Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Neueste Bewertungen für Bad Freienwalde im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Dieser mehr als unscheinbare Grenzstein ist ein Relikt aus der längst vergangenen Zeit, als Deutschland noch ein Reich und viel größer als heute war.
    Er markierte die Grenze zwischen den ehemaligen Landkreisen Oberbarnim und Königsberg Nm (Neumark) in der preußischen Provinz Brandenburg.

    Bis zum Ende des 2. Weltkriegs lag das ganze Gebiet mitten im Deutschen Reich. Nach der Niederlage im von den Nazis angezettelten Krieg verlor das Deutsche Reich auf Grund der alliierten Beschlüsse alle Gebiete östlich von Oder und Neiße. Damit ging auch der Landkreis Königsberg Nm. zum größten Teil verloren. Das gesamte Territorium östlich der Oder wurde 1945 von der Roten Armee an die polnische Verwaltung übergeben, aus Königsberg in der Neumark wurde Chojna (sprich „keuna“) und der deutsche Landkreis ging unter anderem in der Wojewodztwo Zachodniopomorskie (Woiwodschaft Westpommern) auf.
    Die am westlichen Oderufer liegenden Gebiete des Landkreises blieben deutsch und gehörten zur Sowjetischen Besatzungszone. 1946 wurde der Landkreis in der SBZ aufgelöst.

    Der Grenzstein steht an der Bundesstraße B 158 (ehemals Reichsstraße R 158/Fernstraße F 158) auf der rechten Seite aus Richtung Bad Freienwalde im Geländer des Gehwegs vor der Fährkrugbrücke an der einstigen Kreisgrenze, die hier von der Wriezener Alten Oder zwischen Bad Freienwalde und Schiffmühle (ca. 45 km nordöstlich von Berlin / ca. 2 km nördlich von Bad Freienwalde) gebildet wurde.

    Vor Ort erinnert keine Info an die Funktion des Steins.
    Auf dem Weg zum Grenzübergang Hohenwutzen/Osinow Dolny (Niederwutzen) bin ich unzählige male am Grenzstein vorbei gefahren ohne ihn wahrzunehmen. Erst als ich in anderem Zusammenhang die Bad Freienwalder Denkmalliste durchgegangen bin, bin ich auf den Grenzstein aufmerksam geworden.

    Fazit: Wenn man die Bedeutung des Steins kennt, ist er zwar ein interessantes Mosaiksteinchen deutsch-preußisch-brandenburgischer Regionalgeschichte, extra anhalten braucht man aber nicht.
    Das ist in dem Bereich auch etwas schwierig, da auf der B 158 absolutes Halteverbot besteht. Man muss schon bis zum 200 Meter entfernten Schiffmühler Chausseehaus fahren und dort parken.

    Ausgeblendete 15 Kommentare anzeigen
    opavati® Prima, mein Guide, gehst du jetzt die regionalen Denkmallisten durch .... :-)
    grubmard Wenn ich schon mal in der Gegend bin weiß ich dann wenigstens, wo es was zu finden gibt!
    FalkdS Na und das mit dem Parken und Laufen ist ja so ein eigenes Ding.
    Manchmal hab ich das Gefühl, das die Leute denken, jeder gelaufene Meter, der weiter als 2 Autolängen vom Fahrzeug weg ist wird als Landstreichererei geahndet!
    grubmard Da gebe ich Dir Recht. Daher ist der Autostrand auf der dänischen Insel Römö vielleicht auch so beliebt: da kann man mit dem Auto bis an Wasserlinie fahren (und wenn man die Flut nicht beachtet parkt man in der Nordsee) bearbeitet
    Sedina Glückwunsch zum Grünen Daumen - besonders stolz scheint da niemand auf den Stein zu sein....
    M.J.A "Bewertung von grubmard zu Bodendenkmal "Kreisgrenzenstein Oberbarnim/Königsberg Nm." bei Bad Freienwalde" "Vielleicht trug der Stein früher eine Inschrift oder ein Tafel. Wenn ja ist beides im Verlauf der Jahrzehnte verschwunden. Vor Ort erinnert auch keine Info an die Funktion des Steins.
    Auf dem Weg zum Grenzübergang Hohenwutzen/Osinow Dolny (Niederwutzen) bin ich unzählige male am Grenzstein vorbei gefahren ohne ihn wahrzunehmen. Erst als ich in anderem Zusammenhang die Bad Freienwalder Denkmalliste durchgegangen bin, bin ich auf den Grenzstein aufmerksam geworden." Ist kein Grenzstein, der Grenzstein für die genannten Kreise steht auf der rechten Straßenseite (OST, im Straßengeländer) der B158 kurz bevor die Fährkrugbrücke befahren wird
    grubmard Ich hatte zwar den richtigen Stein beschrieben, aber den falschen Stein fotografiert.
    Das habe ich jetzt geändert.

