Heute gab es in Oranienburg zwei Veranstaltungen anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. zum 10. November 1938.
Überall in der Stadt wurden Stolpersteine geputzt und poliert. Hier putzte eine junge Frau vom Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt. Anschließend stellten sie Kerzen an die Stolpersteine wie hier in der Oranienburger Lehnitzstraße vor der Nummer 13, dem heutigen Sitz des Oranienburger Generalanzeigers.
So behalten wir sie in Erinnerung und Bewahren diese... weiterlesen auch Dank der Arbeit des deutschen Künstlers Gunter Demnig, dem "Erfinder" und Initiator des weltweit flächengrößten Denkmals.
Jetzt könnte man fragen, warum bewerte ich diese?
Wir haben sie, diese Gedenkstätten, Ehrenfriedhöfe, Mahn- und Denkmale oder Stolpersteine,
weil wir eine Geschichte haben.
Auf einen Teil dieser können wir wahrlich nicht stolz sein.
Ich sehe das so:
Verantwortlich sind wir nicht für das, was gewesen ist,
aber für das, was wir jetzt tun, erlauben oder auch nur zulassen.
Deshalb will ich einen kleinen Teil dazu beitragen, dass die Welt sich der Grauen der Kriege erinnert und vielleicht etwas friedlicher wird.
Deshalb werde ich weiter derartige Gedenkstätten, Ehrenfriedhöfe, Mahn- und Denkmale oder Stolpersteine aller Seiten "bewerten", weil auch deutsche Kriegerdenkmale an Kriegsgrauen und verlorene Söhne und Töchter erinnern.
Ich will damit
GEDENKEN,
ERINNERN,
MAHNEN und
BEWAHREN.[verkleinern]