Bewertungen (1885)
Ich möchte die Ergebnisse filtern!-
Der Drucker neben dem PC ist ein fast unverzichtbares Gerät, wenn man Ergebnisse der Internetsuche, Rechnungen, Texte, Fotos... Aufzählung mehr als unvollständig... zu Papier bringen will.111.
Meist tut der Drucker klaglos seinen Dienst, solange er mit Papier und Druckertinte "gefüttert" wird.
Und das durchaus über Jahre hinweg.
Irgendwann kommt der Tag, wo nichts mehr geht, was verschiedene Ursachen haben kann.
Ich habe in den letzten 20 Jahren ungefähr 5 Drucker "verdru(e)ckt". Da die Geräte in einfachen Versionen stets unter 100 Euro kosteten, lohnten sich Reparaturen nie und es wurde stets ein Neugerät angeschafft. Kein Wunder beim Preis von 50 - 80 € für einen Komplettsatz neuer Original-Tintenpatronen.
Nun war es wieder mal an der Zeit, Fehlermeldung am Drucker. Kein Komplettausfall, sondern der Hinweis, "Das Tintenkissen des Druckers ist am Ende seiner Lebenszeit" . Und der User möge bitte den Epson-Support kontaktieren.
Was zum heiligen Drucker ist ein Tintenkissen ??
Onkel Google hilft mir bei solchen Fragen recht zuverlässig und so fand ich heraus, dass bei der hin und wieder notwendigen Druckkopfreinigung immer etwas Tinte verbraucht wird, die dann logischerweise nicht verdruckt wird , sondern im - genau- Tintenkissen landet. Dieses Kissen ist dann irgendwann voll und im schlimmsten falle versagt der Drucker seinen Dienst.
Bei mir war es zunächst nur der Hinweis, drucken ging noch. Im Internet fand ich dann neben der Erklärung, um was es eigentlich geht, gleich noch Bezugsquellen für Ersatz und tolle Videoanleitungen, wie das gewechselt wird.
Den Epson-Support musste ich als gar nicht ins Spiel bringen, mir genügte die Firma Forstmann EDV.
Dort konnte ich im Onlineshop ein neues Tintenkissen bestellen und erhielt gleich noch den Hinweis, vorsichtshalber einen "WIC Reset Key" mitzubestellen. Dieser wird gebraucht, um den intern im Drucker mitlaufenden Zähler für erfolgte Reinigungen auf Null rückzusetzen.
Das Tintenkissen kostete 12,50 €. Nichts weiter als gepresste Lagen saugfähigen Materials, die sicher eine ganze Menge Tinte aufnehmen können. Das ganze in einem Korpus aus Kunststoff, der genau in die dafür vorgesehene Aussparung im Drucker passt. Da für den Key nur zusätzliche 5,50 € fällig wurden, bestellte diesen mit.
Schnell per Paketdienst ( Kosten dafür sehr akzeptable 4,90 € ) innerhalb 48 Stunden geliefert.
Der Wechsel gelang mir dann unter Zuhilfenahme der Tutorial-Videos problemlos. Schwarze Fingerkuppen inklusive, da ich wieder mal bei so einer Arbeit die Vinylhandschuhe anzuziehen vergaß.
Für den Key zur Zählerrückstellung lag eine gedruckte Anleitung bei. Das kurze Procedere führte ich ohne neuerliche Tintenfingerbekleckerung aus und nun ist mein Drucker diesbezüglich faktisch wieder jungfräulich.
Ich bin froh, Elektronikschrott vermieden zu haben. Man sollte sich also immer erst informieren, ob Behebung kleiner Fehler möglich ist, bevor neu gekauft wird.
Die insgesamt an EDV Forstmann überwiesenen 22,90 € waren gut angelegtes Geld. Eine Reparatur bzw. Tausch des Kissens bei Epson wäre mit Sicherheit viel teurer gewesen. Oder man hätte mir wahrscheinlich gleich zum Neukauf geraten.
