Schuhe zu kaufen ist mir eigentlich ein Graus. Aber da ich schon mal im Tibarg-Center war und ich wusste, dass ich dringend neue brauche, betrat ich das etwas schmale, dafür längere Ladenlokal.

Aha, da mal gucken, neee, gefällt mir nicht, wo ist denn dieser eine Schuh, nay nay, das ist er auch nicht.... Und dann sah ich ihn. Einen schönen Schuh ohne Schnürsenkel und Klettverschluss in Blau mit weißer Sole. Und dann noch in Schuhgröße 44! Das ist genau meine Größe. Ich habe ihn anprobiert und er saß wie angegossen.

Nun ist es schwierig, für mich einen passenden Schuh zu finden, da ich einen relativ hohen Fußspann (Oberseite des Fußes) habe. Viele Schuhe passen deshalb nicht und drücken immens, dieser Schuh umschließt meine Fußform dafür umso mehr. Selbst mit meinen Einlegesohlen, die ich aufgrund meiner sporadischen Probleme mit meinen Achillessehnen brauche, passen besagte Schuhe noch.

19,99 Euro kostet dieser Schuh, dafür gibt es natürlich kein Leder und auch keine besondere Polsterung, was eine Einlegesohle nötig macht. Die Schuhe halten bis 6 Monate, aber für den Preis kann man auch wieder einen neuen Schuh kaufen.

An der Kasse das bekannte Deichmann-Spiel. Kaufen sie das und das und das dazu, damit es wasserdicht ist und besser aussieht und länger hält... Ein paar Produkte haben auch wir zuhause, jetzt wollte die Kassiererin ein neues Produkt zeigen, weshalb sie uns durch den halben Laden führte, um dann festzustellen, dass es ausverkauft ist.

Die Schuhe standen noch auf dem Kassentresen, weil wir noch nicht bezahlt hatten. Eine andere Mitarbeiterin, welche gerade einen anderen Kunden bediente, war dabei, unsere Schuhe wieder einzupacken. Sie wollte sie wohl ins Regal stellen, aber ,,unsere" Mitarbeiterin unterband das und nahm uns das Geld ab.

Fazit: Die Verkaufsfläche ist einigermaßen ordentlich und sauber. Da es aber Schwierigkeiten mit dem Personal gab, vergebe ich hier nur 4 Sterne.

Einen Besuch wert!

Es war einmal ein kalter, aber sonniger Tag an der wunderschönen Ostsee. Die Sonne schien, es waren fast keine Wolken am Himmel. Auch wenn es nur knapp 4° warm war, stand unsere Entscheidung fest: Ein Besuch des Cafés am Hafen von Orth auf Fehmarn.

In Orth ist eigentlich nicht viel los. Es gibt ein paar Cafés, ein paar Restaurants und ein paar Wohnhäuser. Die größte Attraktion ist natürlich der große Hafen, der auch jetzt noch von Fischern und anderen Personen genutzt wird. Es gibt auch noch einen Fußweg zum Leuchtturm.

Über Parkplätze konnten wir uns wirklich nicht beschweren, gibt es doch mehr Parkplätze als in manch einer Großstadt.

Und dann war da das Schild über einer Tür. Café am Hafen bi Anni un Dörte. Wir haben den kleinen Raum geentert und standen vor dem Tresen, an dem man bestellt, bevor man an den Tisch geht und seinen Kuchen gebracht bekommt.

Mandarinentorten, Käsekuchen, Nusstorten und Mohntorten lachten mich an, um nur einige zu nennen. Da ich leider bei manchen Kuchen Bauchschmerzen bekomme, wollte ich ein Eis.

Ich schaute dorthin - nix. Die Bedienung sagte mir, dass das Eis erst am nächsten Wochenende wieder da ist. Da ich leicht enttäuscht, aber da ich schon eine Sprite geordert hatte, begab ich mich nach hinten zu den Tischen. Und das sollte genau richtig sein.

Das Ambiente gefällt mir sehr gut. Dunkler Fußboden gepaart mit blauen Wänden und liebevoll dekorierten Tischen präsentieren sich hier dem hungrigen Insulaner, aber auch denen, die vom Festland kommen. An den Wänden hängen Bilder, die mit der See zu tun haben, außerdem sah ich, dass eine Vase an der Wand befestigt war, aus denen Gräser hervorlugten. Durch die große Fensterfront kann man das Treiben im Hafen von Orth gut beobachten.