    bestätigt durch Community

    1.
  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Was heute die z.T. menschenunwürdigen Gemeinschaftsunterkünfte für die meist osteuropäischen Saisonarbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben sind, waren vor über 100 Jahren die sogenannten „Schnitterkasernen“ auf den großen landwirtschaftlichen Gütern.
    Im Oderbruchdorf Altranft (40 km nordöstlich von Berlin) bei Bad Freienwalde hat sich ein solcher Zweckbau, wenn auch mit anderer Bestimmung, als Teil des historischen Dorfrundgangs erhalten.

    Auch früher waren vor allem die großen landwirtschaftlichen Güter zur Erntezeit auf eine große Zahl Saisonkräfte angewiesen. Diese musste man irgendwo unterbringen. Und so wurden in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Dörfern und Gütern die „Schnitterkasernen“ genannten Unterkünfte für Wanderarbeiter gebaut.

    Die Bezeichnung „Schnitterkaserne“ leitet sich von den die Sense schwingenden Arbeiter ab, die vor Erfindung der hocheffektiven Mähdrescher bzw. Mähmaschinen in mühseliger Handarbeit das Korn auf den Feldern mähten. Der Begriff wurde auch allgemein für andere Wanderarbeiter genutzt, die sich bei Großgrundbesitzern und Großbauern verdingten, um Geld zu verdienen (z.B. bei der Kartoffel- und Rübenernte).

    Die Schnitterkaserne Altranft ist ein zweistöckiger Backsteinbau am Rand des ehemaligen Gutsbezirks. Wieviele Menschen hier untergebracht waren, konnte ich nicht herausbekommen, aber es waren vermutlich Dutzende, die in mehreren großen Räumen Quartier fanden.
    Die Kämpfe am Ende des 2. Weltkriegs im Oderbruch überstand das Haus beschädigt. Instandgesetzt diente es zunächst Kriegsflüchtlingen als Bleibe.
    In der DDR war Wohnraum überall knapp und so baute man die Schnitterkaserne zum Mehrfamilienwohnhaus um. Als solches wird es bis heute genutzt.

    Fazit: unspektakulär, ohne die Infotafel am Haus würde man es kaum als Teil des historischen Altranft wahrnehmen.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Altranft Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    grubmard Es gibt in Altranft 4 museal genutzte Standorte und etliche historische Gebäude, die in den historischen Dorfrundgang integriert sind.
    Die Schnitterkaserne ist zwar historisches Baudenkmal, steht aber nicht in der Landesdenkmalliste. Von daher ist der Eigentümer in der Pflicht. Und dem scheint der gegenwärtige Zustand zu genügen.
    opavati® Danke, mein Guide, ich kenne Schnitterkasernen aus dem Dorf meiner Kindheit, die waren auf allen Gütern vorhanden ...
    vinzenztheis @Schroeder. so schön finde ich die ehemaligen Landarbeiterkasernen auch wieder nicht. Aber immerhin ein lesenswerter Bericht. Wie man also sieht, (Tönnies lässt grüßen) hat sich gar nicht so sehr viel geändert.
    Schroeder Mir ging es nicht um Ästhetik, sondern um die Entdeckung eines historisch seltenen Gebäudes...
    Sedina Ich hatte - wie Vinzenz - auch gleich an Tönnies gedacht, und auch da ist ja wohl der "Schnitter" umgegangen...
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    bearbeitet

    bestätigt durch Community

    2.
  3. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Dieser mehr als unscheinbare Grenzstein ist ein Relikt aus der längst vergangenen Zeit, als Deutschland noch ein Reich und viel größer als heute war.
    Er markierte die Grenze zwischen den ehemaligen Landkreisen Oberbarnim und Königsberg Nm (Neumark) in der preußischen Provinz Brandenburg.