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Wie aus einer Stammtischidee etwas Großes werden kann, bewiesen die Brüder Hubert und Helmut Sagasser in Coburg vor 71 Jahren. Im Wirtshaus hörten Sie, dass eine Brauerei im fränkischen Hof eine Getränkevertretung sucht.112.
Sie bewarben sich, bekamen den Zuschlag für die Region Coburg, kauften einen Kleinlastwagen und versorgten fortan die Stadt und Umgebung mit Bier aus Hof.
Sehr erfolgreich wie sich heute zeigt. In dritter Generation und immer noch in Familienbesitz heißt es heute "Sagasser-Unternehmensgruppe". Man betreibt etwa 100 Getränkemarktfilialen in Franken und Thüringen unter dem Namen SAGASSER Getränkefachmarkt, Getränke Quelle und Vogtland Getränkefachmarkt. Letztere Filialen, sechs an der Zahl, sind sowohl im thüringischen wie auch im sächsischen Teil des Vogtlands aktiv.
Weiterhin werden im Unternehmensbereich Großhandel Handelseinrichtungen und die Gastronomie beliefert. Dieser Bereich wuchs durch Übernahmen der Firmen Hilf, Faulhaber und Lisa Mai Getränke im fränkischen Raum.
Ich kannte die Sagasser-Getränkemärkte dem Namen nach, hatte aber bisher keine Gelegenheit, dort einzukaufen. Grund dafür ist, es gibt schlichtweg keine Filialen von Sagasser in der Nähe von Chemnitz.
Bei einem Ausflug nach Thüringen dann die förmliche Erleuchtung. In sattem Blau strahlte mich die Fassade eines "Vogtland Getränkefachmarkt" an. Und lud somit zum Einkauf.
Am Rande eines kleinen Einkaufszentrums in Zeulenroda ist dieser Getränkemarkt zu finden, Parkplätze in großer Zahl direkt vor der Tür.
Drinnen das gewohnte bzw. gewünschte Bild. Die Biere, Säfte , Limonaden, Wässer alle ordentlich in Kästen aufgestapelt und sortiert, darüber große Schilder mit den Etiketten des jeweiligen Produkts, Mengen- und Preisangabe. Perfekt. Dazu dann noch Regale mit Spirituosen und Wein. Und Tabakwaren gibt es wahrscheinlich auch, weiß ich aber nicht genau, da dafür kein Interesse und deshalb nicht beachtet.
Und dann die Ecke mit den fränkischen Bieren - das hat mich fast umgehauen. Nie sah ich eine derart große Auswahl regional gebrauter fränkischer Biere außerhalb Frankens.
Es war mir ein Leichtes, einen 20er Kasten mit 0,5-Liter-Flaschen zu befüllen. Und da hatte ich nur Helles ausgesucht und keine Brauerei doppelt drin und dennoch längst nicht alle Anbieter drin.
Die Biere sind längst verkostet, gern würde ich die nicht mitgenommenen Flaschen auch noch probieren. Und dann noch die Pilsner und Festbiere, Märzen und Bockbier....ach, die kleine fränkische Bierwelt ist sooo groß :-)
Leider liegt Zeulenroda nicht gerade um die Ecke und so muss ich schauen, von diversen Onlineanbietern hier und da mal ei neues ( also mir unbekanntes) Bier zu bekommen.
Getränkehandel Sagasser kann ich jedenfalls uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Kürzlich war ich zu einer Geburtstagsfeier eingeladen.113.
Zum traditionellen Nachmittags-Kaffee gab es neben von der Hausherrin selbstgebackener Buttercreme- sowie Erdbeertorte sehr leckeren Kuchen.
Dieser war in mundgerechte kleine Stückchen geschnitten und sehr dekorativ auf einer Platte angeordnet.
Auf die Frage, ob dieser ebenfalls selbst gebacken sei gab es eine Verneinung und den Hinweis, dieser Kuchen komme von der Kuchen-Ute.
Sagte mir zunächst nichts, ich wurde aber schnell aufgeklärt.