Ich nahm Platz und bemerkte die liebevoll gestaltete Speisekarte. Auch wenn ich mich damit abgefunden hatte, guckte ich sie mir an und fand die Seite über der ,,Deftiges" stand. Ich entschied mich für ein Käsebrötchen. Die Brötchen werden leider nicht vor Ort gebacken, allerdings kommen sie von der Insel Fehmarn.

Wie man vielleicht von verschiedenen Bäckereien kennt, wird sehr viel Brimborium um die Brötchen gemacht. ,,Dies ist noch drauf, das ist noch drauf" lautet dann die Auskunft über die Zutaten. Hier fällt sie doch etwas kürzer aus. Käse, Tomaten und Gurken fand ich auf dem Brötchen. Selbst auf Remoulade wurde verzichtet, das übernahm der Saft der Gurke. Auch das Fehmeraner Brötchen konnte überzeugen, es war nämlich schön knusprig und schien frisch, genau so, wie ich es mag. Es war kein Krümelmonster und auch nicht trocken wie die Sahara.

Zur Sprite muss man glaube ich nicht viel sagen, sie war gut gekühlt und lecker.

Wie das eben so ist, musste ich zur Toilette. Da sah ich neben einem Vorhang ein Schild, auf dem WC stand. Also ging ich durch den Vorhang und auf die Toilette. Auch hier ist man der Liebe zum Detail treu geblieben. Auf dem Spülkasten stand eine Blume und über dem Waschbecken hing ein großes Etwas, was an ein Segel erinnerte.

Damit war auch das erledigt und ich nahm noch einmal Platz, um das wunderschöne Ambiente auf mich wirken zu lassen.

Die Bedienung kannte uns schon, wir sind nämlich quasi Stammgäste, also duzte sie uns und wir zahlten.

Auf der Terrasse wurde ein Pavillon aufgebaut, in dem es windgeschützt ist und auch einige Personen saßen und etwas gegessen haben, unter anderem war auch eine Erbsensuppe dabei.

Bevor ich ins Auto stieg, habe ich nochmal den Blick über den Orther Hafen schweifen lassen. Der allein ist schon die etwas weitere Anreise wert.

Fazit: Im höchsten Maße zufrieden! Ich werde auch in Zukunft wieder kommen, denn dieses Café verdient es, unterstützt zu werden. Da mir alles gut gefiel, gebe ich die volle Punktzahl und eine ausdrückliche Empfehlung ab.

Originalbewertung Oktober 2017

Wieso nicht?

Es handelt sich hierbei um einen ganz normalen Norma Laden. Die Parkplätze sind leider sehr klein und nur in geringer Anzahl vorhanden. Der Laden an sich präsentiert sich großzügig, die Gänge sind schön breit, weshalb man auch gut aneinander vorbeikommt, wenn etwas in der Mitte des Ganges steht, wie heute. Die waren stehen meistens ordentlich in den Gängen, nur bei der großen Angebots Abteilung lag die Ware teilweise unordentlich in den Regalen. Das kenne ich aber schon. In der Tiefkühlabteilung lagen leere Kartons auf den Waren. Das fand ich rumpelig. Abschließend kaufte ich mir ein Eis. Die Verpackung war schon geöffnet, was ich zum Glück rechtzeitig bemerkte.

Fazit: Norma ist nicht meine Lieblingskette, aber diese Filiale kann man aushalten.

Update März 2018

Ganz so begeistert, wie in der Originalbewertung bin ich nicht mehr.

Direkt hinter dem Eingang, wo rechts Brotaufstriche und links Naschis sind, hat man Regale direkt in den Weg gestellt, was dazu führte, dass ich mit dem Wagen ganz schlecht passieren konnte.

Norma präsentiert sich leider immer noch als Ramschladen. So leid es mir tut, aber wenn die Angebote so dermaßen unordentlich in den Wühltischen liegen, kann man nur davon sprechen. Dennoch hielt ich mich weiter dort auf, weil mich die Angebote doch interessieren. So wanderte eine Harke in meinen Wagen, die am Ausgang leider die Tür touchierte.