    Bis zum Ende des 2. Weltkriegs lag das ganze Gebiet mitten im Deutschen Reich. Nach der Niederlage im von den Nazis angezettelten Krieg verlor das Deutsche Reich auf Grund der alliierten Beschlüsse alle Gebiete östlich von Oder und Neiße. Damit ging auch der Landkreis Königsberg Nm. zum größten Teil verloren. Das gesamte Territorium östlich der Oder wurde 1945 von der Roten Armee an die polnische Verwaltung übergeben, aus Königsberg in der Neumark wurde Chojna (sprich „keuna“) und der deutsche Landkreis ging unter anderem in der Wojewodztwo Zachodniopomorskie (Woiwodschaft Westpommern) auf.
    Die am westlichen Oderufer liegenden Gebiete des Landkreises blieben deutsch und gehörten zur Sowjetischen Besatzungszone. 1946 wurde der Landkreis in der SBZ aufgelöst.

    Der Grenzstein steht an der Bundesstraße B 158 (ehemals Reichsstraße R 158/Fernstraße F 158) auf der rechten Seite aus Richtung Bad Freienwalde im Geländer des Gehwegs vor der Fährkrugbrücke an der einstigen Kreisgrenze, die hier von der Wriezener Alten Oder zwischen Bad Freienwalde und Schiffmühle (ca. 45 km nordöstlich von Berlin / ca. 2 km nördlich von Bad Freienwalde) gebildet wurde.

    Vor Ort erinnert keine Info an die Funktion des Steins.
    Auf dem Weg zum Grenzübergang Hohenwutzen/Osinow Dolny (Niederwutzen) bin ich unzählige male am Grenzstein vorbei gefahren ohne ihn wahrzunehmen. Erst als ich in anderem Zusammenhang die Bad Freienwalder Denkmalliste durchgegangen bin, bin ich auf den Grenzstein aufmerksam geworden.

    Fazit: Wenn man die Bedeutung des Steins kennt, ist er zwar ein interessantes Mosaiksteinchen deutsch-preußisch-brandenburgischer Regionalgeschichte, extra anhalten braucht man aber nicht.
    Das ist in dem Bereich auch etwas schwierig, da auf der B 158 absolutes Halteverbot besteht. Man muss schon bis zum 200 Meter entfernten Schiffmühler Chausseehaus fahren und dort parken.

    Ausgeblendete 15 Kommentare anzeigen
    opavati® Prima, mein Guide, gehst du jetzt die regionalen Denkmallisten durch .... :-)
    grubmard Wenn ich schon mal in der Gegend bin weiß ich dann wenigstens, wo es was zu finden gibt!
    FalkdS Na und das mit dem Parken und Laufen ist ja so ein eigenes Ding.
    Manchmal hab ich das Gefühl, das die Leute denken, jeder gelaufene Meter, der weiter als 2 Autolängen vom Fahrzeug weg ist wird als Landstreichererei geahndet!
    grubmard Da gebe ich Dir Recht. Daher ist der Autostrand auf der dänischen Insel Römö vielleicht auch so beliebt: da kann man mit dem Auto bis an Wasserlinie fahren (und wenn man die Flut nicht beachtet parkt man in der Nordsee) bearbeitet
    Sedina Glückwunsch zum Grünen Daumen - besonders stolz scheint da niemand auf den Stein zu sein....
    M.J.A "Bewertung von grubmard zu Bodendenkmal "Kreisgrenzenstein Oberbarnim/Königsberg Nm." bei Bad Freienwalde" "Vielleicht trug der Stein früher eine Inschrift oder ein Tafel. Wenn ja ist beides im Verlauf der Jahrzehnte verschwunden. Vor Ort erinnert auch keine Info an die Funktion des Steins.
    Auf dem Weg zum Grenzübergang Hohenwutzen/Osinow Dolny (Niederwutzen) bin ich unzählige male am Grenzstein vorbei gefahren ohne ihn wahrzunehmen. Erst als ich in anderem Zusammenhang die Bad Freienwalder Denkmalliste durchgegangen bin, bin ich auf den Grenzstein aufmerksam geworden." Ist kein Grenzstein, der Grenzstein für die genannten Kreise steht auf der rechten Straßenseite (OST, im Straßengeländer) der B158 kurz bevor die Fährkrugbrücke befahren wird
    grubmard Ich hatte zwar den richtigen Stein beschrieben, aber den falschen Stein fotografiert.
    Das habe ich jetzt geändert.

    bestätigt durch Community

    3.
  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Das deutsche Kriegerdenkmal von Gabow (50 km nordöstlich von Berlin) steht unter alten Eichenbäumen auf dem Dorfplatz.

    Das vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert als slawische Siedlung gegründete Gabow war bis 1945 eigenständige Gemeinde und ist heute ein Gemeindeteil von Schiffmühle und seit 2003 Stadtteil von Bad Freienwalde.

