Bewertungen (26)
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Was für viele Frauen Schuhläden sind, ist für mich ein guter Baumarkt: Das reinste Paradies.11.
Der Einbecker toom Baumarkt befindet sich im Gewerbegebiet am Stadtrand. Leider ist er nur schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Durch einen kürzlich erfolgten Umbau, gestaltet sich der Markt insgesamt geräumiger. Im Eingangsbereich entstand eine größere Fläche, auf der aktuelle Sonderangebote präsentiert werden.
Leider musste dafür ein kleiner Bäckerstand weichen, welcher auch eine kleine Imbissecke mit Sitzgelegenheiten betrieb. Ich persönlich finde das sehr schade, denn die dort angebotenen Speisen waren lecker und preiswert.
Einen Pluspunkt gibt es für die neu eingebaute Behindertentoilette. Warum aber der Geldautomat entfernt wurde, bleibt mir ein Rätsel. Wer hier nicht ausreichend Bargeld einstecken hat, oder nicht mit
ec - oder Kreditkarte zahlen möchte, bzw. kann ist auf jeden Fall vor Spontankäufen sicher, da sich auch in der näheren Umgebung keine Geldautomaten befinden.
Durch den Umbau wurden die Gänge im Markt breiter und somit auch mit sperrigen Waren besser"befahrbar".
Das Warensortiment wird jetzt in verschiedenen Zonen angeboten. Es entstanden kleine "Regalinseln", wo z.Bsp.auf einer Seite Werkzeuge wie Bohrmaschinen, Akkuschrauber, Stichsägen aufgebaut sind. An den kürzeren "Stirnseiten" befinden sich Zubehörteile für die Werkzeuge.
Es gibt zwei Außenbereiche. In einem befindet sich das Baumaterial. Hier findet man von Dachlatten über Zement bis hin zu Regenrinnen alles für den Neu-, Aus- und Umbau. Leider sind die Regale nur für sehr große Menschen geeignet. Einige Regalböden befinden sich in ungefähr 1,50m Höhe. Wenn diese zudem auch tiefen Regale nicht bis zum Rand gefüllt sind, erreicht man die Waren nur durch Kletterkünste oder ausdauerndes Hüpfen.
Leider scheinen die Mitarbeiter der Werkzeug- und Bauabteilung über gute Tarnmöglichkeiten zu verfügen. Ich habe bisher leider nur selten einen Mitarbeiter gesehen.
Im zweiten Außenbereich befindet sich die Gartenabteilung. In einer Art überdachter Vorhalle gibt es Zimmerpflanzen, Gartenmöbel, Gartengeräte und Angelzubehör. Seit kuzem gibt es sogar lebendes Fischfutter.
Glücklicherweise wurden die kleinen Aquarienboxen, in denen Zierfische (Karpfen, Wels,Goldfische,usw.) ein anscheinend trostloses Dasein fristen mussten abgeschafft.
Im direkten Außenbereich erhält man saisonale Zierpflanzen, kleine Bäume, Sträucher und Teichpflanzen. Außerdem gibt es Steine, Gehwegplatten, Rasenkanten, Regentonnen, Zaunelemente, Maschendraht, usw.
Auch hier trifft man eher selten auf einen Mitarbeiter.Obwohl der Markt einen Service anbietet, auf Wunsch schwere oder sperrige Waren bis ins Auto zu transportieren.
Als ich zwei 80l Säcke Bliumenerde kaufte, fand ich leider keinen dieser Servicemitarbeiter. Also hieß es die Säcke auf den Knien balancierend selbst zur Kasse und zum Auto transportieren. Glücklicherweise hielt der Roli der Belastung stand.
Auch hier finde ich die Pflanzen sehr überteuert und von minderer Qualität. Bei den Küchenkräutern bekam ich die weiße Fliege gratis dazu.
Leider enlässt toom immer mehr langjährige und erfahrene Mitarbeiter. Stattdessen setzt man auf 450 Euro Kräfte. Diese Sparpolitik macht sich dann bei der Beratung bemerkbar.
Sollte man tatsächlich mal ein scheues Exemplar namens Mitarbeiter antreffen und dieser nicht seinem Fluchtreflex folgt, kann er Fragen oft nicht beantworten.Allein schon die Frage, ob die gewünschte Pflanze sonnig oder halbschattig oder doch eher schattig stehen sollte, führt meist zu einem ratlosen schulterzucken und nervöses Suchen einer "Pflegeanleitung" am oder im Topf.
Die drei Sterne gibt es hauptsächlich für das freundliche und hilfsbereite Kassenpersonal. Die Damen und Herren (auch geringfügig Beschäftigte) geben trotz voller Kassen geduldig Auskunft, wo man die gewünschten Waren findet, telefonieren den Abteilungsmitarbeitern hinterher, wenn mal wieder ein Barcode an der Ware fehlt, oder laufen auch selbst zum Regal, um nach dem Preis zu schauen.
