Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Bewertungen (228 von 906)

Ich möchte die Ergebnisse filtern!

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Als die Jakobikirche in Lippstadt zu einem Veranstaltungsort für Musik umgewandelt wurde, fügte man einen modernen Anbau aus Glas und gekachelten Wänden hinzu, um Platz für eine Kasse mit Informationsstand zu schaffen. Davor befinden sich das Glockenspiel, eine Büste Martin Niemöllers und neuerdings der offene Bücherschrank.

    »Martin Niemöller«

    Da meine Sympathien für Martin Niemöller sich in Grenzen halten, gebe ich hier nur ein paar zusammenfassende Informationen zu ihm und verweise für Interessierte auf den ausführlichen Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Niem%C3%B6ller

    Martin Niemöller wurde am 14. Januar 1892 in Lippstadt geboren, später zog die Familie nach Wuppertal-Elberfeld, wo Niemöller auch sein Abitur machte. Nach einer Laufbahn als Offizier der Kaiserlichen Marine studierte er in Münster Evangelische Religion. Er vertrat rechtsradikale Ansichten und entwickelte sich immer mehr zum Antisemiten.

    So ist es kein Wunder, das er zunächst Anhänger der Nationalsozialisten war, später aber schloss er sich dem Widerstand an und wurde in Sachsenhausen interniert, von wo aus er nach Dachau verlegt wurde. Nach dem Krieg engagierte er sich in Berlin gegen Wieder- und Atombewaffnung. Er starb am 6. März 1984 in Wiesbaden.

    »Die Büste in Lippstadt«

    Man hat sich wohl in den 90er Jahren entschlossen, die Büste Niemöllers aufzustellen. Wahrscheinlich wollte man damit einen der bekanntesten Söhne der Stadt ehren. Auch wird die Evangelische Kirche sich dafür stark gemacht haben. Zu dem Thema konnte ich aber nichts Konkretes finden.

    Knud Knudsen ist der Bildhauer. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen - einmal dem Bronzekopf, der wenn man von Fotos ausgeht ein sehr realistisches Abbild Niemöllers zeigt, und einer hohen, eckigen Steinstele mit Inschrift in Großbuchstaben.

    Die Inschrift lautet: "Martin Niemöller *1892 Lippstadt +1984 Wiesbaden
    Pfarrer der bekennenden Kirche 1937-1945 in nationalsozialistischer Haft
    Kirchenpräsident der evang. Kirche in Hessen und Nassau
    Präsident des Weltkirchenrats

    »Knud Knudsen«

    Knud Knudsen wurde am 16. Januar 1916 in Berlin geboren. Neben seinem Studium (1935 - 1941) von Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft machte er eine Ausbildung als Pressezeichner. Er arbeitete für den Christian Verlag in Berlin-Wilmersdorf und zog später mit nach Bad Nauheim um. Später arbeitete er als freier Bildhauer. Er hatte einen zweiten Wohnsitz mit Atelier auf Ibiza. Im März 1998 verstarb er in Bad Nauheim.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Lippstadt

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    Calendula Danke für den interessanten Beitrag. Gegrübelt habe ich in der vierten Zeile oberhalb von "Die Büste in Lippstadt".
    Da kam Hamsterle ins Stottern. ,-)
    bearbeitet
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Da musste ich erstmal suchen, hoffe aber jetzt den Fehler gefunden zu haben.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    40. von 42 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bei meinem letzten Besuch im Wuppertaler Zoo ergaben sich für mich einige Plus- und Minuspunkte. Der Zoo liegt in einer herrlichen Umgebung, ist aber wegen seiner zum Teil sehr steil ansteigenden Wege für Gehbehinderte oder Leute mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht wirklich zu empfehlen. Ich habe selten bei einem Zoobesuch so geschwitzt ung gejapst. ;-)

    Für einen durchschnittlichen Besucher ist es auch nur schwer verständlich, warum der volle Eintrittspreis (17€) verlangt wird, wenn doch viele Tiere wegen verschiedener Epidemien weggeschlossen sind und eine Großzahl (!) von Gehegen und auch Spielplätzen sich als nicht betretbare Baustellen erweisen.