    Vom zu Anfang des 20. Jahrhunderts zwischen 300 und 400 Einwohner zählenden Dorf hatte der 1. Weltkrieg einen furchtbaren Blutzoll gefordert. Das Kriegerdenkmal nennt 31 Namen – etwa 10% der Einwohner. Einige Familien waren mehrfach betroffen. Besonders traf es die Familie Wollenberg: Gleich 4 Männer verloren auf den Schlachtfeldern ihr Leben.

    Das Denkmal, errichtet in den 1920er Jahren aus mehreren behauenen Steinblöcken, steht auf einem einstufigen Sockel und wird von einem großen Eisernen Kreuz abgeschlossen.
    An den Seitenflächen des Denkmals sind die Namenslisten der Gefallenen und Vermissten mit Dienstgrad und Todesdatum angebracht.

    Die ursprüngliche Widmungstafel mit vermutlich heldisch-pathetischer Inschrift auf der Vorderseite ging vermutlich 1945 oder in den Jahren danach entweder verloren oder wurde der Verwaltung der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR entfernt.

    Nach 1990 wurde eine neue Gedenktafel mit einem zeitgemäßen und mahnenden Spruch von Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832) angebracht:

    „Manches Herrliche der Welt ist in Streit und Krieg zerronnen. Wer schützt und erhält, hat das schönste Los gewonnen.“

    Die Denkmalanlage ist in einem sehr gepflegten Zustand.

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde / Freizeitanlagen in Gabow Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    LUT Denkmäler in gepflegtem Zustand sind wahrlich keine Selbstverständlichkeit mehr ... :-(
    Glückwunsch zum Daumen!
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Wiedderum ein schön bebilderter und informativer Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    bearbeitet

    bestätigt durch Community

    4.
  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Für das Kriegerdenkmal für die im 1. Weltkrieg Gefallenen hat sich das 1755 von Kolonisten aus Hessen-Darmstadt und der Rheinpfalz gegründete Straßendorf Neutornow (bei Bad Freienwalde, ca. 50 km nordöstlich von Berlin) einen idyllischen, fast schon romantischen Standort ausgesucht:

    Auf dem auch „Kirchberg“ genannten Plateau einer Erhebung der „Insel Neuenhagen“, die auch als „Neuenhagener Sporn“ bezeichnet wird, oberhalb des Dorfes, das heute ein Ortsteil von Schiffmühle ist. Hier befindet sich neben der Kirche auch der örtliche Friedhof. Hinter der Kirche, an der Kante des Plateaus, steht das Denkmal.

    So ganz leicht ist der Weg zum Denkmal nicht zu finden. Am besten orientiert man sich an der weithin sichtbaren Kirche. Es fehlt eine Ausschilderung. Es gibt einen Zugang von der Straße aus, neben dem Haus Neutornow 30.
    Ein paar Meter weiter gibt es dann noch einen befestigten Fahrweg, der direkt auf das Plateau zum kleinen Parkplatz des Friedhofs/der Kirche führt.

    Auf einem zweistufigen steinernen Sockel steht unter einem großen Baum der große schlichte behauene steinerne Gedenkstein mit einer Inschriftentafel.
    Oben auf der Tafel steht der erste Teil der Widmung: „Im Weltkriege 1914-18 starben den Heldentod für ihr Vaterland“.
    Es folgen die Namen der 17 im 1. Weltkrieg gefallenen Männer aus Neutornow mit Dienstgrad und Todesdatum. Es fällt auf, das 2 Familien, die Prenzlow’s und die Schellpeper’s, gleich doppelt getroffen wurden. Die Zahl der Toten entsprach ca. 10% der damaligen Bevölkerung ….
    Unter den Namen folgt noch die Widmung „Ihren tapferen Söhnen geweiht von der Gemeinde Neutornow“
    Ansonsten kommt dieses Kriegerdenkmal ohne jeglichen Schmuck aus: kein Adler, kein Stahlhelm, kein Eisernes Kreuz.

    Vor dem Denkmal ist eine Bank aufgestellt, damit Besucher den schönen Blick über den Ort, die sogenannte „Stille Oder“ und das Oderbruch genießen können.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Schiffmühle Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    opavati® Danke, für die Heimatkunde, mein Guide.

    Gefallen sind die dienstgradarmen Bauernungs der Gegend. Die Offiziere kamen aus den »Schlössern« ...
    bearbeitet
    FalkdS Da gibt es von mir einen Glückwunsch zum grünen Erinnerungs- und Mahndaumen.