Bisher habe ich noch nie erlebt, das eine/r dieser Mitarbeiter unfreundlich war. Auch im größten Stress nicht.
Abschließend möchte ich sagen, das ich zwar häufig imm toom Markt kaufe, allerdings nur weil es in der Nähe keine Alternative gibt.
Bis zum nächsten Baumarkt müsste ich ca. 25km fahren. Da ich aber häufig spontan "Projekte" beginne, bzw. mir nur Kleinigkeiten fehlen, lohnt sich der Weg nicht wirklich.
Beim erneuten Durchlesen der Bewertung fiel mir auf das ich die "Deko- und Kitschabteilung" unerwähnt ließ.Viel kann ich dazu allerdings nicht dazu schreiben, da ich diese Ecke bisher erfolgreich gemieden habe.
Mich schrecken schon die großen Hinweisschilder für "S.Oliver-Tapeten" ab.Sicherlich eine tolle Sache für "markenaffine"Menschen, aber ich brauche keine Markentapete an der Wand. Mir reicht die gute, alte "Erfurter Raufasertapete", welche mit schönen Farben gestrichen wird.
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Seit 25 Jahren ist Herr Schlachter mein Hausarzt. Als ich nach Einbeck zog und einen Hausarzt benötigte, wählte ich die Praxis aufgrund des ungewöhnlichen Namens.
Bereut habe ich die Entscheidung nie.
Die Praxis liegt sehr zentral in der Nähe der Fußgängerzone Direkt vor der Tür gibt es eine Bushaltestellen und gegenüber der Praxis befindet sich ein großer öffentlicher Parkplatz. Leider ist dieser gebührenpflichtig.
Die Praxis befindet sich im zweiten Obergeschoss. Der Haupteingang ist nur über mehrere Treppenstufen zu erreichen.
Im Hinterhof gibt es eine Brandschutztür die direkt zu einer Fahrstuhltür führt.
Die Treppenaufgang im Haus ist leider sehr steil und eng. Glücklicherweise kann aber auch ein Fahrstuhl genutzt werden.
Das braucht aber Mut und Geduld, denn der Fahrstuhl ist schon in die Jahre gekommen. Die Tür, welche zum Rollstuhlein- und ausgang führt muss per Muskelkraft aufgezogen werden.Was durch die steile Betonrampe und die Brandschutztür nicht gerade erleichtert wird.
In der Arztpraxis selbst wird man sehr freundlich empfangen.
Die Arzthelferinnen sind auch bei Hochbetrieb sehr
freundlich.
Sie sind auch kompetente Ansprechpartner, wenn es um Probleme bei der Medikamenteneinnahme geht und helfen wenn man schnell einen Termin in einer Facharztpraxis benötigt.
Für ältere Patienten haben sie stets ein offenes Ohr, auch wenn es um private Sorgen geht, oder diese Patienten nur jemanden zum reden brauchen.
Herr Schlachter ist ein sehr freundlicher Arzt, der sich sehr für seine Patienten engagiert und sich noch Zeit nimmt.
Das wirkt sich mitunter auch auf die Wartezeiten aus. Für mich ist das kein Problem, da ich finde, wenn ich möchte das der Arzt sich Zeit für mich nimmt, sollte ich das auch anderen Patienten zugestehen. Manchmal reichen die von der kassenärztlichen Vereinigung vorgegebenen 15Minuten nicht für ein Arzt-Patientengespräch.
Seine lockere und freundliche Art lassen den Arztbesuch angenehm wirken (so angenehm eben Arztbesuche sein können).
Was ich positiv finde, ist die Tatsache das bei leichteren Erkrankungen nicht gleich mit "chemischen Kanonen" geschossen wird, sondern homöopathische Mittel verordnet werden.
Bei schweren und/oder seltenen Erkrankungen fühlt man sich in der Praxis ebenfalls sehr gut aufgehoben.
Herr Schlachter hält engen Kontakt zu behandelnden Fachärzten und recherchiert nach wirksamen Medikamenten und Behandlungsmethoden. Außerdem fühlt man sich nach der Diagnosestellung nicht alleingelassen. Neben der medizinischen Betreuung erfährt man auch eine persönliche Anteilnahme. So werden auch Samstags Termine vergeben, die ein längeres Gespräch außerhalb des Praxisbetriebes ermöglichen, bei dem es nicht immer nur um medizinische Belange geht.
Ich kann diese Praxis nur empfehlen.
Das freundliche und familiäre Klima in der Praxis wirkt sich auch positiv auf die Patienten aus.
.geschrieben für:
Fachärzte für Allgemeinmedizin / Fachärzte für Innere Medizin in Einbeck
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Das Dasseler Therapiezentrum besuche ich, da hier unter anderem die Bobaththerapie für Erwachsene angobten wird. Das ist eine spezielle Physiotherapie für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.13.