Im heimischen Bauerngut in Hohndorf (Erzgebirge/Sachsen) machte eine gelernte Textilarbeiterin ihr Hobby zum Beruf und meldete 2010 ein eigenes Gewerbe an. Seither backt Frau Ute Fankhänel Kuchen nicht mehr nur für die eigene Familie, sondern für Jedermann. Anruf genügt, dann wird abgesprochen wie groß die Kuchenplatte sein soll und welche Sorten gewünscht werden. Es sollen wohl inzwischen 50 verschiedene Kuchen sein, die hier gebacken werden. Nicht alle sind immer erhältlich, das hängt von der Jahreszeit ab, denn weitestgehend werden nur frische Zutaten verwendet.
Außerdem gibt es ab Spätherbst die im Erzgebirge sehr beliebten Stollen. Und wer es herzhaft mag, kann belegte Schnittchen bestellen.
Auf der Homepage sind die angebotenen Leistungen verzeichnet.
Sehr gut angenommen wird nach Auskunft , die ich auf der Geburtstagsfeier erhielt, das mehrmals im Jahr ausgerichtete Hofcafè im Bauerngut der Fankhänels.
Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal dorthin.
Der Kuchen war jedenfalls als Vorgeschmack schon mal Extraklasse !
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Früher reichte mir die von der Sparkasse kostenlos zum Girokonto ausgereichte EC-Karte für bargeldlose Zahlungen an Kasen in Geschäften, Tankstellen, Gaststätten und ähnlichen Einrichtungen.114.
Dann gab eine andere Bank eine kostenlose Kreditkarte dazu, die ich nie nutzte.
Und dann kam American Express. Und zwar mit einem Angebot, dem ich nicht widerstehen konnte.
Dauerhaft kostenlose Karte und obendrauf noch Punkte für ein deutschlandweit bekanntes Bonusprogramm . Und zwar bei jeder Zahlung, egal wo und wofür ( Ausnahme an Tankstellen ) .
Pro 2 Euro Umsatz mit der Amex ein Punkt.
Das überzeugte mich und seither bin ich Kunde bei American Express , zahle mit der Kart, wo immer sie akzeptiert wird. Mein Punktestand beim Bonusprogramm ist dadurch sehr erfreulich hoch geworden. Im Gegensatz zu den Punkten hier bei Golocal bekomme ich dort pro Punkt einen Cent. Da hat sich mittlerweile ein vierstelliger Betrag angesammelt. Und nicht in Cent, sondern in Euro !
Die kann ich mir auszahlen lassen oder bei teilnehmenden Geschäften zun bezahlen nutzen.
Die Abwicklung der Zahlungen mit der Karte erschöpft sich in einer monatlichen Abrechnung. Für jeden Einsatz der Karte erhalte ich eine Email mit dem Hinweis auf Termin und Höhe des Betrags.
Die Monatsrechnung ist wie ein Kontoauszug aufgebaut und enthält alle Buchungen. Der fällige Betrag wird von meinem Girokonto abgebucht.
Bisher ohne jegliches Problem und wie gesagt, völlig kostenlos.
Kostenpflichtig wären Kontoüberziehungen oder Zahlungen mit späterer Abbuchungen, also auf Kredit. Das habe ich aber noch nie genutzt.
Also ich kann die American-Express-Karte nur weiterempfehlen.
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Die "openPetition gemeinnützige GmbH" trägt den Zweck der Tätigkeit im Namen : Petition.115.
Zur Erläuterung zitiert aus Wikipedia: " Eine Petition (lateinisch petitio Bittschrift, Gesuch, Eingabe[1]; bildungssprachlich auch Adresse) (auch Petitum) ist ein Schreiben (eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde) an eine zuständige Stelle, zum Beispiel eine Behörde oder Volksvertretung."
Und gleich noch was zur Frage, wer eine Petition veranlassen kann aus selber Quelle: "„Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“
Um das dem "Petenten" , sei es z.B. eine Einzelperson , eine Gruppe doer ein Verein, zu erleichtern, steht die openPetition GmbH helfend zur Seite.
Ich will da jetzt nicht einzeln auf das Procedere eingehen, dafür findet man alle notwendigen Informationen auf der Website www.openpetition.de .