    5.
  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Ohne den Eintrag in der entsprechenden Denkmalliste wäre ich auf den unscheinbaren Gedenkstein an der Hauptpost in Bad Freienwalde (ca. 40 km nordöstlich von Berlin) nicht aufmerksam geworden und hätte ihn auch nicht gefunden.

    Der Gedenkstein in Gestalt eines niedrigen Findlings wurde an der nördlichen Ecke des Freienwalder Hauptpostgebäudes aufgestellt und trägt die Inschrift:
    „Hochwasserstand der Oder Frühjahr 1947“

    Er erinnert an die schlimmste Oderflutkatastrophe die Freienwalde und das ganze Oderbruch im 20. Jahrhundert getroffen hatte.
    Im Eiswinter 1946/47 bildete sich auf der Oder schweres Treibeis, dass am 21.3.1947 bei Küstrin-Kietz und Reitwein eine 4 km lange Eisbarriere bildete, die wie ein natürlicher Staudamm wirkte. Schnell staute sich der Fluss in diesem Bereich und überspülte in der Nacht und am frühen Morgen des 22.3.1947 die Reitweiner Oderdeiche.

    Geschwächt durch die Mangelwirtschaft der Kriegsjahre und beschädigt durch die Kämpfe am Ende des 2. Weltkriegs im Frühjahr 1945 konnten die Deiche dem Wasserdruck nicht widerstehen. Der Deich bei Reitwein wurde im Laufe des 22.3.1947 auf einer Länge von 300 m zerstört.
    In kürzester Zeit lief das tiefliegende Oderbruch voll Wasser. Auch das 50 km nordwestlich von der Deichbruchstelle liegende Bad Freienwalde wurde betroffen.
    Die unterhalb der Hügel liegenden Stadtteile wurden bis zu der Marke überflutet, die der Stein heute markiert.

    56 Dörfer wurden damals zwangsevakuiert. Aus anderen Orten flohen die Bewohner, nur das Nötigste mitnehmend.
    Katastrophenhelfer kamen aus allen 4 Besatzungszonen Deutschlands. Man kommandierte außerdem deutsche Polizisten ins Oderbruch ab.
    Auch die Rote Armee war an den Rettungsmaßnahmen beteiligt. Außerdem versuchte die Rote Armee mit Luftangriffen die Eisbarriere zu sprengen, was aber nicht gelang. Allerdings traf man an 2 Stellen den Deich, was die Schäden noch vergrößerte.

    Die überflutete Fläche entsprach etwa der Größe des Bodensee’s.
    20.000 Menschen wurden obdachlos, 23 Tote waren zu beklagen, der wirtschaftliche Schaden belief sich auf damals 100 Millionen Reichsmark (nach heutiger Währungsumrechnung ca. 34 Millionen €uro), eine enorme Summe für das wirtschaftlich daniederliegenden Nachkriegs-Deutschland.

    Am 24.3.1947 begannen sich die Eisbarrieren aufzulösen. Es sollte aber über 4 Wochen dauern, bis das Wasser aus dem Oderbruch wieder abgeflossen war.
    Die Menschen kehrten in ihre Dörfer zurück und begannen nach den Zerstörungen des Krieges innerhalb weniger Jahre mit dem erneuten Wiederaufbau. Staatliche Stellen bemühten sich, die Schäden an der Infrastruktur so schnell es die damalige Situation eben erlaubte zu reparieren.
    Vor allem mussten die Lücken im Deich wieder geschlossen werden, denn bekanntlich ist nach dem Hochwasser vor dem Hochwasser.

    Wie gefährlich die Oder immer noch ist, zeigte die Sommerflutkatastrophe von 1997. Wäre es Helfern aus der ganzen Bundesrepublik mit Unterstützung der Bundeswehr nicht gelungen, die Deiche damals zu stabilisieren, hätten die Folgen großer Deichbrüche ähnlich sein können wie im Frühjahr 50 Jahre zuvor. Inzwischen hat man die Deiche verstärkt und erhöht und hofft dadurch vor kommenden Hochwassern geschützt zu sein.

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde / Freizeitanlagen in Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Papa Uhu + Theo Eine interessante Betrachtung zu den Katastophen kurz nach dem Krieg - wie machtlos war man damals schon...
    prima geschrieben...
    Grüßchen...
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    spreesurfer Ein sehr lehrreicher Beitrag, der den gD verdient hat. Ich war im Sommer nach 1997 mal in Ziltendorf an der Oder dort, und vor kurzem ja in Frankfurt Oder. Ich wußte gar nicht, dass es da mal ein solch gewaltiges Hochwasser dort mit 23 Toten gab!!!

