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Die 31. Lange Nacht der Museen am 25.08.2012 stand unter dem Motto Berlin hat Geburtstag 110 Museen gratulieren.Wir haben mitgefeiert ! Es ist immerhin Berlins 775. Geburtstag.Eine sehr nett und informativ gestaltete Broschüre stellte die teilnehmenden Museen vor und erklärte auch den Busshuttle.Insgesamt waren 7 Linien eingerichtet, die alle 15 Minuten an den jeweiligen Haltpunkten vorbeifuhren und die Wartenden aufnahmen, um diese am gewünschten Ziel herauszulassen. Es gab aber auch Museen... weiterlesen außerhalb der eingerichteten Routen. Das Ticket - gültig für den öffentlichen Verkehr in Berlin von 15 Uhr bis zum nächsten Morgen 5 Uhr kostete 18 €. Eine Investition, die sich gelohnt hat !Schnell kamen mein Freund und ich auf einen Nenner, denn man kann nicht 110 Museen in ca. 6 Stunden besichtigen. Er interessiert sich vor allem für Technik und ich interessiere mich zwar auch dafür, aber mein Steckenpferd ist - wie diejenigen, die mich schon etwas länger kennen - Historisches und die damit verbundenen Plätze.Wir entschlossen uns zwei bis drei auf der Linie 2 gelegene Museen anzuschauen. Mehr kann man an einem Abend ohnehin nicht ernsthaft bewältigen, es sei denn man "kreiselt" um den Alex bzw. Dom oder den Potsdamer Platz, wo sich alle Linien trafen.So gelangten wir zunächst auf eigene "Kappe" frühzeitig vor dem größten Ansturm, bevor es so richtig losgehen sollte, zum Deutschen Technischen Museum. Dort erklommen wir zuerst die Empore, wo der erste Computer und das Lebenswerk Konrad Zuses vorgestellt wurden. Ich hatte sogar Gelegenheit mich kurz mit Horst Zuse dem Sohn Konrad Zuses zu unterhalten. Das war schon mal das erste Highlight. Der Lokschuppen, die Nautik und die Flugtechnik waren die weiteren Highlights. Hierbei ließen wir es dann auch bewenden, denn wir hatten noch einen ca. 1 - stündigen Weg nach Hohenschönhausen vor uns. Nun mag der Eine oder Andere denken "Was für eine Zeitverschwendung" und "Hat sich da das Ticket gelohnt". Das hat es. Denn im Stasigefängnis Hohenschönhausen nahmen wir an einer Sonderführung teil, bei der Dinge gezeigt wurden, die bei der regulären Führung nicht gezeigt werden. Danach - es war mittlerweile 23 Uhr - waren wir vollkommen k. o. , zumal wir schon den ganzen Tag seit ca. 10 Uhr in Berlin auf den Beinen waren. immerhin hat es dann noch bis ca. 1.30 gedauert bis wir am anderen Ende Berlins dann endlich daheim waren. Glücklich, voller Eindrücke und hundemüde.....Ach, jetzt seid ihr neugierig geworden, was wir an diesem Abend so erlebt und gesehen haben . Davon habe ich doch schon berichtet.Bei der nächsten Langen Nacht der Museen sind wir wieder dabei.Sehr zu empfehlen !
Am 16. Febr. 2013 ist eswieder so weit. Das Ticket kostet 18 €.
Ich freue mich schon darauf !
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Update vom 18.03.2013
Es war wieder eine tolle Museums Nacht. Sie stand unter dem Motto " Zerstörte Vielfalt - Berlin 1933 - 1938 - 1945 " und es beteiligten sich wieder viele Museen daran, jedoch nicht alle der vorangegangenen Museumsnacht.
Bereits tags waren wir in Alt- Britz unterwegs gewesen, da uns das Kaiserwetter nicht drinnen hielt und so machten wir uns dann Abends noch mal auf die Socken.
Es hat sich absolut gelohnt, denn die Eintrittspreise in den Museen liegen teilweise um die 10 € pro Nase.
Nach einem Rundgang durch das Rote Rathaus, wo wir ein Buch über im Dritten Reich verfolgte Abgeordnete geschenkt bekamen und uns auch tolle Postkarten und Poster mitnehmen sowie einen Blick in das Amtszimmer von Klaus Wowereit werfen durften, begaben wir uns in das Nikolaiviertel.
An der Klappe vom Grünen Baum gab es dann erst einmal eine obligatorische Fassbrause, bevor wir in die Nikolaikirche gingen, die als Museum genutzt wird. Im Sommer hatte ich mich darüber geärgert, dass man hier Eintritt nimmt. heute war es vom Ticketpreis umfasst.
Anschließend besichtigten wir das Knobloch Haus - ein Museum mit Thema Biedermeier, ich war entzückt - bevor wir uns der sog. "entarteten Kunst" im Ephraimpalais zuwendeten.
Obwohl dort sehr interessante Gemälde ausgestellt sind, hielt es uns dort aber nicht lange, denn unsere Stimmung war nicht danach.
Im Zille Museum waren wir ehrlich gesagt von der Ausstellung etwas enttäuscht, obwohl ich ein großer Fan seiner sozialkritischen Zeichnungen bin.
So begaben wir uns an das andere Spreeufer in das DDR - Museum, welches erwartungsgemäß seeeeeehr gut besucht war. Eine echt tolle Ausstellung mit allen möglichen Gegenständen und Exponaten zum Anfassen.
Danach waren wir platt - immerhin waren wir nun schon über drei Stunden auf Schusters Rappen, Trepp auf, Trepp ab unterwegs.
Also was könnten wir noch anschauen in der Nähe? Auf zur Museumsinsel und ab in´s Pergamonmuseum. Selten habe ich so gestaunt ....
Um 23 Uhr waren wir so fix und fertig, dass wir uns auf den Heimweg begaben, obwohl die Veranstaltungsorte größtenteils bis 2 Uhr geöffnet haben.
Genaueres lest ihr dann demnächst zu den einzelnen Plätzen, zu denen ich meine Bewertungen ergänzen oder neue Bewertungen verfassen werde.
Ihr dürft auch schon auf die Bilder gespannt sein.
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Update 24.07.2013
Die nächste Lange Nacht der Museen in Berlin wird am 31.08.2013 statt finden.
Update 14.12.2013
Am 31.08.2013 zur 33. Langen Nacht der Museen waren wir natürlich auch dabei. Das Rund- um - Glücklich - Ticket kostet jetzt 18 €, die ich gut angelegt finde.
Auf unserem persönlichen Programm standen: Museum der unerhörten Dinge, Berliner Dom, Schloss Charlottenburg und zum Abschluss eine Rundfahrt durch ein Gaslaternenviertel in Charlottenburg.
Es hat sich also wieder sehr gelohnt.
Die nächste Lange Nacht der Museen ( 34.) wird stattfinden am: 17. Mai 2014.[verkleinern]
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