In der Praxis bietet man folgende Behandlungen an:
Krankengymnastik
Krankengymnastik am Gerät
Manuelle Therapie
Bobath für Erwachsene
Massage und Fango
Schlingentisch
Craniosakrale Therapie
Kinesio Tapeten
Triggerpunkt Therapie
Die Praxis liegt etwas versteckt an einer kleinen Seitenstraße. Da es nur einen kleinen "Wegweiser" zur Praxis gibt, ist es für Ortsunkundige schwierig die Praxis zu finden.
Das nächste Problem ist die Parkplatzsituation. Direkt neben der Praxis gibt es ein kleines Stück "plattgefahrene Wiese", auf dem maximal 4 Autos Platz haben.
Leider musste ich oft erleben das auf diesen Parkplätzen die Autos der Angestellten parkten. Es gibt zwar Parkmöglichkeiten in der Nähe der Praxis. Dies bedeutet für Besucher der Praxis, dass sie aufgrund der Einbahnstrassenregelung einmal um den Block fahren müssen, um auf einem nahe gelegenen öffentlichen Parkplatz zu parken.
Ich finde es sehr Kundenunfreundlich. Schließlich besuchen auch Patienten die Praxis, die schlecht und/oder nur unter Schmerzen laufen können. Ich habe in der Praxis mehrmals auf den Umstand hingewiesen, leider erfolglos.
In der Praxis gibt es vier verschiedene Behandlungszimmer, sowie einen Raum der mit Fitnessgeräten ausgestattet ist.
Für gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist auch eine Behindertentoilette vorhanden.
Der Empfangsbereich dient gleichzeitig als Wartezimmer. Mir gefällt das weniger.
Insgesamt herrscht in der Praxis eine sehr lockere und familiäre Atmosphäre.
Die Therapeuten unterhalten sich mit den wartenden Patienten, es wird auch mal ein lustiger Spruch gemacht oder ein Witz erzählt.
Bewerten kann ich hier natürlich nur die Behandlungen, die bei mir durchgeführt werden. Dazu gehört die Bobaththerapie. Bei dieser speziellen Therapie wird versucht bei Patienten die durch eine Hirnschàdigung (z.Bsp.durch Schlaganfall, MS, Schädel-Hirntrauma, Hirntumor) unter Haltungs- oder Wahrnehmungsstörungen leiden, wieder willkürliche und koordinierte Bewegungen zu ermöglichen.
Die behandelnde Therapeutin ist sehr einfühlsam.
Vor der ersten Therapiestunde stellte sie Fragen zu meiner gesundheitlichen Situation, meinem Alltag und was mich aufgrund der Erkrankung am meisten belastet.
So konnte sie sich ein Bild von mir machen und mit den Übungen beginnen, die mir auch im Alltag weiterhelfen. So lernte ich, wie ich mich richtig vom Rolli auf ein Sofa oder Stuhl umsetze, ohne durch kräfteraubendes Hochstemmen. Ich hatte ja schon Angst, auch ohne Spinat Popeyeähnliche Arme zu bekommen.
Auch wenn manche Übungen schmerzhaft und anstrengend sind, weiß die Therapeutin mich immer wieder zu motivieren.
Glücklicherweise hat der Spruch "KG (Krankengymnastik) bedeutet kalt und grausam" in dieser Praxis keine Gültigkeit.
Punktabzug gibt es allerdings für die Praxiseinrichtung. Die Massageliegen sind in die Jahre gekommen. Eine wackelt gefährlich, da hat man Angst Richtung Boden zu rollen.
Bei einer anderen ist das Fußpedal für die elektronische Höhenverstellung defekt. Die ein oder andere Bodenmatte sieht sehr "strapaziert" aus.
Investiert wurde in den Geräteraum. Hier findet man hochmoderne Fitnessgeräte, die manchen Fitnessstudiobesitzer vor Neid erblassen lassen. Stepper mit computergesteuerter Einstellung für den Schwierigkeitsgrad, ein utopisch anmutendes Gerät zur Stärkung der Beinmuskulatur und verschiedene Geräte zum Gewichtsverteilung und -ziehen finden sich hier genauso, wie der klassische Hometrainer.
Durch spezielle Chipkarten können die Praxismitarbeiter das Training auswerten und auf eventuelle Fehler beim Training hinweisen.
Der Raum steht interessierten Dasselanern auch als Minifitnessstudio zur Verfügung. Preise kann ich leider nicht nennen, da diese nicht öffentlich einsehbar sind.
Ich hoffe die Bewertung ist nicht zu langatmig geworden und bedanke mich schon jetzt bei jedem, der sie bis zum Ende gelesen hat.
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Bei der Bücherstube Sprink handelt es sich um ein sehr kleines,inhabergeführtes Geschäft.14.
In dem Geschäft befinden sich links und rechts drei Meter lange, deckenhohe Regale. Darin sind die Bücher nach Sparten sortiert. Das Angebot reicht von Fantasy über Reiseberichte bis zu Ratgebern und Sachbüchern.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielfältig das Buchangebot hier ist.
Neben Büchern erhält man auch Gruß- und Glückwunschkarten, sowie Schreib- und Bastelzubehör.