Nur so viel, es ist eine gute Sache, denn der Bürgerwille findet bei Politikern und Ämtern nicht immer so leicht Gehör. Ob das mit einer Petition gelingt, ist nicht gesichert. Aber den Versuch ist es wert.
Auf der im vorherigen Absatz genannten Website sind viele Petitionen zu finden. Wie sinnvoll die im Einzelnen sind, mag jeder selbst entscheiden. Interessant ist es auf jeden Fall, was für Anliegen da vorgebracht werden und welche durchaus erfolgreich "nach oben" getragen wurden und werden.
Ich habe kürzlich bei "Keine Steuererhöhung: 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben! " unterschrieben. Würde wie geplant ab 1. Januar 2024 der Steuersatz für Speisen wieder auf 19 % steigen, verteuern sich mit Sicherheit die Gastronomiepreise um den Differenzbetrag von 12 %. Zumindest kündigen dies viele Gastronomen bereits jetzt an.
Wäre ärgerlich für die Gäste und würde den Zusicherungen von Kanzler Scholz , 2021 noch Bundesfinanzminister ( im September 2021 ind er Wahlarena, Zitat: »Wir haben die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie gesenkt und das noch mal verlängert, und ich will Ihnen gern versichern: Ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: Das schaffen wir nie wieder ab«,»Also das ist jetzt etwas, was für die Gastronomie jetzt auch gelten soll.« )
und jetzigem Finanzminister Lindner ( in einem Brief an den Dehoga vom März 2022, Zitat: "Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der gastronomischen Betriebe infolge der Covid-19-Pandemie halte ich es für angezeigt, dass der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen auch nach diesem Datum ( Anmerkung: damals 31.12.2022 ) unbefristet anwendbar ist" )
widersprechen.
Was mich ein klein wenig an "openPetition" stört, man wird nach Anmeldung im Zuge einer Unterschrift immer wieder mit Werbung und Bitte um Spenden für die Firma berieselt.
Das muss nicht sein.
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"Wer zählt die Biere, nennt die Namen, die süffig hier zusammenkamen."
Sehr frei nach einem Spruch aus "Die Kraniche des Ibykus" vom Dichterfürsten Friedrich von Schiller möchte ich eine kleine Reihe von Bewertungen über Brauereien beginnen.
Weniger über die ganz Großen, welche ihre Produkte in so ziemlich jedem Getränkemarkt des Landes präsentieren, sondern über kleine bis mittelgroße Produzenten, die sich der Bierherstellung unter dem neudeutschen Oberbegriff "Craft-Beer" verschrieben haben, aber auch durchaus einfach nur Pils, Helles oder Bockbier brauen.
Regimentsbock als Begriff mit militärischem und anderem Hintergrund kenne ich aus eigenem Erleben. Ich gehörte nicht zu den Wehrdienstverweigerern und leistete meine 18 Monate verpflichtenden Grundwehrdienst bei der NVA . Damals mit wechselnder Freude zwischen Hoch und Tief, im Nachhinein mit vielen guten Erinnerungen.
Als Regimentsbock wird einer bezeichnet, der....
also an dieser Stelle überlasse ich das Kopfkino jedem User selbst.
Um mich oder um den Wehrdienst im Speziellen oder Allgemeinen soll es hier jedoch nicht gehen, denn bewertet wird eine Brauerei.
Die Schlossbrauerei Rheder im westfälischen Brakel ist rund 30 Kilometer östlich von Paderborn zu finden.
Bereits 1686 wurde dem Rittergutsbesitzer Christian Falcko Freiherr v. Mengersen das Braurecht verliehen, erst 1750 wurde das der heutigen Brauerei den Namen gebende Schloss Rheder erbaut.
Bis heute befindet sich die Braustätte in den alten Gemäuern, über die Zeiten hinweg wurde behutsam erweitert, an -und umgebaut.
