Die Britzer Mühle – oder auch Stechhan’sche Mühle, benannt nach einem ihrer ehemaligen Besitzer – ist eine von zwei noch voll funktionsfähigen Windmühlen in Berlin (die andere steht in Marzahn). Sie hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die auf diversen Webseiten beschrieben ist.

Es handelt sich um eine zwölfeckige Holländer-Windmühle. Zuerst wurde sie mit Wind betrieben, später erhielt sie einen Dieselmotor. Im 2. Weltkrieg wurde sie teilweise zerstört. 1955 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt und wieder aufgebaut. Inzwischen wird sie wieder mit Windkraft betrieben.

Seit 1987 wird in der Mühle wieder Getreide gemahlen. Das Mehl wird zu Brot verarbeitet, das man vor Ort kaufen kann. Das Mühlenbrot ist lecker.

Die Mühle kann im Sommerhalbjahr besichtigt werden. Es sind insgesamt 5 Stockwerke zu besichtigen, teilweise über steile Treppen zu erklimmen.

Der Britzer Müllerverein bildet in der Mühle interessierte Hobby-Windmüller aus.

2008 sollte die Holzgalerie, die die Mühle umgibt, erneuert werden. Dabei kam es zu einem Unfall, bei dem der Müller und einige Gäste verletzt wurden. Inzwischen wurde die Galerie erneuert und alle Verletzungen sind hoffentlich auskuriert.

Seit einiger Zeit kann man in der Mühle heiraten. Das Brautpaar wird „vermehlt“. Sicher ein schöner Beginn einer (hoffentlich) glücklichen Ehe. Das Trauzimmer ist sehr klein. Man kann nicht allzu viele Hochzeitsgäste dorthin einladen.

Wer sich für alte Windmühlen interessiert, könnte hier einmal vorbeischauen. Die Öffnungszeiten sind auf der Website des Müllervereins zu finden.

Der Bahnhof Neukölln ist einer der zentralen Umsteigepunkte im Bezirk. Man erreicht hier die U-Bahnlinie 7 sowie diverse S-Bahnlinien, u.a. die Ringbahn, Züge Richtung Schönefeld, Königs Wusterhausen und andere.

Der auf der Ringbahn liegende S-Bahnhof wurde 1872 als „Rixdorf“ eröffnet und später umgebaut. Die Umbenennung in „Neukölln“ erfolgte 1912 zusammen mit der Umbenennung der Gemeinde Rixdorf in Neukölln. Neukölln gehört seit 1920 zu Berlin.
Der Bahnhof wurde 1980 von der Reichsbahn stillgelegt und 1993 wieder eröffnet.

Der U-Bahnhof mit seiner unauffälligen gelben Kachelung wurde von Alfred Grenander konzipiert und 1930 eröffnet. Er entwarf ebenfalls das Eingangsgebäude des Bahnhofs an der Ecke Karl-Marx-Straße / Saalestraße. Von der U-Bahn zur S-Bahn gelangt man über Treppen zum Zwischengeschoß mit ein paar Läden, von dort mit der Rolltreppe oder weiteren Treppen zum S-Bahnsteig. Oder man nimmt den Fahrstuhl. Nach monatelanger Sanierung wurde er im Dezember 2009 wieder in Betrieb genommen und ist seitdem schneller geworden.

Wer mit dem PKW an die S-Bahn ranfährt, findet am Hinterausgang des S-Bahnhofs in der Saalestraße Parkmöglichkeiten.

Zwischen den Menschenmassen, die hier umsteigen, finden sich auch einige Taschendiebe. Das finde ich auf diesem Bahnhof besonders auffällig. Die Diebe haben durch das Zwischengeschoss gute Fluchtmöglichkeiten, also aufgepasst! Wer beim Umsteigen im Zwischengeschoss angesprochen oder angerempelt wird, sollte seine Sachen gut festhalten. Das ist einer der Gründe, warum ich diesen Bahnhof nicht besonders mag und hier nicht gern umsteige.

Dieses Lokal befindet sich seit ca. Dezember 2011 in den Räumen der ehemaligen Alten Ratsklause. Nichts erinnert mehr an den Mief des Vorgängers. Die Einrichtung ist orientalisch-prachtvoll. Grundton ist, wie bei vielen Indern, orange. Dazu orientalisch anmutende Leuchten an den Wänden und mehrere Kronleuchter an den Decken. Einer hing direkt über unserem Tisch. Elegant in schwarz-silber gehalten, mit vielen Strasskugeln. Ich bewunderte ihn den ganzen Abend über; ich liebe Kronleuchter. Mein Begleiter passte gut auf, dass er nach unserem Verschwinden noch an seinem Platz hing :-)

Sonntagabend gegen 20.00 h. Das Restaurant war gut besucht. Für uns fand sich noch ein Tisch, direkt unter besagtem Kronleuchter. Wir erhielten schnell die Karten.