Für mich ist die Bücherstube Sprink ein kleiner Wunderladen. Jedesmal wenn ich der Bücherstube
einen Besuch abstatte, bin ich erstaunt, welch' vielfältiges Angebot in diesem kleinen Laden Platz hat.
Herr Sprink ist Buchhändler aus Leidenschaft. Ich habe das Gefühl das er alle Bücher die er verkauft selbst gelesen hat. Egal für welches Buch man sich interessiert, er kann eine informative Inhaltsangabe dazu wiedergeben und Stammkunden bekommen den Hinweis, ob das entsprechende Buch den eigenen Leseinteressen entspricht oder nicht.
Da mein Sohn seit er lesen kann Bücher regelrecht verschlingt, war es nicht immer einfach Bücher für ihn zu finden. Er liest sehr gern Fantasyromane, die mich eher weniger interessieren. Dank Herrn Sprink waren alle Bücher die ich ihm schenkte ein Volltreffer.
Als ich in der Bücherstube das erste Buch für meinen Sohn kaufen wollte, stand ich etwas ratlos
vor der Fantasysparte. Nachdem ich Herrn Sprink um Rat fragte, sollte ich ihm den Titel des zuletzt gelesenen Buch nennen. Daraufhin wählte er zielsicher fünf Bücher aus, die meinem Sohn gefallen könnten. Und tatsächlich waren die zwei gekauften Bücher ein Volltreffer.
Heute brauche ich nur zu sagen, dass ich ein Buch für meinen Sohn brauche und erhalte immer die richtigen Vorschläge.
Aber auch als Stammkunde erhält man Leseempfehlungen. Und wer sich dabei auf die Buch- und Menschenkenntnis von Herrn Sprink verlässt, wird nie enttäuscht. Ich selbst habe so Bücher erworben, die ich kaum aus der Hand legen konnte. Dabei hätte ich sie mir aufgrund des Klappentextes wohl nicht gekauft.
Herr Sprink setzt sich auch sehr dafür ein, dass Leseinteresse bei Kindern zu wecken.
So erzählt er Kindern, die ihre Eltern in das Geschäft begleiten interessante Geschichten.Und zeigt dann Bücher, in denen das Kind viele interessante Geschichten finden kann. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf. Herr Sprink verschenkt auch Leseproben, die er von verschiedenen Verlagen erhält. Diese Bücher sind gekürzte Fassungen des Originals, was mitunter aber kaum auffällt.
In seiner Freizeit veranstaltet Herr Sprink auch Leseabende, an denen er neue Bücher vorstellt und vor allem Senioren die Gelegenheit zum Treffen und Austausch bietet. Außerdem rief er einen Literatur- und Poesiekreis ins Leben. Da haben Hobbyschriftsteller und Poeten die Möglichkeit ihre Arbeiten vorzustellen.
Leider muss dieser kleine Laden um das Überleben kämpfen. Weltbild, Thalia und Internet sind eine zu große Konkurrenz. Und natürlich der Siegeszug der E-Bookreader.
Zu diesen sei mir eine persönliche Bemerkung gestattet: Ich finde den Kauf eines "Papierbuches" besser. Dies kann ich verschenken
oder verleihen. Dies kann ich in Buchläden wie der "Bücherstube" kaufen, wo ich von ausgebildeten, fachkundigen Menschen persönlich beraten werde. Es bleibt zu hoffen das diese Buchläden noch lange erhalten bleiben.
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Nachdem ich mit einem anderen Sanitätshaus sehr schlechte Erfahrungen machte, wechselte ich zur Firma GETOP. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut.15.
Begonnen hat die Firma als kleines "1 Mann Unternehmen", mit der Betreuung von Patienten des örtlichen Krankenhauses.
Durch seine sehr freundliche und einfühlsame Art wurde er schnell weiterempfohlen. So wurde aus einem Geheimtipp eine gutbesuchtes Geschäft.
Der Inhaber ist hauptsächlich auf die Anfertigung von Orthesen und Prothesen, sowie Einlagen spezialisiert. Natürlich erhält man bei ihm auch alle anderen Hilfsmittel. Außer Rollstühle. Doch dazu später mehr.
Ich finde es besonders gut, dass Patienten auch unterstützt werden, wenn es Probleme mit der Krankenkasse gibt. Egal ob es sich um Einlagen oder ein Pflegebett handelt. Notfalls spricht der Inhaber selbst mit bewilligungsunwilligen Sachbearbeitern der Krankenkassen. Wie ich finde eine enorme Erleichterung für Patienten, die mitunter vor völlig neuen Lebenssituationen stehen.
Ich suchte das Geschäft auf, als mein Rolli sich nur noch im Kreis bewegen ließ. Ich mag Karussellfahren, aber manchmal möchte man auch vorwärts kommen. Und das ging nur mit großen Kraftaufwand.
Als ich das Problem schilderte, teilte der Inhaber mir mit das er keine Rollireparaturen durchführt. Diese werden von ihm auch nicht angeboten, da dies seine Kapazität übersteigt.