Einen Schallplattendigitalisierer, Bettbezüge und Ähnliches gab es noch dort, also das Sortiment spricht mich an.

,,Der Saft, da hinten zweiter Gang, hinter dem Durchgang, ah, da müsst' er sein.... Was bitte? Was soll das denn? Ein leeres Regal? Nun geht's aber los!" dachte ich mir, als ich meinen Multivitaminsaft nicht am gewohnten Platz sah. Aber man weiß sich ja zu helfen, guckt nach, findet es an einer anderen Stelle, packt es in den Einkaufswagen und geht weiter.

Die Getränkeabteilung erstreckt sich über die Hälfte des zweiten Ganges, weshalb es hier einiges gibt. Meistens sind es die Norma Eigenmarken, aber auch hier kann ich einen Zuwachs an Markenprodukten feststellen. Auch wenn er nicht so gravierend wie woanders ist. Direkt dort gibt es auch die Backzutaten.

Einmal um die Ecke, Konserven und Obst und Gemüse. Die Konserven standen noch im Regal, aber Obst und Gemüse lagen in einem dermaßen tiefen Regal, dass selbst ein kleiner Mensch sich bücken müsste, um dort anzukommen. Für mich ein absoluter Kritikpunkt.

Viel habe ich kritisiert, aber die Kühlwand, die muss gelobt werden. Ich möchte sie mal als ordentlichste Stelle im Markt deklarieren. Hier war nichts, aber auch nichts unordentlich, sodass ich problemlos Joghurts und meinen geliebten Limburger fand und mitnehmen konnte.

Wenn man weiter in Richtung Kasse geht, sieht man wieder die fragliche Obst und Gemüse Abteilung und noch Milch und Eier.

Mich zog es nochmal an das Ende des ersten Ganges, weil es dort Bonbons und Katzenfutter gibt. Da musste noch was in den Einkaufswagen, allerdings durfte ich mich wieder an den zugestellten Gängen vorbei quetschen, mitsamt dem Wagen.

Schlussendlich stand ich an der Kasse und gab dem freundlichen Kassierer das Geld und verließ den Markt.

Fazit: Norma ist wirklich nicht mein Ding. Unordentlich, billiges Aussehen... Über letzteres will ich mich nicht weiter beschweren, trotzdem wäre etwas mehr Ordnung angebracht. Oder gleich ein ganz neues Konzept.

Jetzt kann ich leider nur zwei Sterne geben. Schade.

Was kann man schon viel zu einer Tankstelle schreiben?

Vielleicht, dass sie direkt am Citti-Park Lübeck angesiedelt ist.


Vielleicht auch, dass sie extrem viele Zapfsäulen besitzt und so lange Wartezeiten vermieden werden.


Vielleicht auch, dass die Preise oftmals günstiger sind als bei anderen Tankstellen.


Man sollte auch erwähnen, dass es einen Tankautomaten gibt, den ich aber nicht nutze.


Außerdem gibt es einen kleinen Shop mit Zeitungen, Zeitschriften und Süßwaren.


Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass sie in direkter Nachbarschaft zur Autobahn steht.


Ich spendiere mal 4 Sterne.

Klein, aber fein

Ziemlich zentral im Gewerbegebiet Schwentinental liegt das Baltic-Center.

Beginnen wir heute im Parkhaus. Dieses ist ausreichend groß und zu den Öffnungszeiten des Centers geöffnet. Das Parken kostet nichts, nur die Überwindung einer steilen Rampe, die abwärts führt.

Durch eine mintfarbene Tür gelangt man in einen kleinen Raum. Dort gibt es keine Läden, sondern nur den Triebwerksraum für die beiden Aufzüge, eine Treppe und eben die Aufzüge.

Ich habe einen Aufzug gerufen, der auch gleich ankam und mir freundlicherweise die Tür öffnete und sich etwas widerwillig ruckelnd in Bewegung setzte. Die Nummerierung der Etagen ist etwas seltsam. Es gibt U (Untergeschoss), E1 (Erdgeschoss), E2 (1. Obergeschoss) und E3 (2. Obergeschoss).