    Die Tiere, die zu sehen sind, werden in großen und artspezifisch eingerichteten Gehegen präsentiert, Spuren von Vernachlässigung waren nirgendwo zu bemerken. Ein Highlight für mich war das Papageienhaus, das ich so noch nicht kannte. Von einer riesigen begehbaren Voliere aus kann man kleinere Räume und Volieren einsehen, in denen tierische Neuzugänge eingewöhnt oder kranke Tiere aufgepäppelt werden. Die Tierpfleger in allen Bereichen des Parks waren alle sehr bemüht, die bestimmt oft nervigen Fragen der Besucher zu beantworten.

    Weil so viele andere Gehege geschlossen waren, konnte ich wegen des Besucherandrangs den Besuch des Aquariums nicht so genießen wie ich es sonst tue. Sehr schön fand ich aber die extrem hügelige Südamerikaanlage und das Elefantenhaus. Meine Lieblinge, die Großkatzen, waren leider wegen der großen Hitze unsichtbar - sie zogen wohl ein Gesundheitsschläfchen vor. Dafür waren aber die Gibbons in Hochform, und es war sehr interessant, die kleine Familie zu beobachten.

    Der Zoo ist schön, hat gepflegte Tiere und Gehege, wird mich aber wegen der geschilderten Nachteile so schnell nicht wieder anlocken.

    geschrieben für:

    Zoologische Gärten / Freizeitanlagen in Wuppertal

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Nochmal vielen Dank. Drei kleinere sprachliche Fehler in der Bewertung musste ich berichtigen. Tut mir leid.
    Sedina So ein wenig, aber wirklich nur ein wenig, klingt das, was die da betreiben, nach Tierliebe aber Menschenverachtung .....
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    »Anlass für die Kontaktaufnahme«

    Am Rande des Fußgängerweges, den auch viele Kinder auf dem Schulweg nutzen, hatte sich eine Pflanze des Riesenbärenklaus ausgesät. Wie gefährlich diese Pflanze ist und welche Verletzungen sie bei Berührung zufügen kann, ist den meisten Menschen nicht bekannt. Daher war es nötig, möglichst schnell etwas zu unternehmen.

    Recherchen im Internet ergaben, dass nicht wie zuerst vermutet das Ordnungsamt, sondern das Umweltamt zuständig ist.

    »Kontakt zum Umweltamt«

    Die Geschäftsstelle in der Brückstraße ist zur Zeit zum Schutze der Besucher für den Publikumsverkehr gesperrt, nur telefonische Kontaktaufnahme ist möglich.

    Die der Stimme nach junge Dame am Telefon war sehr freundlich und professionell. Sie verstand das Problem sofort und nahm alle wichtigen Daten nach gezielten Fragen auf (Standort der Pflanze, Identität des Anrufers). Sie versprach, alles an den zuständigen Mitarbeiter weiterzuleiten.

    Bis zur endgültigen Entfernung der Pflanze vergingen allerdings dann 2 Wochen, in denen man immer wieder Angst haben musste, jemand könne zu Schaden kommen. Das bringt mich zu der 3-Sterne-Bewertung. Die Mitarbeiterin am Telefon hätte mehr verdient.

    »Link zu Riesenbärenklau«

    https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-B%C3%A4renklau

    geschrieben für:

    Umweltamt / Stadtverwaltung in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    3.

    Calendula NUR zwei Wochen??? ,-)
    Ich fürchte, dass die Marburger das in dieser Zeit evtl. nicht schaffen würden...
    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Diese Pflanze kann noch über Jahre Unannehmlichkeiten bereiten. Die "Verbrennungen" benötigen eine lange Zeit zum Abheilen. Und jucken höllisch.
    eknarf49 Wir waren wirklich in Sorge, ein Nachbar hatte nämlich nach einer Begegnung mit der 'Prachtstaude' zwei Jahre lang mit schmerzenden, offenen Wunden zu kämpfen.
    Ein golocal Nutzer Diese Sorge ist sehr berechtigt. Wie Du gehandelt hast, ist sehr richtig. Die Bekanntschaft mit dem Bärenklau ist schmerzhaft. Man merkt es ja nicht einmal sofort. Hast Dir wirklich ein "Bienchen" verdient, im Ernst.
    Ein golocal Nutzer @eknarf49 sieh Dir einmal Riesen-Bärenklau II Rügen aktuell an. Wir kennen den schon etwa 1976 Schlosspark Putbus. Du hast sehr richtig gehandelt.
    eknarf49 Ganz herzlichen Dank an alle hier. Es ist wirklich wichtig zu wissen, an wen man sich im Notfall wenden muss.
    Ein golocal Nutzer -- eknarf49 wir hatten aber nicht einmal gewusst, welches Ungeheuer diese Pflanze ist. Haben mit der nur sehr schmerzhafte Erfahrung gemacht.
    Sedina Du hast das gut gemacht, lieber eknarf, die Dame am Telefon auch, aber ansonsten könnte man ja verzweifeln.....
    Glückwunsch zum ungefährlichen ehrenden Grünen Daumen
    eknarf49 Ich danke Euch. Das Schlimme ist, dass die Pflanze zu vielen Leuten nicht bekannt ist und dass man sie leicht mit dem völlig ungefährlichen Wiesenbärenklau verwechseln kann.
    eknarf49 Im Strang 'Pflanzenwelt' habe ich ein Foto von dem bei uns heimischen Wiesenbärenklau eingestellt, der viel weniger gefährlich ist. Leider kann man ihn auf dem Foto nur erahnen. ;-)