Was heute allüberall im ökologischen Sinne mit Gesetzen geregelt werden soll, gehört seit vielen Jahrzehnten zu den Selbstverständlichkeiten. Es gab eine Wassermühle, die Strom produzierte. Nachdem diese 1975 abbrannte, wird seither mit einer modernen Kraftstromanlage ein Teil des Bedarfs an Elektrizität selbst erzeugt. Abwässer der Brauerei werden seit 1978 in eigenen Klärteichen behandelt.
Neben diesen löblichen Umständen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz nun zum eigentlichen Zweck des Unternehmens. Es wird Bier gebraut.
Und das wie beschrieben schon sehr lange.
Im letzten Jahrzehnt gab es einige Ungewissheit, wie es mit der Brauerei weitergeht. 2014 verstarb der Besitzer Elmar Freiherr v. Spiegel, dessen damals 25-jähriger Sohn konnte oder wollte das Geschäft noch nicht allein übernehmen. Glücklicherweise setzte sich die Bergbräu Holding GmbH der Familie Sauer für den Eerhalt ein und übernahm 90 % der Anteile.
Fünf Jahre später konnte der Nachfolger Ferdinand Freiherr von Spiegel mit Unterstützung durch den Kaufmann Jens-Uwe Göke die Anteile zurückerwerben. Die Brauerei auf Schloß Rheder ist nun wieder vollständig in Familienbesitz.
Gebraut werden klassische Sorten wie Pils, Helles, Weizen, Bock, Dunkles, Export und ein alkoholfreies Bier. Zusätzlich produziert man Limonade und Cola.
Vermarktet wird unter dem Namen Schloßbräu Rheder, die Limonaden werden mit dem Zusatz "Annen" angeboten. Dieser Name geht auf die heilige Anna zurück, der im nahen Brakel die Annenkapelle gewidmet ist und der zu Ehren alljährlich das Annenfest als Kirmes gefeiert wird.
Und natürlich gibt es den eingangs erwähnten Regimentsbock , Husaren-Gold und Husarentrunk.
Husaren werden mit entsprechenden Abbildungen auf den Etiketten deshalb erwähnt, weil 1851 die Garnison von Paderborn und Neuhaus von den 8. Husaren bezogen wurde. Die müssen da wohl einen recht guten und bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Und nicht zuletzt auch deshalb, weil Adolf Freiherr Spiegel von und zu Peckelsheim im 1. Westfälischen Husarenregiment Rittmeister war. Und nicht nur das, sondern nebenher ( oder hauptsächlich ) Brauereibesitzer, also einer der Vorfahren der heutigen Eigentümer der Brauerei.
Husar hin, Bock her - das von mir probierte Bier schmeckt ausgezeichnet.
Leider nicht regulär in unserer Gegend hier in Sachsen erhältlich, die Brauerei verschickt leider kein Bier an auswärtige Kundschaft. Es werden nur einheimische Getränkemärkte und die Gastronomie versorgt.
Bleibt also nur, auf Mitbringsel von Urlaubern zu hoffen.
Oder im nächsten Bier-Adventskalender ist wieder ein Türchen für Bier aus der Schloßbrauerei Rheder reserviert.
In der Ausgabe 2022 fand ich nämlich den Regimentsbock. Den zum trinken, versteht sich.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Brauereien in Brakel in Westfalen
Neu hinzugefügte Fotos
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Dieser Tage begegnete ich erstmals einem "Regiomat". Völlig unverhofft und in Unkenntnis über die Existenz desselben.117.
Ein Regiomat ist ein Ausgabeautomat für Lebensmittel und Getränke, der nach Einwurf des entsprechenden Kaufbetrags die gewünschte Ware ausgibt.
So weit, so kurz.
Es gibt verschiedene Modelle, kommt drauf an, was verkauft werden soll. Ohne Kühlung kommen Automaten aus, die z.B. nur Süßigkeiten oder nicht kühlpflichtige Getränke wie Limonaden oder Bier enthalten. Wird z.B. verpackte Wurst oder Käse angeboten, sind die Lagerflächen gekühlt. Angenehmer Zusatzeffekt, auch Getränke kommen dann bereits vorgekühlt in Kundenhand.