    Danke für die Infos, grubmard.
    grubmard Im März 1940 gabs es schon mal ein schlimmes Hochwasser durch Eisbarrieren. Nach einem Deichbruch wurden Teile der Neumark überschwemmt. Auch die tiefergelegenen Straßen von Zehden (heute Cedynia in Polen) standen unter Wasser.
    Ein golocal Nutzer Ein interessanter Beitrag - 97 kennen wir und haben die Auswirkungen gesehen aber 46 / 47 muß es weit aus schlimmer gewesen sein. Ja, Wasser und Feuer kennt keine Grenzen!

    6.
  7. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Auch unsere Altvorderen wollten wissen, wieviel man produziert, geerntet, gekauft oder verkauft hat. Kaum ein Bauer konnte und wollte sich aber eine große Lastenwaage leisten und so ersann man die dörfliche Gemeinschaftswaage.

    Eine solche Dorfwaage hat sich in Gabow (ca. 5 km nordöstlich von Bad Freienwalde / ca. 45 km nordöstlich von Berlin) erhalten.

    Nicht die ganze Waage ist erhalten, aber das Waagenhaus, vermutlich errichtet Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts. Die technischen Elemente sind ein Opfer der Zeit geworden. Auch die Grube mit der befahrbaren Plattform wurde aus Sicherheitsgründen zugeschüttet und mit historischen Kopfsteinen gepflastert.

    Was bleibt, ist ein kleines gut restauriertes Backsteinhäuschen mit Ziegeldach. Der Innenraum war zwar zugänglich, aber in ziemlich dreckigem und unaufgeräumtem Zustand. Die Ausstattung legte die Vermutung nahe, dass es hier mal eine kleine Ausstellung gab, die aber nur noch in Fragmenten zu erahnen ist.

    Überhaupt lässt die Information vor Ort zu wünschen übrig. Hätte mich nicht ein freundlicher und kundiger Dorfbewohner darüber informiert, was ich da fotografiere, wäre das Häuschen ein Mysterium geblieben, denn auch auf der gegenüberliegenden Infotafel zum historischen Dorfrundgang fehlt jeder Hinweis auf die alte Waage.

    Fazit: Kleiner Blickfang auf dem Dorfplatz, aber ein Blick aus dem Auto genügt eigentlich. Eine eigene Info zur Waage wäre schön und hilfreich.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Museen in Gabow Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    Calendula Von einem Dorfgemeinschaftswaagehaus (oder wie man das nennt) höre ich heute zum ersten Mal. - Macht aber Sinn.
    Ein golocal Nutzer Der Erfahrungsbericht gefällt mir sehr gut. Er erinnerte mich an die "Waaghäusle" in meiner alten Heimat (Nordschwarzwald), die früher hauptsächlich zum Wiegen von schlachtreifem Vieh genutzt wurden. Leider wurden fast alle abgerissen. Es ist deshalb immer schön, wenn solche Häuschen, wenn auch nicht im Ganzen, erhalten werden. Glückwünsche zum grünen Daumen und Grüße aus Karlsbad.
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen Bericht und zum grünen Waag-Daumen.
    Blattlaus Ja, der ist verdient. Andere würden dran vorbei fahren ohne sich Gedanken zu machen, wofür so ein Häuschen einmal stand.
    Ähnliche gibt es bei uns auf den Dörfern zum Teil auch noch. Sind allerdings Backhäuschen, die zum Teil noch benutzt werden.

    bestätigt durch Community

    7.
  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Einst wie jetzt hatte/hat nicht jedes Dorf eine eigene Bäckerei. Auch nicht jeder Bauernhof verfügte über einen Backofen. Und so ersann die dörfliche Gemeinschaft das gemeinschaftlich genutzte Backhaus bzw. den gemeinschaftlich genutzten Backofen.

    Ein solcher Feldbackofen hat sich in Gabow (ca. 5 km nordöstlich von Bad Freienwalde / ca. 45 km nordöstlich von Berlin) erhalten.
    Und er hat sich nicht nur erhalten – er wird auch fleißig genutzt.

    Der Feldbackofen liegt auf einem Hügel am östlichen Dorfrand zwischen einem Wiesengrundstück und einem Gehöft. Von der schmalen Zufahrtsstraße aus ist der Ofen kaum zu erkennen, denn der größte Teil des Ofens ist mit Erde bedeckt. Nur ein kleiner Schornstein verrät, dass sich unter der Erde noch was verbirgt. Der sichtbare Teil des Ofens im Osten besteht aus rotem Backsteinmauerwerk mit Feldsteinumrandung.