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Wie auch die ebenfalls im Hoetger Park stehende Skulptur 'Stehender Mann' gehört die 'Liegende' dem Ostwall Museum im Dortmunder U. Bis vor kurzer Zeit kennzeichneten die beiden vor dem Verwaltungsgebäude der gws-Dortmund-Süd eg, Am Schallacker in Hörde, den Eingang zur Bernhard-Hoetger-Siedlung. Nachdem der Verleihvertrag für die Kunstwerke nach Ablauf nicht mehr verlängert wurde, kehrten sie an ihren ursprünglichen Aufstellungsort im Hoetger-Park nahe an der renaturierten Emscher zurück.

    Über den Künstler Bernhard Hoetger habe ich schon mehrmals berichtet, daher verweise ich hier noch einmal auf den guten und ausführlichen Wikipedia-Artikel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hoetger

    Die 'Liegende' wurde im Jahr 1940 von Hoetger entworfen, der Bronzeguss stammt von 1981. Auf einem Sandsteinsockel ruht die Bronzefigur einer jungen Frau in etwas gedrehter Bauchlage. Ihr linkes Bein ist über das rechte gelegt, der linke Arm angewinkelt, und die Hand stützt das Gesicht. Dieses Gesicht wir oft als verträumt bezeichnet, ich sehe es etwas prosaischer als verschlafen. Keine berauschende Schönheit, sondern eine durchschnittliche Frau ist dagestellt.

    Problematisch finde ich den Aufstellort am Fuße eines kleinen Hügels, dadurch wird das Betrachten erschwert, ein höherer Standort hätte ihr gutgetan. Außerdem finde ich die Nähe dieser relativ kleinen, nur 1,40m langen Frauenskulptur zum immerhin 2,50m hohen männlichen Gegenstück nicht passend.

    Einen Besuch des kleinen Hoetger-Parks in Hörde kann ich nur empfehlen, von da ist es auch nicht weit zum Friedrich-Ebert-Denkmal oder der exotisch wirkenden 'Sent M'Ahesa' am Brückenplatz.

    geschrieben für:

    Kultur / Denkmalbehörde in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    4.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Sedina Die Züchtigkeit gebietet, dass das Betrachten erschwert wird ;-)))
    Schön, dass Du sie trotzdem entdeckt hast, Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    eknarf49 Danke sehr. Für Bernhard Hoetger habe ich mich interessiert seit ich damals seine 'Bremer Stadtmusikanten' entdeckt hatte.


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Schon seit 1919 gibt es in NRW das Projekt 'Kunst am Bau'. Wenn der Bau oder bauliche Veränderungen eines öffentlichen Gebäudes vom Land oder Staat gefördert wird, muss ein bestimmter Prozentsatz der Summe für die künstlerische Gestaltung des Baus verwendet werden.

    So war es auch bei der Neugestaltung des Phoenix-Gymnasiums in Dortmund-Hörde der Fall. 1971 gab es dafür eine öffentliche Ausschreibung, auf die viele nicht nur regionale Künstler reagierten. Den Zuschlag ehielt die Skulptur 'Steinerner Baum' der aus Münster stammenden Liesel Bellmann.