Kleiner Sprung in die Geschichte des Centers. Vor einigen Jahren war es tot. Es gab nur noch eine NewYorker Filiale und einen Friseur im Erdgeschoss. Der Rest stand leer. Mittlerweile hat sich das Einkaufszentrum erholt und es gibt wieder mehr Geschäfte.
Den NewYorker und den Friseur gibt es immer noch, jetzt gibt es aber noch das Café, welches über ein schönes Angebot und einen schönen Wintergarten verfügt, und einen Imbiss im Erdgeschoss, sowie Woolworth, C&A sowie Adler. Beide erstrecken sich über das Erdgeschoss (E1) und das 1. Obergeschoss (E2).

Auf E2 stehen noch zwei Verkaufsflächen leer. Ich bin allerdings guter Dinge, dass sich noch ein Mieter findet, der die Flächen mietet. Außerdem befinden sich dort die sauberen Kundentoiletten.

And finally, on E3.... Im zweiten Obergeschoss befinden sich Förde Küchen und Förde Polster. Man kann sich dort also Küchen und Polstermöbel kaufen. Ich setze mich manchmal einfach dort hin und beobachte das Treiben in der Umgebung zwei Stockwerke tiefer.

Fazit: Hier kann man es aushalten. Sauber, kostenlose Parkplätze, aber halt, wo ist das Lebensmittelgeschäft? Das kostet das Baltic-Center den fünften Stern. Schade!

Gutes Konzept, aber an der Umsetzung hapert's

Nach einer Shoppingtour in Raisdorf kehrten wir in das Restaurant Phönix ein, welches auf dem höchsten Punkt im Gewerbegebiet liegt.

Von außen macht die Gaststätte nicht viel her, ist sie doch etwas dreckig und altbacken.

Aber so sollte es nicht weitergehen. Ich betrat den Raum und sah zwei Plastikbäume, die laufend die Farben ändern. Da hinter muss man an eine ,,Rezeption", um dann platziert zu werden. Über den Service war ich sehr dankbar, denn es war wirklich voll.

Ein Kellner chinesischer Abstammung kam zu uns und nahm die Bestellungen auf, also das Buffet und die Getränke. Ich machte mich auf zum Buffet und wurde enttäuscht. Es gibt hier weniger Gänge als im Phönix in Lübeck. Deswegen ist auch das Angebot knapper.

Macht nix, dachte ich mir und nahm mir einen Teller - AUA, war der heiß - und sah mich um. Ah, da ist ja mein Favorit, die Ente. Dazu nahm ich Pommes und die leckeren Tintenfischringe.

Die Zangen, mit denen man sich die einzelnen Lebensmittel nimmt, waren teilweise direkt auf den Lebensmitteln oder so heiß, dass man sie gar nicht greifen konnte - das zweite AUA.

Am Tisch fiel mir auf, dass ich das Besteck vergessen habe. Pech, also zurück ans Buffet und - nur noch ein Messer und eine Gabel. Ich nahm sie mit und begann zu essen.

Dann der nächste Schock: Die Ente ließ sich kaum schneiden und auch im Mund war sie zäh wie nichts Gutes. Die Pommes waren schon etwas lasch, nur die Tintenfischringe konnten mich überzeugen.

Ich hatte aufgegessen und ging wieder ans Buffet, als ich sah, dass das Besteck nachgefüllt wurde. Noch mal Ente wollte ich jetzt nicht, also lautete meine Entscheidung gebratenes Huhn mit Frühlingsrolle, gebratener Ananas und Kartoffelspalten.

Vom Huhn war ich überzeugt. Krosche Panade, zartes Fleisch und das noch gut gewürzt. Die Frühlingsrolle war vom Geschmack ganz eigen, aber durchaus positiv. Ich habe den Frühling regelrecht geschmeckt, was bei Regen draußen auch besser ist. Die Ananas gefiel mir super gut! Noch schön saftig, mit einer kroschen Panade drumherum. Leider fielen die Kartoffelspalten aus dem Raster, weil sie zu lasch und nicht gewürzt waren.

Nach einer kurzen Pause machte ich mich auf und nahm noch einmal die Ente mit Frühlingsrollen, der gebratenen Ananas und dem Huhn. Die Ente war jetzt gar nicht mehr zu schneiden, man konnte sie nur noch auseinander reißen, was dazu führte, dass sie sich auf dem (Marmor?)tisch verteilte. Na super! Die Ananas war wieder super, genau so wie die Frühlingsrollen und das Huhn.