    Erbaut wurde der Feldbackofen in der heutigen Form vermutlich um 1900. Genaueres war auch vor Ort nicht zufahren.
    Aber es wird auch schon davor einen Backofen in Gabow gegeben haben. Fest steht, dass der Feldbackofen bis 1945 genutzt wurde, danach jahrzehntelang ungenutzt war und verfiel. Erst 1988 zur 650-Jahr-Feier von Gabow wurde der Ofen durch private Initiative wieder instandgesetzt und seitdem bei Dorffesten befeuert und zum backen von Brot, Kuchen und Braten genutzt.

    Davor haben die Gabower eine Art Pavillon mit Bierzelttischen und –bänken aufgebaut, wo sich die Dörfler und ihre Gäste bei Veranstaltungen zum fröhlichen Beisammensein treffen, selbstgebackenes Brot und selbstgebackenen Kuchen essen.

    Fazit: altes und bis heute genutztes Baudenkmal der dörflichen Gemeinschaft – dafür 4 Sterne!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Gabow Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    ubier Weiß man, wann der Ofen errichtet wurde? Tolle Location hast Du da entdeckt, grubmard!
    ubier Danke, Schroeder - dann krieg ich vielleicht ne doppelte Brotration...?

    Hatte teilweise schon vierfache Wiederholungen - von der Streuung in anderen Beiträgen ganz zu schweigen. Golocal macht es einem echt leicht, bei der Stange zu bleiben...
    ubier ...denen kann man das aber auch totalitär vorschreiben - güle güle!
    grubmard Ich habe mal ein bisschen nachrecherchiert - siehe 2. Hälfte der Bewertung.
    Ein golocal Nutzer Danke für den hochinteressanten Bericht. Beim Lesen des Namens dachte ich, es handle sich um einen Militärbackofen. Dass solche Gemeinschaftseinrichtungen auch außerhalb eines Dorfs existierten, wusste ich noch nicht. Im Südwesten befanden bzw. befinden sie sich meist mitten im Dorf ("Backhäusle").
    grubmard In der Tat - Feldbackofen verleitet in die falsche Denkrichtung.
    Dass dieser Ofen am Dorfrand steht, hat wohl rein praktische Gründe wegen dem Hügel, in den der Ofen reingebaut ist.
    bearbeitet
    grubmard Das Gebiet zwischen Oderberg und Bad Freienwalde ist sogar erstaunlich hügelig - nicht bergig, aber hügelig ... :-)

    8.
  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Was macht man als glücklicher preußischer Untertan, wenn man, vom Hauch der Geschichte umweht, dass Glück hatte, vom regierenden Monarchen besucht worden zu sein?
    Richtig – man errichtet einen Gedenkstein.

    Das ist auch der Hintergrund des „Frühstückssteins“ an der B158a bei Altglietzen (45 km nordöstlich von Berlin / 5 km nordöstlich von Bad Freienwalde).

    Könige hatten neben den Regierungsgeschäften auch noch viel Zeit für eines ihrer bevorzugten Freizeitvergnügen – der Jagd.
    So auch König Friedrich Wilhelm IV. v. Preußen (1795-1861 / reg. ab 1840).
    Im Januar 1841 veranstaltete der König, ausgehend vom Schloss Freienwalde (heute Bad Freienwalde), eine Königliche Hofjagd zwischen Wriezener Alter Oder und der Oder in der westlichen preußischen Neumark.
    Auch der König und seine Jagdgesellschaft wusste natürlich, dass Essen Leib und Seele zusammenhält und so rastete man am Rand der Kreuzung der Straßen nach Altglietzen und Neuenhagen und nahm ein Frühstück zu sich.

    Der Neuenhagener Jagdpächter Jost war von dem Ereignis derart überwältigt, dass er später den „Frühstücksstein“ genannten Gedenkstein am Rastplatz errichten ließ.

    Der Stein überstand zwar die Kämpfe am Ende des 2. Weltkriegs zwischen deutschen und sowjetischen Truppen im Februar 1945, nicht aber die DDR-Zeit. Zwar beließ man Stein Jahrzehnte vor Ort, aber 1978 holte die örtliche SED-Parteileitung zum antiroyalen Gegenschlag aus. Weil der Stein am Straßenrand angeblich die Bewirtschaftung und Plansollerfüllung der sozialistischen landwirtschaftlichen Nutzfläche störte, wurde der Stein entfernt und zerbrach bei der Aktion. Die Bruchstücke landeten auf einem Lagerplatz der LPG, bevor sie von der Denkmalschutzbehörde geborgen und in Sicherheit gebracht wurden.