    Das Werk ist nahe am Gebäude aufgestellt und von der Straße 'Seekante' aus gut zu sehen. Auch im benachbarten Hoetger-Park sind seit kurzem übrigens zwei Skulpturen an ihren Stammplatz zurückgekehrt.

    Der 'Steinerne Baum' wurde aus römischem Tavertin gefertigt und ist fast drei Meter hoch. Mich erinnert das Ganze nur bedingt an einen Baum. Unter einem Pagodendach sind auf drei Etagen verschiedene Quader und Säulenformen angeordnet, die in die Höhe zu streben scheinen. Teilweise ist die Skulptur infolge der Witterungseinflüsse von Grün überzogen, was durchaus beabsichtigt sein könnte. Ob sich eine Besichtigung lohnt, müssen alle wohl für sich selbst entscheiden. :-)

    Liesel Bellmann (*13.2.1920 in Münster, +2000 in Dortmund) studierte an der Technischen Hochschule und der Kunstakademie in München, eine Bildhauerklasse an der Ryksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam absolvierte sie danach.

    Ab 1956 hatte sie ihr Atelier in Dortmund und schuf da viele Werke für den öffentlichen Raum, besonders aber für Kirchen. Sie arbeitete mit Stein, Holz und Bronze.

    geschrieben für:

    Kultur / Bauamt in Hörde Stadt Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    5.

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Danke sehr für die Reaktionen (auch PN) und natürlich den Grünen Daumen. :-)
    02 Check ..
    Supi Bericht und Bewertung. Sehr informativ. Danke.

    Glückwunsch und Gratulation.
    Sedina Tscha, weiß nicht so recht.....
    Aber Glückwunsch auch von mir!


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Aufgrund eines Leihvertrags mit der gws-Wohnen Dortmund-Süd eG stand die Skulptur 'Stehender Mann' jahrelang vor dem Haus der Gesellschaft Am Schallacker, einer Straße in Hörde. Da der Vertrag nach Ablauf nicht erneuert wurde, bestimmte das Museum Ostwall im Dortmunder U, dem die Skulptur gehört, den Hoetger Park in Hörde als neuen Standort. Dort hatte man sie auch ursprünglich aufgestellt, so handelte es sich also um eine Rückkehr.

    Bernhard Hoetger (4.5.1874 - 18.7.1949) war ein in Dortmund-Hörde geborener Künstler, bekannt als Architekt, Bildhauer und Maler. Sein überliefertes Werk ist nicht einheitlich, es gab sowohl Phasen, die dem Jugendstil oder dem Impressionismus verhaftet waren, als auch solche, in denen er expressiv arbeitete. Freundschaftlich verbunden war er mit Auguste Rodin und Paula Modersohn-Becker. Einen wichtigen Lebensabschnitt verbrachte er in Worpswede, dort sind im Museum auch viele seiner Werke zu finden.

    Er war kurzzeitig Mitdlied der NSDAP, wurde aber bald wieder ausgeschlossen. Einige seiner Werke wurden als entartet bezeichnet, doch arbeitete er auch immer wieder für die damaligen Machthaber.

    Der 1942 entstandene 'Stehende Mann' entspricht so gar nicht dem Schönheitsideal der damaligen Zeit, wie es zum Beispiel bei Arno Breker verherrlicht wird. Nein, dieser Mann wirkt schwerfällig, hat eine zu schmale Taille und klobige, riesige Hände und lässt die Schultern hängen. Auch das Gesicht zeigt nichts Heroisches.

    Mir selbst gefällt die Skulptur nicht wirklich, da ziehe ich die Tänzerin 'Sent M'Ahesa' am Hörder Schildplatz doch vor. Interessant ist es aber doch, sich das Werk anzusehen, besonders wenn man sich ein wenig mehr mit Hoetgers Lebensweg beschäftigt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hoetger

    geschrieben für:

    Kultur / Denkmalbehörde in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    6.

    eknarf49 Es lohnt sich gerade für interessierte Nordlichter, den Wikipedia-Artikel (s.o.) über Bernhard Hoetger zu lesen.
    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem informativen und schöne bebilderten Bericht und zum verdienten grünen Daumen.
    FalkdS Daumwenglückwunsch, obwohl sie mir nicht wirklich gefällt, also die Skultur, die Bewertung reißt das aber alles wieder raus! ;-)
    eknarf49 Ich musste mich selbst berichtigen, die Tänzerin Sent M'Ahesa ist natürlich am Schild- und nicht Brückenplatz zu finden. Oder auch im Museum Ostwall im Dortmunder U. ;-)
    Sedina Glückwunsch zum Grünen Daumen, lieber eknarf, und danke für den Exkurs!
    Ich finde, die Struktur drückt vieles aus, von der schweren Arbeit, von Entbehrungen und Leiden und auch von der Manneskraft....