Anmerkung: Als ich mir das erste Mal das Huhn holte, war nicht mehr viel in der Auslage. Als ich jedoch danach mir wieder Huhn holte, war es aufgefüllt! Großer Lob an den Service!

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, was es noch alles auf dem Buffet steht. Es gibt natürlich Sushi, Nudeln, Kartoffeln, Krabbenchips, Saucen süß-sauer und Suppen. Das ist allerdings keine abschließende Aufzählung.
Burps, eigentlich war ich satt, aber der Nachtisch in Form von Eis darf natürlich nicht fehlen! Es gab Schokolade, Stracciatella, Banane, Vanille und eine komische blaue Eismasse, die natürlich probiert werden musste. Leider schmeckte diese nur künstlich. Schade!

Für den Nachtisch gibt es neben Eis auch Wackelpudding in Würfeln, Früchte (aber leider nur aus der Dose) und Kuchen. Wer also hier nicht findet, was er sucht, mag höchstwahrscheinlich keinen Nachtisch.

Jetzt möchte ich auf das Ambiente eingehen. So schlicht es von außen wirkt, desto prunkvoller ist es innen, eben typisch Erlebnisrestaurant Phönix. Das Buffet befindet sich mittig im Raum, trotzdem sind die Wege dank Raumteilern nicht von überall gleich lang.

Der Raum ist mit Lichtsäulen und schmucken Lampen beleuchtet. Als Dekoration sah ich eine Vase im XXL Format und Pferde aus Porzellan.

Die Toilette war auch sauber, nur wenn man am Waschbecken steht, besteht die Gefahr, dass man die Tür ins Kreuz bekommt. Mir ist es passiert. Wie es beim Damen WC ist, weiß ich natürlich nicht. Außerdem gibt es ein Behinderten WC und ein Spielzimmer für die Kleinen.

Das Buffet kostet 8,90€ zuzüglich Getränken.

Fazit: Es ist verbesserungsfähig! Deshalb nur 3 Sterne. Einen Besuch empfehle ich trotzdem, deshalb das Herz.

Sauberer Spaß

In einem Gewerbegebiet in Pansdorf bei Ratekau findet man diese SB-Waschstelle, die ich schon mehrfach besucht habe.

Der erste Tag seit langem mit Plusgraden und das Auto war vom Salz und Schnee unansehnlich geworden. Was lag also näher, als den Wagen zu waschen? Relativ wenig.

4 Boxen stehen zur Verfügung und dann noch ein paar Plätze zum Aussaugen und Matten abklopfen. Natürlich gibt es auch einen Platz, wo man sein Auto polieren bzw. wienern kann.

3 der 4 Boxen waren belegt, also steuerten wir die vierte an und gaben die Münzen in den Automaten, wählten das Programm, ich schnappte mir die Lanze... Psscchh... fast hätte mich der Druck nach hinten katapultiert, ich blieb aber zum Glück standhaft.

Man muss fairerweise dazu sagen, dass echt viel aus der Lanze kommt, und das vertikal, man hat also keine Probleme das Dach nass zu bekommen.

Jetzt war es Zeit für die Schaumbürste. Psscchh, aber mit weit nicht so viel Druck. Trotzdem kam einiges aus der Bürste, das kenne ich von wo anders schon schlechter. Mit der Schaumbürste wird über den Lack und die Fenster gestrichen. Zum Glück muss man keine Angst vor Kratzern haben, die Borsten der Schaumbürste sind weich und schaden weder Lack noch Scheiben.

Ich schnappte mir die Lanze für den Heißwachs. Jener darf nicht auf die Scheiben, weil diese dann matt und schmierig werden. Also nur auf den Lack inklusive Dach. Bei Cabrios empfehle ich nur den Bereich unter den Fenstern zu wachsen, es sei denn, wir haben ein Dach wie zum Beispiel beim VW EOS.

Der Strahl beim Heißwachs war angenehm dosiert, aber als jetzt Glanzspülen kam, wurde ich erneut von der Lanze nach hinten katapultiert. Natürlich blieb ich standhaft.

Und Zack, fertig. Alle hässlichen Salzflecken waren verschwunden und der Wagen blitzte mit seinem schlichten Silber in der Sonne.