Die Küche wird als indisch-pakistanisch bezeichnet. Ein traditioneller Holzkohleofen, ein Tandoor, sei vorhanden. Die meisten Gerichte stehen auch bei anderen indischen Restaurants auf der Karte. Einige wenige ausdrücklich pakistanische Speisen werden angeboten.
Außerdem gibt es Mo – Fr preiswerte Mittagsgerichte. Diese hat mein ständiger Begleiter mehrmals probiert und erhielt ordentliches Essen.

Wir bestellten beim ersten Besuch Linsensuppe und Hühnersuppe; als Hauptgerichte Chicken Korma und Chicken Cheese. Wie wir schon öfter festgestellt haben, sind die nordindischen Speisen gehaltvoller als die südindischen. So auch hier. Sowohl die Suppen als auch die Hauptgerichte waren sehr cremig und wir pappsatt. Geschmeckt hat alles sehr gut, nur war es sogar für meinen Geschmack eher lasch gewürzt. Es sei „für den europäischen Geschmack“ gewürzt, man könne das Essen auch gern schärfer bestellen. Sicher, wir hatten zwei Gerichte, die als „mild“ bezeichnet waren. Hier war es etwas zu mild.
Zum Essen wurden Reis und ein Salatteller für zwei Personen serviert. Vorneweg gab es Papadam. Wir orderten später zum Essen zwei Papadam nach; sie wurden nicht berechnet.
Die Preise für Essen und Getränke liegen im durchschnittlichen Bereich.

Die Kellner waren einigermaßen freundlich. Sie hätten nur etwas schneller abräumen können. Und ich mag mir nicht ständig blöde Sprüche anhören, die einer der Kellner wohl witzig fand.
Außerdem ist man manchmal ein wenig desorganisiert. Wir fragten bei einem Besuch nach indischem Rum. Die Kellner suchten und suchten, schließlich fanden sie nichts.

Wir haben inzwischen mehrmals hier gegessen und waren von unserem Essen angetan.
Nur der erwähnte, teilweise etwas desorganisierte Service wirkt störend.

Es gibt zwei weitere Restaurants, die länger existieren als das Lokal in Neukölln. Eines befindet sich in Berlin-Köpenick, das andere in Friedrichshafen am Bodensee.

Wer in der Nähe zu tun hat, kann es hier versuchen. Das Restaurant ist verkehrsgünstig gelegen, eine Straßenecke vom U-Bahnhof Rathaus Neukölln entfernt.

Dieser OBI Baumarkt existiert seit einigen Jahren und ist riesig. Entsprechend gut sortiert ist das Angebot. Hier gibt es alles für den Heimwerker und Hobbygärtner. Der Parkplatz vor der Tür ist ebenfalls sehr großzügig dimensioniert. Im Eingangsbereich findet sich ein Backwarenstand mit angeschlossenem Café

Als ich einmal neue Wandlampen für den Flur suchte, wurde ich hier auf Anhieb fündig. Auch Blumen für meinen Balkon habe ich hier schon gekauft.

Die Preisgestaltung bei OBI habe ich noch nie verstanden. Vieles ist nicht gerade preiswert. Man kann aber auch lohnende Angebote finden. Als ich in der Adventszeit mal nach Weihnachtsartikeln suchte, war die Auswahl nicht besonders groß und die vorhandenen Artikel befanden sich in der Luxuspreisklasse.

Es gibt ausreichend Personal vor Ort, das auch ansprechbar ist. Als ich nach den Wandlampen suchte, kam ein Mitarbeiter auf mich zu und fragte, ob er mir helfen könne.

Wer Heimwerker- und Gartenartikel sucht, kann es hier versuchen. Nur sollte man genau auf die Preise schauen. Zur Konkurrenz kann man immer noch fahren, z.B. über die nahegelegene Stadtautobahn zur Ausfahrt Gradestraße. Dort gibt es den ebenfalls riesigen Baumarkt mit den Heimwerker-Projekten.

Der Globus Baumarkt ist ein kleinerer Baumarkt, der trotzdem ein umfangreiches Sortiment bietet. Er ist nicht ganz so überlaufen wie die größere, bekanntere Konkurrenz. Dadurch ist das Einkaufen einigermaßen entspannt.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Wir haben bei Bedarf immer einen Ansprechpartner gefunden. Nicht vorhandene Artikel werden bestellt und die Kunden telefonisch informiert, wenn die Ware eingetroffen ist.
Wir haben einmal etwas zurückgeben müssen. Uns wurde anstandslos der Kaufpreis erstattet.

Vor dem Baumarkt gibt es einen großen Parkplatz, so dass der Einkauf problemlos eingeladen werden kann.

Globus befindet sich in Johannisthal, an der Grenze zu Neukölln. Die Stadtautobahnausfahrt Stubenrauchstraße ist ganz in der Nähe.

Der Gartenbaubetrieb Wegener bietet Pflanzen für Garten und Balkon sowie Gartenbedarf an. Geöffnet ist das Gartencenter von ca. Mitte Februar bis Ende Dezember. Das Angebot richtet sich nach der Jahreszeit. Zur Adventszeit werden Weihnachtsartikel verkauft. Einzelheiten sind auf der Website ersichtlich.

