Hallo liebe Leser!!!
Ja, es stimmt schon doch auch was andere Leser so schreiben.
Der Friedhof Seestraße ist zweifels ohne ein Friedhof im Sinkflug.
Auf dem Friedhof befindet sich als Eckpunkt die zentrale Berliner Gedenkstätte für die Opfer des Arbeiter-Aufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR. Sie ist gut gepflegt, wobei es dort 2013 ein großes Gedenken gab mit Angela Merkel vor Ort zum 60. Jahrestag, da war der Friedhof komplett abgeriegelt, sonst ist jährliche kommunale... weiterlesen Polit-Prominenz aus Berlin am Gedenktag vor Ort. Früher in der BRD war der 17. Juni ein gesetzlicher Feiertag!!!
Heute ist es abseits der Gedenkstätte etwas anders.
Während in den 90ern noch jeden Frühling der ganze Hauptweg blumengesäumt war, ist da heute nichts mehr. Die Bäume, die an der kleinen Freidhofsverwaltung Ende der 90er gepflanzt wurden, sind nun fast ausgewachsen (Birken und Linden). Der Magnolienbaum dort ist noch da.
Der Friedhof besteht meist aus Urnenstellen, von denen aber etwa die Hälfte unbelegt sind, ganze Reihen stehen leer und versanden zwischen den Hecken.
Die Wiesen sind grün und werden des Sommers auch gewässert.
Immer wieder gibt es Probleme, weil dort Alkoholiker, Wohnungslose oder auch Drogendealer und Jugendgangs anzutreffen sind. Daher macht der Nachbarfriedhof Sankt Phillipus Apostel oft auch seine drei Druchgangstore mit Kettenschlössern zu, damit dort problematische Leute etwas ferngehalten werden, was so teils gelingt!!!
Sonst ist der Friedhof an der Seestraße lang und schmal und hat hinten rechts noch einen Ausgang zur Sestraße Ecke Indische Straße. Es ist dennoch ruhig und grün dort, aber Beerdigungen sieht man nur noch selten!!!
An der Verwaltung ist nur ein Trauerraum (und ein WC). Eine große Kapelle befindet sich aber auf dem benachbarten Friedhof in Sichtweite.
Das ist ein Friedhof, der langsam stirbt, weil immer mehr Menschen anonym bestatten, und die vielen Muslime in der Umgebung bestatten ihre Angehörigen oft in der alten Heimat, oder nutzen Friedhöfe mit islamischen Bestattungen, die im Leinentuch anstatt im Sarg stattfinden. Es gibt in Berlin ein paar wenige Friedhöfe für islamische Beerdigungen, darunter einer in Berlin-Gatow.
Sonst lest auch meine Bewertung zur "Gedenkstätte für die Opfer des Volksaufstandes vom 17.Juni 1953" bei golocal hier!!! :)
Euer spreesurfer.:)
3 Sterne, NOCH!!! ;)[verkleinern]