Abschließend möchte ich dazu sagen, dass ein Mittel verwendet wird, welches Wasser prima abperlen lässt. Das klappt selbst dann noch, wenn das Auto schon wieder schmutzig ist.

Fazit: sauber, sauberer, Waschbär! Nur mit dem Druck an der Lanze muss man aufpassen, da das aber normal ist, vergebe ich hier völlig gerechte 5 Sterne.

Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir dort das Auto gewaschen haben.

Originalbewertung Oktober 2017

Kann man besuchen

Dieser Laden ist kleiner als andere und die Mitarbeiter sind freundlich Nur die Beleuchtung und die Größe zwingen mich dazu, einen Stern abzuziehen.

Update 3.3.2018

Im Lübecker Citti Park befindet sich diese noch gar nicht mal so alte Media Markt Filiale.

Hinter dem Eingang geht man auf die Smartphones und SmartWatches zu. Zuerst steht dort ein Extratisch mit iPhones. Heute hatten sie dort ein 2 iPhone 7, mehrere iPhone 8 und ein iPhone X. In den darauffolgenden Gängen befinden sich die anderen Phones. Ich finde die Regalstellung bei den Smartphones etwas unübersichtlich, es gibt hier mehrere Gänge, wo man Slalom laufen muss, um alles zu sehen.

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass auf den Preisschildern nicht alle aussagekräftigen technischen Details stehen, weshalb ich hier für die Abteilung schon mal einen Stern abziehe.

The camera - reimagined prangte als Leuchtreklame in der Ecke der Abteilung und prompt sah ich die neuen Samsung Galaxy S9. Ich unterzog dem neuen Flaggschiff einen Test mit dem Ergebnis: gar nicht mal so schlecht, aber eben auch nichts wirklich neues. Man weiß halt, was man bekommt bei Android.

Rechte Hand geht es zu den CDs. Hier finde ich meine Wunsch-CD meist immer. Einmal wollte ich mir eine CD kaufen, laut Internet in der Filiale Lübeck abholbereit. Ich komme in die Abteilung - nichts. Nach mehrmaligem Abscannen der Regale fragte ich einen Mitarbeiter. Dieser ging ins Lager und holte die CD - gleich ein paar Mal. Eine gab er mir, die anderen steckte er an der richtigen Stelle ins Regal. Außerdem war er sehr freundlich, der fünfte Stern kehrt zurück!

Ganz in der Nähe stehen die Receiver (DVB-S, DVB-T2 HD, DVB-C). Was für ein Angebot! Allerdings muss man für die Geräte auf die Knie gehen, weil manche auf einem Regal knapp über dem Boden stehen.

Auf dem Preisschild für die Guthabenkarten für DVB-T2 HD steht auf den ersten Blick 19,99€. Wenn man sich aber bückt, was keiner tut, sieht man, dass es 79,99 kostet. Da ist der fünfte Stern wieder weg.

Vorbei an den Radios geht es zu den Fernsehern. Von kleinen HD-Ready Fernsehern bis hin zu riesigen 4K Ultra HD Fernsehern gibt es hier für jeden Geschmack das Passende, aber hier haben wir wieder das Problem mit den Gängen und dem Slalomlauf, schwupps, da waren es nur noch 3 Sterne.

Ginge man weiter durch, gelangt man zu der sogenannten weißen Ware. Das sind Kühlschränke, Waschmaschinen und so weiter. Ich gehe aber auf den Hauptgang und sehe iPads und MacBooks. Als Apple-Interessent schaut man sich die Produkte genau an und unterzieht sie einem Test. Dafür, dass man nicht sofort angesprochen wird, wenn man ein Gerät ausprobiert, gibt es den vierten Stern zurück. Natürlich sind auch die Android Tablets und Windows-Notebooks nicht weit.

Die Kassen sind gewöhnungsbedürftig, man stellt sich hier in eine einzige Schlange, und wenn dann die Durchsage ,,nächster Kunde bitte an Kasse ..." kommt, geht man an die genannte Kasse. Natürlich blinkt das Schild mit der Kassennummer dann, damit man die richtige Kasse ansteuern kann.

Die Beleuchtung im Markt gefällt mir nicht. Sie ist kaltblau und blendet, also verabschiedet sich der vierte Stern wieder.

Trotzdem: Für Technikfüchse genau das Richtige!

Ungerne.