Der Regiomat im kleinen Dörfchen Stelzendorf , Ortsteil der ostthüringischen Stadt Zeulenroda-Triebes, befindet sich neben dem Eingang zum Gasthaus Goldener Stern.
Da der Ort nur 16 Häuser und weniger als 100 Einwohner hat, könnte man fast die gesamte Versorgung über diesen Automat organisieren :-)
Hier steht eine gekühlte Version. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau, was alles angeboten wurde. "Regiomat" deutet für mich darauf hin, aus der Region - für die Region.
Und so erinnere ich mich an Sternquell Bier sowie Brambacher Limonade aus dem nahen sächsischen Vogtland, Rotkäppchen-Sekt aus Sachsen-Anhalt, diverse Süßigkeiten .... und dann weiß ich nicht weiter.
Mich interessierte letztlich nicht unbedingt der Verkauf, hier sollen wohl eher Touristen angesprochen werden. Mir ging es um die Funktionsweise.
Dafür hing am Automat eine umfangreiche Bedienungsanleitung. Ich will da gar nicht näher drauf eingehen, das muss man bei Bedarf eben selbst ausprobieren.
Und das tat ich dann aus reiner Neugierde. Neben den genannten Getränken sah ich ein Bier einer Kleinstbrauerei , die in der Umgebung ihren Sitz hat.
Als selbsternannter Biertester musste ich da natürlich eine Flasche haben, denn diese Brauerei kannte ich bisher nicht.
Nicht Gummibärchen oder Kekse, nein- Bier. Und da greift das Jugendschutzgesetz ein. Ich musste mein Alter nachweisen. Dies gelang unter Einbeziehung meines Führerscheins. Geld in den Einwurfschlitz rein (auch Kartenzahlung wäre möglich ) , Bier ausgewählt, noch ein paar Tasten gedrückt....und siehe da, die Maschine arbeitet.
Hinter der Glasscheibe bewegte sich was, eine Flasche Bier wurde aus dem Regal "gegriffen" und wanderte vorsichtig nach unten. Mit leisem zischen öffnete sich unten eine Klappe und eine gut gekühlte Flasche Bier wurde sachte in das Entnahmefach ausgegeben. Eine Gummimatte schützte vor Glasbruch.
Aber das ganze Gerät scheint mir so auskonstruiert zu sein, dass da nichts schief geht.
Tolle Sache, hilft Leuten, die unterwegs sind und mangels anderer Gelegenheit gern eine Kleinigkeit gegen Hunger oder Durst kaufen möchten. Oder die einfach nur neugierig sind so wie ich.
Und dabei ein neues Bier entdecken :-)
Danke an die Firma Stüwer, welche diese Automaten entwickelt, baut und vertreibt.
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Gute Geschäftsidee, Eierlikör geht ja so fast immer.118.
Hier wird regional aus regionalen Zutaten in kleinem Rahmen produziert. Zum Glück muss man nicht erst den Laden auf dem doch etwas abgelegenen Brühl suchen, die diversen Sorten Eierlikör sind mittlerweile bei einigen Handelsketten und auch in Einzelgeschäften gelistet und somit erhältlich.
Was mich den 5. Stern streichen lässt , ist der Preis. Mit 40 € pro Liter vermutet man ja fast die Verwendung von Goldstaub in jeder Flasche. Andere regionale Anbieter , die ebenso handwerklich produzieren, verlangen nur die Hälfte dieses Preises für die gleiche Menge . Und deren Likör schmeckt (mir) ebenso gut.
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Schäfers Backstube ist ein Filialbetrieb mit Hauptsitz und großer, neu gebauter Bäckerei in Chemnitz.119.
Eine der zahlreichen Filialen befindet sich an einer der Hauptstraßen der Stadt. Die Neefestraße führt vom Stadtzentrum aus nach Westen und hat eine Verbindung zur A 72 Leipzig - Hof.
Nicht ganz unwichtig der Hinweis, die Bäckerei ist nur stadtauswärts zu erreichen, denn hier gibt es die Zufahrt zum Parkplatz neben der Straße.