Ich habe dort mehrmals die Bepflanzung für meinen Balkon gekauft, vor allem Fuchsien.
Es gab eine große Auswahl der verschiedensten Sorten. Positiv fiel mir auf, dass bei den „hängenden“ Fuchsien ein ca. 15 cm hohes Spalier aus Plastik im Topf befestigt war, über das die Pflanzen hinauswachsen konnten. Dadurch hatten sie mehr Halt.
Ich habe jedes Mal schöne, blühwillige Pflanzen erhalten.

Auf der Website bezeichnet man sich als „Geranienparadies“. Da für meinen eher dunklen Nordbalkon Geranien kaum in Frage kommen, kann ich sie nicht beurteilen.

Die Preise bewegen sich im normalen Rahmen.

Das Personal haben wir bei allen Besuchen freundlich erlebt.

Auf dem Gelände gibt es Parkplätze, so dass der Einkauf direkt eingeladen werden kann.

Bäckerei Caliskan ist eine meiner Hauptanlaufstellen für Brötchen und Kuchen, da in der Nähe meiner Wohnung gelegen.

Es gibt Schrippen und Brötchen in großer Auswahl. Die von mir bevorzugten Kürbiskern- und Vollkornbrötchen sind groß und lecker. Außerdem gibt es diverse Blechkuchen und Torten. Besonders gern mag ich den Kirschstrudel. Dazu gibt es türkisches Gebäck in kleiner Auswahl; hauptsächlich Kekse, die sehr gut schmecken.

Es sind ein paar Tische und wenige Stühle vorhanden, dazu ein Kaffeeausschank.
Morgens gibt es belegte Brötchen für diejenigen, die mal eben Frühstücken wollen.
Die Atmosphäre im Laden ist familiär, fast wie auf dem Dorf.

Die Verkäuferinnen – deutsches und türkisches Personal - sind ausgesprochen freundlich.

Brötchen und Kuchen kaufe ich dort gern.

Der Stand von Wurst und Würstchen befindet sich in den Gropius-Passagen, direkt am U-Bahneingang. Geschickt platziert, weil hier viele Menschen vorbeikommen, die entweder zum Bus umsteigen oder aus den Gropius-Passagen kommen und zur U-Bahn gehen wollen.

Der Name ist Programm: angeboten werden Würste in etlichen Varianten, warm und kalt, zum vor-Ort-essen oder zum Mitnehmen. Dazu Wurstaufschnitt und einige Salate, wie Kartoffelsalat oder Fleischsalat.
Es gibt Sonderangebote; wer z.B. 10 Wiener Würstchen kauft, erhält Mengenrabatt.
Insgesamt sind die Preise moderat; arm werden Wurstliebhaber hier nicht.
Geschmeckt hat mir bisher alles, was ich probiert habe.

Ich habe mir öfter Wiener oder Knacker für zu Hause mitgenommen. Lecker finde ich die kleinen, gut geräucherten Putenwiener.

Vor Ort habe ich auch schon die eine oder andere Wurst verspeist. Nur steht es sich an dem Stand nicht so optimal; aus Platzmangel gibt es keine Stehtische. Direkt daneben geht es aus dem U-Bahnhof hinaus. Empfehlenswert höchstens für den Sommer, wenn es warm ist und man vor dem Bahnhof gut stehen kann.

Der Stand ist gerade bei der älteren Kundschaft der Gropius-Passagen beliebt und immer gut besucht. Dafür sind die freundlichen Bedienungen flink, niemand muss lange warten.

Wurstfreunden ist der Stand zu empfehlen.

Wo früher einmal Kaiser Aluminium residierte, hat vor einigen Jahren diese riesige Hornbach-Filiale eröffnet. Ich habe es erst vor einiger Zeit geschafft, dort einmal zu schauen. Und das auch nur, weil mein ständiger Begleiter unbedingt Luftentfeuchter brauchte. Er sagte „Baumarkt“, ich sagte „Hornbach Gradestraße“ :-)

Obwohl das Angebot gut ausgeschildert ist, kann man ganz schön suchen.
An einem Infoschalter mitten in der Halle fanden wir einen freundlichen Mitarbeiter, der erschöpfend Auskunft geben konnte, wo sich die gesuchten Artikel befanden.

Das Angebot ist, entsprechend der Größe, riesig. Das Besondere an dieser Filiale sind ein Drive-In für Baustoffe sowie ein Handwerker-Markt. Außerdem gibt es ein großes Gartencenter. Preislich befindet sich der Baumarkt im durchschnittlichen Bereich.

Inzwischen haben wir hier immer wieder einmal geschaut, wenn wir etwas aus dem Sortiment benötigten. Projekte haben wir daraus nicht werden lassen...

Der Parkplatz ist ebenso großzügig angelegt wie der Baumarkt selbst. Hier sollte man immer ein Plätzchen für den PKW finden.

Der Baumarkt ist verkehrsgünstig gelegen: gleich nebenan befindet sich die Auffahrt zur Stadtautobahn an der Gradestraße.
Außerdem hält der Bus 170 vor der Tür.