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Weinkenner oder -liebhaber bin ich nicht gerade, das Weingut Merteshof in Rheinland-Pfalz ist mir aber ein Begriff, weil die Besitzer mit ihrem Stand Stammgäste auf verschiedenen Dortmunder Märkten sind.

    Neben dem Stand gibt es stets Stehtische, aber auch Sitzplätze, so können die Kunden in aller Ruhe ein Gläschen trinken. Die Verkäuferinnen und Verkäufer am Stand sind stets freundlich, sie wollen ja verkaufen.

    Man kann 0,1l oder 0,2l Gläser oder auch eine Flasche kaufen. Viele kaufen auch gleich Wein auf Vorrat fürs stille Kämmerlein oder geben eine größere Bestellung auf.

    Wie gesagt bin ich kein Kenner, von dem Grauen Burgunder bin ich aber immer wieder begeistert.

    geschrieben für:

    Weinkellereien / Landwirtschaft in Weinolsheim

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.



  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    In Aplerbeck, einem der größeren, fast kleinstädtischen Vororte Dortmunds finden sich neben der katholischen Kirchengemeinde St. Ewaldi und dem Katholischen Friedhof St. Ewaldi, sowie dem Ewaldi Park auch noch die Weiße-Ewald-Straße und die Schwarze-Ewald-Straße.

    Da wundert es wohl niemanden, dass es auf dem Marktplatz vor dem historischen Amtshaus auch ein Ewaldi-Denkmal gibt. Es wurde 1981 zum Gedenken an zwei Märtyrer errichtet, deren Gebeine in St. Kunibert in Köln beigesetzt sind.

    Die Überlieferung sagt in Kurzform Folgendes: Im 7. Jahrhundert kamen zwei Mönche als Missionare von England über Köln bis nach Aplerbeck (Westfalen), wo sie die dort ansässigen Sachsen zum christlichen Glauben bekehren wollten. Sie wurden auf dem Schulzenhof gastfreundlich aufgenommen und konnten zunächst ungestört ihrer Aufgabe nachgehen. Wegen ihrer unterschiedlichen Haarfarbe wurden sie der weiße und der schwarze Ewald genannt.

    Nach einiger Zeit wurde die Oberpriesterin der Druiden auf die beiden aufmerksam und überredete den Schulzen und seine Leute die beiden zu vernichten. Die Männer verstießen nun ggegen alle Gebote der Gastfreundschaft und griffen die beiden Mönche an. Der weiße Ewald wurde gleich getötet, der schwarze konnte sich aber zu den Frauen des Hofes flüchten, die vergeblich versuchten, ihn vor den Männern zu schützen.

    Bevor er an seinen Verletzungen starb, sprach er einen Fluch gegen die Männer der Gegend aus. Die Leichen der beiden Ewalde wurden in die Emscher geworfen und trieben dann den Rhein hinunter bis nach Kaiserswerth, von wo sie später nach Köln überführt wurden.

    Eine Langfassung der Sage findet man hier: http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de/Der_wei%C3%9Fe_und_der_schwarze_Ewald

    Ein Denkmal war in Aplerbeck lange geplant, und als in den späten 1970er Jahren der Aplerbecker Marktplatz umgestaltet wurde, gab es einen Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals, den Zuschlag erhielt der Dortmunder Künstler Kuno Lange, der bei dem Wettbewerb Platz 2 belegt hatte. 1981 wurde das Denkmal dann aufgestellt und feierlich enthüllt.

    Die beiden überlebensgroßen Männerfiguren stehen auf einem Steinsockel so eng beieinander, dass sie förmlich eine Einheit bilden. Die Darstellungsart ist abstrahierend, die Mönchskutten wirken schlicht ohne den sonst so gern gesehenen künstlerischen Faltenwurf, die Gesichter erinnern ein wenig an bestimmte archaische Masken.