Allerdings stellte er sofort einen Kontakt zu einem anderen Sanitätshaus her, mit welchem er zusammenarbeitet. Er leitete den Reparaturauftrag weiter und vereinbarte einen Termin für mich.
Obwohl ich vorerst nicht sein Kunde werden konnte, bot er mir an, alle notwendigen Formalitäten zu erledigen, die mein Wechsel des Sanitätshaus notwendig machten.
Das nenne ich Service.
Später suchten wir das Geschäft erneut auf, da meine Tochter Einlagen für ihre Schuhe verordnet bekam.
Wir wurden sehr freundlich beraten. Uns wurde der
Unterschied verschiedener Materialien für Einlagen erklärt.
Danach musste meine Tochter in einer Art Blumensteckmasse ihren Fußabdruck hinterlassen. Sie bekam noch den Hinweis, sich Schuhe zu kaufen, die ihr eine Nummer zu groß sind, da es durch eine Erhöhung des hinteren Teils der Einlagen in ihren üblichen Schuhen zu eng werden könnte.
Nach einer Woche sollten wir wieder vorbeikommen, um die Einlagen abzuholen. Nachdem sie nochmal millimetergenau angepasst wurden, erklärte der Inhaber, dass es anfangs etwas unangenehm drücken würde, da man die Einlagen erst einlaufen muss. Er bot ihr an, jederzeit vorbeikommen zu können, falls sie mit den Einlagen gar nicht zurecht käme.
Insgesamt fand ich die Beratung sehr gut. Natürlich sind Einlagen keine große Sache, außer man ist 18 Jahre alt und dachte immer, Einlagen sind "Rentnerzubehör". :)
Auch hier nahm man die Sorge meines Kindes ernst, das befürchtete nun nicht mehr auf Absätzen zur nächsten Party stöckeln zu können. Da sie es eh selten macht, erhielt sie die Erlaubnis die Einlagen auch mal in der Ecke liegen zu lassen.
Außerdem erhielt sie noch Tipps, welche Übungen Füße lang gesund bleiben lassen.
Ich kann das Sanitätshaus nur empfehlen. Hier gibt eine iindividuelle "Rundumbetreuung".
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Leider lässt sich über dieses Saitätshaus nicht viel positives zu berichten.16.
Vor einigen Jahren begann diese Firma als kleines Geschäft für Orthopädietechnik. Da wurde Service und Kundenfreundlichkeit noch groß geschrieben.
Vor einigen Jahren vergrößerte der Sohn des Inhabers das Geschäft. Der Hauptsitz wurde nach Göttingen verlegt und in Einbeck blieb eine Zweigstelle.
Hier erhält man freiverkäufliche Hilfsmittel wie Bandagen, Rollatoren, Sitzbälle usw. Die Preise empfinde ich als sehr hoch.
Die Probleme beginnen, sobald man ärztlich verordnete Hilfsmittel benötigt.
Als ich einen Rollstuhl benötigte, kam ein Mitarbeiter der Firma o.r.t ins Krankenhaus., um mich zu vermessen. Der Rollstuhl sollte an meine Größe und -ähem-Breite angepasst werden. Dieser freundliche Mitarbeiter sagte mir, der Rollstuhl würde in 14 Tagen geliefert.
Nach 3Wochen erhielt ich einen Anruf, bei dem man mir mitteilte, dass ich nach Göttingen kommen müsse, zum vermessen. Der Mitarbeiter der das Vermessen durchgeführt hatte, sei dafür nicht geschult gewesen. Ich wusste nicht das man ein Diplom braucht, um die Länge der Ober- und Unterschenkel, sowie die Breite des Hinterns zu vermessen.
Nun wusste ich auch nicht, wie ich den Besuch des Geschäftes in Göttingen bewerkstelligen sollte. Da dies mein erster Rollstuhl war und ich ja nicht laufen kann. Ich hatte mir einen Bürostuhl umgebaut, um mich in der Wohnung fortbewegen zu können. Damit konnte ich unmöglich in das Geschäft nach Göttingen fahren. Mein Hauarzt stellte mir freundlicherweise einen Praxisrollstuhl zur Verfügung.
In Göttingen wurde ich sehr unfreundlich von einer Verkäuferin empfangen. Als ich ihr den Grund meines Besuchs nannte, bat sie mich kurz auf ihren Kollegen zu warten. Jeder hat ein anderes Zeitgefühl. Ihr "kurzes warten" dauerte fast 60 Minuten. Mir kam das sehr lang vor.
Irgendwann musste ich zur Toilette. Zu meinem Erstaunen gab es keine behindertengerechte Toilette.
Als die Wartezeit vorüber war bat mich ein freundlicher Mitarbeiter zum Vermessen. Im Anschluss zeigte er mir verschiedene Rollstuhlmodelle. Zusammenklappbar, Starrrahmenrolli, Rollis mit Liftfunktion, Selbstfahrer (die haben keine Griffe zum schieben), Selbstfahrer mit höhenverstellbaren Schiebegriffen...