Stadteinwärts muss man leider daran vorbeifahren, weil die hier vierspurige Straße in der Mitte durch einen Grünstreifen geteilt und somit nicht überquerbar ist.
Geboten wird im kleinen Laden das übliche, Brot, Brötchen, Kuchen, Kleingebäck. Bedient wird schnell und freundlich, die Qualität des Backwerks finde ich ausgezeichnet und preislich im Mittelfeld im Vergleich mit anderen Bäckern in der Stadt angesiedelt.
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Dieser Tage begegnete ich erstmals einem "Regiomat". Völlig unverhofft und in Unkenntnis über die Existenz desselben.120.
Ein Regiomat ist ein Ausgabeautomat für Lebensmittel und Getränke, der nach Einwurf des entsprechenden Kaufbetrags die gewünschte Ware ausgibt.
So weit, so kurz.
Es gibt verschiedene Modelle, kommt drauf an, was verkauft werden soll. Ohne Kühlung kommen Automaten aus, die z.B. nur Süßigkeiten oder nicht kühlpflichtige Getränke wie Limonaden oder Bier enthalten. Wird z.B. verpackte Wurst oder Käse angeboten, sind die Lagerflächen gekühlt. Angenehmer Zusatzeffekt, auch Getränke kommen dann bereits vorgekühlt in Kundenhand.
Der Regiomat im kleinen Dörfchen Stelzendorf , Ortsteil der ostthüringischen Stadt Zeulenroda-Triebes, befindet sich neben dem Eingang zum Gasthaus Goldener Stern.
Da der Ort nur 16 Häuser und weniger als 100 Einwohner hat, könnte man fast die gesamte Versorgung über diesen Automat organisieren :-)
Hier steht eine gekühlte Version. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau, was alles angeboten wurde. "Regiomat" deutet für mich darauf hin, aus der Region - für die Region.
Und so erinnere ich mich an Sternquell Bier sowie Brambacher Limonade aus dem nahen sächsischen Vogtland, Rotkäppchen-Sekt aus Sachsen-Anhalt, diverse Süßigkeiten .... und dann weiß ich nicht weiter.
Mich interessierte letztlich nicht unbedingt der Verkauf, hier sollen wohl eher Touristen angesprochen werden. Mir ging es um die Funktionsweise.
Dafür hing am Automat eine umfangreiche Bedienungsanleitung. Ich will da gar nicht näher drauf eingehen, das muss man bei Bedarf eben selbst ausprobieren.
Und das tat ich dann aus reiner Neugierde. Neben den genannten Getränken sah ich ein Bier einer Kleinstbrauerei , die in der Umgebung ihren Sitz hat.
Als selbsternannter Biertester musste ich da natürlich eine Flasche haben, denn diese Brauerei kannte ich bisher nicht.
Nicht Gummibärchen oder Kekse, nein- Bier. Und da greift das Jugendschutzgesetz ein. Ich musste mein Alter nachweisen. Dies gelang unter Einbeziehung meines Führerscheins. Geld in den Einwurfschlitz rein (auch Kartenzahlung wäre möglich ) , Bier ausgewählt, noch ein paar Tasten gedrückt....und siehe da, die Maschine arbeitet.
Hinter der Glasscheibe bewegte sich was, eine Flasche Bier wurde aus dem Regal "gegriffen" und wanderte vorsichtig nach unten. Mit leisem zischen öffnete sich unten eine Klappe und eine gut gekühlte Flasche Bier wurde sachte in das Entnahmefach ausgegeben. Eine Gummimatte schützte vor Glasbruch.
Aber das ganze Gerät scheint mir so auskonstruiert zu sein, dass da nichts schief geht.
Tolle Sache, hilft Leuten, die unterwegs sind und mangels anderer Gelegenheit gern eine Kleinigkeit gegen Hunger oder Durst kaufen möchten. Oder die einfach nur neugierig sind so wie ich.
Und dabei ein neues Bier entdecken :-)
Danke an die Firma Stüwer, welche diese Automaten entwickelt, baut und vertreibt.