    Der Stein wurde dann wieder zusammengesetzt und auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem Wäldchen, wo ihn niemand sah, neu aufgestellt.
    2016 nahm sich der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg des Frühstückssteins an. Lehrlinge der Straßenmeisterei Bad Freienwalde restaurierten den Gedenkstein und errichteten ihn am heutigen Standort neu.
    An der rechten Seite des Steins (Inschrift siehe Foto) fehlen ein paar Teile – Folgen der Demontage von 1978.

    Heute steht der Stein etwa 250m östlich vom ursprünglichen Standort auf der linken Straßenseite der B158a Richtung Hohenwutzen/Choina (Königsberg in der Neumark). Eine Parkmöglichkeit gibt es nicht und man kann auf der in der Regel gutbefahrenen Bundesstraße in/aus Richtung Polen auch nicht einfach anhalten. Eine kleine Chance hat man auf dem auf ein Feld führenden Wirtschaftsweg schräg gegenüber vom Gedenkstein.

    Fazit: Nichts großes – aber ein Denkmalunikum.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Neuenhagen Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    grubmard Da bei golocal der Standort-Stern im Momemt nicht korrigierbar ist, habe ich bei den Fotos mal eine Wegeskizze hochgeladen.
    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    grubmard Liste der Baudenkmale in Bad Freienwalde (Oder)

    oder ich halte einfach an, wenn ichs bei einer Tour sehe.
    ubier Man veranlasse ab subito, dass bei jedweder Rast der Familie ubier ein adäquater Gedenkstein gesetzt werde, vorzugsweise aus rheinischem Basalt!
    opavati® Danke, mein Guide. Großartiger Platz! Die steinernen Zutaten adeln den Ort nun wirklich, dank den Auszubildenden der Straßenmeisterei.

    Die Genossen, dort vor Ort, waren ja richtige Barbaren ...
    bearbeitet
    opavati® Das sagt der Berliner wenn was ab ist, also weg.
    Ein abbes Raucher-Bein zum Beispiel oder wie bei dem Stein eine fehlende Ecke. Abbe Ecke.

    bestätigt durch Community

    9.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Seit nunmehr fast 150 Jahren steht die „Friedenslinde“ auf der großen Freifläche zwischen Kirche und Schloss Altranft (40 km nordöstlich von Berlin / bei Bad Freienwalde).

    Noch Ende des 19. Jahrhunderts war Altranft getrennt in den Ritterguts- und den Gemeindebezirk.
    Nach dem Ende des Deutsch-französischen Kriegs von 1870/71, der mit der Niederlage Frankreichs, dem Ende des französischen Kaisertums unter Napoleon III. (1808-1873 / französischer Staatspräsident 1848-1852 / Kaiser der Franzosen 1852-1870) und der Proklamation des Deutschen Reichs mit König Wilhelm I. v. Preußen (1797-1888 / König 1861-1888 / Kaiser 1871-1888) als Deutschem Kaiser endete, beschlossen der Rittergutsbesitzer und die Gemeinde Altranft, gemeinsam einen Baum zu pflanzen.

    Während sonst in den deutschen Reichslanden gerne Eichen als Gedenk- und Siegesbäume bevorzugt wurden, wählte man in Altranft eine Sommerlinde und nannte sie „Friedenslinde“.

    Sie sollte ein Symbol des nun herrschenden Friedens und der Verbundenheit der damals noch getrennten Ritterguts- und Gemeindebezirke sein.

    Die Hoffnung war aber trügerisch. Zwar blieb das Deutsche Reich bis 1914 von großen Kriegen, nicht aber von kriegerischen Auseinandersetzungen (Kolonialkriege, China) verschont.

    Das Altranfter Friedenssymbol überstand den 1. Weltkrieg genauso wie die schweren Kämpfe im Oderbruch 1945 am Ende des 2. Weltkriegs und die holzarme Nachkriegszeit und vermittelt Einheimischen wie Besuchern bis heute ihre Friedenbotschaft.

    Fazit: Eindrucksvolles Naturdenkmal. Wie alle Altranfter Sehenswürdigkeiten mit einer kleinen Informationstafel versehen.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Altranft Stadt Bad Freienwalde

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    grubmard Die "Friedenslinde" wurde einst als Symbol gepflanzt. In den unruhigen heutigen Zeiten gilt die Botschaft auch heute und so ist sie für mich ein guter Bewertungsstart für 2018.

    10.