihn, dass er als Tierarzt doch ein Herz für Tiere haben müsste und ob ihm vielleicht nicht mehr daran gelegen sei dieser Katze geholfen zu haben, interessierte ihn überhaupt nicht. Ihm war nur daran gelegen, die knapp 200€ zu erhalten. Herzlos, unfreundlich und überteuert!

Die "Neue Thüringer Klause" ist ein Ort, an dem man sich nur dankbar fühlen kann, die Chance bekommen zu haben, ihn zu besuchen. Es ist schlichtweg fantastisch, wie sie es schaffen, ihre Gäste mit einer herausragenden Gastronomie und einem beeindruckenden Solebad zu begeistern. Die Zufriedenheit, die man fühlt, wenn man diesen Ort verlässt, ist nicht zu beschreiben. Dieser Ort ist einfach toll und schafft es immer wieder, ein glückliches Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern!

Die Ev. -Luth. Pfarramt der St. Nikolaikirche Aue Friedhof ist eine echt bemerkenswerte Location. Das Personal zeichnet sich durch ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aus, was einen Besuch gleich noch angenehmer gestaltet. Die Anlage selbst strahlt eine unvergleichliche Schönheit aus und ist die gepflegteste in der gesamten Umgebung - ein echtes Kleinod! Die Mitarbeiter sind stets zuvorkommend und die makellose Sauberkeit des Geländes ist ebenfalls hervorzuheben. Ein rundum positiver Ort, der mit Sorgfalt und Herzblut gepflegt wird.

Nachdem ich im Energie- und Mobilfunkshop im Ortsteil Lauter schlechte Erfahrungen gemacht hatte und ich nach wie vor unbedingt ein Ladekabel für mein Handy benötigte, steuerte ich ziemlich verzweifelt diesen Laden an, von dem ich wusste, dass sie alles rund um Handys, Tablets und Smartphones vertreiben. Noch dazu bieten sie Handyreparaturen an, Handyverträge, sowie den Service der Einrichtung und Installation von Festnetzanschlüssen.

Ohne Ladekabel, dass war mir bewusst, würde ich das Smartphone tatsächlich entsorgen können. Aber das wollte ich nicht. Ich hing an mein Wischkaestel, wie man es im Erzgebirge nennt. Außerdem ging es wieder tadellos nach ein paar Zipperlein, die sich von selbst in Luft aufgelöst hatten. Und warum etwas entsorgen, dass noch funktionierte und täglich in Gebrauch ist?

Ich benötigte nur ein Ladekabel, da meines wirklich nicht mehr zu gebrauchen war. Leider wurde mir zuvor in einem Shop in Lauter mitgeteilt, dass es für so ein älteres Modell keines mehr gäbe. Mit gemischten Gefühlen betrat ich das ordentliche, saubere Geschäft, dass unweit vom Helios Klinikum und ziemlich zentral gelegen an der Hauptstraße sich befindet. Eigentlich kann man es nicht übersehen.
Da ich in Eile war, sah ich mich nicht im Geschäft um, sondern steuerte sofort die freundliche Frau an, der ich mein Problem schilderte: altes Smartphone und Ladekabel nicht mehr zu gebrauchen.

Ich berichtete ihr von dem anderen Shop, nannte aber nicht dessen Namen, und dass ich dort kein Ladekabel bekommen hätte, weil mein Smartphone ein älteres Modell sei. Ich zeigte ihr mein Wischkaestel. Ein kurzer Blick genügte und sie holte das passende Ladekabel, meinte, sie könnte nicht verstehen, weshalb ich in einem anderen Shop keines bekommen habe. Ihre Freundlichkeit und die kurze Beratung waren für mich nicht nur zufriedenstellend, sondern eine positive Erfahrung, nach den Pleiten, Pech und Pannen mit dem anderen Shop in Lauter.
Die knappe 28 € bezahlte ich gern, denn das Ladekabel war sehr hochwertig. Außerdem war ich nur noch glücklich, endlich eines für mein altes Smartphone bekommen zu haben.
Ein sehr empfehlenswertes Geschäft, dass ich jederzeit wieder bei Problemen aufsuchen würde! Eines, bei dem man ernst genommen wird und wo der Kunde noch König ist.

Ein kleiner Ausflug zwischendurch, auch wenn es nur zum Tierarzt ist, muss hin und wieder sein, bei dem ganzen Alltagsstress.

Dankend nahm ich das Angebot einer Bekannten an, sie und ihren Hund zur Kleintierpraxis S. Brabant zu begleiten. Der Rüde ist ein quirliger, aufgeweckter Australian Shepherd. Da ist Hilfestellung meinerseits von der Bekannten erhofft und gern gesehen.

Die Praxis liegt im Zentrum von Aue. Davor
befindet sich ein kleiner Parkplatz. Man kann aber auch gut am Straßenrand parken.
Das Wartezimmer ist sehr groß und geräumig, mit Sitzbänken zu beiden Seiten. Ebenso befindet sich eine kleine Toilette neben der Aufnahme. Die ganze Praxis ist barrierefrei.

Im Jahr 1996, an einer anderen Stelle in Aue, nicht weit von dieser entfernt, gegründet, kenne ich die Praxis samt Tierarzt sozusagen von der ersten Stunde an, als ich selbst noch Tierbesitzerin war. Geboren und studiert in Leipzig, absolvierte Sven Brabant verschiedene Praktikas in Wien, Neuseeland und Großbritannien. Er ist Tierarzt für ein Tierheim, bietet Diätfuttermittelverkauf an, sowie Alternative Heilmethoden wie Blutegeltherapie, Akupunktur, Bachblütentherapie, Homöopathie und Lichttherapie an. Ebenso macht er Hausbesuche, hat Bereitschaftsdienst und führt Operationen durch. Die operierten Tiere werden vor Ort aufgenommen und medizinisch versorgt und überwacht.

Früher, als auch heute, ist das neue, mir unbekannte Praxisteam nett und herzlich, der Tierarzt ebenso. Dem tierischen Patienten gegenüber stets einfühlsam und liebevoll. Die Untersuchungen führt er behutsam durch, erklärt dem Tierbesitzer jeden Handgriff, ebenso sehr sachlich die Diagnose.

Die Behandlungsräume sind klein, aber hell.
In der Praxis herrscht stets eine ruhige Atmosphäre vor. Die Wartezeit allerdings ist oft sehr lang, da der Tierarzt sehr beliebt ist.

Der Rüde meiner Bekannten brauchte zum Glück nur eine Impfung. Zuvor wurde er durchgecheckt, ob er auch gesund und munter ist. Mit einem guten Gefühl verließen wir die Praxis wieder und auch wenn der Tierarzt sehr einfühlsam gegenüber Tieren ist, war der Hund meiner Bekannten doch froh, wieder die Praxis verlassen und ins Auto springen zu können. Als Belohnung für seine Tapferkeit bekam er von uns beiden noch ein Leckerli, bevor wir heim fuhren.