Ich entschied mich für einen Sportrolli. Unsicher war ich bei der Entscheidung, ob ich einen Rolli zum Zusammenklappen oder einen Starrrahmenrolli nehmen soll. Ich will ja so lang wie möglich selbständig bleiben. Dazu gehört, den Rolli selbst ins Auto verladen zu können.
Der Mitarbeiter riet mir zu einem Starrrahmenrolli, bei dem sich leicht die Räder abziehen lassen. So könnte ich die Räder hinter dem Fahrersitz verstauen und das Sitzelement mühelos auf den Beifahrersitz heben.
Leider schien der Mitarbeiter nur theoretische Erfahrungen zu haben. Denn diese Art des Verladens ist ein großer Kraftakt. Meist muss ich dann doch jemanden bitten, mir beim Verladen zu helfen.
Irgendwann hatte ich mich für meinen Rolli entschieden. Nach 14 Tagen sollte ich ihn geliefert bekommen. Leider dauerte die Auslieferung 6 Wochen.
Nach drei Monaten verlor das linke Rad immer Luft. Ich stellte einen Reparaturantrag. Auch hier hieß es geduldig warten, bis ein Mitarbeiter kam. Er prüfte, ob ich ein Loch im Reifen hatte. Als der Testberichte negativ ausfiel pumpte er nochmal den Reifen auf und ging.
Das größte Desaster erlebte ich aber mit meinem E-Rolli. Geliefert wurde ein älteres, gebrauchtes Modell. Das war für mich soweit in Ordnung. Allerdings befand sich am Rahmen noch der Name
des vorhergehenden Besitzers. Und auch das Sitzkissen war noch von ihm. Man konnte deutlich Urin- und Blutspuren erkennen.
Es dauerte ein paar Tage, bis das Kissen irgendwann ausgetauscht wurde.
Irgendwann hatte ich mir ein Loch in das rechte Vorderrad gefahren. Also rief ich im Sanitätshaus an und sagte das ich einen "Plattfuß" habe. Nach einer Woche kam ein Mitarbeiter - ohne Ersatzrad. Er meinte, er würde Luft aufpumpen und wenn das Rad wieder Luft verliert solle ich wieder anrufen. Den Anruf tätige ich, da stieg er gerade in sein Auto. 6 Wochen später bekam ich dann das neue Rad.
Im Sommer fingen die Probleme richtig an. Der Rollstuhl blieb immer bei dem Versuch das Haus zu verlassen stehen. Mitten in der Tür ging er aus und ließ sich auch nicht wieder einschalten. Also wieder anrufen, warten, warten, warten. Irgendwann wurde der Rolli zur Reparatur abgeholt. Ersatz gab es keinen. Nach einer Woche bekam ich den Rolli zurück. Drei Tage später blieb er wieder in der Tür stehen und ich konnte ihn erneut weder ein- noch ausschalten.
Das Prozedere begann von vorn.
Erst nach dem vierten Beheben des Fehlers teilte mir ein neuer Mitarbeiter mit, dass der Rolli nie defekt war. Er hat nur eine eingebaute Wegfahrsperre, welche sich mittels Magneten aktivieren lässt. Tja. Und ich hatte ein Fliegengitter vor der Tür, welches mittig durch Magnete automatisch schließt.
Da für mich dieses Verhalten Betrug war- es wurde für die vermeintlichen Reparaturen zwischen 800 und 1300€ abgerechnet-meldete ich die Vorgehensweise der Krankenkasse und wechselte sofort das Sanitätshaus.
Jetzt werde ich hervorragend betreut.
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Die Heliosklinik Northeim befindet sich seit November 2014 in einem neu errichteten Gebäudekomplex.17.
Einen ersten Eindruck konnte ich mir neulich nachts machen, da eine Freundin zum ärztlichen Notdienst musste.
Die Klinik liegt an einer Autobahnabfahrt noch vor der Stadt Northeim Obwohl sich der Lärmpegel sicher in Grenzen hält, finde ich die Lage etwas ungünstig, da das Krankenhaus nur noch mit Bus oder PKW erreichbar ist.
Womit ich gleich zum nächsten Minuspunkt komme: Die Parkplatzsituation. Der dazugehörige Parkplatz ist gebührenpflichtig. Wobei ich 0,50€/halbe Stunde schon happig finde. Kostenfreie Parkplätze stehen überhaupt nicht zur Verfügung. Das macht es Patienten unmöglich, für einen geplanten stationären Aufenthalt mit eigenem PKW anzureisen. In Anbetracht der Tatsache, dass es hier wirklich viele "Kleckerdörfer" gibt, die eher spärliche Busanbindungen haben, finde ich das etwas unglücklich gelöst.
Zum Gebäude selbst: Architektonisch ein gewaltiger Klotz, dessen Fenster eher an Schießscharten erinnern, wirkt das Gebäude wenig
einladend.