Auf dem Famila Parkplatz in Lübeck befindet sich diese Aldi Nord Filiale, die man in meinen Augen meiden sollte.

Hinter dem Eingang ist links die Wochenaktion, hier sehr lang gezogen. Leider stand mitten im Gang ein Warentransporter, an dem ich mich seitwärts vorbei quälen musste.

Ich habe mir nichts weiter gedacht und ging weiter. Rechts stehen die Getränke - kreuz und quer. Unsortiert, Getränkepacks sind aufgerissen und und und.

Links bei den Naschis setzt sich das Chaos fort, wenn auch nicht ganz so schlimm wie bei den Getränken. Dass ich das schlimmste noch vor mir habe, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Im nächsten Gang, wo die Angebote stehen, waren die Mitarbeiter gerade dabei, die Angebote für die nächste Woche einzuräumen. Das ist an sich kein Problem, jedoch schmissen sie leere Kartons einfach in die sowieso schon engen Gänge. Ein Elektrorollstuhl hätte hier extrem starke Probleme. Zusätzlich stritten sich die Mitarbeiter ziemlich ungeniert vor den Kunden. Ein absolutes No-Go!

Gegenüber, bei den Knabbereien und den alkoholischen Getränken habe ich nichts auszusetzen, ich muss aber zugeben, dass ich mir den Bereich nicht genau angesehen habe.

Hinten an der Kühlwand war wieder das gewohnte Chaos. Die Kartons quollen fast über, manche Produkte Waren auf Kartons gelegt, an denen sie gar nichts zu suchen haben!

Obst und Gemüse, na ja. Guter Durchschnitt. Teilweise war die Ware schon welk. Ich hoffe, dass die Mitarbeiter hier noch aussortieren, ohne sich zu streiten. Denn das muss wirklich nicht sein.

Die Kassen haben den Alptraum komplett gemacht. Nicht nur, dass sie sehr eng sind, sondern es standen am Ende des Laufbandes Blumen, die ich beim Waren aufs Band legen leider herunterwarf. Fast hätte ich einen Wutausbruch bekommen.

Dann musste der Kassierer noch neues Papier für den Kassenbon holen, was ich dem Markt allerdings nicht als Kritikpunkt anrechne, da dies normal ist.

Fazit: ein chaotisches Abenteuer! Kartons im engen Gang, streitende Mitarbeiter, Unordnung in den Regalen, Unordnung in der Kühlwand, die engen Gänge, das Chaos bei den Getränken, die engen Kassen, die aus dem Chaos resultierende schmutzige Atmosphäre,.... Auch wenn ich es nicht gerne tue, kann ich hier nur einen Stern vergeben. Schade!

UPDATE 24.2.2018

Ich war heute wieder vor Ort, um mir ein Bild von der Lage zu machen. Vielleicht ist ja etwas geschehen und der Laden ist ordentlicher.

Darüber lache ich jetzt nur.

Direkt hinter dem Eingang stand ein Warentransporter. Da wurde es schon mal eng.

Im Gang mit den Angeboten hat man die Regale MITTEN in den Gang geschoben - ziemlich eng.

Dann das extreme Chaos bei den Getränken, die sich am Eingang befinden.

Jetzt war ich schon etwas sauer, nicht ahnend, dass es noch dicker kommt.

Im letzten Gang hat man einen Kartonständer mit Pflegeprodukten für die Haut aufgebaut. Leider lag die Ware nicht im Kartonständer, sondern davor, und zwar auf dem Fußboden!

Ich hatte einen Pfandbon abzugeben, also stellte ich mich an die Kassen, als eine Kassiererin schrie, dass sie dringend neues Geld bräuchte. Ihre Kollegin im Markt meinte, sie müsse weiter Regale auffüllen und hätte keine Zeit. Daraufhin an der Kasse: ,,Ich muss hier aber arbeiten!" Von der Verkaufsfläche hörte ich noch ein ,,Ja glaubst du, ich nicht?!", aber dann holte sie doch das Geld und brachte es ihrer Kollegin.

Ich ließ mir das Geld von meinem Pfandbon auszahlen und ging nach draußen.

Fazit: Ich hatte gehofft, nach diesem Besuch mehr Sterne vergeben zu können. Das kann ich leider nicht, so schade es auch ist.