- bestätigt durch Community
- Ausgezeichnete Bewertung
.. hier ein Update
Denke nach 8 Jahren sollte mal wieder das Bentrath-Museum, genauer die naturkundliche Sammlung bewertet werden.
Der Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg war fast jeden Sommer hier. Die Residenz gefiehl ihm. In den 1850er Jahren erwarb die adelige Familie derer von Hohenzollern-Sigmaringen das Schloss und auch sie wohnten, den Sommer über, hier. Und heute gefällt mir das Schloss Bentrath. Darf zwar hier nicht wohnen, aber regelmäsig herkommen.
Das... weiterlesen Naturkundemuseum steht nun im Fokus dieser Bewertung. Sein Gründungsjahr ist das Jahr, anno Domini, 1928.
Ein Professor leitet das Museum . Er ist Vorstand der Stiftung "Schloss und Park Benrath" und Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
Extra viel Info:
Ja, kann man bekommen. Den der Professor hat mehrere Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten betreut, deren Themen mit den hier presentierten Sammlungen und beiden Museen zu tun haben.
Der Eintritt:
Denke 6 Euro für das Naturkundemuseum.
Mit der Artcard (Karte für Kunst- und Museumsfreunde) 4 Euro. Jedesmal happy und privilegiert ist, wer die Schlosskarte SSPB hat. Damit ist der Eintritt immer frei!
Im Frühjahr konnte / musste man lesen "Leider ist das Museum zur Zeit nicht geöffnet". Doch aktuell ist es besuchbar.
Kasse:
Die liegt günstig. Doch schon da kann man sich verplaudern. War vor Corona oft in der Türkei. Und man findet an der Kasse gut informierte Gesprächspartner, zum Thema Türky.
Ist das geschaft sollte man den S-Shop unbeachtet lassen und direjkt in die Museumsräume gehen.
Etwas Insider:
Im Jahr 1979 wurde die Schausammlung (im Westflügel) neu konzipiert. Gesehen und gehört haben sollte man die "Benrather Vogeluhr". Hier kann man den syntetisch erzeugten Klang der Vöglen hören, die im Schlosspark brüten.
Auch der Bienenstock und vor allem die "Bienentanzuhr" sind hier sehenswert.
Via Computer kann man sich über Urzeitlebewesen schlau machen. Zell- und Bewegungsmodelle informieren unter anderem zur Eiweißsynthese.
Im Klein-Planetarium bewundert man den Sternenhimmel. Die Sternkonstelation, ab Jahr, null ist abrufbar!
Das Naturkundemuseum:
Hat ein erstes Obergeschoss, mit WC. Fläche, so meine geobe Schätzung, cirka 150 m². Unterteilt in fünf Räume.
Sehenswer hier, sind Pallenbergs Tierplastiken. Alles hier ist sehr informativ und außerordentlich Llehrreich. Sowohl für Senioren, Erwachsene und Kinder. Diese meine Einschätzung ist zuverlässig, denn bereits 1997 wurde das Naturkundemuseum als ‚außerschulischer Lernort‘ propagiert. Als angaschierter Naturschützer ist mir bekannt, dass NABU und Greenpeace, aber auch lokale Schutzaktive, hier öfter eine Veranstalltung haben.
Der erste Sammlungsschwerpunkt:
Neben Pallenberg ist die Sammlung von Dr. Peter Frey (1872-1954) sehr hochwertig. Die muss man einfach gesehen haben. Was gibt es hier zu sehen? Schätze, es sind zirka 1074 Vogelpräparte. Auch 17 Säugetiere, als Präparat sind hier ausgestellt (Zählfehler vorbehalten).
Der zweite Sammlungsschwerpunkt:
Das ist die vorstehend kurz erwähnte Sammlung von Josef Pallenberg (1882-1946). Hier sind einzigartige. solitäre Tierplastiken zu sehen. Dürften so cirka 575 Plastiken sein. Materialien ... Gips, Ton, Steinguss, Bronze.
Nebenbei erwähnt sei auch die geologische und mineralogische Sammlung. Dies ist klein aber fein!
Amüsant empfnden wurde von mir und meiner Begleitung die übige Eiersammlung.
Da Fotos verboten sind, hier noch ein paar Worte zu Exponaten:
Die stark vergrössert Stubenfliege. Es ist schon beeindruckend wenn man vor diesem Modell einer Fliege steht. Man sieht Einzelheiten, da alles sehr realistisch gefertigt worden ist.
Auch die Biene macht Eindruck. Was aber viel Diskusion ausgelöst hat, ist das Huhn. Seitlicher Schnitt. Man sieht es seitlich offen, mit Ei. Die Eule dagegen erscheint mir normal.
Starke Nerven benötigtigen einige, wenn sie am Schaukasten "Präparation eines Vogels" stehen. Urgl.!
Mein Eindruck:
Die Präsentation der Exponate ist vorzüglich. Auch wenn man oft durch Glasscheiben blicken muss. Was zählt ist die Qualität und auch die Detailtreue der Exponate.
Als Naturfreunde interresieren wir uns naturlich dafür welche Tier lebten hier wild und sind leider, leider ausgestorben. Gut das hier auch bereits ausgestorbene Tiere ausgestellt sind (als Präparat).
Nur mal so:
Es mag in etwa 2 Jahr her sein, als es hier eine besondere Aussellung gegben hat. Es ab viel Wissenswertes zu sehen und zu erfahren über edle Frauen. Genauer über solche die hier im Schloß Benrath lebten.
Tipp:
Jeder, den der Hunger quält kann sich vis- a-wie, im Schlosscafe, eine kleine Stärkung / Jause besorgen. So ein Museumsbesuch sollte in Ruhe und ausführlich erfolgen.[verkleinern]