Das Foyer ist einladender gestaltet. Hier befinden sich reichlich Sitzgruppen aus Holz und Leder.Grünpflanzen lockern die Atmosphäre auf. Hier befinden sich auch zwei Räume, die für das Erstgespräch zur stationären Aufnahme gedacht sind.
Vergebens suchten wir nach einem Pförtner oder einer Nachtwache, welche(r) uns den Weg zur Notaufnahme weisen könnte. Zwar befand sich eine Infotafel gegenüber des Eingangs, aber es war nicht ersichtlich in welche Richtung wir gehen sollen.
Der Hinweis das die Notaufnahme sich im Erdgeschoss befindet und im rot gekennzeichneten Abschnitt Auf nutzte uns wenig. Denn der Abschnitt war nur auf der Tafel rot gekennzeichnet. Auch einen Hinweis wo denn Abschnitt A ist fanden wir nicht. Nach einigem umherirren entdeckten wir ausliegende DIN A 4 Zettel zwischen verschiedenen Prospekten, die sich als Lageplan entpuppten.
Unsere Suche hatte ein Ende und wir kamen in die Notfallambulanz.Dort wurden wir sehr freundlich empfangen. Ein Krankenpfleger kümmerte sich freundlich und aufmerksam um meine Freundin. Er
befragte sie zu ihren Beschwerden und informierte den diensthabenden Arzt.
Nach einer gründlichen Untersuchung wurde ihr zur stationären Aufnahme geraten.
Dabei erklärte der Arzt die Notwendigkeit auch für Laien verständlich. Auch die geplanten weiterführenden Untersuchungen und Medikamentengaben wurden genau erläutert.
Die Zimmer sind leider sehr kleine 3Bettzimmer. Meine Freundin teilt sich dies auch mit einer dementen alten Dame. Das finde ich unzumutbar, da die Patientin vor allem nachts sehr aktiv wird und unaufhörlich vor sich hinplappert. In anderen Krankenhäusern ist man dazu übergegangen, für demente Patienten extra Zimmer bereitzuhalten.
Das hier ein größeres Haus mit dem Personalstand des alten Krankenhauses arbeitet wirkt sich negativ für die Patienten aus. So braucht man wirklich Geduld, wenn man nach dem Pflegepersonal klingelt. So musste die andere Mitpatientin 45Minuten auf eine Schwester warten,
nachdem sie klingelte.
Auch die für meine Freundin angekündigten Untersuchungen wurden mehrmals verschoben. So wurde mit Schmerzmittelnexperimentiert, ohne das die Ursache des Schmerzes festgestellt wurde.
Erst nach drei Tagen wurde eine MRT Untersuchung durchgeführt. Dadurch konnte eine Diagnose gestellt und die Schmerzen richtig behandelt werden.
Leider scheint das durch Sparmaßnahmen und Gewinnmaximierung neuer Standard in den Krankenhäusern zu werden. Das es noch schlimmer geht beschreibe ich demnächst in der Bewertung zum "Bürgerspital Einbeck".
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Eine kleine Tankstelle, bei der Service noch groß geschrieben wird.18.
Außerhalb der Öffnungszeiten hat man die Möglichkeit mit ecKarte oder per Bargeldautomaten zu zahlen. Die Anleitung der Bezahlvorgänge ist ausführlich erklärt und sogar für "Technikgenies" wie mich leicht verständlich.
Zur Tankstelle gehört noch eine kleine SB Waschanlage.
Die beiden Pächter bieten auch eine Autoinnenreinigung an. Preise kann ich leider nicht nennen, da ich diesen Service noch nicht genutzt habe.
Wie in ländlichen Regionen oft üblich erhält man im Tankstellenshop außer Getränken und Zigaretten auch Holz, Pferdefutter, Stroh, usw.
Obwohl für mich die Tankstellen in Einbeck schneller zu erreichen sind, fahre ich immer gern nach Dassel zum tanken.
Die beiden Betreiber sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben stets ein offenes Ohr für ihre Kunden. Hier werden Kontakte geknüpft, sie helfen,eine Hilfe für die Garten zu finden, wissen
wo man ein gutes gebrauchtes Auto kaufen kann oder ähnliche Dinge.
Es ist, als wäre ein wenig die Zeit stehen geblieben. Hier kennt und schätzt man die Kunden und den persönlichen Kontakt.
Ein kleines Manko gibt es, wenn man beim Zahlen per Automat. Greift man versehentlich zum falschen Zapfhahn oder muss aus anderen Gründen den Tankvorgang abbrechen, erhält man einen Ausdruck am Automaten, auf dem der Restbetrag verzeichnet ist. Diese Quittung kann man leider nur bei der Volksbank Dassel in Bargeld umtauschen.
Die beiden Pächter sind leider nicht berechtigt, diese Quittung beim nächsten tanken zu verrechnen oder Bargeld auszuzahlen.
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Auf der Suche nach einem bezahlbaren, festlichen Kleid stießen wir auf die Änderungsschneiderei Tirpan.19.