    Kuno Lange wurde 1950 in Dortmund geboren, er studierte in Krefeld und Essen und arbeitet seit 1978 als freischaffender Künstler. Er engagiert sich sehr in Projekten wie "Kunst und Schule".

    Es lohnt sich auf jeden Fall, das Denkmal anzusehen. Es gibt übrigens zwei Werke von Kuno Lange, von denen ich wirklich begeistert bin, das sind 'Das Paradiestor' in Essen-Borbeck und 'Pestdenkmal' in Sonsbeck.

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde / Kultur in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    8.

    eknarf49 Vielen Dank an alle Beteiligten. Über Skulpturen hatte ich schon lange nicht mehr geschrieben, und die beiden Märtyrer hatte ich nur bei der Bewertung des Amtshauses erwähnt. :-)


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ein Partnereintrag, kann daher nicht gelöscht werden. Die Filiale wurde aufgegeben, eine neue findet sich am Markt 5. In diese Location ist 'The Pasta Heaven' eingezogen.
    Ich weiß, dass das keine Bewertung ist, wusste aber nicht, wie ich sonst vorgehen sollte.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

    FalkdS Partnereinträge sind für uns User doch völlig unproblematisch, weil unbearbeitbar.
    grubmard Golocal hebt bei sowas meist abwehrend und hilflos die Hände ...
    Dafür werden manchmal lieber real existierende Locations gelöscht!


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bei Städtetouren kaufe ich in den entsprechenden Städten gewöhnlich keine Andenken, sondern versuche, in einer ansässigen Bäckerei für die Gegend typisches Brot zu kaufen. Dabei lasse ich das Brot möglichst schneiden, um es zu Hause schnell portionsgerecht und frisch einfrieren zu können.

    In Lüdinghausen fiel mir die Bäckerei Geiping auf, die eine große Auswahl an Brot zu haben schien. Nach kurzem, coronabedingtem Schlangestehen ließ ich mich von der freundlichen Verkäuferin, die gutes Sachwissen zeigte, beraten - kräftiges Brot mit möglichst hohem Roggenanteil sollte es sein. Meine Wahl fiel auf je ein 'Feldbrot' und ein 'Kommissbrot'.

    Ich bat darum, beide auf bestimmter Schnittstärke zu schneiden, was trotz der Maske eigentlich gut zu verstehen sein musste. In Papiertüten verpackt, was mir gut gefiel, wurden die Brote mir über die Theke gereicht. Die Preise lagen im guten Mittelfeld.

    Zu Hause ärgerte ich mich sehr, weil beide Brote viel zu dick geschnitten waren, was ich meist gar nicht mag, und dann kam dazu, dass beide im Geschmack nicht dem entsprach, was ich unter 'kräftig' verstehe.

    Selbstverständlich ist das reine Geschmackssache. Für mich steht aber fest, dass ich das nächste Mal eine andere Bäckerei ausprobieren werde. Für jemanden, der relativ mildes Brot mag aber sicher empfehlenswert, denn die Kruste war knusprig, und das Innere fest und auf den Punkt durchgebacken.

    geschrieben für:

    Bäckereien / Lebensmittel in Lüdinghausen

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.

    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer ja über Geschmack lässt sich nicht streiten. Jeder mag es unterschiedlich. Aber aufschneiden mag ich gar nicht. Die Scheiben sind oft arg dick. Kleine Brote teile ich und friere sie so ein.
    Puppenmama Für mich dürfen es auch nur dünne Scheiben sein. Lasse auf 10 schneiden und friere das Brot ein.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Brot-Daumen.
    Ein golocal Nutzer Bei uns müssen die Scheiben ganz dünn sein, aber das drauf etwas reichlicher!
    Glückwunsch zum frisch gebackenen Daumen!
    eknarf49 Danke sehr. Für mich gibt es dicke Scheiben nur bei Stuten, den ich aber sehr selten esse. :-)
    Ein golocal Nutzer Herzlichen Glückwunsch zum Bäcker-Daumen, das Brot sieht appetitlich aus, mit schöner brauner Kruste. Brot einfrieren - machen wir auch. bearbeitet
    Pelikaan Das ist alles natürlich Geschmachssache. Ich schneide zuhause auf 11.
    Gut beschrieben und Glückwunsch zum Krümeldaumen.