Vorher bewunderten wir schon oft die wunderschönen Brautkleider im Schaufenster.
Der Laden selbst ist recht klein, aber sehr gemütlich eingerichtet. Die wirklich große Auswahl
an Kleidern wird übersichtlich nach Braut- und Abendmode sortiert präsentiert.
Nachdem wir uns zuerst ganz in Ruhe umschauen konnten, wurden wir gefragt, ob wir eine Beratung wünschen.
Nachdem wir unser Anliegen vortrugen und erklärten, wofür das Kleid benötigt wird, bekamen wir eine hervorragende Beratung.
Nach einer kurzen Unterhaltung wusste die Verkäuferin sofort, welche Kleider die Augen meines Kindes leuchten lassen. So wurden schnell
fünf Kleider für die Anprobe ausgewählt.
Besonders gefallen hat mir die freundliche und sehr ehrliche Beratung. So sagte die Verkäuferin ganz offen, wenn ein ausgewähltes Kleid nicht sehr vorteilhaft aussah.
Dann hatte meine Tochter ihr Traumkleid gefunden. Ein Einzelstück mit wunderschönen Verzierungen und aufwändigen Details. Es war schön zu sehen, wie die Verkäuferin sich mit ihr freute.
Bei mir hielt sich die Freude in Grenzen, da ich keine Gelegenheit hatte, das Preisschild zu sehen.
Dann kam die Erleichterung. Dieses Unikat sollte nur 99€ kosten. Die notwendige Änderung war im Preis inbegriffen.
Wir mussten eine Anzahlung von 45€ leisten, damit auch gewährleistet war, dass wir das Kleid tatsächlich abholen.
Schon am nächsten Tag konnten wir ein perfekt passendes Kleid abholen.
Wir bekamen noch Haarschmuck geschenkt und erklärt, welche Änderungen man an diesem Kleid vornehmen kann, um diesem Kleid irgendwann ein anderes "Aussehen" zu geben. Sollten wir uns irgendwann für eine Änderung entscheiden, wäre diese auch im Preis inbegriffen.
Kurz zusammengefasst: In dieser Änderungsschneiderei macht das einkaufen auch mir "Shoppingmuffel" Spaß. Im wohnlichen Ambiente hat man aufgrund der freundlichen Beratung das Gefühl schon langjähriger Kunde zu sein.
Allerdings ziehe ich einen Stern ab, da Reparaturen von Kleidungsstücken die nicht da gekauft wurden ziemlich teuer sind.
So zahlte ich für einen neuen Reißverschluss für meinen Mantel immerhin 20€. Für eine Schneiderei
ein ziemlich happiger Preis wie ich finde.
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Ein Café mit großem Platzangebot, aber viel Renovierungsbedarf.20.
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Allerdings kann es auch mal etwas länger dauern, bis eine Bestellung angenommen bzw. gebracht wird.Besonders wenn das (überwiegend sehr junge) Serviceteam in private Gespräche vertieft ist.
Die Dekoration könnte eine schöne Atmosphäre zaubern.
So wird eine Seite der Tischgruppen durch
eine Holzbalustrade begrenzt. Leider ist diese sehr ramponiert. Es fehlen Holzkugeln und an einigen Stellen ist die dunkle Farbe "abgeschrappt".
Unterbrochen wird die Balustrade durch antik gehaltene Deko-Gaslaternen. Leider sind auch diese teilweise stark beschädigt. Zerbrochene Glaselemente oder sogar ein fehlender Aufsatz lassen das Café nicht gerade gemütlich wirken.
Die Toilette (ich kann hier nur von der Damentoilette sprechen) ist sauber. Leider wird oft versäumt darauf zu achten, ob genügend Toilettenpapier oder Papierhandtücher vorhanden sind. Wenn "nachgefüllt" wird, dann aber richtig! Dann kann es passieren das sich die Toilettenpapierrollen in der Kabine stapeln.
Kaffee und die Kaffeespezialitäten schmecken meiner Meinung nach nicht besonders herausragend, sind aber auch nicht schlecht. Die Preise liegen im ortsüblichen "Cafédurchschnitt".
Kuchen und belegte Brötchen habe ich bisher nicht probiert.
Es gibt auch Salate, Pizzen und kleine warme Snacks. Auch hier kann ich nichts zum Preis-Leistungsverhältnis sagen, da ich bisher nur Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiato getrunken habe.
Da meine Freundin Raucherin ist, saßen wir in der "Raucherabteilung". Da es dort keine vernünftige Lüftungs- bzw.Abzugsmöglichkeiten gibt, verdarb mir der Geruch nach kaltem Nikotinrauch den Appetit. Selbst meine Freundin fand diesen intensiven Geruch äußerst unangenehm.
Fazit: Mit ein wenig frischer Farbe, einigen Reparaturarbeiten und vernünftigen Luftungsmöglichkeiten könnte ein wunderschönes Café mit besonderer Atmosphäre entstehen.